Big Five in Afrika
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Big Five in Afrika

Die legendären Big Five auf einer Safari-Reise

„Big Five“, die Großen Fünf sind der Höhepunkt jeder Safari in Afrika. Die „Großen Fünf“ haben ihre Bezeichnung nicht durch ihre Größe oder ihrem Rang in der Wildnis. Es handelt sich bei diesen fünf Tierarten, um die meist gejagten Tiere bei der Großwildjägerei. Zu den „Big Five“ gehören Löwe, Nashorn (Black Rhino), Leopard, Büffel und Elefant.

Es ist aufregend und spannend zugleich raus in den afrikanischen Bush zu fahren und bei einer Frühpirsch oder Nachtpirsch diese Tiere zu entdecken. Nicht umsonst haben die Tiere diesen Namen – man braucht Geduld und etwas Glück alle fünf Vertreter zu entdecken. Besonders das Nashorn und der Leopard sind nicht so leicht zu entdecken. Wir empfehlen Ihnen die besten Plätze und Nationalparks mit den größten Chancen. Natürlich ist es auf der ersten Safari, die man unternimmt, das große Ziel, die „Big Five“ alle anzutreffen.

Der Löwe, König der Tiere

Die legendären Big Five auf einer Safari Reise

Der „Lion King“, diese große Katze, der Löwe, ist der beeindruckendste Vertreter der „Big Five“. Quer über Ostafrika und das südliche Afrika verteilt leben ca. 25.000 Löwen. Sehr beliebte Orte zur Sichtung sind der Samburu Nationalpark in Kenia, die Serengeti in Tansania und der Kruger Nationalpark in Südafrika. Die Großkatzen leben in Rudeln mit bis zu 20 Tieren. Zu einem großen Rudel gehören meist 2- 3 Kater, 10-15 Katzen und ihre Jungen. Löwen verschlafen meist, wie alle Katzen, fast den ganzen Tag. Die beste Chance die Löwenfamilie aktiv zu sehen, ist bei einer Safari früh morgens oder bevor die Sonne untergeht. Löwen haben eine ausgefeilte Jagdtechnik und reißen im Rudel am liebsten Huftiere wie Gnus, Zebras und größeren Antilopen. Aber auch alte Büffel, Warzenschweine und Kadaver anderer Raubtiere verschmähen sie nicht.

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Der Leopard, eleganter Einzelgänger

Viel schlanker und eleganter, aber nicht weniger interessant kommt der Leopard daher. Die wunderbar schön gezeichneten Raubkatzen sind im Gegensatz zu den Löwen Einzelgänger und schwer zu entdecken. Er ist ein Meister der Tarnung. Als hervorragender Kletterer und Jäger zieht es sie in schützende Bäume mit guter Aussicht auf Beute oder erhöhte Steinformationen.  Ein bekannter Platz dafür sind die sogenannten Kopjes in der zentralen Serengeti und die Gebiete Ol Pejeta in Zentralkenia. Sie jagen meist allein aus dem Hinterhalt und sind in der Lage ihre Beute trotz des vielfachen Eigengewichtes auf Bäume zu zerren. 

Der Kaffern-Büffel, gefährlich schön

Der Kaffern-Büffel ist, vielleicht überraschend, für den Menschen das gefährlichste Tier unter den „Big Five“. Ein wenig überraschend ist sicher sein Platz unter den „Big Five“. Der Afrikanische Büffel ist neben den Flußpferden eines der gefährlichsten Tiere Afrikas für den Menschen. Einzelne ältere Bullen, sogenannte Lonely Buffalos“ sind von der Herde verstoßen worden und besonders aggressiv. Die Hörner des Büffels sind seine Waffen. Löwen und Hyänen greifen einen Büffel niemals allein an. Die riesigen Herden bieten einen „Rundum-Schutz“ vor Raubtieren. In bestimmten Regionen wie dem Queen Elisabeth Nationalpark in Uganda oder der Massai Mara in Kenia kann man den Herden mit bis zu 800 Tieren begegnen.

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Der Elefant, der stille Herrscher

Was fällt einem zu Big Five schneller ein als der Elefant? Wohl kaum etwas. Der afrikanische Elefant ist ohnehin schon deutlich größer als der asiatische Elefant. Mit seinem Gewicht mit bis zu 7 Tonnen und bis zu 4 Metern Höhe ist er das größte und schwerste Tier zu Land. In Afrika leben knapp 500.000 Elefanten. Die traurige Nachricht dabei ist, daß sie bis heute illegal gejagt werden. Immer wieder hört man von Wilderei nach den Stoßzähnen aber auch der Kampf um Territorien zwischen Menschen und Tier in zunehmendem Masse hier eine Rolle. Große Flächen Afrikas werden für Ackerbau benötigt, was früher afrikanische Wildnis war. Elefanten brauchen sehr viel Fläche. Ein Tier frißt am Tag bis zu 250 kg Grünes und säuft 150 Liter Wasser. Dafür ziehen Elefanten täglich kilometerweit auf einer Entfernung wie zwischen München und Augsburg umher. Vielleicht haben Sie einmal die Gelegenheit seiner Dominanz zu erleben. Zum Beispiel beim Annähern an ein Wasserloch macht jedes andere Tier schon bald Platz und geht dem Elefanten aus dem Weg. Zelten Sie niemals in Elefantengebieten unter Bäumen. Bei der Suche nach grünen Blättern würde der Elefant einfach durch das Zelt unter den Baum laufen. Die größten Elefantenherden trifft man in der Nähe von Seen oder Flüssen an. So zum Beispiel im Tarangire Nationalpark in Tansania, im Murchison Nationalpark in Uganda und natürlich entlang des Chobe in Botswana.

Das Nashorn, uralter Riese

Auch das zweitgrößte Landsäugetier der Erde gehört natürlich zu den Big Five. Gemeint ist das Nashorn oder auch Rhinozeros, kurz Rhino, genannt. Nicht genauer definiert ist, welche Art der in Afrika vorkommenden Breitmaul – und Spitzmaulnashörner gemeint sind. In Afrika werden die beiden Rassen in White Rhino und Black Rhino unterschieden. Deutlich seltener, und vom Aussterben bedroht ist das Black Rhino. Die Namen kamen durch eine Phrase zustande. „White“ ist eine Umschreibung des englischen wide und bedeutet das Breite Maul. Daher der Name White Rhino. Als Gegenpol dazu hat man die andere Rasse „Black Rhino“ genannt. Farblich gibt es kaum einen Unterschied, jedoch kann man beide Rassen am unterschiedlichen Körperbau erkennen.   Das häufigere Südliche Breitmaulnashorn kommt vor allem in Südafrika vor, so zum Beispiel im Krüger Nationalpark und der Sabi-Sand-Region. Aber auch in weiten Teilen Simbabwes, Botswana und Samia. Das seltenere Spitzmaulnashorn, was deutlich aggressiver ist, findet man in Namibia aber auch in den Reservaten von Ol Pejeta in Kenia.

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Auf welchen Safaris trifft man die Big Five an?

Den Traum von Afrika verbinden viele Reisende mit der Begegnung der „Großen Fünf“. Afrikas überwältigende Natur der Wildnis aus Savannen, Bush, Grassteppen Flüssen und Sees sind die Heimat von Löwe, Leopard, Nashorn, Elefant und Büffel. Die Big Five kann man hervorragend in den Nationalparks Kenias, Tansanias und Uganda aufspüren. Genauso sind die Tiere in Südafrika, Namibia, Botswana, Simbabwe und Sambia zu Hause.  Die großen Weiten der Serengeti, des Queen Elisabeth Nationalparks, des Etosha-Becken und des Krügerparks sind die perfekte Kulisse zur Safari zu den Big Five. Wir können Ihnen die Sichtung und Fotos aller Vertreter niemals garantieren, aber wir stellen Ihnen die perfekten Touren zusammen, um genau die Möglichkeit dazu zu haben. Selbst die Spurensuche dieser großen Tiere ist aufregend und führt oft zum Ziel auf dem „Spotting Plate“ der Lodge seine Sichtung stolz eintragen zu können. Planen Sie Ihre Familiensafari nach Afrika und wir erstellen Ihnen die ganz persönliche Tour je nach Wunschziel, Zeitplan und Reisebudget.