Vom K2 zum Nanga Parbat

Fünf Achttausender zum Greifen nah

  • 26 Tage
  • 8 - 12 Personen
ab € 5.395,-

Highlights der Reise

  • Trekking in der schönsten Hochgebirgslandschaft der Welt

  • 5 Achttausender Berge zum Greifen nah (K2, G1 & G2, Broad Peak & Nanga Parbat)

  • Baltoro-Gletscher mit Concordia-Platz

  • Besuch des K2 Base Camp

  • Mit oder ohne Überschreitung des Gondogoro La (5.614 m) buchbar

  • Märchenwiese an der Nanga Parbat Nordwand

Die wohl beste Trekkingtour der Welt erwartet Sie – die Trekkingreise vom K2 zum Nanga Parbat. Auf dieser Route erleben Sie fünf der insgesamt vierzehn Achttausender der Erde hautnah. Nicht für umsonst gilt der Karakorum als das schroffste und wildeste Hochgebirge der Erde. Hier finden Sie die höchste Dichte an hohen Bergen weltweit, was dazu führt, dass der Karakorum als höchstes Gebirge der Erde bezeichnet wird. Zwar weist Nepal mehr Achttausender auf, aber hier stehen z.B. 75 7000er Berge, während Nepal "nur" 54 besitzt. Auch ist die Vergletscherung aufgrund der leicht nördlicheren Lage stärker und die Gletscher reichen bis in weit tiefere Höhenlagen. Die Wüstenhaftigkeit der sehr tief eingeschnittenen Täler stellt ein weiteres Unterscheidungsmerkmal zu vielen anderen Himalaya-Regionen dar.

Vom lebhaften Islamabad mit der schönen Faisal-Moschee und dem Daman-e-Koh Aussichtspunkt fliegen Sie zum Bergsteigerzentrum Pakistans, nach Skardu. Mit einer wilden Jeep-Fahrt nach Askole lassen Sie schließlich die Zivilisation hinter sich. Vor Ihnen liegen 14 Trekkingtage in unberührter Hochgebirgslandschaft, gekrönt von der Überschreitung des Gondogoro La Pass (5.614 m). Zu Beginn noch in den letzten fruchtbaren Tälern, tauchen Sie danach ein in eine Welt aus Eis, Schnee und Gestein. Über eine wilde Moränenlandschaft und später direkt auf dem mächtigen Baltoro-Gletscher ist Ihr Ziel der Concordia-Platz – dort, wo unzählige große Gletscherströme zusammenlaufen und dann vereint als Baltoro-Gletscher hinab ins Tal fließen. Hier erscheinen die Achttausender K2, Broad Peak, Gasherbrum I und Gasherbrum II neben unzähligen anderen 7.000er Bergen zum Greifen nah und Sie werden verstehen, warum dieser Ort auch als Festsaal des Karakorum bezeichnet wird. Stellen Sie sich vor, Sie stehen im Basislager direkt vor dem K2 auf ca. 5.100 m, höher als jeder Gipfel der Alpen und dennoch schauen Sie noch weitere 3.511 m hinauf zum Gipfel des K2. Diesen Anblick vom "Berg der Berge" werden Sie für immer im Kopf behalten. Nach all diesen unvergesslichen Eindrücken geht es über den berühmten Karakorum-Highway zur Rakhiot-Brücke. Hier erwartet Sie als weiteres Trekking-Highlight die Märchenwiese an der Nordseite des Nanga Parbat, dem berühmten Schicksalsberg der Deutschen. Die Szenerie mit üppigen Kiefernwäldern und Hochalmen vor den riesigen Eiswänden des Nanga Parbat lässt einem den Atem stocken. Beim Trekking zum ehemaligen Basislager der deutschen Expeditionen der 1930er Jahre tauchen Sie ein in Achttausender-Expeditionsgeschichte. 

Reiseverlauf der Trekkingreise "Vom K2 zum Nanga Parbat"

Alle Tagesbeschreibungen öffnen

Tag 1: Anreise nach Pakistan

Mit dem Flugzeug starten Sie in Richtung Pakistan. Der Flug geht über Nacht und Sie kommen in den frühen Morgenstunden zwischen 3 und 8 Uhr in Islamabad an. Ihr Trekking-Abenteuer im Karakorum kann beginnen!

Tag 2: Ankunft in Islamabad & Stadtbesichtigung

Verpflegung: F / A
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Je nachdem mit welcher Airline Sie ankommen, landen Sie sehr früh am Morgen in Islamabad. Sie werden am Flughafen empfangen und zum Hotel gefahren. Hier können Sie direkt in Ihre Zimmer einchecken, sich erstmal etwas ausruhen und dann ein spätes Frühstück genießen. Für die anstehende Stadtbesichtigung starten wir etwas später in den Tag. Nun tauchen Sie ein in den Trubel der Stadt. Islamabad (übersetzt aus der Nationalsprache Urdu: "Sitz des Islam") wurde erst in den 1960er Jahren schachbrettartig erbaut und 1967 zur neuen Hauptstadt erklärt. Die Stadt ist anders als die anderen Städte Pakistans - großflächig, ruhig, breite Alleen, modern, sehr grün usw. Zunächst besuchen Sie die Shah-Faisal-Moschee, welche die Nationalmoschee des Landes und Wahrzeichen der Stadt ist. Die Moschee wurde von der saudi-arabischen Regierung finanziert und trägt deshalb den Namen des ehemaligen saudischen Königs. 1986 fertiggestellt, und der Form eines arabischen Beduinenzeltes nachempfunden, bietet die Moschee im Inneren Platz für 15.000 Gläubige und im Innenhof für weitere 85.000. Damit ist sie eine der größten Moscheen der Welt. Im Anschluss fahren Sie hinauf zum Daman-e-Koh Aussichtspunkt. Hier in den Margalla-Hills, den Ausläufern des westlichen Himalaya-Gebirges, haben Sie einen grandiosen Blick über die gesamte Stadt. Danach fahren Sie zur Schwesterstadt Islamabads nach Rawalpindi. Bei einem Spaziergang über den quirligen Raja-Bazar erleben Sie hier mehr das wahre pakistanische Alltagsleben als in Islamabad. Zum Abschluss Ihres 1. Tages in Pakistan haben Sie am Abend ein leckeres Begrüßungs-Abendessen in einem Restaurant unweit vom Hotel. Übernachtung im Hotel Hillview Islamabad o.ä.

Tag 3: Flug nach Skardu (2.230 m) & Freizeit

Verpflegung: F / M / A
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Früh am Morgen werden Sie zurück zum Flughafen gebracht, um nach Skardu zu fliegen. Der Flug ist ein Sichtflug und mit ein wenig Glück haben Sie einen tollen Blick auf das gesamte Massiv des neunhöchsten Bergs der Erde, den Nanga Parbat (8.125 m), welchen Sie später auf der Reise noch zu Fuß erkunden werden (im Flieger rechts sitzen). Dann ist es soweit und Sie landen in der Hauptstadt der autonomen Region Baltistan, welche im gebirgigen Norden Pakistans auf 2.230 m Höhe liegt und schon seit langer Zeit Bergsteigern und Trekkern als Ausgangspunkt für Expeditionen oder Trekkingreisen in den Karakorum dient. Der Anflug in das Tal mit den umliegenden 4.000er und 5.000er Bergen und den berühmten Indus-Fluss ist schon ein Erlebnis und stimmt Sie auf das anstehende Trekking ein. In Skardu werden Sie von Ihrem lokalen Trekking-Guide begrüßt und ins Hotel gebracht. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung - Sie können die Zeit nutzen und die Stadt etwas genauer erkunden. Die Hauptstraße durchzieht den Ort und ist der Dreh- und Angelpunkt des Geschehens. Ebenfalls können Sie ein wenig über den Bazar schlendern. Am Abend können Sie den Blick von der Terrasse ihres Hotels in das Indus-Tal genießen und die Seele baumeln lassen. Übernachtung im Legend Hotel o.ä.

Tag 4: Erkundung von Skardu

Verpflegung: F / M / A
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Heute haben Sie ein wenig mehr Zeit Skardu und seine Umgebung zu erkunden. Die erste, wenn auch kurze Wanderung wartet auf Sie. Ihr Ziel ist die historische Festung hoch oben über der Stadt. Leicht bepackt und voller Energie geht es los. Von der Stadt, vorbei an den umliegenden Häusern geht es hinauf zum „Kharpocho“ Fort. Oben angekommen, haben Sie die Möglichkeit die Überbleibsel der fast 500 Jahre alten Festung zu besichtigen. Viel schöner als die Festung selbst, ist jedoch der grandiose Blick über die gesamte Stadt und die umliegenenden Berge. Der Zusammenfluss von Shigar und Indus liegt Ihnen direkt zu Füßen. Wenn Sie möchten, können Sie optional am Nachmittag den Satpara-See oder den Kachura-See besuchen. Auch ein Abstecher zur nahegelegenen Cold Desert und Katpana Desert (direkt nebeneinander) lohnt sich sehr. Gerne können wir Ihnen ein Transport  für einen jeweiligen Ausflug vor Ort organisieren - die Kosten richten danach wie viele Teilnehmer sich für den Ausflug finden. Andernfalls können Sie auch nochmal durch das Zentrum spazieren, schauen, ob am lokalen Polo-Sportplatz gerade ein Spiel stattfindet oder nach einem lokalen Souvenir wie z.B. einem Kashmir-Pullover oder einer typisch pakistanischen Wollmütze (Pakol) Ausschau halten. Dieser Tag ist wichtig für Ihre gute Akklimatisation und als Puffertag - falls der Flug am Vortag aufgrund schlechten Wetters abgesagt wird, können Sie über 2 Tage mit dem Minibus nach Skardu anreisen. Übernachtung im Legend Hotel o.ä.

Tag 5: Abenteuerliche Fahrt nach Askole (3.010 m)

Verpflegung: F / M / A
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Sie lassen Skardu hinter sich und fahren mit geländefähigen 4x4 Jeeps über abenteuerliche Pisten in Richtung Askole (3.010 m). Gepäck, welches Sie nicht für das Trekking benötigen, können Sie in Skardu im Hotel einlagern. Zuerst geht es immer entlang des sanften Shigar-Tals - hier sind die Straßen auch noch asphaltiert. Schließlich biegen Sie ein in das wildere und schluchtenartige Braldu-Tal, welches nur noch Schotterpisten besitzt. Auf der langen Fahrt kann es durchaus zu unvorhergesehenen Stopps kommen, falls mal wieder ein Murenabgang die Straße blockiert. Hier ist Ihr Abenteuergeist gefragt. Bei einer verschütteten Straße kann es schon mal sein, dass Sie ein kleines Stück zu Fuß zurücklegen müssen, bevor Sie von Geländewagen auf der anderen Seite wieder einsammeln werden. Angekommen in Askole schlagen Sie zum ersten Mal Ihre Zelte auf und haben am Nachmittag Zeit das mittelalterlich wirkende Dorf zu erkunden. Inmitten des Dorfes gibt es auch ein kleines Museum, welches das Leben der Dorfbewohner zeigt. Das Leben in Askole scheint still zu stehen und die Lebensweise wirkt wie aus einer anderen Zeit. Im Winter kommt es oft vor, dass Askole aufgrund von hohen Schneefall für Monate komplett von der Außenwelt abgeschnitten ist. Im Laufe des Tages treffen auch all die vielen Träger und Maultiertreiber ein, welche die vielen Lasten für Ihr anstehendes Trekking untereinander aufteilen. Allein dieser aufwendigen Organisation zu zuschauen, ist ein Erlebnis. Übernachtung im Zelt.

Fahrzeit ca. 7-9 Std. (ca. 125 km)

Tag 6: Erster Trekkingtag nach Jhola (3.214 m)

Verpflegung: F / M / A
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Endlich ist es soweit und Ihr Trekking-Abenteuer in das Herz des Karakorums kann beginnen. Sie lassen mit Askole die letzte bewohnte Siedlung hinter sich und tauchen ein in die wohl wildeste Bergwelt unseres Planeten. Kurz nachdem Sie Askole verlassen haben, erreichen Sie ein Hüttchen, wo Ihre Trekking-Genehmigungen kontrolliert werden. Danach geht es nur noch in Richtung der gigantischen Berge am Horizont - hier sind es die Choricho-Gipfel (bis 6.769 m), welche bereits vor Ihnen aufragen. Die ersten beiden Tage wandern Sie auf sandigen Untergrund und teils auf Wegen, welche in die steilen Felshänge gehauen wurden. Die Sonne und die heißen Temperaturen sind anfangs unerbittlich. Somit ist ein guter Sonnenschutz unverzichtbar. Ihre Mittagsrast verbringen Sie am Zeltplatz Korophon. Hier befinden Sie sich an der großen Stirnmoräne des gewaltigen, 66 km langen Biafo-Gletscher, welcher vom berühmten Snow-Lake gespeist wird. Rechterhand von Ihnen schraubt sich der formschöne Bakhur Das (5.809 m) in die Höhe. Danach erreichen Sie mit dem Camp Jhola (3.214 m) Ihr Tagesziel. Das Camp liegt am Dumordo-Fluss, welcher ein Stück weiter oben im Panmah-Gletscher entspringt. In der Regel ist Ihre Begleitmannschaft bereits vor Ihnen eingetroffen und hat die Zelte schon aufgebaut. Im gemütlichen Küchenzelt kocht bereits das Wasser und Tee oder Kaffee steht bereits für Sie parat. Am Abend können Sie sich dann bei dem Blick auf die Berge entspannen und das Abendessen genießen. Übernachtung im Zelt.

Gehzeit ca. 6-7 Std. | Aufstieg ca. 200 m | Gehstrecke ca. 13 km

Tag 7: Trekking nach Paiju (3.396 m)

Verpflegung: F / M / A
Auf dem Weg nach Paiju

Nach der Eingehtour gestern, wartet heute eine anspruchsvolle Etappe auf Sie. Erneut auf sandigen Böden und bei großer Hitze (Sonnenschutz wieder sehr wichtig) lassen Sie das kleine Panmah-Tal hinter sich und kehren zurück zum Braldu-Fluss. Für die Mittagsrast stoppen Sie am ehemaligen Camp Bardumal (3.250 m). Hier werden wie jeden Mittag für Sie Tische und Stühle aufgebaut und es gibt Snacks und Suppe. Bei sehr klaren Wetter haben Sie bereits zum 1. Mal die Möglichkeit die Spitze des K2 zu sehen, jedoch wird fast der gesamte Berg von den davorstehenden Gipfeln verdeckt. Westlich von Ihnen dominieren nun die Berge der Paiju-Gruppe und rechts von Ihnen die Liligo Peaks. Kurz vor dem Camp Paiju (3.396 m) müssen Sie noch den Gletscherbach des Choricho überwinden - je nach Schneeschmelze kann dieser Bach auch schon recht viel Wasser führen. In diesem Fall spannt der Guide ein Seil für Sie, damit Sie den Bach sicher überqueren können. Angekommen in Paju erwartet Sie eine kleine grüne Oase mit Wiesen, Pappeln und Birken mitten in dieser schroffen Bergwelt. Übernachtung im Zelt.

Gehzeit ca. 8 Std. | Aufstieg ca. 240 m | Gehstrecke ca. 18 km

Tag 8: Traditioneller Ruhetag in Paiju

Verpflegung: F / M / A
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Das Camp Paiju eignet sich ideal, um nach zwei anstrengenden Tagen eine kleine Pause einzulegen. So kann sich der Körper regenerieren und weiter akklimatisieren. Ebenfalls dient dieser Tag traditionell den Trägern, um Chapati-Brot für die kommenden Tage als Proviant zu backen. Oft wird am Abend ein kleines Lagerfeuer angezündet und zu rhytmischen Balti-Klängen getanzt. Wenn Sie mögen, können Sie eine kleine Akklimatisationswanderung auf die Hänge hinter dem Camp unternehmen - belohnt werden Sie mit einem fantastischen Blick auf die Gletscherzunge des Baltoro-Gletschers und die Gipfel der berühmten Trango-Gruppe, sowie den Cathedral Peak. Übernachtung im Zelt.

Tag 9: Auf den Baltoro-Gletscher zum Camp Khorburtse (3.810 m)

Verpflegung: F / M / A
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Von Paiju aus sieht der Baltoro-Gletscher noch klein aus, doch mit jedem Schritt, den sich sich annähern, wird er größer. Nach dem ca. 1-stündigen Anmarsch zur Gletscherzunge steigen Sie nun direkt auf den Baltoro. Vorher werfen Sie aber noch einen Blick auf das riesige Gletschertor, wo unglaubliche Wassermassen austreten und den Braldu-Fluss bilden. Der Baltoro-Gletscher zählt mit über 60 km Länge gemeinsam mit dem Biafo-Gletscher, Batura-Gletscher und den Siachen-Gletscher zu den größten Gletschern der Erde außerhalb der Polregionen. Der Aufstieg auf die Stirnmoräne des Gletschers ist kräfteraubend. Der komplette Gletscher ist hier mit Schutt und Geröll beladen und oft gibt dieser unter den Schuhen nach. Deshalb muss jeder Schritt konzentriert gesetzt werden. Auf dem Gletscher angekommen, wird es auch nicht einfacher und es geht im ständigen Auf und Ab über das Eis. Jedes Jahr muss dabei aufgrund der Veränderungen des Gletschers ein neuer passender Weg am Anfang der Saison gesucht werden. Sie queren den Gletscher auf die andere Talseite, um dort der Stirnmoräne bis zum Camp Khorburtse (3.810 m) zu folgen. Das Panorama um Sie herum entschädigt jedoch für alle Mühen - insbesondere die bizarren Granitnadeln des Great Trango Tower, Nameless Tower, Cathedral Peak werden Sie beeindrucken. Es sind genau diese Granitberge, welche die weltbesten Kletterer in diese Region magisch anziehen. Des Weiteren haben Sie nochmal eine tolle andere Perspektive auf den Payu Peak (6.621 m), die Choricho-Gruppe und den Uli Biaho (6.300 m). Übernachtung im Zelt.

Gehzeit ca. 6 Std. | Aufstieg ca. 650 m | Abstieg ca. 240 m | Gehstrecke ca. 13 km

Tag 10: Trekking nach Urdukas (4.060 m)

Verpflegung: F / M / A
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Nach der fordernden Etappe am Vortag wird dieser Tag etwas kürzer. In etwas über vier Stunden erreichen Sie das Camp Urdukas (4.060 m) und können den freien Nachmittag nutzen, um Kräfte für die kommenden Tage zu sammeln. Urdukas ist einer der am schönsten gelegenen Zeltplätze des Trekkings - wie auf einer Aussichtskanzel campen Sie hier ca. 100 m oberhalb des Baltoro-Gletschers auf der Seitenmoräne mit grünen Wiesen. Die Aussicht auf den Gletscher unter Ihnen und auf die umliegenden Berge ist atemberaubend. Wenn Sie im Aufenthaltszelt sitzen und die Landschaft genießen, wird Ihnen langsam bewusst, dass Sie auf über 4.000 m sitzen und die umliegenden Bergen Sie noch um mindestens 2.500 m überragen - einfach unglaublich. Das ist Ihre letzte Übernachtung auf festem Untergrund, bevor Sie in den kommenden Tagen immer direkt auf dem Gletscher schlafen. Übernachtung im Zelt.

Gehzeit ca. 4 Std. | Aufstieg ca. 280 m | Abstieg ca. 80 m | Gehstrecke ca. 7 km

Tag 11: Trekking bis Camp Gore II (4.250 m)

Verpflegung: F / M / A
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Sie verlassen die letzten Grünflächen von Urdukas und nachdem Sie einen großen Oberflächengletschersee umlaufen haben, wandern Sie nun direkt weiter auf der Mittelmoräne des Baltoro. Die Oberfläche des Baltoro wandelt sich ab hier - das Labyrinth aus Geröllhügeln weicht einem Strom aus Eis mit erkennbaren Morähnenbahnen. Die Kulisse wird immer atemberaubender, da nun auch fast alle umliegenden Berge in ein weißes Kleid gehüllt sind. Zu Ihrer Rechten schieben sich die mächtigen Gletscher Mandu und Yermanendu auf den Baltoro. Nun öffnet sich der Blick auf den gewaltigen Masherbrum (K1, 7.821 m), welcher gemeinsam mit seinen Nachbargipfeln (z.B. Yermanendu Kangri, 7.175 m) die genannten Gletscher speist. Die abscheckende Nordwand des Masherbrum bleibt trotz einiger Versuche bis heute undurchstiegen. Auf dem Baltoro nehmen nun auch imposanten Eispyramiden und Eispilze zu, welche fantastische Fotomotive darstellen. Nachdem Sie das Camp Gore I für eine Mittagsrast passiert haben, schiebt sich von links der formschöne Muztagh Tower (7.223 m) ins Bild und am Horizont vor Ihnen wird das Bergspektakel immer unwirklicher. Auf dem Weg zum Ziel des Tages Camp Gore II (4.250 m) können Sie einen Blick auf den Gasherbrum I (Hidden Peak, 8.080 m, verborgener Gipfel, da er beim Aufstieg vom Baltoro fast durchweg vom Gasherbrum V verdeckt wird) und Gasherbrum II (8.035 m) werfen. Diese beiden Gipfel werden später von den anderen Gipfeln der Gasherbrum-Kette verdeckt sein und vor allem der eindrucksvolle Gasherbrum IV (7.932 m) dominiert die Szenerie. Zum ersten Mal sichten Sie ebenfalls den Broad Peak (8.051 m), welcher aber erst am Concordia-Platz seine ganze Pracht offenbaren wird. Was gibt es schöneres, als am Nachmittag vor seinem Zelt zu sitzen und zu beobachten wie die untergehende Sonne spektakuläre Farbspiele an den riesigen Eiswänden der umgebenden Bergriesen veranstaltet...Übernachtung im Zelt.

Gehzeit ca. 5-6 Std. | Aufstieg ca. 450 m | Abstieg ca. 60 m | Gehstrecke ca. 9 km

Tag 12: Ankunft am Festsaal des Karakorum - der Concordia-Platz (4.575 m)

Verpflegung: F / M / A
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Ihr heutiger Marsch geht direkt auf den alles beherrschenden Gasherbum IV zu. Auf dem Weg müssen Sie dabei tief eingeschnittene Schmelzwasserflüsse umlaufen. Rechterhand von Ihnen haben Sie einen fantastischen Blick auf die Biarchedi-Gruppe (6.781 m). Dann ist es soweit - so viele Superlative haben Sie schon während der Tour gebraucht und nun stehen Sie am berühmten Concordia-Platz (4.575 m) und es ist abermals eine Steigerung. Sie befinden sich nun in einem der gewaltigsten Hochgebirgs-Amphitheater der Welt. In einem Umkreis von 15 km finden Sie hier 41 Gipfel über 6.500 m Höhe vor. Den Namen "Concordia" wählte William Martin Conway auf seiner Expedition im Jahre 1892, da ihn dieser Platz an den Place de la Concorde in Paris erinnerte, wo diverse Straßen aus verschiedenen Richtungen zusammenlaufen. Hier im Herz des Karakorum laufen keine Straßen, sondern diverse große Gletscherströme zusammen - der Abruzzi-Gletscher, Upper Baltoro-Gletscher, Vigne-Gletscher und Godwin-Austen-Gletscher, um nur einige zu nennen. Den Rahmen für diesen Anblick bilden die Achttausender K2 (8.611 m) und Broad Peak, die Gasherbrum-Gruppe, der Baltoro Kangri (7.350 m), die Vigne-Peaks, die Chogolisa (Bride Peak, 7.668 m), der Mitre Peak (6.035 m) und der Marble Peak (6.195 m). Ein Berg stiehlt jedoch allen anderen die Show - wenn Sie vom Concordia-Platz entlang des Godwin-Austen-Gletscher schauen, wirkt dieser wie ein roter Teppich für den König der Berge, den K2. Für viele Bergsteiger stellt der K2 den schönsten Berg der Welt dar. Übernachtung im Zelt.

Gehzeit ca. 4-5 Std. | Aufstieg ca. 280 m | Abstieg ca. 70 m | Gehstrecke ca. 12 km

Tag 13: Ausflug zum Broad Peak und K2 Base Camp

Verpflegung: F / M / A
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Vorerst verlassen Sie den Concordia-Platz und bahnen sich Ihren Weg durch ein Labyrinth aus Gletscherspalten und Schmelzwasserflüssen in Richtung Broad Peak und K2, den Godwin-Austen-Gletscher hinauf. Der Blick vor allem auf den K2 wird dabei immer eindrucksvoller. Sie werden wahrhaftig verstehen, warum der K2 auch "Berg der Berge" genannt wird. Nach 3-4 Stunden Trekking erreichen Sie das Broad Peak Base Camp (4.800 m). Je nachdem wann Sie das Trekking unternehmen, werden Sie hier einige Bergsteiger vorfinden. Die Erstbesteigung gelang 1957 einer kleinen österreichischen Expedition mit Herman Buhl, Kurt Diemberger, Fritz Wintersteller und Marcus Schmuck. Auch Sie errichten hier Ihr Camp für die Nacht. Wer noch genügend Kraft hat, läuft jedoch weiter bis zum K2 Base Camp (ca. 5.100 m). Auch hier finden Sie eventuell noch einige Bergsteiger vor und können sich auf einen kleinen Austausch freuen. Am K2 schrieben im Jahre 1954 die Italiener Achille Compagnoni und Lino Lacedelli mit der Erstbesteigung Bergsteigergeschichte. An den Anblick hier direkt 3.500 m unterhalb des K2-Gipfels kann man sich wirklich nicht satt sehen. Nutzen Sie die Zeit, um diesen einmaligen Moment aufzusaugen und besuchen Sie das Gilkey-Memorial. Hier wird anhand von Schildern, Tafeln und übrig gebliebener Expeditionskleidung an die Verunglückten am Berg erinnert. Viele Tragödien haben sich im Lauf der Jahre am zweithöchsten und wohl schwierigsten Achttausender abgespielt. Anschließend steigen Sie wieder hinab zum Broad Peak Base Camp. Der Blick dabei auf die Chogolisa über den Vigne-Peaks ist einmalig. Die Tagesetappe ist recht lang, aber jede Minute wert. Durch die Pfade auf dem Gletscher, die mit vielen Auf- und Abstiegen einhergehen, lassen sich Entfernung und Zeit sehr schwer einschätzen. Auch bei einer recht kurzen Distanz kann der Weg mehrere Stunden dauern. Übernachtung im Zelt.

Gehzeit ca. 8 Std. | Aufstieg ca. 550 m | Abstieg ca. 250 m | Gehstrecke ca. 14 km

Tag 14: Zurück zum Concordia-Platz und Erholung

Verpflegung: F / M / A
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Sie packen Ihr Camp zusammen und kehren auf bekannten Pfaden zum Concordia-Platz zurück. Dort angekommen, können Sie sich von den Strapazen der letzten Tage erholen und die einmalige Kulisse genießen. Übernachtung im Zelt.

Gehzeit ca. 4 Std. | Abstieg ca. 320 m | Gehstrecke ca. 5 km

Tag 15: Ruhetag bzw. Reservetag am Concordia-Platz

Verpflegung: F / M / A
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Dieser Tag dient als Ruhetag, um sich von den Anstrengungen der vergangenen Tage zu erholen und um einfach einen freien Tag an einem der schönsten Hochgebirgsplätze der Welt zu verbringen. Ebenfalls dient dieser Tag als Sicherheitstag für die anstehende Passüberschreitung, wenn das Wetter nicht mitspielen sollte. Übernachtung im Zelt.

Tag 16: Trekking zum Basislager für den Gondogoro La Pass - Camp Ali (4.990 m) // Optional Rückkehr Richtung Askole

Verpflegung: F / M / A
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Schweren Herzens verlassen Sie den wohl schönsten Platz im Karakorum und laufen den Oberen Baltoro-Gletscher hinauf Richtung Gasherbrum Base Camp und Abruzzi-Gletscher. Linkerhand haben Sie dabei wundervolle Aussichten auf die verschieden Gasherbrum-Gipfel und am Horizont kommt der Baltoro Kangri immer näher. Jedoch lohnt auch mehrfach der Blick zurück zum K2 und Broad Peak. Schließlich erreichen Sie die Abbiegung des Vigne-Gletschers, welchen Sie nun auf Blankeis (ohne Steigeisen, da durch die geringe Steigung ohne Probleme) Richtung Camp Ali (4.990 m) hinauflaufen. Linkerhand von Ihnen domieren dabei Vigne-Peaks die Landschaft und lassen Sie immer wieder ehrfürchtig nach oben schauen. Im Camp Ali angekommen, wird Ihnen früh das Abendessen serviert und Sie ruhen sich aus, damit Sie für den zeitigen Start am Folgetag fit sind. Übernachtung im Zelt.

Gehzeit ca. 4-5 Std. | Aufstieg ca. 620 m | Abstieg ca. 210 m | Gehstrecke ca. 8 km

Hinweis: Die Reise kann auch ohne Überschreitung des Gondogoro La gebucht werden. In diesem Fall trennt sich heute die Gruppe und diejenigen, die nicht über den Pass möchten, laufen mit einem Teil des Begleitteams zurück nach Askole. Dort nehmen Sie den Jeep retour nach Skardu und treffen dann am Tag 20 wieder auf den Rest der Gruppe! Die restliche Tour läuft dann ganz normal weiter laut Reiseverlauf.

Tag 17: Überschreitung des Gondogoro La (5.614 m) und Abstieg nach Khuispan (4.695 m)

Verpflegung: F / LB / A
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Heute müssen Sie sehr früh am Morgen aufstehen, denn die Überschreitung des Gondogoro La Pass (5.614 m) steht auf dem Programm. Sie erreichen heute den höchsten Punkt Ihrer Trekkingreise und es wird der konditionell anspruchsvollste Tag. Sie lassen das Camp Ali hinter sich und folgen zunächst der schneebedeckten Seitenmoräne in Richtung eines abgeschlossenen Gletscherkessels. Im Anschluss überqueren Sie den westlichen Vigne-Gletscher und stehen schließlich direkt am Fuße des Gondogoro La Passes. Es handelt sich um einen Pass in vollständig alpiner Hochgebirgslandschaft und rings um Sie herum befindet sich nichts als Eis, Schnee und Gletscher. Der Aufstieg ist jedoch technisch nicht besonders anspruchsvoll und weist eine Steigung von max. 40 Grad auf. Ebenfalls wird immer zu Beginn der Saison ein Fixseil gelegt und durch die vielen Überschreitungen der Bergsteiger in den Wochen vor Ihnen, werden Sie meistens Steilstufen im Eis vorfinden. Diese beiden Komponenten erleichtern die Besteigung deutlich. Vorbei an eindrucksvollen Gletscherspalten und hohen Seracs erreichen Sie daraufhin den höchsten Punkt des Passes. Bei gutem Wetter haben Sie eine phänomenale Rundumsicht und können nochmal alle 4 Achttausender der Region und natürlich viele weitere Gipfel vor Ihnen aufgereiht bestaunen. Es bleibt Ihnen natürlich genügend Zeit das Gipfelpanorama zu genießen und viele Erinnerungsfotos zu machen. Der Abstieg ist komplett unvergletschert und erfolgt die ersten paar hundert Meter über einen steilen Felshang mit teils losen und großen Gesteinsplatten. Hier ist Vorsicht bezüglich Steinschlag geboten. Anfänglich ist auch der Abstieg mit einem Fixseil gesichert. Dann erreichen Sie den Talboden und laufen teils direkt und teils auf der Seitenmoräne des Gondogoro-Gletschers bis zum Camp Khuispan (4.690 m). Dieses Camp befindet sich endlich wieder auf üppigen Wiesen und hat einen ganz besonderen Ausblick auf den gegenüberliegenden extrem steilen Laila-Peak (6.096 m). Dieser gilt als einer der schönsten Berge der Erde und ist Ziel der besten Bergsteiger weltweit. Übernachtung im Zelt.

Gehzeit ca. 10-12 Std. | Aufstieg ca. 650 m | Abstieg ca. 910 m | Gehstrecke ca. 10 km

 

Tag 18: Wanderung nach Dalsampa (4.160 m)

Verpflegung: F / M / A
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Ihr vorletzter Trekkingtag ist nochmal richtig schön. Sie wandern erneut auf dem geröllbeladenen Gondogoro-Gletscher und können stets den extrem steilen Laila Peak mit seinem ins Tal stürzenden Gletscher aus verschiedensten Perspektiven bestaunen. Weiter unterhalb schiebt sich dann der Masherbrum mit seinem gigantischen Gletscher ins Bild. Letztendlich verlassen Sie den Gletscher und folgen der Seitenmoräne, wo sich eine schöne Alm mit grünen Wiesen befindet. Dieser Zeltplatz wird Dalsampa (4.160 m) genannt und hier verbringen Sie die Nacht. Ab nun nimmt die Vegetation wieder zu, nachdem Sie nun viele Tage in einer Welt aus Fels, Schnee und Eis verbracht haben. Die heutige Etappe ist bewusst ein wenig kürzer gestaltet, damit Sie sich nach dem anstrengenden Passtag ein wenig erholen können. Übernachtung im Zelt.

Gehzeit ca. 4-5 Std. | Abstieg ca. 450 m | Gehstrecke ca. 7 km

Tag 19: Letzter Trekkingtag nach Hushe (3.220 m)

Verpflegung: F / M / A
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Ihr letzter Trekkingtag im Karakorum steht an. Immer entlang der Seitenmoräne steigen Sie stetig bergab in Richtung Saicho, wo wieder die ersten Bäume wachsen und Sie sogar ein kühles Getränk kaufen können. Sie lassen also langsam aber sicher die hohen Berge hinter sich und erreichen die Zivilsation. Im Anschluss steigen Sie noch weiter ab nach Hushe (3.220 m) - einem der höchstgelegenen Ortschaften Pakistans. Hier verbingen Sie Ihre letzte Nacht, bevor Sie am Folgetag nach Skardu zurückkehren. Die Landschaft hat sich verändert - grüne Wiesen, rauschende Flüsse, Felder und einfache Häuser prägen das Bild. Heute Abend verabschieden Sie sich von Ihren Trägern und Ihrer gesamten Begleitmannschaft - Sie feiern eine kleine "Party" und bedanken sich, denn ohne das Team wäre eine solche Trekkingreise undenkbar. Übernachtung im Zelt.

Gehzeit ca. 7-8 Std. | Abstieg ca. 880 m | Gehstrecke ca. 16 km

Tag 20: Fahrt zurück nach Skardu

Verpflegung: F / M / A
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Sie werden von den Geländewagen abgeholt und es geht zurück nach Skardu in die Zivilsation. Dort warten ein gemütliches Hotelzimmer, eine heiße Dusche und ein gutes Essen auf Sie. Wenn Sie mögen, können Sie am Nachmittag nochmal durch den Ort spazieren und ein Mitbringsel kaufen. Übernachtung im Legend Hotel o.ä.

Fahrzeit ca. 5-6 Stunden

Tag 21: Fahrt zur Rakhiot-Brücke & Aufstieg zur Märchenwiese (3.350 m)

Verpflegung: F / M / A
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Nach dem Frühstück brechen Sie auf und ein klimatisierter Kleinbus bringt Sie in Richtung Nanga Parbat. Dazu fahren Sie zuerst auf der Skardu Road, welche mittlerweile gut ausgebaut ist, immer entlang des Indus-Fluss zum Karakorum Highway. Dann befinden Sie sich endlich an diesem berühmten Highway, welcher Kaschgar im autonomen chinesischen Gebiet Xinjiang mit dem Ort Havelian im Distrikt Abbottabad im Nordwesten Pakistans verbindet. Die Bauzeit betrug knapp 20 Jahre und der Highway wurde 1978 fertiggestellt. Mit dem Highway wurden die abgelegenen bergigen Regionen Nordpakistans mit dem Rest des Landes verbunden. Auf dem Karakorum Highway legen Sie einen kurzen Stopp am Denkmal des Zusammentreffens der drei großen Gebirgsketten der Region Karakorum, Himalaya und Hindukusch ein. Danach fahren Sie bis zur bekannten Rakhiot-Brücke , welche Sie nach ca. 4-5 Std. erreichen. Hier wechseln Sie die Fahrzeuge und steigen in kleine Jeeps um (Gepäck, welches Sie für die nächsten Tage nicht benötigen, können Sie hier im Ort deponieren). Die 1,5 stündige Fahrt über die engen Pisten bis hoch nach Tato (2.200 m) ist ein Abenteuer, welches seines gleichen sucht. Von Tato aus geht es nur noch zu Fuß weiter. Nach ca. 2-3 Stunden gemütlichen Wanderns erreichen Sie die berühmte Märchenwiese (3.350 m). Hier legen Sie einen kurzen Stopp ein und laufen dann noch ca. 1,5 Sunden weiter hinauf bis nach Bayal (3.550 m). Linkerhand von Ihnen schiebt sich der gigantische Rakhiot-Gletscher ins Tal und Sie erreichen eine wunderschöne Hochalm mit Holzblockhütten und Nadelwäldern. Der Kontrast zu der vor Ihnen aufragenden komplett vergletscherten Nordwand des Nanga Parbat könnte kaum größer sein. Übernachtung in Holzhütten.

Fahrzeit ca. 6-7 Std. | Gehzeit ca. 3-4 Std. | Aufstieg ca. 1.350 m

Tag 22: Ausflug zum Nanga Parbat Base Camp (3.970 m)

Verpflegung: F / M / A
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Man kann kaum schöner aufwachen, als in dieser einmaligen Kulisse. Sie frühstücken draußen auf Holzbänken mit direktem Blick auf die Nordwand des Nanga Parbat. Anschließend wollen Sie ein wenig mehr in die Besteigungsgeschichte des "Schicksalsberg der Deutschen" eintauchen. Sie unternehmen einen Ausflug hinauf auf knapp 4.000 m, wo sich das ehemalige Base Camp der vor allem deutschen Besteigungsversuche in den 1930er Jahren befindet. Viele dieser damaligen Expeditionen endeten tragisch mit vielen Todesfällen. Unter anderem finden Sie hier eine Gedenkstätte, welche an den 1937 verunglückten Alfred Drexel erinnert. Auch Hermann Buhl, welcher Teil der Karl Herrligkoffer Expedition von 1953 war, startete seine Erstbesteigung von hier aus. Die Aussicht auf die direkt vor Ihnen liegenden Eisflanken der Nordwand sind nicht in Worte zu fassen. Genießen Sie diesen einmaligen Moment, bevor Sie zurück nach Bayal absteigen. Alternativ zum Base Camp können Sie auch rechterhand von Bayal eine relativ steile Bergrinne hinaufsteigen und oben vom Bergkamm auf dem Weg Richtung Jiliper Peak eine grandiose Aussicht auf den Nanga Parbat genießen. Übernachtung in Holzhütten.

Gehzeit ca. 5-6 Std.

Tag 23: Abstieg zurück zur Märchenwiese

Verpflegung: F / M / A
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Nach einem entspannten Start in den Tag steigen Sie wieder ab zur Märchenwiese und quartieren sich dort nochmal für eine Nacht ein. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung, um diese schöne Umgebung auf eigene Faust zu erkunden. Übernachtung in Holzhütten.

Gehzeit ca. 2 Std.

Tag 24: Zurück zum Karakorum Highway & Fahrt nach Naran über den Babusar-Pass (4.173 m)

Verpflegung: F / M / A
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Sie lassen dieses schöne Fleckchen Erde hinter sich und steigen erneut nach Tato ab. Dort warten bereits Ihre Jeeps, welche Sie zurück zur Rakhiot-Brücke bringen. Sie holen das eingelagerte Gepäck ab und steigen in den Minibus um. Nun beginnt Ihre Rückreise nach Islamabad. Wenn die Straße über den Babusar-Pass (wenn keine Erdrutsche die Straße mal wieder verschüttet haben oder der Schnee zu hoch liegt) geöffnet ist, dann biegen Sie kurz vor Chilas ein und fahren bis Naran. Diese Strecke nach Islamabad ist landschaftlich attraktiver und kürzer, als die Normalroute über Dasu und Besham. Außerdem haben Sie mit dem Babusar-Pass (4.173 m) nochmal ein schönes letztes Highlight auf der Strecke. Ihr Ziel, die Stadt Naran, ist für pakistanische Verhältnisse modern und wird von vielen einheimischen Touristen im Sommer besucht, um kleine Ausflüge in mittleren Höhen in der Umgebung zu unternehmen. Eine schöne Möglichkeit, um Abends nochmal durch die Straßen zu schlendern. Hotel deMANCHI o.ä.

Gehzeit ca. 2 Std. | Fahrzeit ca. 7-8 Std.

Tag 25: Rückkehr nach Islamabad

Verpflegung: F / A
Islamabad

Weiter geht die Fahrt nach Islamabad. Die geplante Ankunft ist der späte Nachmittag. Es bleibt Ihnen also genügend Zeit, um sich nochmal im Hotel frisch zu machen, bevor es zum Abschiedsabendessen geht. Die Erlebnisse der letzten 23 Tagen lassen sich kaum in Worte fassen und werden noch lange bei Ihnen Eindruck hinterlassen. Der Rückflug nach Deutschland findet meist mitten in der Nacht statt - somit kann es sein, dass Sie bereits heute gegen Mitternacht zum Flughafen gebracht werden. Übernachtung im Hotel Hillview Islamabad o.ä.

Tag 26: Ankunft zurück in Deutschland

Wenn nicht bereits gestern Abend vor Mitternacht, dann werden Sie heute je nach Uhrzeit Ihres Rückflugs früh am Morgen zum Flughafen gebracht. Sie müssen Abschied nehmen von Pakistan und einer unvergesslichen Trekkingreise im Herzen des Karakorums. Sie landen noch am gleichen Tag in Deutschland.

Weitere Informationen zum Trekking vom K2 und Nanga Parbat

Inklusive Leistungen

  • Flug ab/an Frankfurt mit Turkish Airlines oder vergleichbar in der Economy Class (Berlin, München, Wien und Zürich auf Anfrage)
  • komplette Durchführung von Meine Welt Reisen
  • Verpflegung 24x F, 22x M/BL, 24x A (kostenloses Wasser für alle Hauptmahlzeiten)
  • Alle geplanten Flughafentransfers im Reiseland
  • Inlandsflug Islamabad nach Skardu in der Economy Class inkl. 20 kg Hauptgepäck (wenn wetterbedingt möglich)
  • Transfers vor Ort wie beschrieben
  • Übernachtung auf DZ-Basis im Hotel, Zelt (während des Trekkings) & Holz-Blockhütten (Märchenwiese/Bayal)
  • Genehmigung für das Trekking & Nationalpark-Eintritt
  • Träger bzw. Maultiere für das pers. Gepäck beim K2 Trekking (max. 15 kg) & beim Aufstieg zur Märchenwiese (max. 7,5 kg)
  • Stadtrundgang Islamabad
  • Deutschsprachiger Meine Welt Reisen Reiseleiter ab 8 Gästen
  • Einheimischer englischsprachiger erfahrener Trekking-Guide
  • Begleitmannschaft mit Kochteam & Helfern
  • Großes Gemeinschaftszelt, Toilettenzelt und Kochzelt (zusätzlich bekommen Sie eine einfache Campingmatte, welche Sie unter Ihre Isomatte legen können)
  • Satellitentelefon & Hinterlegung der Kaution beim Militär für Notfall-Helikopterrettung
  • Einheimisches Rescue-Team am Gondogoro La Pass
  • Digitales Vorbereitungstreffen ca. 2 Monate vor der Reise
  • Sicherungsschein nach deutschem Reiserecht

Exklusive Leistungen

  • Nicht enthaltene Mahlzeiten & Getränke (während der Mahlzeiten außerhalb des Trekkings wird Wasser stets kostenfrei zur Verfügung gestellt - weitere Getränke wie Tee, Kaffee oder Softdrinks müssen selbst bezahlt werden)
  • Optionale Ausflüge und Eintritte (z.B. am Tag 4 in Skardu)
  • Visakosten (aktuell 50 USD)
  • Trinkgelder (ca. 180 EUR)
  • Reiseversicherung (vor allem Auslandskranken- UND Unfallversicherung - sehr wichtig, mit Helikopter-Rettung innerhalb der Such-, Rettungs- und Bergungskosten von mind. 25.000 EUR inklusive)
  • Schlafsack & Isomatte (kann bei Meine Welt Reisen ausgeliehen werden)
  • Eisausrüstung wie Steigeisen, Eispickel, Klettergurt & Helm (kann bei Meine Welt Reisen geliehen werden)
  • Rail & Fly (95 EUR)

Hinweise zu den Reiseleistungen

Hier finden Sie alle Informationen zu den Camps auf dem K2 Basecamp Trekking - LINK - 

Beide Termine sind zum gleichen Preis auch ohne Überschreitung des Gondogoro La & mit Zurücklaufen nach Askole buchbar! Jedoch wird der deutschsprachige Reiseleiter den Pass mit der Mehrheit der Gruppe überschreiten (Sie werden in diesem Fall von sehr guten einheimischen Guides englischsprachig betreut). Die gesamte Gruppe trifft sich dann wenige Tage später wieder zurück in Skardu!

Buchung DZ, EZ oder 1/2 DZ. Sollten Sie alleine reisen, können Sie ein Einzelzimmer oder 1/2 Doppelzimmer buchen. Für die Verfügbarkeit eines 1/2 Doppelzimmer kann keine Garantie übernommen werden. Solange kein passender Zimmerpartner/in gefunden wurde, berechnen wir den Einzelzimmerpreis. Der Preis im Doppelzimmer gilt nur bei Buchung von 2 Personen pro Zimmer.

Termine und Preise

So, 22.06.2025 - Do, 17.07.2025
26 Tage
Ausreichende Plätze verfügbar
5.395 €
Zuschläge / Ermäßigungen
* basierend auf dem Basispreis (1 Erwachsener im Doppelzimmer)
Einzelzimmer: 410 €
Sa, 05.07.2025 - Mi, 30.07.2025
26 Tage
Wenige Plätze verfügbar
Garantierte Durchführung
5.395 €
bereits 8 Buchungen vorhanden
Zuschläge / Ermäßigungen
* basierend auf dem Basispreis (1 Erwachsener im Doppelzimmer)
Einzelzimmer: 410 €
So, 27.07.2025 - Do, 21.08.2025
26 Tage
Ausreichende Plätze verfügbar
5.395 €
bereits 2 Buchungen
Zuschläge / Ermäßigungen
* basierend auf dem Basispreis (1 Erwachsener im Doppelzimmer)
Einzelzimmer: 410 €

Termine und Preise

22.06 - 17.07.25
26 Tage
5.395 €
410 €
05.07 - 30.07.25
bereits 8 Buchungen vorhanden
26 Tage
5.395 €
410 €
27.07 - 21.08.25
bereits 2 Buchungen
26 Tage
5.395 €
410 €

Zusatzoptionen

Rail and Fly 2. Klasse (Hin+Rückreise) 95 € Pro Person

Weitere Informationen

Länder und Reiseinformationen

Pakistan

Wichtiger Hinweis:

Durch ungünstige Straßenverhältnisse, schlechtes Wetter oder sonstige Einflüsse höherer Gewalt kann es zu Verzögerungen, Routenänderungen oder Programmumstellungen kommen. Bitte haben Sie dafür Verständnis, Geduld und die Bereitschaft, falls notwendig mit anzupacken oder ggf. auf Komfort zu verzichten. Aufgrund der unvorhersehbaren klimatischen Bedingungen im Hochgebirge des Karakorums und anderer widriger Umstände kann es im Extremfall unmöglich sein manche Abschnitte der geplanten Trekkingroute zu erreichen. Ausschließlich der Reiseleiter entscheidet zum Wohle der Gesundheit aller Reiseteilnehmer über mögliche Planänderungen. Mögliche Regressansprüche in diesem Fall sind ausgeschlossen. Da der Flug von Islamabad nach Skardu ein Sichtflug ist, kann es passieren, dass dieser bei ungünstigen Wetterverhältnissen oder aus operativen Gründen seitens der Airline abgesagt wird. In diesem Fall muss die Strecke über 2 Tage mit dem Auto zurückgelegt werden. Auch hier sind mögliche Regressansprüche ausgeschlossen. Meine Welt Reisen übernimmt keine Haftung für die Funktionsfähigkeit der persönlichen Ausrüstung der Reiseteilnehmer. Dies gilt auch, soweit dieses Equipment durch die Reiseteilnehmer vor Ort erst geliehen oder gemietet wird.

Sollten Preiserhöhungen seitens der Behörden vor Ort (z.B. Park-, Konzession-, Wildlife-Gebühren) kurzfristig anfallen, behält sich Meine Welt Reisen das Recht einer Preiserhöhung vor.

Bitte beachten Sie, dass bei einem vorzeitigen Abbruch der Rundreise nach eigenem Willen kein Anspruch auf eine Kostenerstattung besteht. Die zusätzlich anfallenden Kosten durch den Reiseabbruch sind vom Reisenden selbst zu tragen.

 

Versicherung:

Für unsere Pakistan-Reisen empfehlen wir Ihnen dringend den Abschluss einer Reiserücktritts und -abbruchversicherung. Diese Versicherung deckt die Kosten ab, welche entstehen können, wenn Sie die Reise unerwartet absagen oder vor Ort abbrechen müssen. Dies kann aus gesundheitlichen Gründen oder anderer unvorhersehbarer Umstände passieren. Bitte prüfen Sie vorab, in welchen Umfang Sie bereits versichert sind und steuern Sie gegebenenfalls entsprechend nach. Dies gilt auch dringend für eine Auslandskranken- und Unfallversicherung. Auf dieser Trekkingtour befinden Sie sich in einer sehr abgelegenen Hochgebirgsregion, fernab jeglicher Zivilisation. Wenn Ihnen hier etwas Akutes zustößt (z.B. schwere Infektion, Unfall wie z.B. Bein- oder Knöchelbruch oder auch akute Höhenkrankheit) dann kommt ausschließlich eine Helikopter-Rettung in Frage, welche in Pakistan nur durch das heimische Militär durchgeführt wird und dadurch sehr teuer ist. Nicht selten können hier Beträge über 20.000 EUR anfallen. Eine kommerzielle Helikopter-Rettung gibt es in Pakistan nicht. Es ist darauf hingewiesen, dass es seit einigen Jahren in Pakistan üblich ist, dass der Reiseveranstalter beim Militär zum Beginn der Reise-Saison einen hohen Betrag hinterlegen muss, damit ein Helikopter im Notfall überhaupt zum Einsatz/Rettung losgeschickt wird. Wenn es also zu einem entsprechenden Einsatz kommt, trägt Meine Welt Reisen unmittelbar die Kosten für diesen und geht damit in Vorkasse für den Gast, welcher diesen Einsatz benötigt. Aus diesem Grund bitten wir den Gast die entstandenen Kosten innerhalb von 4 Wochen nach Datum einer möglichen Rettung an Meine Welt Reisen zu überweisen. Es kann durchaus sein, dass Ihre Versicherung bis dahin den Fall noch nicht abschließend geprüft und Ihnen den Betrag erstattet hat. Dies ist jedoch unabhängig von der Forderung von Meine Welt Reisen gegenüber dem Gast zu betrachten!

Bitte stellen Sie sicher, dass bei Ihrer Auslandskranken- bzw. Unfallversicherung für den Notfall die notwendige Rettung per Helikopter (Such-, Rettungs- und Bergungskosten im Gebirge) inkludiert ist und diese einen Deckungsbeitrag von mindestens 25.000 Euro aufweist. Da es durch einen Unfall oder einer Krankheit zu einer solchen Rettung per Helikopter kommen kann, sollten Sie beide Versicherungen haben.

Wir bei Meine Welt Reisen arbeiten mit der Hanse Merkur zusammen. Sie können jede unserer Reiseversicherungen bequem online abschließen und sich auf Ihre wohlverdiente Auszeit freuen, ohne sich Gedanken über etwaige Kosten für einen Reiserücktritt oder im Falle einer Krankheit machen zu müssen. Weitere Infos dazu finden Sie unter: https://www.meinewelt-reisen.de/reiseversicherung-hanse-merkur/

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB): Für diese Reise gelten die AGB von Meine Welt Reisen GmbH. Diese finden Sie auf unserer Internetseite.

Veranstalter: Meine Welt Reisen GmbH, Leipzig

 

Klima:

Das Klima in Pakistan ist sehr unterschiedlich. Die Temperaturen schwanken sehr stark und sind von den Jahreszeiten und Höhenlagen abhängig. Das in Pakistan vorherrschende subtropische Kontinentalklima ist in der Regel heiß und trocken. Für Pakistan-Reisen in den Karakorum, z.B. für das K2-Trekking und Expeditionen in der Region sind Juni bis September die besten Monate. Die Temperaturen im Tiefland sind zu dieser Zeit zwar recht hoch, in der Bergregion Nordpakistans jedoch angenehm. Der Südwestmonsun, welcher zu dieser Zeit in einigen Regionen Pakistans den meisten Niederschlag bringt, hat in den Bergen von Pakistans Norden kaum einen Einfluss. Eher ganz im Gegenteil - in diesen Monaten ist das Wetter meist am stabilsten und Gipfelversuche sowie Passüberschreitungen können besser geplant werden. Aber auch das Frühjahr (ab Mitte April) und der Herbst (bis Mitte November) lohnen für einen Besuch in die nicht ganz so hohen Bergregionen wie z.B. in Hunzaland. Im Hochland fallen die größten Niederschläge überwiegend im Winter und Temperaturen im Minusbereich sind in den Hochtälern auch tagsüber üblich.

 

Sprache:

Die Amtssprache in Pakistan ist Urdu. Die indoarische Sprache setzt sich aus der persischen und der arabischen Sprache zusammen und hat zudem Einflüsse aus der Hindi-Sprache. Urdu wird jedoch nicht von der gesamten Bevölkerung gesprochen. Weit verbreitet ist auch die englische Sprache, sodass Sie sich meist problemlos verständigen können. Zudem werden im Land verschiedene weitere ursprüngliche Sprachen wie Punjabi, Sindhi, Pashtu, Seraiki und Baluchi als Muttersprache gesprochen.

 

Zeitverschiebung:

Pakistan ist uns während der Winterzeit 3 Stunden voraus. Da es im Reiseland keine Umstellung zur Sommerzeit gibt, beträgt die Zeitverschiebung während unserer Sommerzeit +4 Stunden. Wenn es also 12 Ihr mittags in Deutschland ist, dann ist es bereits 16 Uhr nachmittags in Pakistan.

 

Einreise / Visum:

Deutsche Staatsbürger benötigen zur Einreise nach Pakistan einen gültigen Reisepass (6 Monate Restlaufzeit) sowie ein Visum. Das Visum kann vor der Abreise in der pakistanischen Botschaft in Berlin oder beim Generalkonsulat in Frankfurt beantragt werden. Ebenfalls mittlerweile möglich und auch einfacher ist die Beantragung eines E-Visums. Für die Beantragung ist jeder Reisegast selbst zuständig, jedoch sind wir Ihnen bei Rückfragen immer gerne behilflich. Ebenfalls senden wir Ihnen alle benötigten Dokumente für die Beantragung und stellen Ihnen nach Ihrer Buchung eine Guideline zur Verfügung, auf was Sie beim Beantragungsprozess achten müssen. Gleiche Einreisebestimmungen gelten für Österreicher und Schweizer. Die Visumsbeantragung läuft ausschließlich unter: https://visa.nadra.gov.pk/

 

Gepäck:

Die Gepäckbestimmungen (Größe, Gewicht, …) richten sich nach den jeweiligen Bestimmungen der Airline. Auf Wunsch teilen wir Ihnen detaillierte Informationen zu Ihrer Reise und Ihren Flugverbindungen mit.

 

Währung:

In Pakistan ist die Landeswährung die Pakistanische Rupie und das gängige Zahlungsmittel. In den größeren Städten kann man an den ATM's mit der Kreditkarte Geld abheben. Für den Umtausch in die lokale Währung empfehlen wir Ihnen die Mitnahme von Bargeld in Euro oder US-Dollar. Für Reisen in abgelegene Gegenden, gerade beim Karakorum-Trekking, empfiehlt sich die Mitnahme von Bargeld in heimischer Währung. Grundlegend gilt dies für alle Pakistan-Reisen.

Aktueller Umrechnungskurs: 1 € = 300 PKR (Stand 10/2024)

 

Strom & Wasser:

In Pakistan ist der zweipolige Stecker-Typ C (wie bei uns daheim) und der dreipolige Stecker-Typ D gängig. Meistens benötigen Sie also keinen Adapter und falls das doch notwendig werden sollte, kaufen Sie einfach günstig einen vor Ort. Die Netzspannung beträgt in Pakistan 230 Volt bei einer Frequenz von 50 Hz und ist für unsere Geräte geeignet. Bitte beachten Sie, dass es häufig zu Stromausfällen oder Stromschwankungen kommt. Das Leitungswasser in Pakistan ist nicht zum Trinken geeignet. Verzichten Sie auf Eiswürfel und nehmen Sie keine mit Leitungswasser zubereiteten Getränke wie Eistee zu sich. Verwenden Sie auch zum Zähneputzen ausschließlich Trinkwasser (Flaschenwasser).

 

Telefon & Internet:

Bitte setzen Sie sich vorab mit Ihren Telefon-Anbietern in Verbindung und erfragen Sie die etwaigen Kosten für die Nutzung in Pakistan. Der Empfang in den größeren Städten und den dicht besiedelten Gebieten ist recht gut. Im Gebirge ist das Mobilfunknetz jedoch nicht garantiert. In den Städten und einigen Unterkünften sind immer besser funktionierende WLAN-Verbindungen vorhanden. Bei einer Trekking- oder Wandertour in den Bergen Pakistans kann dies nicht garantiert werden und auch der Kauf einer örtlichen Simkarte sind wenig sinnvoll.

 

Sicherheit:

Natürlich können Sie mit Meine Welt Reisen sicher in den Norden Pakistans reisen. Die meisten bis heute anhaltenden Spannungen im Land befinden sich weit weg von den Regionen, welche Sie auf unseren Reisen besuchen. Viele Teile des Landes können ohne Probleme und sicher mit einheimischer Reiseleitung bereist werden. So gut wie alle Gäste kommen von unseren Reisen erstaunt wieder und berichten ausschließlich von positiven Erfahrungen und Begegnungen mit der lokalen Bevölkerung. Wie bei allen unseren Reisen empfehlen wir Ihnen Ihre Wertsachen auf das Nötigste zu beschränken (am besten im Hotel deponieren) und diese nah am Körper zu tragen. Lassen Sie Ihr Reisegepäck niemals unbeaufsichtigt tragen Sie keinen teuren Schmuck oder ähnliches zur Schau.

 

Gesundheit / Impfungen:

Aktuell ist für die Einreise aus Deutschland nach Pakistan keine Impfung verpflichtend. Nur bei der Einreise aus einem Gelbfieberinfektionsgebiet ist eine Gelbfieberimpfung vorgeschrieben. Ein aktueller Impfschutz gegen Hepatitis A und bei einem Langzeitaufenthalt gegen Hepatitis B, Typhus, Tollwut und Meningokokken ist ratsam. Zum Thema Impfungen empfehlen wir Ihnen einen fachkundigen Arzt rechtzeitig vor der Reise aufzusuchen und sich dahingehend beraten zu lassen. Die Hygienestandarts und Toilettenbedingungen entsprechen nicht dem mitteleuropäischen Standard. Während in den Hotels in Islamabad gute sanitäre Einrichtungen vorhanden sind, ist es in den ländlichen Gegenden oft sehr einfach gehalten. Für Trekking-Reisen in Pakistan empfehlen wir Ihnen unbedingt die Mitnahmen von Toilettenpapier (oft nicht auf den Toiletten vorhanden) und Feuchttüchern. Auch das Essen ist zwar sehr lecker, aber gewöhnungsbedürftig für uns Mitteleuropäer - die vielen verschiedenen Gewürze, kombiniert mit den schlechteren hygienischen Bedingungen bei der Zubereitung können schnell zu Magenproblemen führen. Das Mitnehmen von Kohletabletten und anderen Hilfsmitteln bei Magenproblemen kann in jedem Fall nicht schaden. Offiziell gilt Pakistan als Malaria-Gebiet. Malaria kann im gesamten Land auf einer Höhe unter 2.500 m theoretisch auftreten. Eine Malaria-Prophylaxe ist gerade bei den Reisen im Hochgebirge des nördlichen Pakistans jedoch nicht zu empfehlen.

 

Sonstiges:

Geschätzt hat Pakistan 230 Millionen Einwohner, die sich auf eine Fläche von knapp 800.000 km2 verteilen. Damit ist Pakistan doppelt so groß wie Deutschland. Die Entfernungen lassen sich zeitlich nur schwer einschätzen. Die Straßen sind in einem eher schlechten Zustand und Unfälle oder Erdrutsche, die den Verkehr behindern sind an der Tagesordnung. Der Tourismus steckt in Pakistan noch in den Kinderschuhen. Für Trekking-Reisen ist das Land bei Bergsteigern schon bekannt, treffen doch Himalaya, Hindukusch und Karakorum hier aufeinander.

Bedenken Sie bitte, dass Pakistan ein sehr religiöses Land ist. Beachten und respektieren Sie stets die muslimische Weltanschauung. Dies betrifft unter anderen die Wahl Ihrer Kleidung - lange Hosen und langärmige Oberteile sind beim Besuch religiöser Einrichtungen Pflicht. Bei den Frauen sollte zusätzlich das Haupthaar bedeckt sein. Gleichermaßen müssen in Moscheen und in vielen Restaurant die Schuhe ausgezogen werden. Bitte fotografieren Sie Menschen nur auf Nachfrage und Zustimmung. In religiösen Einrichtungen wird auf mögliche Fotoverbote hingewiesen. Generell ist das Fotografieren von militärischen Einrichtungen und kritischen Infrastruktur-Objekten in Pakistan untersagt.

Ausrüstungsempfehlung

Ausrüstung
  • Reisetasche, Seesack oder Rucksack für das pers. Gepäck (keine Koffer, da auch zum Tragen für die Träger verwendet wird)
  • eventuell Schutzsack für das Hauptgepäck beim Trekking
  • Tagesrucksack (max. 40 Liter) inkl. Nässeschutz
  • Schlafsack im Komfortbereich bis - 10°C inkl. Isomatte R-Wert größer als 5
  • Guter robuster Trekkingschuh/Bergschuh (Kategorie C, bedingt steigeisenfest) mit fester Sohle, leichte Schuhe für die Stadtrundgänge und für die Abende beim Trekking
  • Eventuell Schuhe für Flussüberquerungen (Trekkingsandalen)
  • Wasserdichte Jacke + Trekkinghose (zusätzlich Hardshell-Hose)
  • Daunenjacke oder eine gut isolierende Thermojacke
  • Als Wärmeschicht: Pullover, Fleece-Jacke oder Funktionsjacke
  • Oberbekleidung kurz, eine kurze Trekkinghose, (Funktions)-Unterwäsche (auch lang), Trekkingsocken
  • Schlafbekleidung
  • Mütze und Handschuhe (auch dicke und wasserdichte für den Pass)
  • Waschutensilien für den persönlichen Bedarf + kleines Handtuch
  • Gletscherbrille und Stirnlampe
  • 1 Thermosflasche & 1 SIGG-Flasche (zusammen 2 Liter)
  • Teleskop-Wanderstöcke
  • sehr gute Powerbank mit mind. 20.000 mAh (am besten mit Solarpanel, um stromtechnisch autark zu sein)

  • Gesundheit
  • Mütze, Buff oder Hut gegen die Sonne sowie Sonnencreme / Lippenbalsam mit hohen LSF
  • Ihre persönlichen Medikamente (falls benötigt)
  • Vorbeugend Medikamente gegen Verdauungsstörungen, Durchfall, Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Fieber/Grippe & Elekrolytgetränke
  • Kleine erste Hilfe Ausstattung
  • Feuchttücher
    Individuell
  • Bargeld in Euro zum Geld wechseln (oder Geld abheben mit Kreditkarte in Islamabad möglich)
  • Persönliche Dokumente (Impfpass, Reiseplan, Reisepass, Kreditkarte)
  • Fotoausrüstung (achten Sie darauf, dass die Ausrüstung für den Tagesrucksack nicht zu schwer wird)
  • Buch zum Lesen
  • Eventuell kleine Snacks (Salami, Schokolade, Power Food, wie Energieriegel, Trockenobst, Lieblingstee)
  • Ersatzbatterien, wenn benötigt
  • eventuell Fernglas
  • eventuell kleine Wäscheleine, Reparaturset
    Alpine Ausrüstung (Gondogoro La)
  • Steigeisen
  • Eispickel (optional, aber empfohlen für das Sicherheitsgefühl, ansonsten Wanderstöcke Pflicht)
  • Helm
  • Gamaschen optional
  • Klettergurt mit 2 HMS Karabiner, Bandschlinge und Reepschnur
  • Steigklemme (für den Fall, dass Sie sich ins Fixseil einhängen möchten)
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