MWR Exklusiv – Ein Streifzug durch das Land der Inkas mit Dorothea

Von der Wüste, über den Colca Canyon & den Titicacasee bis nach Machu Picchu

  • 21 Tage
  • 8 - 12 Personen
ab € 5.095,-

Highlights der Reise

  • Mit Reiseleiterin Dorothea Boltenhagen

  • Seelöwen & Pinguine auf den Islas Ballestas

  • "Sahara-Feeling" in der Wüstenoase Huacachina

  • Rätselhafte Nazca-Linien

  • Die Weiße Stadt Arequipa umringt von hohen Vulkanen

  • Kondor-Paradies Colca Canyon

  • Das Meer der Anden - Titicacasee

  • Heiliges Tal der Inkas mit Machu Picchu

  • 5-tägiges Ausangate-Trekking ringsherum um den höchsten Berg Südperus

Kommen Sie mit auf eine deutschsprachig geführte MWR Exklusiv-Reise in ein Land voller Kultur- und Naturschätze, leckerer Küche und faszinierenden Menschen. Peru ist ohne Zweifel eines der aufregendsten und facettenreichsten Länder dieser Erde. Wo sonst auf der Welt können Sie innerhalb einer Reise im kühlen Pazifik baden gehen, eine der eindrucksvollsten Wüstenlandschaften der Welt erleben, in zauberhaften Kolonialstädten spazieren, entlang einem der tiefsten Canyons unserer Erde Kondore beobachten, auf dem größten schiffbaren See der Erde schwimmende Schilfinseln besichtigen und im längsten Gebirge der Erde in zahlreichen archäologischen Stätten der wichtigsten Hochkultur Südamerikas auf die Spur gehen? Das alles und noch so viel mehr kann Ihnen nur Peru bieten – ein Land voller Gegensätze und Superlativen. Sie erwartet eine einmalige aktive Peru-Rundreise, auf welcher Sie die schönsten Ecken im Süden des Landes erkunden. Zum Abschluss der Reise schnüren Sie die Trekkingstiefel und umrunden den heiligen und höchsten Berg im südlichen Teil des Inkas-Landes.

Der Ausgangspunkt Ihrer Reise ist die Hauptstadt Lima. Hier pulsiert das peruanische Leben in allen seinen Facetten und neben den letzten kolonialen Überbleibseln werfen Sie auch einen Blick in die modernen Stadtteile. Die Fahrt auf der legendären Panamericana führt Sie entlang der trockenen Pazifikküste Richtung Süden. Auf den Islas Ballestas , welche auch als "Klein-Galapagos" bezeichnet werden, bekommen Sie einen Eindruck von der Artenvielfalt des Landes – Sie werden von Tausenden von Seevögeln, Seelöwen und Humboldt-Pinguinen erwartet. Nachdem Sie den Nationalcocktail des Landes (Pisco Sour) in einer traditionellen Bodega probiert haben, bringen Sie kleine Strandbuggys hinauf zu den höchsten Dünen rundum die Oase Huacachina. Wer traut sich mit dem Sandboard eine Düne hinunter? Nach dem Sonnenuntergang heißt es dann Millionen von Sternen beobachten. Ihre Peru-Reise führt Sie weiterhin in die Nazca-Region – wir empfehlen Ihnen den Rundflug mit einer kleinen Cessna, um das gesamte Ausmaß der rätselhaftesten Scharrbilder überblicken zu können. Nun verlassen Sie die Küste und Sie gelangen hinein in die Anden, dem indigenen Herz des Landes. Mit Arequipa lernen Sie eine der schönsten Kolonialstädte des gesamten Kontinents kennen, welche auch noch mayestätischen Vulkanen umringt ist. Vorbei am Patapampa Pass, einem der höchsten des Landes, und dem rauchenden Sabancaya-Vulkan erreichen Sie den Colca Canyon. Mit ein wenig Glück ziehen hier Kondore mit einer Flügelspannweite von bis zu 3 m ihre Kreise direkt über Ihren Köpfen. Dann wartet mit dem Tititcacasse, welcher auch als Meer der Anden bezeichnet wird, das nächste Highlight auf Sie! Bei Ihrer Bootstour zu den Uros-Inseln erhalten Sie einen Einblick, wie Menschen für hunderte Jahre traditionell auf selbstgebauten Schilfinseln autark leben konnten und dies teilweise bis heute tun. Schließlich gelangen Sie nach Cusco, die Stadt, welche für die Inkas als Nabel der Welt galt. Cusco, samt dem dem heiligen Tal der Inkas, ist zweifellos einer der schönsten Flecken unserer Erde. In Cusco erleben Sie wie einzigartig alte Inkaruinen mit der nachfolgenden spanischen Kolonialarchitektur verschmolzen sind. Im Umland von Cusco tauchen Sie intensiv in die alte Inka-Kultur ein und erhalten bei der Besichtigung diverser Inka-Stätten ein Gefühl dafür, wie das Leben in der bis dahin größten Hochkultur Südamerikas gewesen sein mag. Dann ist es soweit und Sie stehen endlich sprachlos hoch oben an den Ruinen von Machu Picchu, welche in einer einzigartigen Berglandschaft eingebettet sind und fragen sich selbst ehrfürchtig, wie die Inkas nur zu solchen Leistungen im Stande waren. Diese ganzen Eindrücke müssen erstmal verarbeitet werden und das geht am besten auf einem schönen Trekking. So können Sie am Ende der Reise nochmal in schönster Hochgebirgslandschaft zwischen Eisgipfeln und Gletscherlagunen die Seele baumeln lassen – die Ausangate-Umrundung gilt als das schönste Trekking in Südperu! 

Dauer

21 Tage

Land

Preis p.P.

ab € 5.095,-
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Tag 1: Flug nach Peru & Ankunft in Lima

Park der Liebenden Küste Lima.jpeg

So lange haben Sie sich auf diesen Tag gefreut und nun ist es endlich soweit - Ihre Abenteuerreise nach Peru und diese einzigartige MWR Exklusiv-Reise kann beginnen. Am sehr frühen Morgen verlassen Sie Deutschland und fliegen mit einem Stopp nach Lima, wo Sie noch am Tag am Nachmittag bzw. frühen Abend landen. Um bequem zum Flughafen zu kommen, empfehlen wir Ihnen das Rail & Fly Ticket (90 Euro) bei der Buchung mit auszuwählen und somit mit dem Zug anzureisen. Bienvenidos - Herzlich Willkommen im Land der legendären Inkas! Sie werden vom Flughafen abgeholt und hinein in die quirlige Herz der Stadt gebracht. Nun checken Sie erstmal ins Hotel ein und erholen sich ein wenig von der langen Anreise. Wer nicht zu müde ist, sollte Dorothea zu einem leckeren ersten Abendessen begleiten - immerhin gilt Lima als kulinarischer Schmelztiegel des Landes! Probieren Sie doch eines der Nationalgerichte des Landes - Ceviche: roher Fisch wird in einem Sud aus Limettensaft, Salz, Chili und Zwiebeln gegart. Übernachtung im Hotel Antigua Miraflores o.ä.

Tag 2: Stadtbesichtigung Lima & Weiterfahrt nach Paracas

Verpflegung: F
Plaza de Armas Lima.jpeg

Lima bzw. "die Stadt der Könige", wie Francisco Pizarro die Stadt einst nannte, liegt an der wüstenartigen Pazifikküste Peru's und ist nach Kairo die zweitgrößte Wüstenstadt der Welt. Gemeinsam mit Ihrem lokalen englischsprachigen Stadtführer tauchen Sie ein in das historische Erbe der 10-Millionen-Einwohner-Metropole. Damit lebt fast jeder dritte Peruaner in der Hauptstadt. Als erstes erkunden Sie die Altstadt , welche seit 1991 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Bester Ausgangspunkt hierfür bildet der Plaza de Armas bzw. Plaza Mayor - der Hauptplatz der Stadt. Hier ritzte der Spanier Francisco Pizarro 1535 nach dem Sieg gegen die Inkas mit seinem Degen den quadratischen Grundriss in den Boden und legte damit den Grundstein der Stadt. Die Stadt wuchs schnell und wurde aufgrund des ständigen Zuflusses vor allem von Gold und Silber aus den Minen der Anden zu einer der reichsten Städte der Welt. Die Plaza wird von drei großartigen Gebäuden eingerahmt - den Regierungspalast, der Kathedrale und dem Rathaus. Im Anschluss laufen Sie weiter zum Kloster San Francisco. Bei einem Rundgang entdecken Sie den schönen Innenhof, eine Ausstellung berühmter Maler, die eindrucksvolle Bibliothek und die Katakomben. die erst 1951 entdeckt wurden und bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts als größter Friedhof der Stadt dienten. Bis heute können Sie hier die Knochen von ca. 70.000 Verstorbenen vorfinden. Wenn Sie mögen, können Sie noch weiter bis zum Plazar Bolivar mit dem Kongressgebäude und dem Inquisitionsmuseum schlendern. Auch der Abstecher zum nahe gelegenen zentralen Markt im chinesischen Viertel lohnt sich. Was wäre Südamerika ohne diese Märkte? Hier findet man alle wichtigen Dinge des täglichen Bedarfs. Probieren Sie doch einen leckeren frisch gespressten Fruchtsaft...Im Anschluss fahren Sie mit dem Minibus in die moderneren Stadtteile. Sie spazieren am schönen Malecon (Uferpromenade) von Miraflores mit Blick auf die Pazifikwellen und vorbei am berühmten Parque del Amor (Park der Liebenden), bis Sie das Künstlerviertel Barranco erreichen. Am Nachmittag verlassen Sie Lima und fahren mit dem privaten Minibus entlang der peruanischen Pazifikküste auf der weltberühmten Panamericana bis nach Paracas. Diese legendäre Straße verbindet den Doppelkontinent Amerika von Alaska bis Feuerland fast durchgängig über 25.000 km. Übernachtung im Hotel Emancipador o.ä.

Tag 3: Bootsausflug zu den Islas Ballestas & Huacachina Oase

Verpflegung: F / M
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Heute Morgen besteigen Sie ein Ausflugsboot (mit noch weiteren internationalen Reisenden), denn Sie werden sich für ca. 2 Stunden "Klein-Galapagos" anschauen. Die bekannten Islas Ballestas sind ein Naturschutzgebiet und Tier-Hotspot an der peruanischen Küste. Auf den zerklüfteten Felsen der Inseln können Sie zahlreiche Seelöwen, Guanotölpel, Kormorane, Pelikane, Inkaseeschwalben und Humboldt-Pinguine beobachten. Mit ein wenig Glück begegnen Ihnen bei der Überfahrt sogar Delfine. Auch passieren Sie die Halbinsel Paracas und bekommen den eindrucksvollen "Candelabro" (Kronleuchter) zu Gesicht. Die Herkunft und Bedeutung des riesigen 128 m hohen und 78 m breiten Scharrbildes ist genauso wenig eindeutig geklärt, wie die berühmten Geoglyphen von Nazca. Zurück an Land lassen Sie sich natürlich nicht die Gelegenheit entgehen den berühmten Pisco, einen Traubenschnaps und gleichzeitig National-Spirituose, zu probieren, welcher für die nahegelegene Stadt Pisco namensgebend war. In einer traditionellen Bodega lassen Sie sich den Herstellungsprozess erklären, um dann selbst in den Genuss zu kommen. Wem der Pisco pur nicht zusagt, sollte den populären Cocktail Pisco Sour probieren - einfach himmlisch! Nach dem bisherigen ereignisreichen Tag fahren Sie weiter bis in die einzigartige Wüstenoase Huacachina. Hier lassen Sie in schöner Atmosphäre an der braungrünen Lagune, umgeben von hohen Dattelpalmen, Johannisbrotbäumen und bis zu 200 m hohen Sanddünen die Seele baumeln. Hätten Sie so eine Landschaft außerhalb Afrikas erwartet? Für den Sonnenuntergang fahren Sie mit einem Buggy rasant hinaus in das Dünenmeer und suchen sich eine schöne größe Düne, um den spektakulären Sonnenunterang mitzulerben. Wer will, hat sich aus der Oase ein Sandboard mitgenommen und kann einmal ausprobieren, wie es sich anfühlt mit einem Sandboard eine Sanddüne, anstatt mit einem Snowboard die Skipiste runterzubrausen. Wir können Ihnen garantieren, dass Sie keine Vorkenntnisse benötigen und Sie eine Menge Spaß haben werden! Übernachtung in der Hostería Suiza o.ä.

Fahrzeit ca. 5 Std.

Tag 4: Fahrt nach Nazca & optionaler Rundflug über die Nazca-Linien

Verpflegung: F / M
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Nach dem Frühstück verlassen Sie die Oase und fahren weiter mit dem privaten Transport nach Nazca. Dabei geht es immer weiter auf der Panamericana Richtung Süden durch die karge hügelige Wüstenwelt. Karg? Das ist eine Frage der Perspektive, denn hier gibt es einiges zu entdecken. Heute warten die berühmten Nazca-Linien auf Ihre Erkundung. Dabei gibt es für Sie wei Möglichkeiten. Entweder Sie besichtigen einen Aussichtshügel und den Aussichtsturm direkt neben einigen der bekanntesten gigantischen Bodenzeichnungen sowie das Maria Reiche Museum (im Reisepreis inklusive) oder Sie steigen optional (ca. 110 USD p.P. für 30 Minuten, wird vor Ort gezahlt, aber gerne teilen Sie uns schon mit, wenn Sie den Wunsch haben diesen Rundflug zu machen) in eine kleine Cessna für einen abentuerlichen Rundflug über das gesamte Areal. Nur mit diesem Flug und dem Blick aus der Luft können Sie die enormen Ausmaße der riesigen Scharrbilder in seiner Gesamtheit wirklich verstehen. Bei den Nazca-Linien handelt es sich um gigantische Bodenzeichnungen, welche die Formen von Tieren, Pflanzen und Menschen aufweisen. Lange interessierte sich niemand für diese Geoglyphen, bis Dr. Paul Kosok 1939 mit systematischen Untersuchungen begann. Erst bei vielen Überflügen verstand er, dass es sich nicht um alte Inkastraßen oder stillgelegte Bewässerungskanäle handelte. Die eifrige Dresdnerin Maria Reiche setzte kurze Zeit später seine Arbeit bis zu Ihrem Lebensende 1998 als Lebensaufgabe fort. Die genaue Bedeutung der Linien ist bis heute rätselhaft. Lauschen Sie gespannt vor Ort einigen möglichen Theorien...

Danach kommt die Gruppe wieder zusammen und Sie fahren noch zum Chauchilla Mumienfriedhof. Hier können Sie sich 1.500 - 1800 Jahre alte Grabanlagen der Nazca-Kultur anschauen. Die menschlichen Überreste wurden durch das aride Klima und den hohen Salz- und Nitratgehalt der Umgebung natürlich mumifiziert. Daher können Sie gut erhaltene Schädel mit langen Haaren, Knochen, bunte Gewänder, Werkzeuge und Keramikgefäße bestaunen. Einige der Mumien weisen die für die Nazca-Kultur typischen Langschädel auf. Da ein langer Schädel als Schönheitsideal galt, wurden teilweise Kleinkindern Bretter an den Kopf gebunden und damit die Schädelform zu beeinflußen. Es handelt sich um den einzigen Ort in Peru, an dem Mumien in ihren originalen Gräber angeschaut werden können. Gemütlich lassen Sie den Abend in Nazca ausklingen. Übernachtung im Hotel Casa Andina Standart Nasca o.ä.

Fahrzeit ca. 3 Std.

Tag 5: Auf der Panamericana nach Arequipa

Verpflegung: F / M
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Nach einem stärkenden Frühstück steigen Sie in den sehr bequemen öffentlichen Bus (160-180 Grad verstellbare Sitze) und fahren weiter entlang der Panamericana Richtung Süden. Dabei schlängelt sich die Straße spektakulär am Meer entlang und eindrucksvolle Steilküste wechselt sich mit Abschnitten ab, wo es wirkt, als würde die Wüste direkt in den Pazifik übergehen. Schließlich verlassen Sie die Küste und biegen hinein in die Gebirgsregion von Peru. Am Abend erreichen Sie die wundervolle "Stadt des ewigen Frühlings", wie Arequipa (2.335 m) aufgrund der stets angenehmen Temperaturen bezeichnet wird. Die Stadt wird von drei mächtigen Vulkanen umrahmt - Misti (5.822 m), Pichu Pichu (5.571 m) und Chachani (6.075 m). Nutzen Sie also den Abend für einen ersten gemütlichen Spaziergang durch die am Abend schön beleuchtete Altstadt. Übernachtung im Hotel Casa Andina Standard Arequipa o.ä.

Fahrzeit ca. 8-10 Std.

Tag 6: Stadtbesichtigung Arequipa

Verpflegung: F / M
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Heute bei Tageslicht und voller Sonne verstehen Sie warum man die prachtvolle zweitgrößte Stadt Peru's auch die "weiße Stadt" nennt. Die meisten der schönen Klöster, Kirchen, Herrenhäuser und Kolonialgebäude der Altstadt bestehen aus weißen Tuffstein, dem Sillar, welches in den umliegenden Vulkanregionen zu finden ist. Manch einer meint jedoch, dass der Name eher daher rührt, dass die Mehrheit der Bewohner der Innenstadt in der Kolonialzeit spanischstämmig und damit weißer Hautfarbe war, welche es den Indigenen verboten diesen Teil der Stadt zu betreten. Sicher ist, dass die Architektur zur schönsten in ganz Peru zählt. Bei einem Spaziergang mit Ihrem lokalen englischsprachigen Stadtführer durch die Altstadt kommen Sie vorbei am prächtigen Plaza de Armas mit der eindrucksvollen Kathedrale. Unweit von hier spazieren Sie durch die schönen Innenhöfe der Kirche Compania. Vom oberen Abschnitt des Innenhofs haben Sie einen phänomenalen Ausblick auf die umliegenden Vulkane. Im Anschluss unternehmen Sie einen Abstecher zum San Camilo Markt. Beim Rundgang durch den mehr als 140 Jahre alten Markt schlendern Sie durch Zeitgeschichte und können nebenbei noch die eine oder andere Ihnen unbekannte Frucht probieren - haben Sie schon mal etwas von Chirimoya, Pitahaya oder Caimito gehört? Nach dem Mittag und zum Abschluss besichtigen Sie noch das berühmte Santa Catalina Kloster, "der Stadt in der Stadt". 1579 errichtet und aufgrund der hohen Nachfrage von reichen spanischen Familien, welche ihre zweitgeborenen Töchter ins Kloster gaben, mehrmals erweitert, beeindruckt das Kloster bis heute mit seiner Größe und den guten Zustand. Den Frauen fehlte es an nichts und sie lebten lange Zeit fast schon luxuriös, nur um sie von den Verlockungen der Außenwelt abzuschotten. 1970 wünschten sich die verbliebenen Nonnen eine Öffnung und somit kann ein Teil des Klosters heute sehr gut besucht werden. Am Nachmittag haben Sie dann Zeit Arequipa noch ein wenig selbst zu erkunden - entspannen Sie sich in einem der schönen kleinen Cafés, halten Sie nach einem Souvenir Ausschau oder Sie besuchen noch das Museum Santuarios Andinos mit der berühmten "Juanita" Mumie. Übernachtung im Hotel Casa Andina Standard Arequipa o.ä.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            

Tag 7: Fahrt über den Patapampa-Pass in den Colca Canyon

Verpflegung: F / M / A
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Sie sagen "adios" zu Arequipa und machen sich über die berühmte Landschaftsform des Altiplano mit dem privaten Minibus auf den Weg in den Colca Canyon. Der Altiplano ist eine vegetationsarme und abflusslose Hochebene zwischen zwei Andenkordilleren. Auf Ihrem Weg fahren Sie direkt am mächtigen Gipfel des Chachani vorbei und gelangen dann zum höchsten Punkt der Straße - den Patapampa Pass auf 4.875 m Höhe. Hier am Aussichtspunkt "Mirador de los Volcanes" steigen Sie aus und genießen einen grandiosen Blick über den Altiplano und diverse gewaltige Vulkangipfel - Chachani, Ampato (6.288 m), Hualca Hualca (6.025 m) und den rauchenden Sabancaya (5.976 m). Auf Ihrem weiteren aussichts- und kurvenreichen Weg Richtung Colca-Tal säumen mit ein wenig Glück Lamas, Alpkas und die grazilen Vicunas den Weg und sind perfekte Fotomotive. Schließlich erreichen Sie mit Chivay (3.635 m) die wichtigste Ortschaft am Colca Canyon. Am Nachmittag unternehmen Sie eine kleine Wanderung am Canyon entlang. Sie laufen vom kleinen Örtchen Coporaque nach Yanque. Auf dem Weg passieren Sie den schönen Aussichtspunkt San Antonio und statten der archäologischen Ausgrabungsstätte Uyo Uyo einen Besuch ab. In dieser Region scheint die Zeit still zu stehen. Zum Abschluss des Abends können Sie mit Ihrer Reiseleiterin optional in einer der vielen Thermalquellen der Region die müden Knochen entspannen. Übernachtung im Hotel Casa Andina Standard Colca o.ä.

Fahrzeit ca. 3-4 Std. | Gehzeit ca. 1-2 Std.

Tag 8: Kondore - Könige der Lüfte am Cruz del Condor & Weiterfahrt nach Puno

Verpflegung: F / M
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Heute stehen Sie noch vor Anbruch des Tages auf, um zeitig genug zum Aussichtspunkt "Cruz del Condor" (3.700 m) zu gelangen. Dabei haben Sie eine panoramareiche Fahrt entlang des ingesamt 100 km langen Colca Canyons vor sich. Der Fluss Colca hat sich hier tief in das Gebirge eingeschnitten und erreicht am tiefsten Punkt einen Höhenunterschied zum höchsten umliegenden Berg Mismi von 3.400 m. Das ist mehr als doppelt so tief wie im Grand Canyon der USA. Übrigens sind sich Forscher seit dem Jahr 2000 sicher, dass der Berg Mismi als Quelle des Amazonas gilt. Gleichermaßen gehört das Colca-Tal zu einem der wichtigsten landwirtschaftlichen Produktionsstätten des Landes. An unzähligen terrassierten Berghängen werden hier wie seit Jahrhunderten Mais, Bohnen, Kartoffeln und anderen Gemüse- sowie Obstsorten angebaut. Die Berghänge sind dabei zerfurcht mit den wichtigen Bewässerungskanälen. Wie Sie merken, bietet der Tag so viel mehr als "nur" die Kondore zu sehen. Zwischen den kleinen Ortschaften Maca und Pinchollo gibt es mehrere Aussichtspunkte, welche einen Stopp sehr lohnen, um immer wieder grandiose Ausblicke zu erhaschen. Endlich am Cruz del Condor angekommen, heißt es nun Geduld beweisen. An den vielen Steilwänden unterhalb des Aussichtspunktes haben Kondore ihre Nester gebaut. Jeden Morgen mit den ersten Sonnenstrahlen und wenn die Thermik stimmt (kein Regen oder Nebel) steigen die Kondore auf und begeben sich auf Nahrungssuche in der Schlucht. Dabei kreisen die Könige der Anden mit einer Flügelspannweite bis zu 3 m, welche Sie zu den größten Vögeln der Erde zählen lassen, teils direkt über den Köpfen der Besucher. Nach diesem Spektakel laufen Sie noch ein wenig gemütlich entlang der Schlucht (bis zum Mirador Cura), bis Sie sich dann im Minibus auf den Weg nach Puno am Titicacasee machen. Dabei passieren Sie viele kleine typische Andendörfer, welche hier im Altiplano seit Jahrhunderten quasi unverändert ihrem Alltag nachgehen. Einen kleinen Stopp legen Sie an der Laguna Lagunillas ein - mit ein wenig Glück sind gerade Flamingos vor Ort. Danach ist es nicht mehr weit und Sie stoppen noch an den Grabtürmen von Sillustani auf der Halbinsel Umayo am gleichnamigen See. Hier hat die Präinka-Kultur der Colla seine wichtigsten Würdenträger/Persönlichkeiten bestattet, in dem sie samt ihrer Familie, Diener und Habseligkeiten eingemauert wurden. Dann ist die letzte Kurve passiert und mit wunderbaren Blicken über den Titicacasee erreichen Sie Puno (3.827 m). Übernachtung im Hotel Intiqa o.ä.

Fahrzeit ca. 6 Std. | Gehzeit ca. 1 Std.

Tag 9: Ausflug zu den Uros-Schilfinseln & Insel Amantani

Verpflegung: F / M / A
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Nach dem Frühstück geht es für Sie zum Hafen und dies auf traditionelle Art und Weise - mit dem hier dominierenden Verkehrsmittel, dem Tuk-Tuk. Es ist schon unbeschreiblich nun auf einmal am Ufer des Titicacasees zu stehen. Die endlosen Brauntöne des Altiplano gemeinsam mit den endlosen Blautönen des riesigen Sees sind eine wahre Pracht. Bis heute ist der höchste schiffbare See der Welt und der größte See Südamerikas ein geheimnisvoller Ort, geprägt von Naturschönheit, Legenden und Traditionen. Sie gehen nun an Bord eines kleinen Motorboots, um sich zuerst die ca. 100 schwimmenden Schilfinseln des Uro-Volkes anzuschauen. Das Volk der Uros musste einst vor den Colla-Indianern und den Inkas auf die Inseln flüchten und lebt nun bereits seit Jahrhunderten, teils bis heute ausschließlich auf diesen. Für lange Zeit konnten die Uros hier ein komplett autarkes Leben führen - sie bauten ihre Inseln, jegliche Gebäude und ihre Boote aus dem überall am Küstenbereich wachsenden Totora-Schilf. Junge Stängel sind sogar essbar und alte Stängel dienen gleichermaßen als Brennstoff. Mit dem Booten konnten die Uros Fische fangen und Seevögel jagen. Leider haben die "Wassermenschen" ihre Wurzeln und Ihre Sprache weitgehend verloren und aufgrund der Durchmischung mit der heute dominanten Quechua- und Aymara-Kultur gibt es keine reinrassigen Uros mehr. Viele junge Menschen wollen auch nicht mehr ausschließlich auf den Inseln leben und ziehen in die Städte an der Küste. Nichtsdestotrotz gibt es noch einige traditionell lebende Familien und Sie erhalten bei dem Besuch einer Insel einen schönen Einblick, wie noch vor nicht allzu langer Zeit alle Uros gelebt haben. Danach fahren Sie weiter zur Insel Amantani. Bis heute gibt es hier keine motorbetriebenen Verkehrsmittel, keine Polizei und es werden keine Steuern erhoben. Die Gemeinschaft lebt hier genossenschaftlich und der Gemeinderat trifft alle wichtigen Entscheidungen. Die indigenen Bauernfamilien betreiben seit jeher Ackerbau. Auf ausgiebigen Terrassenfeldern werden Getreide, Quinoa und Kartoffeln angebaut. Aber die Bewohner sind auch noch für eine weitere Sache bekannt - sie stellen hervorragende Webarbeiten her. Am Nachmittag laufen Sie zu einem der knapp 4.100 m hohen Aussichtshügel "Pachamama" oder "Pachatata". Hier befinden sich alte Tempelgebäude, welche noch aus der Inka- und Tiwanaku-Kultur stammen. Der Blick über den See und bei klarer Sicht bis hinüber zur vergletscherten Cordillera Real in Bolivien ist einmalig und der Sonnenuntergang von hier oben an Schönheit kaum zu übertreffen. Sie verbringen die Nacht in einer Privatunterkunft der einheimischen Familien (nicht die gesamte Gruppe bei der gleichen Familie, Familien sprechen nur spanisch) und essen gemeinsam zu Abend. Übernachtung in einer Privatunterkunft.

Tag 10: Fahrt über den Altiplano nach Cusco

Verpflegung: F / M
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Sie kehren mit einer kleinen Fähre auf festen Boden auf der Halbinsel Capachica zurück. Dort wartet bereits Ihr Minibus auf Sie und Sie lassen den Titicacasee hinter sich. Für Sie geht es auf in Richtung Cusco! Es ist zwar eine lange, aber sehr interessante Fahrt über den Altiplano mit einigen Stopps unterwegs. Lehnen Sie sich bequem zurück, während die Hochebene mit kleinen indigenen Dörfern, Lama- und Alpakaherden und weißen Gipfeln an Ihnen vorbeiziehen. Ihren ersten Stopp legen Sie in Pukara ein, wo Sie sich ein kleines Museum einer vergangenen Präinka-Kultur anschauen. Ebenfalls werden im Ort kleine Keramik-Stiere hergestellt, welche in ganz Peru als Glücksbringer bekannt sind. Danach schraubt sich die Straße bis auf 4.338 m hinauf und Sie erreichen den La Raya Pass. Genießen Sie eine traumhafte Aussicht auf die umliegenden vergletscherten Gipfel der Kordillere Vilcanota wie z.B. den Cunurana (5.420 m) und den Chimboya (5.490 m). Ihren Mittagsstopp legen Sie wahrscheinlich in Sicuani, der Provinzhauptstadt der Region, ein. Als vorletzten Stopp halten Sie an der Präinkaruine von Raqchi. Der aus Vulkangestein und Lehm erbaute Tempel diente der Huldigung des Schöpfergottes Viracocha. Dieser gilt als wichtigster Gott für viele alte Anden-Völker. Auffällig sind auch die Überreste der bis zu 12 m hohen Säulen sowie die runden Lagersilos. Zum Abschluss stoppen Sie an der schönen Kirche in Andahuaylillas. Diese besticht vor allem durch die kunstvolle Innengestaltung. Angekommen im malerischen Cusco (3.430 m) laufen Sie am Abend im Schein der Laternen das erste Mal durch die engen Kopfsteinplaster-Gassen und können begreifen, welche Magie dieser Ort als ehemalige Inka-Hauptstadt, bis heute auf seine Besucher ausübt. Übernachtung im Hotel Casa Andina Standard Cusco San Blas o.ä.

Fahrzeit ca. 8 Std. 

Tag 11: Erkundungstour durch Cusco

Verpflegung: F
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Nun sind Sie endlich in der berühmten ehemaligen Hauptstadt des Inka-Reichs angelangt, in Cusco! Natürlich wollen Sie den Tag nutzen, um mehr über die Stadt und deren Historie zu lernen. Ihren Stadtrundgang beginnen Sie am Plaza de Armas, dem Herzen des ehemaligen Inkareichs. Hier fanden zu Zeiten der Inkas aufwendige Feste wie z.B. zur Sonnenwende und üppige Militärparaden statt. Heute ist der Hauptplatz und die Umgebung von historischen und religiösen Gebäuden der Spanier geprägt, welche zumeist die Inka-Fundamente als Grundlage Ihrer Architektur nutzten. Somit besitzt Cusco eine einzigartige Verschmelzung von Inka- und Kolonialelementen. Sofort ins Auge fällt Ihnen die Kathedrale mit den beiden mächtigen 33 m hohen Glockentürmen. Mit 6 Tonnen Gewicht können Sie hier die schwerste Glocke Südamerikas vorfinden. Die ebenfalls am Hauptplatz stehende Kirche La Compania de Jesus ist das wohl schönste Gotteshaus von Cusco und wurde auf den Ruinen des ehemaligen Palasts vom Inkaherrscher Huayna Capac gebaut. Weiter laufen Sie wie durch ein Freiluftmuseum vorbei an der Basilika La Merced und zum San Francisco Platz mit gleichnamiger Kirche und Kloster. Natürlich machen Sie auch einen Abstecher durch das Kunsthandwerksviertel San Blas mit den vielen kleinen Gassen und steilen Treppen und laufen vorbei an weiteren Kirchen und Klöstern. Der berühmte zwölfeckige Stein in der Gasse Hatunrumiyoc darf auf keinem Rundgang fehlen. Hier können Sie neben vielen weiteren Beispielen in der Altstadt eindrucksvoll die unvergleichliche Steinmetzkunst der Inkas bewundern. Bis heute bleibt es ein Rätsel wie genau die tonnenschweren jeweils handgefertigten Steinblöcke so bearbeitet und transportiert wurden, dass sie fugenlos ideal ineinander passen und jegliche Erdbeben in den vergangenen Jahrhunderten ohne Probleme standhielten. Ihr Rundgang durch die Altstadt endet mit dem Besuch der Kirche und des Konvents Santo Domingo. Santo Domingo wurde auf den Ruinen des berüchtigten Sonnentempels Qoricancha, dem wichtigsten Heiligtum der Inka-Kultur, aufgebaut. Auch hier sind nur noch die Grundmauern erhalten und können nur eine vage Idee darüber geben, wie eindrucksvoll und pompös dieser Ort einmal gewesen sein muss. Sie verschaffen sich einen Eindruck und besuchen die Kunstausstellung im Innenhof. Nach dem Mittagessen wollen Sie noch eine kleine Wanderung hinauf zu der Inka-Stätte von Sacsayhuaman unternehmen. Von hier oben haben Sie einen grandiosen Blick über die Dächer von Cusco. Aber nicht nur aufgrund des Ausblicks lohnt es hierher zu kommen, sondern auch die Ruinen selbst. Es handelt sich um eine ehemalige militärische Befestigung, welche den meist gefährdeten Zugang zur Stadt Cusco schützen sollte. Abermals beeindrucken Sie die riesigen passgenau geschliffenen und ohne Mörtel ineinander gefügten Steinquader. Schließlich haben Sie den späteren Nachmittag und Abend frei, um die unglaublich schöne Altstadt auf eigene Faust weiter zu erkunden. Übernachtung im Hotel Casa Andina Standard Cusco San Blas o.ä.

Tag 12: Besichtigungen im Heiligen Tal der Inkas (Pisac, Salzterrassen Maras & Moray) & Fahrt nach Ollantaytambo

Verpflegung: F / M
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Den heutigen Tag widmen Sie dem bedeutenden Urubamba-Tal, welches die Spanier später das "Heilige Tal der Inkas" tauften. Zu den Zeiten der Inkas genauso wie heute hat das Tal, durch welches der Fluss Urubamba fließt, aufgrund der stetigen Versorgung mit Gebirgswasser, der geschützten Lage und dank der fruchtbaren Böden eine immense Bedeutung als landwirtschaftliches Produktionszentrum. Die meisten Bauern leben unverändert vom Anbau von Kartoffeln, Quinoa, Mais und Bohnen. Aber das Tal ist nicht nur durch Landwirtschaft geprägt, sondern weist gleichermaßen eine Fülle an Attraktionen für Besucher auf - indigene Märkte, alte Inkaruinen und kulinarische Genüsse. Am Morgen geht es zuerst für Sie zur berühmten Felsenfestung von Pisac Diese eindrucksvoll auf einem Berghang gelegenen Inkaruinen zusammen mit der spektakulären umliegenden Natur werden Sie in den Bann ziehen. Als erstes fallen Ihnen die riesigen Feldterrassen auf, welche die Inkas konstruiert haben, um den Anbau von Lebensmitteln am Berghang zu optimieren. In der Anlage selbst gibt es interessante Felslöcher, welche als Grabstätten dienten, eine Zitadelle mit einer Ringmauer und viele Wachtürme, zahlreiche ehemalige Wohngebäude und den Sonnentempel zu sehen. Vor allem sollten Sie auch einfach den genialen Panoramablick genießen. Im Anschluss fahren Sie weiter durch das Urubamba-Tal und gelangen zu den Salzfeldern von Maras. Auf Ihrem Weg dorthin machen Sie noch einen kleinen Stopp an einer traditionellen Maisfarm, um das berühmte Maisbier "chicha", welches bereits die Inkas getrunken haben, zu probieren. Ebenfalls können Sie den beliebten Snack "Choclo con queso", Maiskolben mit Käse kosten. Auf den an die Andenhänge gepressten Terrassen von Maras wird seit Jahrhunderten traditionell Salz abgebaut. Halten Sie Ihre Kamera bereit, denn dieser Ort ist unheimlich fotogen. Sie wandern entlang dieser schönen Terrassen, saugen das einmalige Flair auf und essen in einem kleinen lokalen Restaurant zu Mittag. Den nächsten Halt widmen Sie den kreisförmigen Terrassen von Moray. Hier wird Ihnen Ihr Reiseleiter einen Einblick geben, welche landwirtschaftlichen Experimente die Inkas durchführten. Schließlich verbringen Sie die Nacht in Ollantaytambo - einem der authentischsten Orte in Peru's Hochland. Übernachtung im Hotel Tikawasivalley o.ä.

Tag 13: Besuch von Ollantaytambo & Zugfahrt nach Aguas Calientes

Verpflegung: F / M
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Nach dem Frühstück spazieren Sie ein wenig durch die alten teils noch komplett intakten Gassen der Inka-Zeit. Hier trägt die indigene Bevölkerung auch bis heute mit voller Stolz ihre bunten handgewebten Trachten. Dann besichtigen Sie die imposante über dem Ort thronende Felsenfestung der Inkas. Mit der strategisch immens wichtigen Anlage wollten die Inkas den Zugang zum Urubamba-Tal überwachen. Der Bau der Anlage, welcher 1460 begann, wurde bis zur Ankunft der Spanier jedoch nie fertiggestellt. Über die großen Terrassen erreichen Sie die Hauptanlage und sind ein weiteres Mal erstaunt, wie die Inkas gigantische Felsmonolithen hier hoch manövrieren konnten, ohne jegliche Transportmöglichkeiten (z.B. Rad, Wagen, Flaschenzug) dafür zu kennen. Nach dem Mittagessen setzen Sie sich in den Zug und fahren gemütlich nach Aguas Calientes am Fuße von Machu Picchu. Nutzen Sie den Nachmittag und Abend, um einmal in dem kleinen Ort in ganz besonderem Flair spazieren zu gehen und die Atmosphäre auf sich wirken zu lassen. Übernachtung im Hotel Casa Andina Standard Aguas Calientes o.ä.

Tag 14: Machu Picchu (2.430 m) & Rückkehr nach Cusco

Verpflegung: F
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Heute ist es endlich soweit und Sie besichtigen sehr früh am Morgen die berühmten Inkaruinen von Machu Picchu. Diese sagenumwobene Inkafestung liegt auf knapp 2.400 m Höhe auf einem Bergrücken oberhalb des Riobamba Flusses in der Cordillera Vilcabamba. Sie erreichen die Anlage mit dem Bus, welcher Sie genau am Eingang herauslässt. Ab dort erkunden Sie nun diese einzigartige und mysteriöse archäologische Stätte mit Ihrem Reiseführer. Wenn Sie die Anlage am Morgen betreten, umhüllen meist noch letzte Wolkenfetzen die Ruinen. Doch dann schieben die Sonnenstrahlen die Wolken beiseite und das unglaubliche Panorama öffnet sich. Fest steht heutzutage nur, dass die Spanier diesen Ort nie erreichten und Machu Picchu eine zentrale Bedeutung und heiliges Zentrum für die Inkas darstellte. Die Bewohner der erst 1911 durch den Amerikaner Hiram Bingham wiederentdeckten Anlage konnten aufgrund der gesicherten Wasserversorgung und den landwirtschaften Terrassen autark vom Rest des Inkareiches leben. Gleichermaßen ist bestätigt, dass Machu Picchu nie komplett fertiggestellt wurde. Bis heute ungeklärt ist jedoch, welchem Zweck die Inkanlage diente - handelte es sich um die Sommerresidenz der Inka-Herrscher, um eine Festung als Schutz vor wilden Stämmen des Amazonasbeckens oder doch um ein religiöses und astronomisches Zentrum für spezielle Inka-Gelehrte? Wahrscheinlich werden wir das Rätsel nie eindeutig lösen können. Viel wichtiger ist auch einfach die einzigartige Atmosphäre aufzusaugen, welche diesen Ort mit gut erhaltenen Ruinen bestehend aus alten Tempeln, Palästen, Wohnhäusern, Zeremonieplätzen und Brunnen eingebettet in grandioser Lage inmitten steil aufragender Berggipfel und üppiger Vegetation, umgibt. Da Sie mit einem normalen Tagesticket die Ruinen nur noch für 2 Stunden besichtigen dürfen und da der Ausblick es enorm lohnt, besteigen Sie im Anschluss des Rundgangs den Berg Machu Picchu. Dafür steigen Sie in ca. 1-1,5 Stunden von den Ruinen auf 2.400 m Höhe 600 m hinauf zum Aussichtsberg. Der Blick von hier oben auf die Ruinen und die gesamte Cordillera Vilcabamba ist fantastisch. Nach Ihrem Abstieg zurück zu den Ruinen und der Busfahrt nach Auguas Calientes treten Sie nach dem Mittag Ihre Rückreise per Zug und Minibus nach Cusco an. Übernachtung im Hotel Casa Andina Standard Cusco San Blas o.ä.

Fahrzeit ca. 4-5 Std. | Gehzeit ca. 4-5 Std.

Tag 15: Trekkingstart Ausangate-Umrundung - Camp Upis (4.400 m)

Verpflegung: F / M / A
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Zum Ende Ihrer Reise wollen Sie nun gut akklimatisiert das wohl schönste Trekking von Südperu in Angriff nehmen. Sie verlassen Cusco und fahren durch die typische peruanische Andenlandschaft vorbei an kleinen interessanten Ortschaften wie Urcos und Ocongate nach Tinki (3.800 m). Diese kleine Ortschaft ist der Ausgangspunkt für das Ausangate-Trekking. Ihr Ziel ist es in den nächsten Tag den höchsten Berg Südperus, den Ausangate (6.384 m) in der Cordillera Vilcanota, zu umrunden. In Tinki essen Sie nochmal lecker zu Mittag und beobachten wie die Menschen vom Anbau von Kartoffeln, Weizen, Gerste, Saubohnen und der Lama- und Alpakazucht leben. Sie fahren noch ein wenig die Schotterpiste Richtung Upis weiter und treffen dann auf Ihr Begleitteam für die nächsten Tage. Ihr Gepäck wird auf die Lastentiere verteilt und Sie beginnen gemütlich allmählich ansteigend Ihren Anmarsch vorbei am borstigen Ichu-Gras und einigen Lama- bzw. Alpakaherden zum ersten Camp des Trekkings. In Upis angekommen, gibt es mittlerweile sehr einfache Unterkünfte und schöne heiße Thermalquellen. Sie bevorzugen es die Zelte aufzuschlagen und machen es sich in den Thermalbecken mit Blick auf den Ausangate gemütlich. Alternativ können Sie den Nachmittag nutzen, um noch ein Stück weiter in Richtung des Sees Upiscocha zu laufen. Hier schwimmen Eisberge, welche vom Ausangate-Gletscher in den See abbrechen. Übernachtung im Zelt.

Fahrzeit ca. 4-5 Std. | Gehzeit ca. 2-3 Std. | Aufstieg ca. 400 m | Gehstrecke ca. 5 km

Tag 16: Ausangate-Trek bis Anantapata (4.800 m)

Verpflegung: F / M / A
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Nach Ihrem ersten Frühstück in einer wundervollen Hochgebirgslandschaft steigen Sie langsam hinauf zur Schutt- und Geröllmoräne. Nun führt ein schmaler Pfad ein wenig steil hoch zum Arapa Pass (4.850m). Wenn Sie diesen gemeistert haben, befinden Sie sich nun auf der Westseite des Ausangate-Massivs. Auf einem leicht an Höhe verlierenden Pfad, entlang eines eindrucksvollen Bergkamms, erreichen Sie danach die in verschiedensten Blautönen schimmernden Bergseen von Pucacocha. Mit ein wenig Glück springt das eine oder andere trollige Viscacha um Sie herum oder ein Greifvogel zieht seine Bahnen über Ihnen. Die Landschaft um Sie herum mit den mächtigen Gletschern und dem Anblick des gewaltigen Sorimana (5.450 m) wird Sie beeindrucken. Die normale Ausangate-Umrundung würde Sie über den Ausangate-Pass zur Lagune Ausangatecocha führen. Sie jedoch schlagen einen anderen Weg ein, um Morgen einen Abstecher zum Regenbogenberg zu unternehmen. Dafür überqueren Sie dem Apacheta Pass (4.900) den 2. hohen Pass für heute und gelangen Sie zum Camp Anantapata (4.750 m). Übernachtung im Zelt.

Gehzeit ca. 7-8 Std. | Aufstieg ca. 700 m | Abstieg ca. 500 m | Gehstrecke ca. 18 km

Tag 17: Ausangate-Trek über den Regenbogenberg zum Camp Ausangatecocha (4.500 m)

Verpflegung: F / M / A
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Sie schlüpfen zeitig aus dem Schlafsack, denn ein längerer aufregender Tag steht Ihnen bevor. Am Morgen erklimmen Sie den Warmisaya-Pass (4.995 m), laufen vorbei an der schönen Lagune Qomercocha, welche einen tollen Kontrast zur kargen umliegenen Landschaft bietet und dann laufen Sie hinauf zum bekannten Regenbogenberg (Vinicunca, 5.100 m). Sie werden diesen schönen Platz vor den Tagestouristen aus Cusco erreichen und werden sehen, dass nicht nur ein Berg in diesen vielen tollen verschiedenen Farben strahlt, sondern viele umliegende Berge. Wenn noch genügend Zeit ist, können Sie auch noch 30 Minuten weiter zu einem schönen Aussichtspunkt über das rote Tal (Valle Rojo) laufen. Im Anschluss laufen Sie zurück zum Nachtplatz Anantapata, schlagen dann jedoch einen anderen Weg ein, um am späten Nachmittag an der Lagune Ausangatecocha (4.500 m) anzukommen. Übernachtung im Zelt.

Gehzeit ca. 6-7 Std. | Aufstieg ca. 600 m | Abstieg ca. 700 m | Gehstrecke ca. 14 km

Tag 18: Ausangate-Trek bis Qampa (4.300 m)

Verpflegung: F / M / A
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Am heutigen Tag steigen Sie hinauf zum höchsten Punkt dieses Trekkings. An der Lagune Ausangatecocha vorbei steigen Sie kräfteraubend hinauf zum 5.200 m hohen Palomani-Pass. Wenn Sie hier oben angekommen sind, werden alle Mühen vergessen sein, denn der Gipfel des mächtigen Ausangate scheint in greifbarer Nähe und die umliegende Gletscherwelt ist spektakulär. Im Anschluss steigen Sie in das Hochtal von Pampacancha ab und bündeln Ihre Kräfte für den letzten kleinen Aufstieg zum Zeltplatz Qampa (4.300 m). Übernachtung im Zelt.

Gehzeit ca. 6-7 Std. | Aufstieg ca. 890 m | Abstieg ca. 1.200 m | Gehstrecke ca. 14 km

Tag 19: Ende des Ausangate-Trekkings in Pacchanta (4.300 m) & Fahrt zurück nach Cusco

Verpflegung: F / M
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Ihr letzter Trekkingtag steht an. Sie kämpfen sich hinauf zum 5.100 m hohen Qampa-Pass und genießen ein letztes Mal eine eindrucksvolle Bergkulisse - viele hohe Gipfel nun im Osten des Ausangate-Massivs stehen um Sie herum z.B. der Jatunhuma (6.093 m), Callangate (6.110 m), Pachanta (5.950 m) und der Puka Punta (5.600 m). Dann steigen Sie nur noch hinunter und dies an den zauberhaften 7 verschiedenfarbigen Lagunen vorbei. Hier im Pacchanta-Tal ist es dann auch nicht mehr weit und Sie erreichen das kleine gleichnamige Dorf auf 4.300 m Höhe. Wie in Upis gibt es hier heiße Quellen, welche dazu einladen Ihre müden Knochen einmal richtig zu entspannen. Da Pacchanta mittlerweile mit einer Schotterpiste verbunden ist, werden Sie vom Ihrem privaten Minibus abgeholt und am Nachmittag zurück nach Cusco gebracht. Hier wartet eine schöne heiße Dusche und ein bequemes Bett auf Sie. Übernachtung im Hotel Casa Andina Standard Cusco San Blas o.ä.

Gehzeit ca. 5-6 Std. | Aufstieg ca. 780 m | Abstieg ca. 820 m | Gehstrecke ca. 15 km | Fahrzeit ca. 3 Std.

Tag 20: Über Lima Rückflug in die Heimat

Verpflegung: F
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Genießen Sie ein letztes gemütliches peruanisches Frühstück und spazieren Sie über den Plaza de Armas. Je nach entsprechenden gebuchten internationalen Flug zurück in die Heimat, buchen wir Ihnen den Inlandsflug (meist um die Mittagszeit herum) zurück nach Lima. Dort verbleiben Sie gleich am Flughafen und checken für Ihren internationalen Flug nach Deutschland ein. Nun geht also eine unglaublich erlebnisreiche MWR Exklusiv-Reise zu Ende und die Erinnerungen an diese Zeit werden Sie für immer in Gedanken begleiten. Ihr Flug von Lima in die Heimat geht meist am frühen Abend und Sie fliegen über Nacht nach Hause.

Optional: Wer noch nicht nach Hause reisen möchte und noch ein paar Tage extra zur Verfügung hat, kann wunderbar heute von Cusco nach Puerto Maldonado in den Dschungel des Amazonas fliegen. Hier erwartet Sie mit dem Nationalreservat Tambopata eines der artenreichsten Gebiete dieser Erde. Ebenfalls ist das Ökosystem Urwald hier noch so intakt, wie kaum woanders im Amazonas. Gerne bieten wir Ihnen eine schöne Regenwald-Lodge für einen Aufenthalt von 3-5 Tagen an. Die täglichen Ausflüge finden dann mit einem zertifizierten englischsprachigen Dschungel-Guide zusammen mit anderen Lodge-Gästen statt. Sprechen Sie uns gerne an und wir erstellen Ihnen Ihr individuelles Angebot für einen Verlängerung im Amazonas-Dschungel! Nach Ihrem Aufenthalt fliegen Sie direkt von Puerto Maldonado nach Lima und weiter nach Hause.

Tag 21: Ankunft zurück in der Heimat

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge landen Sie zurück zu Hause. Ihre Erlebnisse in Peru kann Ihnen auf jeden Fall niemand mehr ein Leben lang wegnehmen. Vielleicht planen Sie ja bereits die nächste einzigartige Reise, denn es gibt noch so viel auf dieser schönen Erde zu entdecken...

Inklusive Leistungen

  • Linienflug ab/an Frankfurt mit KLM/Air France oder gleichwertig in der Economy Class (andere Abflughäfen auf Anfrage)
  • Inlandsflüge Cusco-Lima mit LATAM in der Economy Class (23 kg Freigepäck)
  • Komplette Durchführung von Meine Welt Reisen
  • Verpflegung: 19x F, 14x M, 6x A
  • Alle Transfers & Überfahrten (privat) wie im Programm beschrieben (Zugfahrt Ollantaytambo nach Aguas Calientes & zurück 1x Expedition-Zug & 1x Vistadome)
  • Übernachtungen auf DZ-Basis im Hotel (16x) & Zelt (3x)
  • Alle Genehmigungen, Eintritte & Nationalparkgebühren
  • Meine Welt Reisen Reiseleiter Dorothea Boltenhagen
  • Wechselnde englischsprachige einheimische Stadt- bzw. Kultur-Führer und Trekking-Guide
  • Begleitteam Ausangate-Trek (Koch, Träger/Maultiertreiber usw.)
  • Gepäcktransport während Ausangate-Trek max. 15 kg p.P.
  • Komplettes Campingequipment (Zelte, Koch- und Essutensilien, Stühle, Tisch, Toilettenzelt, Aufenthaltszelt)
  • Sicherungsschein nach deutschem Reiserecht

Exklusive Leistungen

  • Reiseversicherung (gerne über Meine Welt Reisen buchbar)
  • Fehlende Mahlzeiten und Getränke
  • Trinkgelder
  • Persönliche Ausgaben
  • optionale Exkursionen z.B. Rundflug Nazca-Linien (ca. 110 USD inkl. Flughafen-Steuer)
  • Rail and Fly (90,- EUR bei Flugbuchung)

Buchung DZ, EZ oder 1/2 DZ. Sollten Sie alleine reisen, können Sie ein Einzelzimmer oder 1/2 Doppelzimmer buchen. Für die Verfügbarkeit eines 1/2 Doppelzimmer kann keine Garantie übernommen werden. Solange kein passender Zimmerpartner/in gefunden wurde, berechnen wir den Einzelzimmerpreis. Der Preis im Doppelzimmer gilt nur bei Buchung von 2 Personen pro Zimmer.

Termine und Preise

Sa, 07.06.2025 - Fr, 27.06.2025
21 Tage
Wenige Plätze verfügbar
Garantierte Durchführung
5.095 €
mit Reiseleiterin Dorothea Boltenhagen
Zuschläge / Ermäßigungen
* basierend auf dem Basispreis (1 Erwachsener im Doppelzimmer)
Einzelzimmer: 390 €

Termine und Preise

Reisezeitraum Dauer p.Person im DZ EZZ
Reisezeitraum
07.06 - 27.06.25
mit Reiseleiterin Dorothea Boltenhagen
Dauer
21 Tage
p.Person im DZ
5.095 €
EZZ
390 €

Weitere Informationen

Länder und Reiseinformationen

Peru

Wichtiger Hinweis:

Durch ungünstige Verhältnisse, schlechtes Wetter oder Sonstiges kann es Verzögerungen, Routenänderungen oder Programmumstellungen kommen. Bitte haben Sie dafür Verständnis und etwas Geduld sowie Bereitschaft, mit anzupacken oder ggf. auf Komfort zu verzichten. Meine Welt Reisen übernimmt keine Haftung für die Funktionsfähigkeit der persönlichen Ausrüstung der Reiseteilnehmer. Dies gilt auch, soweit dieses Equipment durch die Reiseteilnehmer vor Ort erst geliehen oder gemietet wird.

Sollten Preiserhöhungen seitens der Behörden vor Ort (z.B. Park-, Konzession-, Wildlife, oder Trekkingpermit-Gebühren) anfallen, behält sich Meine Welt Reisen das Recht einer Reisepreiserhöhung vor.

Bitte beachten Sie, dass bei einem vorzeitigen Abbruch der Rundreise aus eigenem Willen kein Anspruch auf eine Reisepreiserstattung der entgangenen Tage besteht. Die zusätzlich anfallenden Kosten für den Reiseabbruch sind vom Reisenden selbst zu tragen.

 

Versicherung:

Wir empfehlen den Abschluss einer Reiserücktritts- und Abbruchversicherung sowie einer Auslandskrankenversicherung bei unserem Partner Hanse Merkur. Bitte prüfen Sie auch vorab, in welchen Umfang Sie bereits versichert sind und steuern Sie gegebenenfalls nach. Sie können jede unserer Reiseversicherungen bequem online über den Partnerlink der Hanse Merkur abschließen und sich so auf Ihre verdiente Auszeit freuen, ohne sich Gedanken um Kosten für einen möglichen Reiserücktritt oder einer Krankheit machen zu müssen. Weitere Infos dazu finden Sie unter https://www.meinewelt-reisen.de/reiseversicherung-hanse-merkur/

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB): Für diese Reise gelten die AGB von Meine Welt Reisen GmbH. Diese finden Sie auf unserer Internetseite.

Veranstalter: Meine Welt Reisen GmbH, Leipzig

 

Klima:

Das Klima im tropischen Peru ist aufgrund der extremen Größe des Landes (ca. 3,5x so groß wie Deutschland, vor allem Nord-Süd-Ausdehnung) und der verschiedenen Höhenlagen in den einzelnen Regionen sehr verschieden. Je nachdem, ob Sie die Küste, das Gebirge oder den Regenwald besuchen, werden Sie komplett verschiedene Klimabedingungen vorfinden. In Peru gibt es generell zwei Jahreszeiten: zum einen die Regen- und zum anderen die Trockenzeit. Im peruanischen Winter (ca. Mai - Oktober, was dem deutschen Sommer entspricht) herrscht Trockenzeit. In den Anden herrscht meist sehr klares Wetter, sehr wenig Niederschlag und die Sonne scheint ziemlich häufig. Die Temperaturen variieren je nach Höhenlage und erheblich zwischen Tag und Nacht. In den Höhenlagen von 3.000 - 4.000 m gibt es meist Temperaturen zwischen 10-25 Grad. Nachts kann es empfindlich kalt werden (teils Minusgrade). Auf über 5.000 m sinken die Temperaturen auch tagsüber meist unter den Gefrierpunkt. Im Regenwald ist im Winter eine trockenere Phase, jedoch wie die Name es natürlich verrät, kann es auch in der Trockenzeit jederzeit zu Niederschlag kommen. Die Temperaturen sind stets tropisch warm mit 20-35 Grad und die Luftfeuchtigkeit ist hoch. Der langgestreckte Küstenstreifen Peru's bleibt fast ganzjährig vom Regen verschont. Durch den kalten Humboldtstrom (trifft auf die heißen Temperaturen an Land) regnen sich die Wolken meist schon vor der Küste ab und die Abschnitte am Meer sind teils extrem trocken. Jedoch ist es an der Küste in der Trockenzeit (Winter) teils recht kühl (10-15 Grad) und die Sonne scheint selten. Zu dieser Zeit liegt Lima und ein Großteil der Küste unter einem dichten Nebelschleier (Wetterphänomen "Garua"). Somit lohnt ein Strandurlaub in der Trockenzeit nicht (Städtetrips sind jedoch vollkommen in Ordnung). In der Regenzeit (peruanischer Sommer, entspricht dem deutschen Winter) von November bis April herrscht dagegen bestes Wetter an der Küste - viel Sonne und Temperaturen zwischen 25-35 Grad sind die Regel. Jedoch ist der Pazifik mit durchschnittlich 19 Grad Wassertemperatur immer ziemlich kühl und zum Baden bedarf es einiger Überwindung. In der Amazonas-Region regnet es nun täglich und die Luftfeuchte ist extrem hoch - ebenfalls schwellen die Flüsse stark an und aufgrund übergetretener Flüsse und überspülter Straßen kann es zu starken Reiseeinschränkungen kommen. Auch in den Anden regnet es nun viel, auch wenn es nun wärmere Temperaturen gibt. Wenn Sie also als Schwerpunkt den Küste Peru's haben, sollten die das Land von November bis April bereisen. Wenn Sie, wie die meisten Gäste, als Schwerpunkt die Anden und den Regenwald erkunden möchten, dann reisen Sie am besten zwischen Mai und Oktober (auch der April und November sind häufig noch gute Übergangsmonate). Bedenken Sie jedoch, dass im Juli/August extrem Hochsaison ist (auch peruanische Schulferien) und die Preise im Land und für die Flüge häufig um einiges teurer sind. Wenn Sie diese Zeit vermeiden können, empfehlen wir Ihnen dies.

 

Sprache:

Die offizielle Amtssprache in Peru ist Spanisch. Ungefähr 90 % der Bevölkerung spricht Spanisch. Jedoch ist Spanisch für einen bedeutenden Anteil der Bevölkerung nicht die Muttersprache, sondern die Zweitsprache. Es gibt im Land eine große Anzahl an indigenen Sprachen gibt, welche meist die Muttersprachen sind. Für ca. 20 % der Menschen Peru's ist Quechua (Sprache der Inka) die Muttersprache. Ca. eine halbe Million Menschen nennen Aymara ihre Muttersprache. Quechua und Aymara gelten ebenfalls als Amtssprachen, jedoch nur in den Regionen, wo sie vorherrschen. Vor allem Quechua ist eine sehr gefühlvolle und bilderreiche Sprache. Im Amazonasgebiet haben viele weitere Idiome nur eine regionale Bedeutung. Insgesamt finden Sie in Peru 15 Sprachfamilien und 38 verschiedene Dialekte indigener Sprachen vor. Mit Englisch kann man sich in den für den Tourismus bekannten Regionen meistens verständigen. Das gilt natürlich für Menschen, die im Tourismus arbeiten und vor allem die jüngere Bevölkerung. Ältere Menschen oder in den ländlichen Gebieten wird häufig keinerlei Englisch gesprochen. Bei sprachlichen Barrieren oder Schwierigkeiten ist Ihnen Ihr Reiseleiter immer gerne behilflich. Es ist schön und zeigt Ihr Bemühen, wenn Sie vorab der Reise ein paar wichtige Vokabeln Spanisch versuchen zu lernen. Die Menschen werden es Ihnen mit einem Lächeln danken.

Peruaner sind sehr kommunikativ. Mit einer angemessenen Sprache und einer gewissen Höflichkeit versuchen die Peruaner stets eine Atmosphäre von Vertrauen und Sympathie zu gestalten. Der Umgang untereinander ist zumeist sehr herzlich und positive Gefühlsäußerungen sowie seelische Zustände werden gerne und häufig übermittelt. Mit Kritik wird hingegen eher sparsam umgegangen und wenn eher in Witz und Ironie verpackt. Die Peruaner lieben es Ihre Gefühle mit viel Gestik und Mimik zu untermalen. Zur Begrüßung wird sich häufig auf die Wange geküsst (vor allem Frauen sowie Männer und Frauen), während sich die Männer die Hand geben. Gute Bekannte umarmen sich innig.

 

Flug & Zeitverschiebung:

Die Flüge von Deutschland (bzw. Schweiz und Österreich) nach Peru (Lima) erfolgen mit einem Stopp. Dieser ist häufig in Amsterdam, Paris oder Madrid. Die Gesamtflugzeit beträgt meist 15-25 Stunden (inkl. Stopp). In Peru herrscht in der deutschen Sommerzeit eine Zeitverschiebung von -7 Stunden. Wenn es in Deutschland also 12 Uhr ist, ist es in Bolivien erst 5 Uhr am Morgen. In der deutschen Winterzeit reduziert sich die Zeitverschiebung um 1 Stunde wenig - somit -6 Stunden! 

 

Einreise / Visum:

Deutsche Staatsbürger benötigen zur Einreise nach Peru für touristische Aufenthalten bis zu 90 Tagen kein Visum. Sie müssen lediglich einen gültigen Reisepass (6 Monate Restlaufzeit nach der Ausreise) vorweisen. Sie erhalten ganz normal bei der Einreise am Flughafen einen Einreisestempel. Bitte achten Sie darauf, dass sich Ihr Reisepass in einem ordentlichen Zustand befindet und Sie genügend freie Seiten zur Verfügung haben. Die Touristenkarte (meist schon im Flieger verteilt), welche Sie bei der Einreise ausfüllen, sollte im Pass gut aufgehoben werden, damit diese bei der Ausreise wieder abgegeben werden kann. Sollten Sie nicht der deutschen Staatsbürgerschaft angehören, informieren Sie sich bitte bei Ihrer Botschaft. Gleiche Einreisebestimmungen wie für Deutsche gelten auch für Österreicher und Schweizer.

 

Gepäck:

Die Gepäckbestimmungen (Größe, Gewicht, …) richten sich nach den jeweiligen Bestimmungen der Airline. Diese sind bei den Airlines auf deren Webseiten veröffentlich. Auf Wunsch teilen wir Ihnen detaillierte Informationen zu Ihrer Reise und Ihrer Flugverbindung mit.

 

Währung:

In Peru ist die offizielle Landeswährung der Peruanische Sol (PEN). Ein Sol unterteilt sich in 100 Centimos. Es gibt Münzen von 10, 20 und 50 Centimos sowie 1, 2 und 5 Sol. Schein gibt es im Wert von 10, 20, 50, 100 und 200 Soles. Vor allem in kleinen Läden sollten Sie immer kleines Geld zum Bezahlen dabei haben, da sonst nicht gewechselt werden kann. Außerdem wird der US-Dollar häufig akzeptiert. Jedoch empfehlen wir grundsätzlich zur Zahlung in der Landeswährung. Wir empfehlen Ihnen die Mitnahme von EUR oder USD (muss jedoch nicht extra zu Hause eingeschauscht werden, da schlechter Wechselkurs, 1 USD oder 5 USD Noten nur für Trinkgeld), um damit in Peru Soles einzutauschen (dafür besser größere Werte an Geldscheinen). Dies können Sie am besten in lokalen Banken oder kleinen Wechselstuben (Casa de Cambio) erledigen. Der aktuelle Umrechnungskurs beträgt: 1 € = 4,03 PEN (Stand 06/2024). Noch einfacher ist es Soles (manchmal auch USD möglich) direkt von den lokalen Geldautomaten (in den Städten überall ausreichend vorhanden) mit Ihrer Kreditkarte abzuheben. Bitte achten Sie dabei auf die Abhebegebühren Ihrer heimischen Bank (klären Sie vorab, dass Ihre Kreditkarte auch für Peru freigeschaltet ist). Mit der Kreditkarte können Sie auch in vielen Hotels, Restaurants und Supermärkten direkt bezahlen. Wir empfehlen Ihnen daher einen Mix aus Bargeld und Abheben/Bezahlen per Kreditkarte.

 

Preise & Essen und Trinken:

Bolivien ist in vielen Bereichen des täglichen Lebens weiterhin kein teures Reiseland. Es kommt jedoch immer ein wenig darauf an, welche Vorstellungen man von der entsprechenden Leistung hat. Es gibt lokale Restaurants, welche vorwiegend von den Einheimischen genutzt werden und wo ein Gericht ca. 2-5 EUR kostet. Hier handelt es sich um die typischen sogenannten "menú del día" - die Tagesgerichte. Oft bieten hier kleine einheimische Restaurants eine Vorspreise (Suppe), ein Hauptgericht (Mmist Wahl zwischen 2-3 Optionen) und ein Getränk an. Da diese kleine Lokale vor allem von den Einheimischen genutzt werden, entspricht die Qualität der Speisen vielleicht nicht immer Ihren Vorstellungen. Wenn Sie ein Restaurant besuchen, welches optisch sehr schön eingerichtet und eher an Touristen adressiert ist, bekommen Sie häufig eine bessere Qualität des Essens, zahlen jedoch 10-20 EUR (je nach Speise) für ein Gericht. Während Sie bei ersterer Option ein günstiges und authentisches Erlebnis mit der lokalen Bevölkerung haben, wird es Ihnen bei der letzteren Variante eventuell besser schmecken und Sie treffen auf andere Touristen aus aller Welt. Probieren Sie einfach beides einmal aus. An vielen Tagen unserer Peru-Reisen (abseits größerer Städte) und vor allem bei den Trekkings und den Bergbesteigungen sind die Mahlzeiten bereits inklusive. Während Grundnahrungsmittel (Kartoffeln, Reis, Mais, Quinoa, Gemüse und Obst usw.) etwas günstiger als bei uns sind, kosten westliche Produkte im Supermarkt ungefähr das gleiche wie in Deutschland oder sind sogar teurer. Die peruanische Küche ist mit einer beispiellosen Ressourenvielfalt gesegnet und viele Gerichte basieren auf den traditionellen Rezepten aus der Inka- oder Präinkazeit. Heutzutage kombinieren viele raffinierte Köche, welche als Weltmeister des Experimentierens gelten, traditionelle Rezepte mit neuen Einflüßen aus der ganzen Welt und lassen spannende Menüs entstehen. Das Essen spielt für die Peruaner eine entscheidende Rolle im Alltag. Die Speisen variieren je nach der Region des Landes. An der Küste wird aufgrund des Fischreichtums viel Fisch und Krustentiere gegessen. Das bekannteste fangfrische Gericht aus dem Meer ist Ceviche - rohe Fischstücke mit Limettensaft mariniert. Auch im Amazonas wird viel Fisch (z.B. der Paiche) gegessen und dieser wird mit Maniok, Kochbananen und Bohnen kombiniert. Außerdem gibt es hier eine unvorstellbare Menge an exotischen Früchten, welche teils für uns komplett unbekannt sind. In den Anden ist die Kartoffel, welche ihren weltweiten Siegeszug von hier aus begann, extrem wichtig. In Peru sollen über 3.000 verschiedene Sorten bekannt sein. Tendenziell ist die Küche hier recht fleischlastig und zu einem herzhaften Gericht gehört immer ein Stück Fleisch. Dieses wird von Quinoa, Kartoffeln, Mai (verschiedene Zubereitungsarten) oder Reis und einem Salat ergänzt. Ají (Peperoni- bzw. Chilischoten) werden fast immer dazu gereicht. Ein berühmtes andines Gericht ist Pachamanca - mittels heißer Steine in einem Erdloch langsam gegartes Fleisch mit Mais und Kartoffeln. Die oft servierten Suppen aus diversen Wurzelgemüse und frischen Kräutern werden Ihnen ebenfalls munden. Zu besonderen Anlässen wird cuy (Meerschweinchen) auf den Tisch gebracht. Auch Lomo Saltado (gebratenes Rindfleisch mit Zwiebeln, Tomaten und Kartoffeln), Tamales (in Bananenblätter eingerollte Maisspeise) und Anticuchos (gegrillte gegrillte Rinderherz-Stückchen) werden Ihnen häufig begegnen. In den Chifas wird peruanisches Essen mit chinesischen Einflüßen kombiniert. Ein typisches Andengetränk ist das säuerliche Maisbier Chicha. Chicha morada dahingegen ist eine Limonade aus violettem Mais, Ananassaft und Orangenstücken. Der bekannteste Tee ist natürlich der Mate de Coca und hilft perfekt für eine gute Höhenakklimatisation. Auf den Märkten sollten Sie einmal einen frisch gepressten Saft einer der diversen verfügbaren Früchte probieren. Am Abend lassen Sie sich ein lokales Bier (Cristal, Pilsen, Arequipena oder Cusquena) schmecken. Der Nationalcocktail ist natürlich der Pisco Sour - dieser wird aus Traubenschnaps, Limettensaft, Zuckersirup und Eiweiß gemixt.

 

Strom & Wasser:

In Peru werden drei verschiedene Arten von Steckdosen verwendet (A, B und C). Deutsche Reisende mit ihren Elektrogeräten benötigen einen Adapter, da man nicht wissen kann, welchen Typ man in der Unterkunft vorfindet. Die meisten Hotels, welche westliche Touristen empfangen, haben den uns bekannten Steckdosen-Typ C - jedoch können Sie sich nicht immer darauf verlassen. Daher empfehlen wir Ihnen einen Adapter mitzubringen oder vor Ort günstig bei Notwendigkeit auf einem Markt zu erwerben. Die Netzspannung beträgt 220V und 60Hz. Das Leitungswasser in Peru ist nicht zum Trinken geeignet. Falls Sie einen empfindlichen Magen haben, verzichten Sie auf Eiswürfel in den Getränken und trinken Sie keine mit Leitungswasser zubereiteten Getränke (z.B. eventuell Säfte auf Märkten). Bei höherer Empfindlichkeit verwenden Sie auch zum Zähneputzen ausschließlich Wasser aus abgepackten Flaschen. 

 

Telefon & Internet:

Bitte setzen Sie sich vorab mit Ihren heimischen Telefon-Anbietern in Verbindung und erfragen Sie die etwaigen Roaming-Kosten. Der Empfang in den Städten und auch vielen ländlichen Gebieten ist in Peru ist ziemlich gut. In abgelegeneren Regionen der Anden oder im Dschungel werden Sie definitiv keinen Empfang haben. Die Hotels verfügen meist über ein gut funktionierendes kostenloses WLAN. Wenn Sie es als notwendig erachten, können Sie sich vor Ort auch recht günstig als Ausländer eine Prepaid-Simkarte (prepago) von einem der lokalen Netzanbieter wie z.B. Claro, Movistar oder Entel erwerben. Dies geht z.B. direkt am Flughafen in Lima oder auch in den Städten.

 

Sicherheit:

Heutzutage gilt Peru als ein sicheres Reiseland (ganz anders in den 90er Jahren zu Zeiten des "Sendero Luminoso"). Die politische Lage gilt als größtenteils stabil und in den meisten Regionen des Landes sind die Menschen an Touristen gewöhnt. Insbesondere auf unseren Gruppenreise müssen Sie sich keinerlei Sorgen um Ihre Sicherheit machen. Aber auch auf Individualreisen geschieht Ihnen rein gar nichts, wenn Sie sich an die wenigen Hinweise und Regeln bzgl. der Sicherheit halten, welche auch für viele andere Reiseländer gelten. Sie sollten sich stets bewusst sein, dass Peru trotz seiner Beliebtheit als Reiseziel in Südamerika immer noch ein Dritte Welt Land ist. Für die meisten Einheimischen gelten Sie als Touristen als ziemlich reich. Den meisten Gefahren können Sie jedoch durch gesunden Menschenverstand aus dem Weg gehen. Unauffälliger Trickdiebstahl kommt vor allem in den großen Städten durchaus vor und daher sollten Sie immer ein Auge auf Ihre Wertgegenstände haben. Diese sollten Sie nie offen liegen lassen. Tragen Sie keine Wertgegenstände offen zur Schau. Abends sollten Sie in den großen Städten lieber ein Taxi (registriert und nicht von der Straße) nach Hause nehmen. Laufen Sie also nachts nichts durch unsichere und wenig beleuchtete Viertel. Übergriffe auf Touristen sind selten. Ihre wichtigen Dokumente sollten Sie immer direkt am Körper tragen oder im Hotel deponieren. Um für den Notfall vorgesorgt zu haben, sollten Sie alle Ihre wichtigen Dokumente (Impfpass, Reisepass, Flugtickets) vorab der Reise einscannen oder abfotografieren und per Email an sich selbst senden. Damit haben Sie auf die Dokumente stets Zugriff und mögliche Ersatzdokumente können einfach neu beantragt werden.

 

Gesundheit / Impfungen:

Die medizinische Versorgung in Peru ist in teuren Privatkliniken durchaus mit dem europäischen Standart zu vergleichen (es wird meist Englisch gesprochen). In den öffentlichen Kliniken lassen häufig die hygienischen Bedingungen zu wünschen übrig und die technische Ausstattung ist mangelhaft. Auch würden Sie mit mangelden Spanischkenntnissen Verständigungsprobleme bekommen. Wenden Sie sich bei gesundheitlichen Problemen an Ihren Reiseleiter. In den touristischen Regionen des Landes gibt es häufig ausgewiesene "Touristenärzte", welche einen europäischen Standart haben. Wie bei jeder Reise sollten Sie vor dem Reiseantritt Ihren Impfpass auf die Aktualität Ihrer Impfungen hin überprüfen. Generell empfiehlt es sich auch stets eine Beratung beim Tropen-/Reisemediziner zum entsprechenden Reiseland einzuplanen. Die bei uns geltenden Standartimpfungen gegen Diphtherie, Tetanus (Wundstarrkrampf), Polio, Pertussis (Keuchhusten) und Masern sollten immer aktuell sein. Auch die Impfungen gegen Hepatitis A (Gelbsucht) + B (bedingt notwendig, bei längeren Aufenthalten) sollten aufgefrischt sein. Thyphus kann ebenfalls in Betracht gezogen werden. Tollwut ist ratsam bei einem langen Aufenthalt im Dschungel bzw. als Schutz vor einigen streunenden Hunden in ländlicheren Gebieten. Eine Gelbfieberimpfung ist nach Auskunft der peruanischen Einreisebehörden nicht Pflicht. An der Küste und in Höhen über 2.500 m besteht so gut wie keine Gelbfiebergefahr. Da diese ein Leben lang gültig ist, können wir diese jedoch nur empfehlen. Wenn Sie in das Amazonas-Tiefland reisen, empfehlen wir Ihnen die Impfung ausdrücklich. Allgemein existieren keine Pflichtimpfungen für Peru. In Peru besteht weiterhin ein geringes Malaria-Risiko (in Höhen über 2.500 m ausgeschlossen) - auch diese gilt vor allem im Amazonas-Tiefland. Falls Ihre Reise diesen Besuch beinhaltet, wägen Sie mit dem Arzt ab, ob eine Prophylaxe notwendig ist oder ein Medikament als Standby-Mittel genügt. Wie immer sollten Sie sich mit langer heller Kleidung, Moskitonetzen und dem Auftragen von Insektenschutzmittel vor Moskitostichen schützen. Das hilft auch gegen das Dengue-Fieber (mittlerweile Impfung verfügbar) und gegen das Zika-Virus (kommt vor allem in Kolumbien und Brasilien in Südamerika vor, bisher keine Impfung vorhanden). In Ihre Reiseapotheke gehören Mittelchen gegen Insektenstiche, Fieber, Durchfall, Schmerzen aller Art und gegen die Höhenkrankheit. Auf den Trekkings empfehlen wir Ihnen Wasserentkeimungstabletten wie z.B. Micropur mitzunehmen (auch wenn das Wasser vor Ort immer abgekocht wird).

Ausrüstungsempfehlung

Ausrüstung
  • Reisetasche für das pers. Hauptgepäck (keine Koffer)
  • Tagesrucksack (ca. 24-40 Liter) inkl. Nässeschutz
  • Schlafsack im Komfort Bereich bis - 5°C & Isomatte
  • Gute robuste Trekkingschuhe (Kategorie B/C), leichte Schuhe für die Stadtrundgänge und offene Schuhe für den Abend/Überlandfahrten (eventuell Sandalen/Crocs o.ä.)
  • 1-2 lange Trekkinghosen (zusätzlich wasserdichte Hardshell-Hose), eventuell kurze Trekkinghose, Freizeithose
  • Regenjacke, als wärmende Schicht: Pullover oder Fleece-Jacke, Primaloft/Softshell-Jacke und Daunenjacke
  • Oberbekleidung kurz (T-Shirts, Blusen/Hemden)
  • Unterwäsche (eventuell auch lange Funktionsunterwäsche), Trekkingsocken (dünn & dick), Mütze und Handschuhe, Halstuch/Buff/Schal
  • Badebekleidung (heiße Quellen)
  • Waschutensilien für den persönlichen Bedarf + kleines Handtuch (Microfaser)
  • sehr gute Sonnenbrille bzw. Gletscherbrille und Stirnlampe
  • 1 Thermosflasche & 1 SIGG-Flasche (zusammen 2 Liter)
  • Teleskop-Wanderstöcke

  • Gesundheit
  • Sonnenhut gegen die Sonne sowie sehr gute Sonnencreme / Lippenbalsam
  • Ihre Medikamente (falls benötigt)
  • kleine Reiseapotheke (Durchfall, Erkältung usw.)
  • Kleine erste Hilfe Ausstattung
  • sehr gutes Moskito-Spray
  • Taschentücher/Feuchttücher (Trekking), Toilettenpapier
    Individuell
  • Bargeld in Euro oder US Dollar (Geldabheben mit EC und Kreditkarte in den Städten ohne Probleme möglich)
  • Persönliche Dokumente (Impfpass, Reiseplan, Reisepass, Fotokopien der wichtigsten Dokumente (per Email an sich selbst senden)
  • Fotoausrüstung (achten Sie darauf, dass die Ausrüstung für den Tagesrucksack nicht zu schwer wird)
  • Buch zum Lesen
  • Eventuell kleine Snacks (Salami, Schokolade, Power Food)
  • Ersatzbatterien, wenn benötigt, Powerbank, Fernglas
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