Kilimanjaro FAQ
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Kilimanjaro FAQ

Unser FAQ zur Kilimanjaro Besteigung

Häufig gestellte Fragen für Sie beantwortet

Ein Abenteuer wie die Kilimanjaro Besteigung bedarf einiges an Vorbereitung. Bei vielen Themen kommen vorab Fragen auf. Wir haben die meist gestellten Fragen für Sie in unserem FAQ zur Kilimanjaro Besteigung zusammengefasst.

Für wen ist eine Kilimanjaro-Besteigung das richtige?

Für fast jeden Tourist am Kilimanjaro ist dieser Berg der Einstieg im Höhentrekking über 5.000 m. Die meisten Gäste haben bereits Höhenwege in den Alpen, Dolomiten oder in den Pyrenäen begangen. Das Entscheidende bei diesen Vorhaben, den höchsten Berg von Afrika und höchsten frei stehenden Berg der Welt mit 5.895 m zu erklimmen, ist der Wille das zu schaffen.  Es sind tatsächlich keine bergsteigerischen bzw. Klettererfahrungen erforderlich.

Welche körperlichen und psychischen Anforderungen kommen auf mich am Kilimanjaro zu?

Eine Besteigung des Kilimanjaro bis zum Gipfel Uhuru Peak bedarf einer körperlichen und mentalen Vorbereitung. Es empfiehlt sich, so ein Vorhaben mit einem Vorlauf vom 3 –  12 Monaten zu buchen und sich dann damit zu beschäftigen.

Zum einen muss das Fitnesslevel auf einen überdurchschnittlichen Wert gebracht werden. Die Muskeln, Bänder und Gelenke sollen einer Belastung von Gehzeiten von 8 h pro Tag gut aushalten. Der Puls muss gut zu kontrollieren sein. Arme, Rücken und Beine sollten mindestens ein 2-Moantiges Training erfahren haben. Ein BMI unter 28 ist hilfreich. 

Zum anderen unterliegt man während einer Kilimanjaro Besteigung mit zunehmender Höhe einem Stresslevel. Entsprechend sollte man sich auch beim Training oberhalb der Komfortzone bewegen und seine körperliche Grenzen ausloten. Das bringt Souveränität und Selbstvertrauen in kritischen Momenten. Das Kennen seines Körpers und dessen Leistungsfähigkeit ist das A und O beim Aufstieg.

Welche Ausrüstung benötigt man für ein Kilimanjaro Besteigung?

Das Besondere an dem Abenteuer ist das Durchwandern von 5 Klimazonen am höchsten Berg von Afrika. Entsprechend flexibel und vielseitig sollten die Kleidung und das Equipment sein. Für die Zusammenstellung der richtigen Ausrüstung halten wir eine Ausrüstung-Checkliste bereit. Grundsätzlich benötigt man keinerlei spezielle hochalpine Ausrüstung oder Kleidung. Lediglich ein Schlafsack mit einem „Komfort-Isolationswert“ von -10°C bzw. „Extrembereich“ von -18°C wird benötigt. Diesen kann man bei uns für die gebuchte Tour leihen.

Wie gefährlich ist eine Kilimandscharo Besteigung?

Der Berg ist bis zum höchsten Punkt, dem Uhuru Peak in5.895m Höhe, ohne Kletterei als Trekking zu meistern. Es besteht nie eine Absturzgefahr oder Gletscherspaltengefahr.

Wie bei jedem Berg über 4.000 Höhenmetern können jedoch leicht bis schwere Symptome der Höhenkrankheit auftreten. Diese äußern sich in Kopfschmerz, Schwindel, Pulsrasen oder Tinnitus. Der schwerste Verlauf sind Lungenödeme oder Hirnödeme. Diese sind jedoch extrem selten.                       Wir empfehlen deshalb vor der Reise nach Tansania zum Kilimanjaro den Hausarzt zu konsultieren und sich das OK einzuholen.

In jedem Fall empfehlen wir vor einer Tour sich eine entsprechende sehr gute Fitness anzueignen, die Kraft, Ausdauer und eine gesunde mentale Fitness schafft. Gerne beraten wir Sie hierzu individuell.

Wie fit muss man für eine Kilimanjaro Besteigung sein.

Wer dieses Abenteuer plant sollte über eine sehr gute Fitness verfügen, um die Tour genießen zu können. Es ist nicht notwendig ein Spitzensportler oder Muskelpakete vorzuweisen. Dies ist eher nicht als positiv beeinflussend zu bewerten.

Unsere jahrelange Erfahrung hat gezeigt, dass ein Grundlagen-Ausdauertraining von mindestens 3 Monaten für der Tour eine gute Basis bildet. Die Trainingsinhalte sollen sich je nach Trainingslevel zwischen 60 % und 90% des Maximalpulses bewegen. Geeignete Sportarten sind Bergläufe, Treppenläufe, Schwimmen, Mountainbike und Boxen. Neben dem Kardio-Training ist ein Krafttraining für Rumpf, Rücken und Schultern anzuraten. Hierfür bieten sich ein Langhanteltraining oder sogenannte „Body-Pump-Kurse“ im Fitnessstudio an. Ein vorbereitendes Höhentraining in den Alpen ist aus unserer Sicht nicht möglich und effektiv.    

Wie kalt ist es auf dem Kilimanjaro?

Die Temperaturen am Kilimandscharo sind das gesamte Jahr gleichbleibend, denn nur 250 km nördlich verläuft der Äquator durch Kenia. Abhängig von der Höhe sowie zwischen Tag und Nacht sind die Temperaturen sehr unterschiedlich. Beim Einstieg der Lemosho Route, Machame Route oder Marangu Route auf ca. 1.900 m herrschen im Regenwald angenehme Temperaturen um 24°C – 28°C. Ebenso für den letzten Tag beim Abstieg auf der Mweka Route gilt das. Auch am Kili herrscht die Faustregel: Pro 1.000 Meter Höhenunterschied nimmt die Temperatur um 6° Celsius ab. Bei sehr trockener Luft kann die Temperatur sogar weiter zurückgehen. Am Gipfel herrschen Temperaturen zwischen 0°C und -10°C. Durch Wind Chill kann es sich jedoch nachts beim Gehen kälter anfühlen. Mit Schnee ist nur sehr selten in der Regenzeit zu rechnen.

Grundsätzlich sollte man sich im „Zwiebelprinzip“ anziehen, da sich die morgendliche kalte Luft am Berg schnell erwärmt und am Abend schnell wieder kalt wird.

Kann ich alleine auf den Kilimanjaro gehen?

Eine Besteigung des 5.895m hohen Kilimanjaro „auf eigene Faust“ wie zum Beispiel am Elbrus, ist nicht möglich. Für eine Besteigung ist es notwendig ein sogenanntes Permit für die entsprechende Route, zusammen mit einem zertifizierten Guide, zu buchen. Das übernehmen wir für Sie bei Buchung der Tour. Neben dem Guide begleiten Sie ein Koch, ein Kellner und das Trägerteam für das Equipment und Verpflegung. Entsprechend der Gruppengröße gehen auch mehrere Guides bzw. Assistent-Guides und Träger mit der Gruppe. Sowohl bei Betreten des Nationalparks als auch in jedem Camp und beim Check Out müssen Sie sich registrieren.

Lesen Sie dazu ein Interview mit einem unserer Guides: https://meinewelt-reisen.de/gipfeltouren/kilimanjaro-besteigung/guide-kilimanjaro/

Was ist das Mindestalter für eine Kilimandscharo-Besteigung?

Das Mindestalter für eine Besteigung des Kilimandscharos von der TANAPA, der tansanischen Nationalparkbehörde auf 10 Jahren limitiert. Unsere Empfehlung ist jedoch, mit so einer Tour bis zum 14. Lebensjahr zu warten. Eine Begrenzung für ein Höchstalter besteht hingegen nicht.

Wie ist die Verpflegung am Kilimanjaro?

Während der gesamten Tour werden Sie rund um die Uhr voll verpflegt. Das ausreichende Essen und Trinken ist hier essenziell wichtig und ist entsprechend verfügbar.

Zu Trinken gibt es Kaffee, schwarzen Tee sowie Früchtetee, soviel man mag. Am ersten tag wird das Wasser bis ins 1. Camp getragen, ab dem 2. Tag gibt es Gletscherwasser vom Berg. Das Wasser ist in jedem Fall vor Ort abgekocht und ohne Einschränkungen genießbar. Eine zusätzliche Entkeimung ist nicht notwendig. Mitnahme von zusätzlichen Getränken ist nicht notwendig oder vorgesehen.

Wir servieren am Kilimanjaro ein Frühstück bestehend aus Toast, Eierspeisen, Würstchen, gebratenem Gemüse mit frischen Kräutern, Obst sowie Marmelade und Nutella. Außerdem gibt es jedem Morgen zum Frühstück eine reichliche Portion Porridge für jeden Teilnehmer.

Zum Lunch und Abendessen wird 2 x täglich frisch gekocht. Mittags gibt es eine bekömmliche warme Gemüsesuppe und ein reichhaltiges Hauptgericht. Abends ebenso eine Suppe, ein Hauptgericht bestehend aus Fisch, Hühnchen, Schweinefleisch und Hülsenfrüchten sowie ein Dessert mit Obst. Auf Wunsch und vorherige Anmeldung ist eine rein vegetarische Verpflegung möglich. Eine vegane Verpflegung ist während einer Kilimanjaro Besteigung nicht möglich.

Was passiert bei Abbruch der Tour wegen Höhenkrankheit oder Erschöpfung?

Der Höhenkrankheit kann man so gut wie nicht vorbeugen. Prognosen zu Symptomen wie Kopfschmerz, Übelkeit, Schwindel oder Schlaflosigkeit sind kaum zu treffen. Die beste körperliche Vorbereitung ist körperliche und mentale Fitness.

Sollte trotz professioneller Vorbereitung durch die Profis von Meine Welt Reisen ein Abbruch notwendig sein, entscheidet final der Guide, wann das spätestens der Fall ist. In diesem Szenario wird der Gast von einem oder mehreren Assistent-Guides vom Berg hinab begleitet und in die vorgesehene Lodge gebracht. Meist sind die Erscheinungen der Höhe bereits nach -500 Höhenmetern am Abklingen oder ganz verschwunden. Ein erneuter Aufstieg ist dann nicht möglich. Dieser Versuch der Kilimanjaro-Besteigung ist dann beendet. Die Quote zum Erreichen des Gipfels Uhuru Peak liegt bei Kunden von Meine Welt Reisen bei über 95 % aller Gipfelaspiranten. 

 

Welchen Schlafsack benötige ich für die Kilimanjaro Besteigung?

Welcher ist der richtige Schlafsack am Kilimanjaro?

Ein guter Schlaf ist auf einer alpinen Hochtour immens wichtig. Nur so kann die Leistungsfähigkeit über Tage gewährleistet werden. Nachts lädt der Körper seine Akkus auf und speichert im Schlaf neue Energie.Die tiefste Temperatur entscheidet

Es ist also eine wichtige Entscheidung am Kilimanjaro den richtigen Schlafsack & Isomatte dabei zu haben. Dabei ist es egal, ob auf der Marangu-Route (Hüttentour) oder auf jeder anderen Route mit Zeltcamps. Bei falscher Auswahl oder qualitativ minderwertiger Ware wird die kalte Nacht zur Tortur und ein Abbruch zum Risiko der Bergbesteigung. Entscheidend für den Isolationsgrad des Schlafsack am höchsten Berg Afrikas ist die zu erwartende Temperatur am Berg und zweitens das persönliche Kälteempfinden.

<p>Der idelale Temperaturbereich</p>

Bei Zweiterem spielt es eine Rolle, ob man allein im Bergzelt schläft und ob man Männchen oder Weibchen ist. Die Damen frieren natürlich bedingt eher. Der Schlafsack sollte nur so warm sein, wie nötig. Hier muss man Kilimanjaro einen Kompromiss schließen. Sie starten in der tropischen Wärme bei ca. 28°C und durchschreitet auf dem Weg zum Uhuru Peak fünf Klimazonen bis ins ewige Eis bei – 10 °C.

Der ideale Temperaturbereich für einen Schlafsack beim Kilimanjaro-Trekking ist der „Komfortbereich -8° Celsius“ und einem „Extrembereich von -18°C.“ Das bedeutet, dass man sich bis – 8°C pudelwohl fühlt und bis – 18°C vor Unterkühlung geschützt ist.

Das persönliche Kälteempfinden

Das persönliche Kälteempfinden hängt von vielen Faktoren ab; sind Sie müde oder ausgehungert oder körperlich geschafft, produziert der Körper kaum noch Wärme und man friert deutlich mehr. Außerdem spielen die äußeren Bedingungen eine große Rolle. Ist es feuchtes Klima oder windig, wirkt der sogenannte „Chill-Factor“.

Daune oder Kunstfaser? 

Moderne hochwertige Daunen-Schlafsäcke haben eine bis zu 30 % höhere Isolation als Kunstfaser bei gleichem Gewicht. Deshalb sind sie erste Wahl, wenn es auf Expeditionen um jedes zusätzliche Gramm geht. Am Kilimanjaro ist dies nicht so entscheidend, da ihr Gepäck getragen wird, und auch eine Synthetikfüllung locker im Gewichtslimit liegt. Ein Schlafsack aus Kunstfaser ist deutlich günstiger in der Anschaffung. Ein weiterer Vorteil ist, dass Kunstfaser schnell trocknet, wenn er einmal nass geworden ist.
Beispiele für geeignete Mumien-Schlafsäcke sind der NORDISK „Puk“ oder Mammut „Perform Down Bag“.

Schlafsäcke für den Kilimanjaro ausleihen

Für bei Meine Welt Reisen gebuchte Kilimanjaro-Besteigungen bieten wir Ihnen passendes Equipment, so auch Schlafsäcke, im Verleih an. Sie erhalten das Equipment direkt vot Ort in Tansania und müssen es nicht im Flugzeug befördern. Hakuna Matata!

Unsere Reisen auf den Kilimanjaro

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