Entlang der Route nationale 7 ein Madagaskar Reisebericht
Eine Reise auf den „achten Kontinent“ ist alles, aber bestimmt nicht langweilig. Lassen Sie sich von unserem Madagaskar Reisebericht überzeugen uns auf den zweitgrößten Inselstaat unseres Planeten zu folgen. Facettenreich und einzigartig liegt sie da, die Insel am südwestlichen Ende Afrikas. Doppelt so groß wie Deutschland zwar, aber zum eigenen Kontinent hat es dann doch nicht gereicht. Doch ideell ist Madagaskar dieser Titel in der Umgangssprache schon lange verliehen worden: Achter Kontinent. Zurecht, denn kaum ein anderer Ort ist so vielschichtig in Landschaft, Flora und Fauna wie Madagaskar. In jeder Himmelsrichtung werden Sie ein vollkommen anderes Madagaskar finden, das von dichten Mangrovenwäldern über skurrile Felsformationen zu tropischen Stränden hin changiert. Die Insel besteht nahezu nur aus endemischen Tier- und Pflanzenarten. Die quirligen kleinen Lemuren und fast alle Arten der erhabenen riesigen Baobabs werden Sie nur hier finden. Aber überzeugen Sie sich mit unserem Madagaskar Reisebericht einfach selbst.
Alles zu unserem Madagaskar Reisebericht auf einen Blick
Ab in die Hauptstadt Antananarivo
Ein Madagaskar Reisebericht beginnt, wie sollte es auch anders sein, in der Hauptstadt. Da von Deutschland aus kein Direktflug auf die afrikanische Insel geht, werden Sie vermutlich von Paris aus in Antananarivo landen. Nicht wirklich verwunderlich, da Madagaskar während der Kolonialzeit französisches Staatsgebiet war und erst 1960 seine Unabhängigkeit errang. Französisch ist neben Malagasy aber noch heute eine Amtssprache Madagaskars. Das Englische ist gerade erst im Kommen. Das soll Ihrem Aufenthalt in Antananarivo, oder Tana, wie es von den Einwohnern liebevoll genannt wird, aber keinen Abbruch tun.
Stürzen Sie sich einfach hinein in das turbulente Getümmel der farbenfrohen Großstadt im Zentrum Madagaskars. Im bergigen zentralen Hochland der Insel herrschen dafür ganzjährig ideale klimatische Bedingungen. Die Pracht der Natur stellt die madagassische Kultur gerne in den Schatten, aber es ist imposant über das 13.000 Quadratmeter starke Areal des Rova zu schlendern, der nochmal weit über der Altstadt Tanas thront, und sich die abenteuerliche Geschichte der Monarchie Madagaskars auszumalen. Der ehemalige Königspalast ist übrigens nach dem großen Brand von 1995 erst seit 2010 wiederhergestellt worden.t
Auf der Route nationale 7 nach Ambrosita
Relativ einfach und relativ schnell einen Gesamteindruck dieses wunderbaren Landes verschaffen Sie sich über die Route nationale 7. Unser Madagaskar Reisebericht nimmt Sie mit auf die längste Nationalstraße der Insel. Die im Volksmund als Route de Sud bezeichnete Straße ist eine Route, die Sie, wer hätte es gedacht, in den Süden führt. 920 vielschichtige Kilometer lang zieht sie sich durch die verschiedenen Regionen der Insel und verbindet Kultur mit Natur. Damit kann eine bloße Autofahrt schon zum Spektakel werden. Einige der aufregendsten Madagaskar Sehenswürdigkeiten liegen direkt an der Route de Sud. Und das beste: sie startet direkt in Antananarivo!
Durch das bergige Zentrale Hochland der Insel fahren Sie durch eine vielschichtige Vegetation, die sich um Berge und Hügel, Seen und Flüsse formiert, die zu steten Zwischenstopps für kleine Wanderungen einlädt oder einfach nur um die phänomenalen Panoramen zu genießen. Natürlich wollen Sie endlich die sagenhafte Natur Madagaskars erleben, aber seien Sie sich versichert, ein Zwischenstopp in Ambositra lohnt sich allemal. Die Stadt der Rosen zeichnet sich nicht nur durch seine über Generationen tradierten Blumenzuchtfähigkeiten aus, sondern auch durch seine grazilen Holzschnitzereien. Hier ist es ein Muss, sich in das Getümmel des Marktes zu werfen und um das ein oder andere schicke Teil zu feilschen.
Über den Isalo Nationalpark nach Toliara
Die weitere Fahrt auf der Route de Sud muss in diesem Madagaskar Reisebericht seine Erwähnung finden, denn je weiter Sie dem Süden kommen, desto mehr ändert sich die Landschaft. Am offensichtlichsten wird das, wenn Sie sich dem Isalo Nationalpark nähern. Hier lohnt es sich in jedem Fall einige Zeit zu verweilen. Auf ganz Madagaskar gibt es wenige Orte, die noch mehr zu einer ausgiebigen Wander- oder Trekkingtour einladen. Viele aufregende Rundwege führen durch das 80.000 Hektar große Areal, das den Spitznamen Colorado Madagaskars mehr als verdient hat. Zerklüftete Sandsteinformationen und extrem tiefe Canyons durchziehen den Nationalpark. Ein traumhafter Anblick, während Sie den Trails durch rotgrüne Grasflächen oder savannenartigen Tapia-Wäldern folgen. Hier lassen sich Eindrücke vom Facettenreichtum Madagaskars gewinnen, wenn Sie den nur hier ansässigen Ringelschwanzlemuren oder traditionell lebenden madagassischen Ureinwohnern begegnet.
Vom Isalo Nationalpark ist es dann nur noch ein Katzensprung nach Toliara, der Hauptstadt des Südens. Hier heißt es erstmal Endstation. Sie stehen nun direkt an der Westküste Madagaskars und blicken hinaus auf die Weite des Indischen Ozeans, der hier besonders ruhig und angenehm, weniger wild und schroff als an der Ostküste daherkommt. In Toliara finden sich schöne Sandstrände, die zum verweilen einladen. Die Chance auf die Sichtung eines Wals wollen wir Ihnen in diesem Madagaskar Reisebericht auch nicht unterschlagen. Abgesehen davon bietet Toliara einen authentischen Eindruck in die Zeit des französischen Kolonialismus. Der prächtige Kolonialstil mit seinen strahlend weißen Häusern ist bei einem Stadtspaziergang allgegenwärtig.
In Toliara – und nun?
Die Route de Sud ist zuende, aber keine Sorge, denn von Toliara aus gibt es noch allerhand zu entdecken. Drei Optionen möchten wir Ihnen in diesem Madagaskar Reisebericht noch kurz anskizzieren.
Abenteuerlustig geht es noch weiter in den Süden. Dorthin, wo Trinkwasser noch kostbar ist, dorthin, wo es trockener und heißer ist als auf dem Rest der Insel, dorthin, wo der rote Sand der Wüste so dominant ist, dass er dem ganzen Land den Beinamen „Rote Insel“ verschafft hat, dorthin, wo die lokalen Pflanzen die skurrilsten Formen annehmen, die Sie je gesehen haben werden.
Aufregend allemal ist auch eine Bootsfahrt auf dem Onilahy. Der 1.300 Meter lange Fluss entspringt dem südlichen Ivakonary-Massiv und schlängelt sich einmal halb durch die Insel nach Westen, wo er bei Saint Augustin einige Kilometer südlich von Toliara in die Straße von Mosambik mündet. Wenn der Wasserstand hoch genug ist lässt sich auf dem Onilahy eine spannende Bootsfahrt erleben, die Sie, vorbei an schillernden Flamingos, dem einzigartigen Maki-Lemuren und anderen Wasservogelarten, die Insel von einer anderen Seite aus sehen lässt.
Madagaskar Reisebericht: Von Roadtrip bis Strandurlaub
Oder aber man mag es eher entspannt. Denn ein Madagaskar-Roadtrip entlang einer fast 1.000 Kilometer langen Straße lässt sich auch hervorragend mit einem traumhaften Strandbesuch abschließen. Die kleine Insel Nosy Ve ist ein Naturschutzgebiet mit einem fast menschenleeren idyllischen Strand. Hier lässt man einfach die Seele baumeln oder, falls der Aktionismus Sie doch noch treiben sollte: ab ins Meer zum Kitesurfen oder zum tauchen in einem sehr artenreichen, farbenprächtigen Korallenriff.
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