Peru
Wichtiger Hinweis:
Durch ungünstige Verhältnisse, schlechtes Wetter oder Sonstiges kann es Verzögerungen, Routenänderungen oder Programmumstellungen kommen. Bitte haben Sie Verständnis und etwas Geduld sowie Bereitschaft, mit anzupacken oder ggf. auf Komfort zu verzichten. Meine Welt Reisen übernimmt keine Haftung für die Funktionsfähigkeit der persönlichen Ausrüstung der Reiseteilnehmer. Dies gilt auch, soweit dieses Equipment durch die Reiseteilnehmer vor Ort erst geliehen oder gemietet wird.
Sollten Preiserhöhungen seitens der Behörden vor Ort (z.B. Park-, Konzession-, Wildlife-Gebühren) anfallen, behält sich Meine Welt Reisen das Recht einer Preiserhöhung vor.
Bitte beachten Sie, dass bei einem vorzeitigen Abbruch der Rundreise nach eigenem Willen kein Anspruch auf Kostenerstattung besteht. Die zusätzlich anfallenden Kosten sind vom Reisenden selbst zu tragen.
Versicherung:
Wir empfehlen den Abschluss einer Reiserücktritt, Kranken und Abbruchversicherung der Hanse Merkur. Bitte prüfen Sie auch vorab, in welchen Umfang Sie versichert sind und steuern Sie gegebenenfalls nach. Sie können jede unserer Reiseversicherungen bequem online abschließen und sich auf Ihre verdiente Auszeit freuen, ohne sich Gedanken um Kosten für Reiserücktritt oder Krankheit machen zu müssen. Weitere Infos dazu unter https://www.meinewelt-reisen.de/reiseversicherung-hanse-merkur/
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB): Für diese Reise gelten die AGB von Meine Welt Reisen GmbH. Diese finden Sie auf unserer Internetseite.
Veranstalter: Meine Welt Reisen GmbH, Leipzig
Klima:
In Peru gibt es zwei Jahreszeiten, zum einen die Regen- und zum anderen die Trockenzeit. Durch den Humboldtstrom regnen sich die Wolken meist schon vor der Küste ab und die Abschnitte am Meer sind sehr trocken. In der Regenzeit gibt es sehr viel Nebel und leichten Nieselregen, von dem der Norden allerdings verschont bleibt. Die Hauptstadt liegt die meiste Zeit des Jahres in einem grauen Nebelschleier. Im Bereich der Anden und in den höheren Lagen ist es kälter als in den Tiefebenen. Die Temperaturen können dort auch schlagartig abfallen. Im Amazonasbecken sind die Temperaturen sowie die Luftfeuchtigkeit sehr hoch, während der Regenzeit schwellen die Flüsse stark an. Die beste Reisezeit ist Mai bis September.
Sprache:
Die Amtssprachen in Peru sind Spanisch und Quechua. Aber auch mit Englisch kann man sich in den für den Tourismus bekannten Regionen verständigen. Bei sprachlichen Barrieren oder Schwierigkeiten ist Ihnen Ihr Reiseleiter gerne behilflich.
Zeitverschiebung:
Der Zeitunterschied zwischen Deutschland und Peru liegt bei -7 Stunden.
Einreise / Visum:
Deutsche Staatsbürger benötigen zur Einreise nach Peru lediglich einen gültigen Reisepass (6 Monate Restlaufzeit). Ein Visum wird nicht benötigt. Sollten Sie nicht der deutschen Staatsbürgerschaft angehören, informieren Sie sich bitte bei Ihrer Botschaft. Gleiche Einreisebestimmungen wie für Deutsche gelten auch für Österreicher und Schweizer.
Gepäck:
Siehe Leistungen
Währung:
In Peru ist die Landeswährung die Peruanische Nuevo Sol (PEN). Außerdem wird der US-Dollar fast überall akzeptiert. In den Städten sowie in Hotels und größeren Restaurants werden auch Kreditkarten akzeptiert. Wir empfehlen jedoch die Mitnahme von Bargeld. An Geldautomaten können Sie mit Ihrer Kreditkarte die Landeswährung sowie US-Dollar abheben.
Aktueller Umrechnungskurs: 1 € = 4,15 PEN ; 1 PEN = 0,24 € (Stand 01/2023)
Strom& Wasser:
In Peru werden drei verschiedene Arten von Steckdosen verwendet (A, B und C). Deutsche Reisende mit ihren Elektrogeräten benötigen einen Adapter, da man nicht wissen kann, welchen Typ man vorfindet. Die Netzspannung beträgt 220V und 60Hz. Das Leitungswasser in Peru ist nicht zum Trinken geeignet. Verzichten Sie auf Eiswürfel und nehmen Sie keine mit Leitungswasser zubereiteten Getränke wie Eistee zu sich. Verwenden Sie auch zum Zähneputzen ausschließlich Trinkwasser (Flaschenwasser).
Telefon & Internet:
Bitte setzen Sie sich vorab mit Ihrem Telefon-Anbieten in Verbindung und erfragen Sie die etwaigen Kosten. W-LAN wird in den meisten Hotels und Restaurants angeboten. Sie können außerdem die schnellen Internetverbindungen in den Internetcafés nutzen.
Sicherheit:
Wie bei allen unseren Reisen empfehlen wir Wertsachen auf das Nötigste zu beschränken und diese nah am Körper zu tragen. Lassen Sie Ihr Reisegepäck nicht unbeaufsichtigt.
Gesundheit / Impfungen:
Grundsätzlich gilt bei Peru Reisen, dass Sie eine kleine Reiseapotheke mitführen sollten. Durch den aktiven Charakter der Touren kann es zu Blasen, kleinen Abschürfungen oder Stichen kommen, die versorgt werden sollten. Apotheken in Peru sind zwar gut ausgestattet, aber ohne die entsprechenden Spanischkenntnisse tut man sich schwer. Die Mitnahme eines Sonnenhuts und Sonnencreme ist anzuraten. Aktuell sind zur Einreise nach Peru aus Deutschland keine Impfungen verpflichtend. Bei längeren Aufenthalten wird jedoch ein aktueller Impfschutz gegen Hepatits A und B empfohlen. Wir empfehlen zudem körperbedeckende Kleidung zu tragen und vor allem in den Abendstunden und nachts Insektenschutzmittel auf alle freien Körperstellen aufzutragen, um die mückengebundene Infektionsrisiken zu lindern. Melden Sie bitte jegliche gesundheitlichen Beschwerden während der Reise Ihrem Reiseleiter.
Wir empfehlen den Abschluss einer Reiserücktritt, Kranken und Abbruchversicherung der Hanse Merkur. HIER BUCHEN
Peru - Kaufen und Verhandeln
Wenn du in Peru etwas kaufen oder ein Produkt erhalten möchtest, bietet sich die Gelegenheit zum Feilschen - sei es auf dem Markt, beim Kauf von Andenken oder sogar beim Taxifahren. Frag zuerst: "Cuánto cuesta?" (Wie viel kostet das?) Der Händler, Verkäufer oder Taxifahrer wird dir anfangs einen überhöhten Preis nennen, über den du verhandeln kannst. Frag dann "A cuánto me lo deja?“ (Und wie viel bekomme ich dafür?). Der Verkäufer wird dir dann einen niedrigeren Preis nennen. Dann kannst du wiederum einen noch niedrigeren Preis nennen und sehen, ob er damit einverstanden ist. In vielen Fällen wird dies der Fall sein. Um deine Verhandlungsoptionen besser bewerten zu können, solltest du, wenn möglich, Einheimische um Rat fragen, was ein Produkt oder eine Taxifahrt in etwa kostet. Viele Menschen aus Deutschland fühlen sich unwohl, um nur ein paar Soles zu feilschen, da sie das aus Deutschland einfach nicht gewohnt sind.
Peru Umwelt:
In Peru ist das Bewusstsein für einen umweltschonenden Umgang deutlich geringer als in Deutschland. So werden an der Kasse zehn gekaufte Produkte auf zwei bis drei Plastiktüten verteilt und Plastik- und Glasflaschen sowie Aludosen sind pfandfrei, während Bioabfälle nicht getrennt entsorgt werden. Abfall wird häufig einfach achtlos auf die Straße geworfen – auch aus fahrenden Überlandbussen. Des Weiteren wird das Abwasser der 10-Millionen-Metropole gerade mal von zwei Aufbereitungsanlagen gereinigt, wobei der Großteil ungeklärt ins Meer gelangt. In reicheren Gebieten der Großstädte ist alles sehr sauber und ordentlich, während man in den äußeren Gebieten der Städte und abgelegenen Orten des Landesinneren einen völlig anderen Eindruck erhält. Leider kommen immer wieder Fälle ans Licht, in denen Bergbauunternehmen Reste von Quecksilber oder Cyaniden in Flüsse und Seen leiten und so ganze Landstriche vergiften.
Höhe und der Magen:
Reisediarrhoe: In den ersten ein bis zwei Wochen in Lateinamerika kann das Risiko an Magen-Darm-Beschwerden zu erkranken, aufgrund der ungewohnten Bakterien und Erreger in der Region, erhöht sein. Wenn sich die Symptome nach zwei bis drei Tagen nicht bessern, wird ein Arztbesuch empfohlen. Um die Flüssigkeit, die durch den Durchfall verloren gegangen ist, auszugleichen, ist es hilfreich viel zu trinken und sich auszuruhen. Auch Kohletabletten können helfen.
Höhenkrankheit: Egal ob alt oder jung, sportlich oder unsportlich, Raucher oder Nichtraucher, jeder kann von der Höhenkrankheit betroffen sein. Die Symptome sind meistens starke Müdigkeit, Kopfschmerzen und leichte Übelkeit.
Es gibt jedoch vorbeugende Maßnahmen, die sehr effektiv sind. Trinken Sie viel, gehen Sie Ihr eigenes Tempo bei den Wanderungen und machen Sie ausreichend Pausen. Zudem sollten Sie auf gute Ernährung und ausreichen Schlaf achten. Unsere Reise ist vom Verlauf her so angelegt, dass eine gute Akklimatisation gegeben ist.
Verhalten:
Beim Besuch von Peru ist es wichtig, die lokalen Verhaltensrichtlinien zu beachten. Begrüßen Sie die Menschen, wenn sie Sie ansprechen, und nehmen Sie sich die Zeit, um ihre Frage nach Ihrem Wohlbefinden zu beantworten. Wenn Sie religiöse Plätze besuchen, ziehen Sie bitte lange Kleidungsstücke an, und vermeiden Sie es, Kirchen und Kathedralen in kurzen Hosen zu betreten. Seien Sie aufgeschlossen für manche lokale Glaubensvorstellungen, auch wenn diese Ihnen merkwürdig erscheinen - zeigen Sie immer den größten Respekt, um die Gastgeber nicht zu verärgern.
Fragen Sie immer vorab um Erlaubnis, bevor Sie Menschen fotografieren.
Peruaner diskutieren oft sehr hitzig, lassen Sie sich davon nicht irritieren. Die Debatten können banale Gründe haben, wie etwa ein Fußballspiel vom Vortag.
Betteln auf den Straßen
Unterstützen Sie bitte nicht das Betteln auf den Straßen. Gerade in größeren Städten ist das Betteln organisiert und das gespendete Geld kommt nicht den Familien zugute, die in Armut leben. Kleinere Geschenke sind in den ländlichen Gegenden gerne gesehen. Die beste Option ist, sich bei Organisationen vor Ort zu beteiligen.
Aktuell Lage - 19.01.2023
Am 12.01.2023 trafen wir unseren peruanischen Agenturchef in Deutschland. Er hat uns die aktuelle Lage und die Hintergründe erläutert. Durch die Absetzung des Präsidenten und das Bestimmen der Nachfolgerin kam es zu Unruhen. Unlautere Geschäfte mit den peruanischen Ressourcen und der Plan eine neue Steuer einzuführen fachte die Auseinandersetzung an. Die Demonstrationen konzentrieren sich auf staatliche Einrichtungen und aktuell (noch) den Flughafen Cusco. Wir schätzen die Lage so ein, dass spätesten ab April, eine normale Durchführung aller Reise wieder möglich ist.
Aktuell reisen auch Gäste in Peru, mit denen wir wöchentlich Kontakt haben. Deren Feedback ist durchweg positiv und einige bekommen von den Demonstrationen nichts mit.