Camping-Safari im wilden Botswana

Herzlich Willkommen in Südafrika! In Johannesburg, der größten Stadt im Süden Afrikas, werden Sie am Flughafen abgeholt und zu Ihrer Unterkunft gebracht. Johannesburg hat den Ruf einer verruchten Lebedame: undurchschaubar, schick, widersprüchlich und interessant zu gleich. Dennoch oder auch gerade deswegen ist die Stadt einen Spaziergang wert, welchen Sie je nach Ihrer Ankunftszeit nutzen können, um diese bunte, lebendige Stadt zu erkunden. Jozi, wie Johannesburg von Einheimischen genannt wird, ist Südafrikas New York. Diesen Puls verspüren Sie insbesondere im Viertel Maboneng. Spazieren Sie durch das aufstrebende Szene-Viertel, genießen Sie die Straßenkunst und kehren Sie in ein Café für eine Tasse Kaffee ein. Alternativ ist ein Spaziergang durch den Botanischen Garten zu empfehlen, um dem Stadtleben zu entfliehen.

Sie starten früh in den Tag und in Ihre aufregende Botswana-Safari. Nachdem die Gruppe zusammengefunden und Ihr Reiseleiter Sie alle begrüßt hat, brechen sie auf in den Norden Südafrikas.

Bei Ihrer Reise zu den Wildtieren Botswanas steht als erstes das Khama Rhino Sanctuary auf dem Programm. Im Süd-Osten von Botswana und ca. 25 Kilometer nördlich von Serowe liegt das gemeindebasierte Wildschutzgebiet für eines der wohl bedrohtesten Tierarten Afrikas: das Nashorn. Aufgrund von Wilderei und die dadurch geringer werdende Nashornpopulation wurde dieses Wildtierprojekt ins Leben gerufen und hat sich den Erhalt der auf der roten Liste stehenden Nashörner zum Ziel gesetzt. Dabei wird die Zucht, Verwaltung und Neuverteilung der Tiere in ganz Botswana unterstützt. Das 4300 Hektar große Wildreservat bietet auch anderen Tieren wie Zebras und Gnus ein Zuhause. Im Reservat gibt es zahlreiche natürliche Wasserlöcher, die den Wildtieren als Tränke dienen und Ihnen die Möglichkeit bietet, diese in Ruhe zu beobachten. Diese Möglichkeit können Sie direkt bei Ihrer ersten Pirschfahrt durch das offene Grasland von Serwe Pans und Malema testen.

Fahrzeit: ca. 650km (ca. 7,5 Stunden)

Nach dem Frühstück durchqueren Sie die Kalahari zur Stadt Maun. Maun, abgeleitet vom San-Wort Maung, bedeutet der „Platz des kurzen Schilfs“ und könnte passender als Eingangstor ins Okavango-Delta nicht bezeichnet werden. Zudem ist Maun die Hauptstadt des Batawana-Volkes. Angekommen in Maun, kehren Sie in Ihrer Unterkunft ein. Der Nachmittag steht zu Ihrer freien Verfügung. Entspannen Sie sich zum Beispiel am Pool von der Fahrt oder machen Sie eine optionale Flugsafari über das Okavango Delta (buchbar bei Meine Welt Reisen, extra Kosten).

Fahrzeit: ca. 520km (ca. 6,5 Stunden)

Die nächsten zwei Tage stehen im Zeichen des Okavango Deltas. Nach dem Frühstück brechen Sie zu diesem einzigartigen Binnendelta auf. Es ist für seine weitläufigen Grasflächen, die saisonal überschwemmt werden und somit Lebensraum für viele Tiere bietet, bekannt.

Ihr einheimischer Guide bringt sie mit Einbäumen, sogenannten Mokoros, tief in das Herz des Okavango Deltas. Das Delta entsteht, wenn Wasser aus dem angolanischen Hochland über den flachen Kalahari Wüstensand Botswanas fließt und eine zarte, grüne Oase für Vögel und Wildtiere schafft. Auf Ihrem Weg gleiten Sie an unzähligen Seerosen, niedrigen Gräsern, hohem Schilf und Papyrus vorbei. Die unendlich verzweigten Kanäle aus Papyrus und Blumenteppichen aus Seerosen sind einmalig und ein Highlight für jede Reise ins Okavango Delta. Sie werden mit Ihrer Gruppe in dieser erstaunlich dynamischen Umgebung wild zelten und Buschwanderungen sowie Vogelbeobachtungen unternehmen. Also halten Sie die Augen offen nach Büffeln, rote Lechwe Antilopen, Eisvögeln und Elefanten. In Begleitung ihres einheimischen Rangers erfahren Sie mehr über deren Lebensweise und Kultur.

Fahrzeit: am ersten Tag ca. 340km (ca. 4,5 Stunden)

Sie erwachen wo sich Wasser und Wüste küssen: im Okavango Delta. Mit dem Zwitschern der Vögel krabbeln Sie aus Ihrem Zelt und sind umringt von der Schönheit der Natur. Beim Frühstück beobachten Sie vielleicht, wie ein Elefant sich seinen Weg durch die Kanäle bahnt und Flusspferde genüsslich Seerosen fressen. Langsam verstehen Sie, warum dieser einzigartige Naturraum auch als Juwel der Kalahari bekannt ist.

Zum Nachmittag brechen Sie auf und fahren zurück in die Stadt Maun. Der restliche Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Auch bietet sich Ihnen die Möglichkeit, eine Flugsafari über das Okavango Delta zu machen und das Binnendelta auf eine andere Art und Weise wie in den vergangenen Tagen zu erkunden (auf eigene Kosten).

Fahrzeit: ca. 50 km (ca. 2 Stunden)

Ihre botswanische Wildtier-Safari führt Sie durch das zweite Eingangstor von Maun: das Moremi Wildreservat. Moremi gehört zu den besten Wildreservaten Afrikas und macht etwa ein Drittel der gesamten Fläche des Okavango Deltas aus. Einst war Chief’s Islands die königlichen Jagdgründe des letzten Häuptlings der Batawana und das reichste Jagdgebiet des Batswana-Stammes, bis der Stamm das Gebiet zum Wildreservat erklärte.

Im Moremi Game Reserve dreht sich alles um die Tiere und deren Lebensräume, die so facettenreich und vielfältig sind. Die üppige, abwechslungsreiche Vegetation tut ihr übriges und macht dieses Land so unverwechselbar. Friedlich grasende Büffel, umrahmt von in den Himmel ragende Baumriesen, ist ein typisches Bild. Große Elefantenherden wandern in den Mopanewäldern auf der Suche nach frischem Wasser des Okavangos. Eine Besonderheit in Afrika ist die Rote Litschi-Antilope, hier jedoch ist sie recht verbreitet. Auch kann in Moremi der vom Aussterben bedrohte Afrikanische Wildhund gesehen werden. Während Sie bequem in Ihrem offenen Allrad-Fahrzeug die nächsten Tage morgens und nachmittags unterwegs sind, streifen die vielen Wildtiere durch das hohe Gras. Perlhühner laufen vor dem Auto her, bis sie dann flugs in den Busch abbiegen - ein lustiges Bild.

Am neunten Tag erreicht Ihre Gruppe die Region Savuti. Das Savuti ist bekannt für seine fantastischen Tierbeobachtungen und seine abwechslungsreichen Landschaften. Die Region ist besonders berühmt für ihre Raubtiere, also halten Sie Ausschau nach Löwen, Leoparden oder Hyänen. In den Morgenstunden kann man diese Jäger manchmal bei der Rückkehr von ihrer nächtlichen Aktivität beobachten. Die surreale Savuti-Landschaft wurde durch den mysteriösen Savuti-Kanal geformt und wird ständig reformiert. Der Kanal kann viele Jahre fließen, Wasser in die Region bringen und dann unerwartet austrocknen und auf unbestimmte Zeit trocken bleiben. Die Natur findet jedoch immer einen Weg, ihre beeindruckende Widerstandsfähigkeit zu zeigen. Das macht jede Safari im Savuti faszinierend. Durch das wilde Campen erleben Sie ein intensives Naturerlebnis.

Fahrzeit: ca. 350km (ca. 8,5 Stunden)

Heute Morgen machen Sie sich auf den Weg zum Chobe Nationalpark. Der Chobe ist der zweitgrößte Park Botswanas und Heimat der meisten Elefanten auf dem afrikanischen Kontinent. Sie beginnen mit einer Pirschfahrt und suchen am Überschwemmungsgebiet des Chobe Flusses nach Wildtieren. Hier werden Sie Elefanten, Flusspferde, Löwen, Krokodile und zahlreiche Vögel sehen.

Fahrzeit: ca. 150km (ca. 5,5 Stunden)

Der Chobe Nationalpark ist so vielseitig, dass Sie hier einen zweiten Tag verbringen werden. Dieser wildreiche Park war einst das Jagdgebiet des Bakwena Stammes und Edelholzbäume wurden unkontrolliert gefällt. Durch den damaligen britischen Kolonialverwalter Botswanas, Colonel Charles Ray, wurde das Chobe-Gebiet zum Nationalpark erklärt. Heute haben Sie die Möglichkeit, das Chobe Areal zu erkunden und die Wildtiere aus nächster Nähe zu beobachten. Ein Höhepunk Ihrer Zeit im Chobe Nationalpark wird sicherlich die Bootssfahrt auf dem Chobe Fluss sein. Bei der Bootsafari können Sie zahlreiche Wildtiere und Vögel sehen, ohne zu Ihrem Fernglas greifen zu müssen – sogar für Nahaufnahmen kommen Sie dicht genug an die Tiere heran.

Bei einem Abendessen im Restaurant (auf eigene Kosten) können Sie gemeinsam mit Ihrer Gruppe die vergangenen Erlebnisse Revue passieren lassen.

Die nächsten Tage stehen ganz im Zeichen der Victoriafälle und der tollen Angebote. Von Abenteueraktivitäten wie einem Flug mit dem Flyingfox oder Bungee-Jumping von der Brücke nach Sambia bis hin zu dem Rundgang an den Fällen mit seinen 11 Aussichtspunkten und kulturellen Erlebnissen wie einem Besuch des Denkmals von Livingston sind optional (auf eigene Kosten) wählbar. Genießen Sie eine spektakuläre Wanderung durch die tropische Vegetation bis an den Rand der "Mosi oa Tunya" oder "der Rauch, der donnert" - die Viktoriafälle. Sie haben die Möglichkeit, eine Rafting-Tour auf dem mächtigen Sambesi, einen Bungi-Sprung oder den "Flug der Engel" zu unternehmen (eigene Kosten).

Fahrzeit: ca. 70km (ca. 1 Stunde)

Auch die schönste Reise geht einmal zu Ende. Nach dem Frühstück werden Sie rechtzeitig zu Ihrem Rückflug zum Flughafen gebracht.
Voll bepackt mit vielen neuen Eindrücken reisen Sie zurück nach Europa.