Wandern in Armenien

Wandern auf dem Transkaukasischen Weg
Der Ararat – Traumziel vieler Wanderer
Wer nach einer richtigen Herausforderung sucht, ist im Ararat Gebiet genau richtig. Der Ararat ist das Nationalsymbol der Armenier. Der Gipfel liegt auf 5.137 Höhenmetern im Ararathochland der Türkei Ostanatolien nahe der Grenze zu Armenien.
Für eine Tour auf den Ararat (Türkei) werden inklusive Anreise rund 10 Tage einkalkuliert. Der Aufstieg wird als technisch leicht, aber dennoch fordernd bewertet. Anstrengend ist vor allem der Höhenunterschied, der überwunden werden muss. Dieser liegt bei etwa 3.500 Metern. An hohen Bergen wie dem Ararat, ist außerdem mit rapide wechselnden Wetterbedingungen zu rechnen. Aus diesem Grund ist es ratsam, bereits über Erfahrung mit mehrtägigen Touren und Besteigungen von Bergen mit einer Höhe von mehr als 3.000 Metern zu haben.

Bergwanderungen für Beginner: das Geghamgebirge und Südarmenien
Weniger anspruchsvoll als der Ararat sind die verschiedenen Wanderwege im Geghamgebirge. Dennoch gibt es hier Gipfel mit Höhen von bis zu 3.597 Metern. Dies ist der Ajdahak, die höchste Erhebung im Geghamgebirge. Beeindruckend ist die Landschaft des Gebirges. Diese erleben Sie während den Wanderungen in allen seinen Facetten.
Unter anderem gehören zur Kette mehrere erloschene Vulkane. Einige dieser sind zu Vulkanseen geworden, wie auf dem Aschdahak-Gipfel. Das Gebirge besteht größtenteils aus Tuff- und Lavagestein. Unterbrochen wird die teils mondähnliche Landschaft von grünen, blühenden Bergheiden.
Eine Wanderung durch das Geghamgebirge können Sie auch gut mit dem Besuch anderer Sehenswürdigkeiten kombinieren. So liegen der Sonnentempel von Garni sowie das Kloster Tativ in unmittelbarer Nähe oder direkt an den Wanderstrecken.
Außerdem bietet sich ein Abstecher in die Araratebene an. Hier entdecken Sie die Weinkultur Armeniens. Seit Jahrtausenden betreiben die Völker des Kaukasus Weinbau. Die Region um den Ararat bietet ein besonders gutes Kleinklima für die Weinreben. Sonnig und geschützt vor extremen Wettereinflüssen, reifen die Weintrauben für Spitzenweine.
Über die Landesgrenzen hinweg bekannt, ist auch der Weinbrand der Region. Die Yerevan Brandy Company besitzt ein eigenes Museum in der Hauptstadt und öffnet seinen Keller für Besucher.