Kommen Sie mit auf eine der eindrucksvollsten Trekkingreisen von ganz Südamerika. Sie beginnen Ihre Peru-Reise mit einem Flug über Lima zum „Nabel der Welt“, nach Cusco. Zuerst lassen Sie die Stadt aus Gründen der Höhenanpassung links liegen. Sie fahren zunächst in das tiefer gelegene nahe Pisac. Die Kleinstadt befindet sich im äußerst fruchtbaren Urubamba-Tal. Allein mit den erzeugten Agrarprodukten aus diesem Tal waren die Inkas in der Lage einen Großteil Ihrer Bevölkerung zu ernähren. Daher tauften spätestens die Spanier nach Ihrer Ankunft den Ort heiliges Tal der Inkas (Valle Sagrado). Für die Inkas war es natürlich von höchster Priorität dieses Tal zu schützen. Aus diesem Grund erschufen sie imposante Festungsanlagen, deren Überbleibsel Sie in Pisac und Ollantaytambo besichtigen wollen. Natürlich stellt beim ersten Abschnitt der Reise der Besuch von Machu Picchu den großen Höhepunkt dar – rätseln Sie vor einer einmaligen schönen Kulisse mit, welchem Zweck die Anlage wohl gedient haben könnte und warum der Ort so fluchtartig verlassen wurde. Nun geht es aber nach endgültig nach Cusco. Die Stadt hat ein unvergleichlichen Charme – hier treffen prachtvolle Kolonialbauten auf Überreste inkaischer Tempel und Paläste, indigene Hochlandbewohner auf Reisende aus aller Welt, traditionelle peruanische Küche auf internationale Kreationen. Bewusst haben wir nach einer geführten Besichtigung einen freien Tag eingebaut, damit Sie genügend Zeit haben Ihren eigenen optionalen Erkundungen nachzugehen. Danach fliegen Sie nun vorakklimatisiert für Ihre Trekking zurück nach Lima und nehmen den sehr komfortablen Nachtbus weiter in die Berghauptstadt Peru’s – nach Huaraz. Nach einer tollen Akklimatisierungstour zur Lagune Churup in der Cordillera Blanca ist es Ihr Ziel die traumhafte Cordillera Huayhuash einmal komplett zu umrunden. Dieser prächtige Gebirgszug besitzt einige der höchsten und schönsten Berge des Landes und steckt trotzdem in Sachen Trekkingtourismus noch in den Kinderschuhen. Es gibt kaum eine vergleichbar wilde, schroffe, raue und so vergletscherte Hochgebirgslandschaft nochmal irgendwo in Südamerika und aus diesem Grund zählt die Umrundung von Huayhuash aus gutem Grund zu den schönsten Trekkings des Kontinents. Tauchen Sie ein in eine Welt aus steilen Felswänden, idyllischen Gletscherlagunen, bizarre Hängegletschern, malerischen Tälern und traditionellen Andendörfern. Wer dieser Reise trotz so vieler Höhepunkte noch einen oben draufsetzen möchte, besteigt optional zum Abschluss einen der zahlreichen lohnenswerten Gipfel in der Cordillera Blanca – perfekt geeignet ist der vergletscherte Aussichtsberg Nevado Pisco. Einen besseren Panoramablick von oben über die gesamte Cordillera Blanca können Sie nicht haben. Lassen Sie sich auf dieses einmalige Trekking-Abenteuer in Peru ein!
Die Zeit der grenzenlosen Vorfreude ist endlich vorbei. Auf Sie wartet die geheimnisvolle Welt der alten Inkas und die bizarren Eisgipfel der Cordillera Huayhuash. Sie steigen in den Flieger und über Nacht reisen Sie mit einem Stopp nach Lima. Während des Flugs machen Sie die Augen zu und träumen bereits von all den schönen Orten, welche Sie auf dieser Reise entdecken werden. Um bequem mit dem Zug zum Flughafen zu gelangen, empfehlen wir Ihnen das Rail & Fly Ticket bei der Buchung mit auszuwählen.
Am Morgen landen Sie in Lima, der Hauptstadt von Peru. Von hier aus steigen Sie nochmal in den Flieger und treten den kurzen Inlandsflug (1,5 Std.) nach Cusco (3.430 m) an. Um Ihnen die Ankunft in den Anden und die Gewöhnung an die große Höhe zu erleichtern, lassen Sie Cusco vorerst links liegen. Sie werden am Flughafen abgeholt und direkt weiter im privaten Transport nach Pisac im Heiligen Tal der Inkas gebracht. Hier auf 2.972 m kann Ihre Akklimatisierung besser beginnen. Sie nutzen den freien Nachmittag, erholen sich von der langen Anreise und unternehmen, wer möchte, einen kleinen ersten Spaziergang auf eigene Faust durch das charmante Anden-Örtchen mit lokalem Indio-Markt am Urubamba-Fluss. Am Abend haben Sie gemeinsam in der Gruppe ein Willkommensessen und lernen sich erstmal ein bisschen kennen. Ihr lokaler Reiseleiter für die nächsten Tage begleitet Sie entweder bereits ab dem Flughafen Cusco oder trifft Sie spätestens am Abend im Hotel zum Abendessen. Übernachtung im Hotel Pisac Inca o.ä.
Fahrzeit ca. 1,5 Std.
Verpflegung: A
Ihren ersten richtigen Tag in Peru widmen Sie dem bedeutenden Urubamba-Tal, welches die Spanier später das „Heilige Tal der Inkas“ tauften. Zu den Zeiten der Inkas genauso wie heute hat das Tal, durch welches der Fluss Urubamba fließt, aufgrund der stetigen Versorgung mit Gebirgswasser, der geschützten Lage und dank der fruchtbaren Böden eine immense Bedeutung als landwirtschaftliches Produktionszentrum. Die meisten Bauern leben unverändert vom Anbau von Kartoffeln, Quinoa, Mais und Bohnen. Aber das Tal ist nicht nur durch Landwirtschaft geprägt, sondern weist gleichermaßen eine Fülle an Attraktionen für Besucher auf – indigene Märkte, alte Inkaruinen und kulinarische Genüsse. Nach dem Frühstück holt Sie Ihr Guide ab und Sie besichtigen die berühmte Felsenfestung von Pisac, welche Sie bereits gestern über dem Ort auf dem Berghang erblicken konnten. Diese eindrucksvollen Inka-Ruinen zusammen mit der spektakulären umliegenden Natur werden Sie faszinieren. Als erstes fallen Ihnen die riesigen Feldterrassen auf, welche die Inkas konstruiert haben, um den Anbau von Lebensmitteln am Berghang zu optimieren. In der Anlage selbst gibt es interessante Felslöcher, welche als Grabstätten dienten, eine Zitadelle mit einer Ringmauer und viele Wachtürme, zahlreiche ehemalige Wohngebäude und den Sonnentempel zu sehen. Vor allem sollten Sie auch einfach den genialen Panoramablick genießen. Im Anschluss fahren Sie das Urubamba-Tal weiter hinauf und gelangen zu den Salzfeldern von Maras. Auf Ihrem Weg dorthin legen Sie einen kleine Stopp ein, um das berühmte Maisbier „chicha“, welches bereits die Inkas getrunken haben, zu probieren. Ebenfalls sollten Sie den beliebten Snack „Choclo con queso“, Maiskolben mit Käse, probieren. Auf den an die Andenhänge gepressten Terrassen von Maras wird seit Jahrhunderten traditionell Salz abgebaut. Halten Sie Ihre Kamera bereit, denn dieser Ort ist unheimlich fotogen und wirkt wie von einem anderen Planeten. Sie spazieren ein wenig entlang der schönen Terrassen und saugen das einmalige Flair. Schließlich machen Sie sich auf nach Ollantaytambo. Sie besichtigen Sie die imposante über dem Ort thronende Felsenfestung der Inkas. Mit der strategisch immens wichtigen Anlage wollten die Inkas den Zugang zum Urubamba-Tal überwachen. Der Bau der Anlage, welcher 1460 begann, wurde bis zur Ankunft der Spanier jedoch nie fertiggestellt. Über die großen Terrassen erreichen Sie die Hauptanlage und sind mal wieder erstaunt, wie die Inkas gigantische Felsmonolithen hier hoch manövrieren konnten, ohne jegliche Transportmöglichkeiten (z.B. das Rad) dafür zu kennen. Im Anschluss werden Sie am kleinen Bahnhof abgesetzt und Sie setzen sich in den Zug, um gemütlich nach Aguas Calientes am Fuße von Machu Picchu zu fahren. Hier angekommen, laufen Sie vom Bahnhof die wenigen Meter zu Ihrem Hotel und nutzen den Abend, um einmal in dem kleinen Ort in ganz besonderem Flair spazieren zu gehen. Lassen Sie die Atmosphäre dieses einzigartigen Ortes auf sich wirken. Übernachtung im Hotel Inti Punku Machupicchu o.ä.
Hinweis: In den Zug nach Aguas Calientes dürfen Sie nur eine kleine Tasche/Rucksack mitnehmen. Das restliche Gepäck deponieren wir für Sie in einem Hotel in Ollantaytambo und wird morgen bei der Rückkehr abgeholt oder der private Transport nimmt es zurück mit nach Cusco in Ihr Hotel für morgen!
Verpflegung: F / M
Heute ist es endlich soweit und Sie besichtigen die berühmten Inkaruinen von Machu Picchu. Diese sagenumwobene Inkafestung liegt auf knapp 2.400 m Höhe auf einem Bergrücken oberhalb des Riobamba-Flusses in der Cordillera Vilcabamba. Sie erreichen die Anlage mit dem Kleinbus, welcher Sie von Aguas Calientes hinaufbringt und am Eingang herauslässt. Ab hier erkunden Sie nun für ca. 2 Stunden (länger ist es lt. den neuesten Auflagen nicht mehr gestattet mit einem Ticket) diese einzigartige und mysteriöse archäologische Stätte mit Ihrem lokalen Reiseleiter. Wenn Sie die Anlage am Morgen betreten, umhüllen meist noch letzte Wolkenfetzen die Ruinen. Doch dann schieben die Sonnenstrahlen die Wolken beiseite und das unglaubliche Panorama öffnet sich. Feststeht heutzutage nur, dass die Spanier diesen Ort nie erreichten und Machu Picchu eine zentrale Bedeutung und heiliges Zentrum für die Inkas darstellte. Die Bewohner der erst 1911 durch den Amerikaner Hiram Bingham wiederentdeckten Anlage konnten aufgrund der gesicherten Wasserversorgung und den landwirtschaften Terrassen autark vom Rest des Inkareiches leben. Gleichermaßen ist bestätigt, dass Machu Picchu nie komplett fertiggestellt wurde. Bis heute ungeklärt ist jedoch, welchem Zweck die Inkanlage diente – handelte es sich um die Sommerresidenz der Inka-Herrscher, um eine Festung als Schutz vor wilden Stämmen des Amazonasbeckens oder doch um ein religiöses und astronomisches Zentrum für spezielle Inka-Gelehrte? Wahrscheinlich werden wir das Rätsel nie eindeutig lösen können. Viel wichtiger ist es einfach die einzigartige Atmosphäre dieses Ortes aufzusaugen. Sie werden gut erhaltene Ruinen bestehend aus alten Tempeln, Palästen, Wohnhäusern, Zeremonieplätzen und Brunnen, eingebettet in grandioser Natur, inmitten steil aufragender Berggipfel und üppiger Vegetation bestaunen können. Nach Ihrer Besichtigung kehren Sie mit dem Kleinbus nach Auguas Calientes zurück und treten nach dem Mittag Ihre Rückreise per Panorama-Zug und privaten Minibus nach Cusco an. Übernachtung im Hotel Ruinas o.ä.
Fahrzeit ca. 4-5 Std. | Gehzeit ca. 2 Std.
Verpflegung: F
Nun sind Sie endlich in der berühmten ehemaligen Hauptstadt des Inka-Reichs angelangt, in Cusco! Natürlich wollen Sie den gesamten Tag nutzen, um mehr über die Stadt und deren Historie zu lernen. Ihren Stadtrundgang beginnen Sie am Plaza de Armas, dem Herzen des ehemaligen Inkareichs. Hier fanden zu Zeiten der Inkas aufwendige Feste wie z.B. zur Sonnenwende und üppige Militärparaden statt. Heute ist der Hauptplatz und die Umgebung von historischen und religiösen Gebäuden der Spanier geprägt, welche zumeist die Inka-Fundamente als Grundlage Ihrer Architektur nutzten. Somit besitzt Cusco eine einzigartige Verschmelzung von Inka- und Kolonialelementen. Sofort ins Auge fällt Ihnen die Kathedrale mit den beiden mächtigen 33 m hohen Glockentürmen. Mit 6 Tonnen Gewicht können Sie hier die schwerste Glocke Südamerikas vorfinden. Die ebenfalls am Hauptplatz stehende Kirche La Compania de Jesus ist das wohl schönste Gotteshaus von Cusco und wurde auf den Ruinen des ehemaligen Palasts vom Inkaherrscher Huayna Capac gebaut. Weiter laufen Sie wie durch ein Freiluftmuseum vorbei an der Basilika La Merced und zum San Francisco Platz mit gleichnamiger Kirche und Kloster. Natürlich machen Sie auch einen Abstecher durch das Kunsthandwerksviertel San Blas mit den vielen kleinen Gassen und steilen Treppen und laufen vorbei an weiteren Kirchen und Klöstern. Der berühmte zwölfeckige Stein in der Gasse Hatunrumiyoc darf auf keinem Rundgang fehlen. Hier können Sie neben vielen weiteren Beispielen in der Altstadt eindrucksvoll die unvergleichliche Steinmetzkunst der Inkas bewundern. Bis heute bleibt es ein Rätsel wie genau die tonnenschweren jeweils handgefertigten Steinblöcke so bearbeitet und transportiert wurden, dass sie fugenlos ideal ineinander passen und jegliche Erdbeben in den vergangenen Jahrhunderten ohne Probleme standhielten. Ihr Rundgang durch die Altstadt endet mit dem Besuch der Kirche und des Konvents Santo Domingo. Santo Domingo wurde auf den Ruinen des berüchtigten Sonnentempels Qoricancha, dem wichtigsten Heiligtum der Inka-Kultur, aufgebaut. Auch hier sind nur noch die Grundmauern erhalten und können nur eine vage Idee darüber geben, wie eindrucksvoll und pompös dieser Ort einmal gewesen sein muss. Sie verschaffen sich einen Eindruck und besuchen die Kunstausstellung im Innenhof. Nach dem Mittagessen (nicht inkludiert) wollen Sie noch eine kleine Wanderung hinauf zu der Inka-Stätte von Sacsayhuaman unternehmen. Von hier oben haben Sie einen grandiosen Blick über die Dächer von Cusco. Aber nicht nur aufgrund des Ausblicks lohnt es hierher zu kommen, sondern auch die Ruinen selbst. Es handelt sich um eine ehemalige militärische Befestigung, welche den meist gefährdeten Zugang zur Stadt Cusco schützen sollte. Abermals beeindrucken Sie die riesigen passgenau geschliffenen und ohne Mörtel ineinander gefügten Steinquader. Schließlich haben Sie den späten Nachmittag und Abend frei, um die unglaublich schöne Altstadt auf eigene Faust weiter zu erkunden. Übernachtung im Hotel Ruinas o.ä.
Verpflegung: F
Cusco ist so eine atemberaubend schöne Stadt, dass der Tag gestern alleine nicht ausreicht. Ihr heutiger Tag dient zur freien Gestaltung. Entweder Sie starten den Tag ganz entspannt und kundschaften die Altstadt mit den vielen Cafés, kleinen Boutiquen, Märkten, Kirchen und Gassen nochmal selbst weiter aus oder Sie buchen vor Ort einen zusätzlichen optionalen Ausflug. Hier kommt z.B. der Ganztages-Ausflug zu den Regenbogenbergen von Vinicunca (oder zur weniger bekannten Option Palccoyo) in Frage. Ebenfalls könnten die unweit von Cusco gelegenen weiteren kleinen Inka-Ruinen Tambomachay, Pukapukara und Qenqo auf Ihre Erkundung warten. Auch das pittoreske kleine Andendorf Chinchero, ehemaliger Sommersitz der Inkas in Verbindung mit der kleinen authentischen Hochland-Lagune Piuray könnten besucht werden. Übernachtung im Hotel Ruinas o.ä.
Verpflegung: F
Bis zum Nachmittag haben Sie nochmal Zeit Cusco zu genießen. Dann heißt es Abschied nehmen und Sie werden zurück zum kleinen Flughafen von Cusco gebracht. Sie sparen sich erneut die 24 Stunden Busfahrt und fliegen zurück nach Lima. Dort werden Sie von einem lokalen Fahrer direkt am Flughafen abgeholt und zum Busbahnhof gebracht. Mit einem sehr bequemen öffentlichen Bus (Liegesitze) fahren Sie dann über Nacht ohne lokalen Reiseleitung nach Huaraz, wo Sie am frühen Morgen des Folgetags ankommen. Das Busnetz ist in Peru extrem gut ausgebaut und die Busse sind von hervorragender Qualität. Somit gehört es zum Erlebnis einmal genauso wie die lokale Bevölkerung im Land unterwegs zu sein. Übernachtung im bequemen Schlafbus
Fahrzeit ca. 7-9 Std.
Verpflegung: F
Sie kommen heute morgen sehr früh mit dem Bus aus Lima in Huaraz (3.052 m) an. Sie werden vom Busbahnhof abgeholt und zum Hotel gebracht. Dann frühstücken Sie erstmal etwas! Falls Ihre Zimmer noch nicht bezugsfertig sind, deponieren Sie das Gepäck im Gepeäckraum bis zum Nachmittag. Huaraz wird auch als Charmonix von Peru bezeichnet und ist der Ausgangspunkt für alle Trekkings und Bergbesteigungen in der Cordillera Blanca und der nicht weit entfernten Cordillera Huayhuash. Die bekanntere Cordillera Blanca ist das höchste Gebirgsmassiv von Peru. Die gut 200 km lange und 20 km breite Kordillere hat über 30 6.000er Gipfel und ist damit das höchste tropische Gebirgsmassiv weltweit. Es ist wichtig, dass Sie nach Ihrem Aufenthalt in Cusco heute bei einem Akklimatisationsausflug das erste Mal über 4.000 m Höhe kommen, bevor Sie Morgen in Richtung Cordillera Huayhuash aufbrechen. Diese gilt als die kleine Schwester der Cordillera Blanca, ist landschaftlich aber vielleicht noch schöner und auf jeden Fall unberührter! Der Aufstieg zur Laguna Churup ist die ideale Eingehtour – endlich schnüren Sie Ihre Trekkingschuhe, setzen den Trekkingrucksack auf und nehmen die Wanderstöcke in die Hand! Ein privater Transport bringt Sie zum Dörfchen Pitec, dem Ausgangpunkt der Wanderung auf 3.850 m. Nun ist die Gehstrecke zwar nur ca. 4 km, aber dabei sind gut 700 Höhenmeter einem Moränenrücken empor zu überwinden. Aber Sie haben Zeit und gewöhnen sich ganz in Ruhe an die Höhe. Nach etwas 2/3 des Schotterweges mit kleinen Stufen gibt es 2 Optionen (Sie entscheiden vor Ort innerhalb der Gruppe mit dem Guide). Entweder Sie laufen den Weg nach links, wo der Pfad Sie etwas weiter nach oben führt, jedoch vom Gelände unanspruchsvoller ist oder Sie laufen nach rechts, wo es eine Art Klettersteig über Felspassagen gibt und Seile sowie Ketten zur Verfügung stehen an denen Sie sich bei den steileren Abschnitten einfach festhalten/hochziehen können. Wenn Sie sich umdrehen, haben Sie einen schönen Blick auf die Cordillera Negra und Huaraz. Schließlich haben Sie es auf knapp 4.550 m geschafft und Sie sind am Aussichtspunkt leicht oberhalb der schönen türkisfarbenen Gletscherlagune angekommen. Direkt hinter dieser thront der 5.495 m hohe Churup-Gipfel. Sie steigen nach einer Rast wieder ab und kehren nach Huaraz zurück. Übernachtung im Hotel El Tumi o.ä.
Fahrzeit ca. 2 Std. | Gehzeit ca. 6 Std. | Aufstieg ca. 810 m | Abstieg ca. 810 m | Gehstrecke ca. 4,5 km
Verpflegung: F / LB
Sie lassen Huaraz und die schöne Cordillera Blanca hinter sich, wo natürlich auch noch so viele weitere Trekkingmöglichkeiten bestehen. Jedoch wartet das Ziel dieser Reise, die Cordillera Huayhuash auf Sie. Diese steht in puncto Schönheit der größeren Schwester in nichts nach – ganz im Gegenteil! Die Cordillera Huayhuash ist unbekannter und zieht weniger Touristen an, da es weniger touristische Infrastruktur gibt und die Cordillera Huayhuash nicht so leicht zu erreichen ist, wie die „weiße Kordillere“. Hier sind die Bergpässe nochmal höher, die Täler nicht so ausladend und die Bergwelt einfach schroffer, rauer und wilder! Die Umrundung der Cordillera Huayhuash kann man getrost als eindrucksvollstes Trekking in ganz Peru und definitiv als eines der schönsten Trekkings in ganz Südamerika bezeichnen. Wie Sie Huaraz verlassen, haben Sie linkerhand von Ihnen stets einen tollen Blick auf die unzähligen Gipfel der Cordillera Blanca. Vorbei an vielen kleinen Anden-Dörfern wie z.B. Recuay und Catac erreichen Sie die Laguna Conococha, wo Sie links abbiegen und bei einem kurzen Stopp wahrscheinlich Flamingos bewundern können. Schließlich fahren Sie hinab zur Provinzstadt Chiquian, wo Sie zu Mittag essen. Hier endet die geteerte Straße und vorbei an den Mini-Dörfern LLamac und Pocpa (hier gibt es eine Eisenmiene) erreichen Sie den Ausgangspunkt des Trekkings – Cuartelhuain auf 4.160 m Höhe. Hier schlagen Sie zum ersten Mal Ihre Zelte auf. Die ersten Blicke auf die Berge der Umgebung sind vielversprechend und Sie blicken gespannt darauf, was Sie ab Morgen erwartet. Übernachtung im Zelt
Fahrzeit ca. 5 Std.
Verpflegung: F / M / A
Endlich kann Ihr Traumtrekking so richtig beginnen! Doch zuerst stärken Sie sich bei einem leckeren Frühstück umgeben von einer idyllischen Bergwelt. Und dann geht es auch sofort das erste Mal hoch hinaus – die ersten 2,5 Stunden wandern Sie stetig bergauf zum Cacanapunta-Pass auf 4.650 m Höhe. Oben angekommen, rasten Sie und genießen die wundervollen Blicke auf die umliegenden vergletscherten Spitzen. Mit etwas Glück fliegt auch ein Kondor direkt an Ihnen vorbei. Danach steigen Sie ab, um zu Ihrem Zeltplatz Janca unweit der Lagune Mitucocha (4.230 m) zu gelangen. Direkt vom Zeltplatz aus haben Sie einen grandiosen Blick auf die Gipfel Ninashanca (5.610 m), Rondoy (5.870 m) und Jirishanca (6.094 m). Wer noch Kraft und Lust hast, kann gemeinsam mit dem lokalen Guide vor bis zur 100 m höher gelegenen Lagune Mitucocha laufen, welche noch näher an den Eisriesen dran liegt (ca. je 1 Stunde hin und zurück). Heute Nacht sollten Sie einen Blick in den Himmel werfen – wenn dieser wolkenfrei ist, erwartet Sie ein Meer an Millionen von Sternen. Übernachtung im Zelt
Gehzeit ca. 5-6 Std. | Aufstieg ca. 650 m | Abstieg ca. 600 m | Gehstrecke ca. 7 km
Verpflegung: F / M / A
Wieder gut gestärkt vom Frühstück und mit wärmenden Sonnenstrahlen laufen Sie hinein in einen wundervollen Bergtag. Direkt hinter dem Camp steigen Sie hinauf und folgen einem gut ausgetretenen Pfad. Schließlich verlassen bei der von uns gewählten Route den Normalweg mit dem Carhuac Pass (4.650 m) und biegen nach rechts ein. Hier führt Sie ein schmaler Graspfad auf einen namenlosen Aussichtspunkt auf 4.720 m. Auf diesem Höhenweg sind Sie viel näher an den Bergriesen dran, als auf dem Normalweg und das Gipfelpanorama mit Blick auf Ninashanca, Rondoy und Jirishanca ist erneut unbeschreiblich. Der Jirishanca sticht durch seine extrem schöne Form heraus – durch seine Pyramidengestalt wird er auch als „Matterhorn vom Peru“ oder „eisiger Kolibrischnabel“ bezeichnet. Letztere Bezeichnung ist seine Übersetzung aus der indigienen Sprache Quechua. Direkt unter Ihnen liegt die Lagune Mitucocha, wo Sie gestern noch entlang gewandert sind. Mehr oder weniger eben ohne größere An- oder Abstiege folgen Sie dem Trail und passieren die Lagune Alcaycocha unterhalb vom extrem spitzen Gipfel Alcay (5.300 m). Schließlich erreichen Sie einen weiteren fantastischen Aussichtspunkt, wo Sie nun zum ersten Mal die drei zauberhaften Lagunen Gangrajanca, Siulacocha und Quesillacocha zu Gesicht bekommen, welche Sie morgen direkt passieren werden. Jetzt schieben sich auch die höchsten Gipfel der Kordillere ins Bild – Siula Grande (6.344 m) und der Yerupajá (6.635 m). Der Yerupajá ist der höchste Berg der Cordillera Huayhuash und der zweithöchste Berg Perus. Der Siula Grande erlangte vor allem durch den 2003 veröffentlichten Fillm „Sturz ins Leere“ weltweite Bekanntheit. Der Film greift die dramatische Besteigung der britischen Bergsteiger Joe Simpson und Simon Yates aus dem Jahr 1985 auf. Sie können wunderbar sehen, wie wild und ungestüm die tropische Vergletscherung an den hiesigen Bergen ist – riesige Hängegletscher klammern sich an unglaubliche steile Felswände und es ist kaum zu begreifen, wie die Eismassen überhaupt Halt finden können. Voller Ehrfurcht steigen Sie steil einen Grashang hinab und erreichen an der Lagune Carhuacocha (4.150 m) Ihr nächstes Zeltlager. Es handelt sich um einen der schönsten Zeltplätze des gesamten Trekkings. Während die Sonne untergeht und die Gipfel in ein fantastisches Rot umhüllt, spiegeln sich die Bergriesen im ruhigen Wasser der Lagune wieder. Übernachtung im Zelt
Gehzeit ca. 7 Std. | Aufstieg ca. 660 m | Abstieg ca. 730 m | Gehstrecke ca. 9 km
Verpflegung: F / M / A
Heute erwartet Sie landschaftlich eine der schönsten Etappen des Huayhuash-Trekkings. Am Morgen laufen Sie entlang des Ufers der Lagune Carhuacocha und biegen dann in das Siula-Tal ein. Immer entlang zu Füßen des mächtigen Siula Grande und Yerupaja, steigen Sie langsam aber stetig hinauf zu den drei einzigartigen Siula-Seen. Als erstes erreichen Sie nach 2-3 Stunden den See Gangrajanca. Dieser ist der Größte und Schönste der Drei und hat einen kurzen Aufstieg zum Seeufer, welchen Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Hier oben befinden sich die Hängegletscher der zwei höchsten höchsten Berge von Huayhuash direkt neben Ihnen – ein eindrucksvoller Moment! Nach einem kurzen Abstieg zurück ins Tal passieren Sie die Lagune Siulacocha. Anschließend beginnt der mäßig steile Aufstieg Richtung dem Aussichtspunkt Mirador „Tres Lagunas“. Schon während des Aufstiegs bekommen Sie mit der Lagune Quesillacocha die Dritte im Bunde zu sehen. Kurz darauf erreichen Sie auch schon den grandiosen Aussichtspunkt (4.550 m), von welchem aus Sie alle 3 Seen und das gesamte Siula-Tal nochmal kompakt überblicken können. Das ist der perfekte Ort für eine Rast und zum innehalten. Im Anschluss verlassen Sie das abgeschlosse Siula-Tal und steigen in ein anderes Hochtal Richtung Pass hinauf. Nach den letzten schweißtreibendenen Metern gelangen Sie nach ca. 5 Stunden zum Siula-Pass (4.810 m) an. Auf dem Pass angekommen, kommen Sie bei der unwirklich schönen Umgebung kaum aus dem Staunen heraus. Sie könnten Stunden verbringen, müssen jedoch nochmal ca. 2,5 Stunden zu Ihrem nächsten Zeltplatz Huayhuash (4.340 m) absteigen. Aber selbst dieser Abstieg ist traumhaft – voller Glücksgefühle taumeln Sie an den imposanten Gipfeln Carnicero (5.960 m), Jurau (5.674 m) und Trapecio (5.630 m) sowie an der Lagune Carnicero vorbei und erreichen das Camp. In der Umgebung wohnen einige wenige Bauernfamilien im Sommer, welche ab und zu auch Kaltgetränke zum Verkauf anbieten und Sie haben von der saftigen Campwiese einen tollen Blick auf die Berge. Übernachtung im Zelt
Gehzeit ca. 7-8 Std. | Aufstieg ca. 870 m | Abstieg ca. 660 m | Gehstrecke ca. 14 km
Verpflegung: F / M / A
Sie haben wieder mal einen aufregenden Trekkingtag vor sich. Sie verlassen das Camp und laufen nur kurze Zeit die Normalroute der Huayhuash-Umrundung entlang. Dann werden Sie diese erneut verlassen, denn der grandiose Trapecio-Pass, als erster von zwei 5.000 m-Pässen des Trekkings wartet auf Sie. Sie biegen von der Hauptroute nach rechts ein und laufen immer auf den markant geformten und mit Hängegletscher übersähten Trapecio zu. Zu dessen Füßen liegt der Trapecio-Pass (5.010 m), welchen Sie nach ca. 3,5 Stunden erreichen. Wenn Sie jetzt noch genügend Kraft haben, sollten Sie nochmal 100 Höhenmeter zum Aussichtspunkt neben dem Pass aufsteigen. Hier eröffnet sich direkt vor Ihnen ein kolossales Amphitheater aus mächtigen Eisgipfeln, ausgedehnten Gletschern und zauberhaften Berglagunen. Der Trapecio, Jurau, Carnicero, Sarapo und Siula Grande sind hier zum Greifen nahe. Das ist sicherlich ein weiteres ganz großes Highlight Ihrer Huayhuash-Umrundung und es wird Ihnen nicht leicht fallen diesen einzigartigen Ort wieder zu verlassen. Schließlich müssen Sie gehen, denn der Abstieg steht Ihnen noch bevor. Aber auch dieser ist wiederum äußerst interessant. Sie steigen hinein in eine bizarr geformte Bergwelt aus brüchigem Basalt. Im Hintergrund erkennen Sie die benachbarte Gebirgskette Rurau mit dem einprägsamen Gipfel Leon Dormido. Sie wandern vorbei an letzten Restgletschern, welche sich fast schon krampfhaft versuchen an den lockeren Hängen der Gipfel Puscantrurpa (5.652 m) und Cuyoc (5.550 m) zu klammern. Sie nehmen nochmal alle Kräfte zusammen, passieren einige namenlose Lagunen in dieser mondartigen Umgebung und treffen dann im Camp auf einer Almwiese unterhalb des Cuyoc ein. Hier gibt es eine große Felsformation, welche von oben der Gestalt eines liegenden Elefanten sehr nahe kommt und daher dem Camp den entsprechenden Namen einbrachte! Übernachtung im Zelt
Gehzeit ca. 7-8 Std. | Aufstieg ca. 900 m | Abstieg ca. 780 m | Gehstrecke ca. 9 km
Verpflegung: F / M / A
Wie Sie es auf dieser Tour bereits gewöhnt sind, verlassen Sie erneut die Normalroute, welche die meisten Trekker nutzen. Sie wollen mit dem Santa Rosa Pass (5.050 m) den zweiten 5.000er Pass überwinden. Dieser ist noch etwas schöner, als der nahgelegene San Antonio Pass, welcher ebenfalls genutzt wird, da Sie näher an den hohen Bergen und Lagunen entlanglaufen. Direkt hinter Camp Elephant steigen Sie einen Berghang hinauf und gelangen in ein sehr enges Hochtal. Hier können Sie bereits direkt vor sich den kleinen Santa Rosa erkennen und haben das Ziel vor Augen. Nach ca. 2,5 Stunden ist es dann soweit – vom Pass eröffnet sich Ihnen ein brillianter Rundumblick, welchen Sie nie mehr vergessen werden. Der Anblick auf die Ihnen bereits bekannten, aber aus jeder Perspektive anders wirkenden Eisgiganten Sarapo, Siula Grande und Carnicero wird Ihnen im Zusammenhang mit der dünnen Luft bestimmt erneut den Atem rauben. Unter Ihnen im Tal liegt malerisch der türkis-schimmernde Bergsee Juraucocha, zu dessem Ufer Sie nun etwas steil auf gerölligen Pfaden absteigen. Daraufhin beginnt Ihr langer Abstieg ins Huayllapa-Tal. Auf einmal bringt die abnehmende Höhe deutlich mehr Wärme und schlagartig befinden Sie sich in einer üppig grünen Landschaft aus Kakteen, Sträuchern, Büschen und Blumenwiesen. Hier weiden auch schon wieder viele Kühe. Von jedem Berghang scheint ein Fluss ins Tal hinabzufließen und die zahlreichen kleinen umliegenden Wasserfälle sind sehr schön anzuschauen. Am Ende des Tages erreichen Sie das kleine archaisch wirkende Dorf Huayllapa. Entweder Sie zelten wie gewohnt an dessen Ortsgrenze oder Sie gönnen sich den Luxus und nehmen Sie in einer der wenigen kleinen Unterkünfte im Ort ein ganz einfaches Zimmer. Die Unterkünfte haben lauwarmes Wasser und es gibt kühle Getränke zu kaufen. Übernachtung im Zelt (alternativ gegen Aufpreis im Zimmer in einer einfachen Unterkunft)
Gehzeit ca. 8-9 Std. | Aufstieg ca. 640 m | Abstieg ca. 1.600 m | Gehstrecke ca. 18 km
Verpflegung: F / M / A
Sie verlassen das kleine Dorf Huayllapa und steigen durch die Quebrada Huancho wieder kontinuerlich in größere Höhen. Erst ist das Tal sehr eng, aber nach ca. 2 Stunden laufen öffnet sich dieses und Sie haben einen freien Blick auf den Jullutahuarco (5.300 m) und auf den Rajucollota (5.350 m) , welcher häufig auch als Diablo Mudo bezeichnet wird und im Rahmen des Huayhuash-Trekkings relativ einfach bestiegen werden kann (bei dieser Tour nicht vorgesehen). Sie laufen hier oben auf einer Hochebene, wo sogar für ein Minenprojekt angefangen wurde eine Schotterpiste zu bauen. Zum Glück wehrte sich die lokale Bevölkerung gegen das Projekt, die Straße wurde nie fertiggestellt und die Mine nicht eröffnet. Nachfolgend erreichen Sie nach ca. 5,5 Stunden den etwas unspektakulären (im Vergleich zu den Pässen zuvor) flachen Tapush-Pass (4.770 m). Zu guter Letzt steigen Sie an der Lagune Susococha vorbei hinab zum Campingplatz Gashpapampa (4.525 m). Übernachtung im Zelt
Gehzeit ca. 6-7 Std. | Aufstieg ca. 1.260 m | Abstieg ca. 320 m | Gehstrecke ca. 12 km
Verpflegung: F / M / A
Ihr letzter kompletter Tag in den Bergen bricht an. Sie müssen jedoch nicht traurig sein, denn was die heutigen Aussichten angeht, hat es dieser nochmal richtig in sich und Sie können sich darauf freuen! Zuerst laufen Sie am Morgen noch kurz weiter talabwärts, dann biegen Sie jedoch direkt nach rechts in ein neues Tal ein, welches Sie kontinuierlich ohne große Mühen nach oben steigen. Dabei kommen Sie vorbei an einem Quenual-Wald – diese Bäume sind ein immens wichtiger Bestandteil der hochandinen Vegetation (nur wenige Baumarten weltweit können in so großer Höhe wachsen), aber leider wurde ein Großteil der Bäume bereits abgeholzt. Dann kommen Sie nach 2 Stunden am Yauche-Pass (4.830 m) an. Dieser selbst ist auf die Sichten bezogen gar nicht so schön. Das Highlight folgt erst noch. Sie schlagen einen phänomenalen Höhenweg über einen Bergkamm ein und mit jedem zurückgelegten Meter öffnet sich mehr und mehr fast die gesamte Cordillera Huayhuash vor Ihnen. Dieser Ort ist von den Sichten her wohl der schönste Punkt des Trekkings und Sie sollten diesen Moment nochmal in vollen Zügen genießen, denn es ist ein toller Abschluss Ihrer Huayhuash-Umrundung! Bei klarem Wetter können Sie sogar bis zur Cordillera Blanca schauen. Vor allem wird Sie jedoch die berühmte furchteinflößende Westwand des Yerupajá beeindrucken. Auch die beiden großen Gletscherseen Jahuacocha und Solteracocha unter Ihnen und vor den hohen Eisriesen sind sehr fotogen. Über einen steilen Graspfad steigen Sie hinab zum Jahuacocha-See (4.060 m). Hier schlagen Sie Ihr letztes Camp direkt am Seeufer auf. Übernachtung im Zelt
Gehzeit ca. 6 Std. | Aufstieg ca. 480 m | Abstieg ca. 940 m | Gehstrecke ca. 9 km
Verpflegung: F / M / A
Sie verlassen mit einer kleinen Träne die traumhafte Cordillera Huayhuash. Sie bauen das Camp ab und laufen noch 2 Stunden im leichten auf und ab talauswärts. Dann erreichen Sie den Punkt, bis wohin aktuell die neue Schotterstraße gebaut wurde. Hier verabschieden Sie sich von Ihrer Begleitmannschaft und fahren mit dem privaten Transport über Pacllon und später auf gewohnter Strecke ab Chiquian zurück nach Huaraz. Hier warten nun alle Annehmlichkeiten der modernen Zivilisation auf Sie. Sie können stolz auf sich sein, denn Sie haben es tatsächlich geschafft und die gesamte Cordillera Huayhuash umrundet. Übernachtung im Hotel El Tumi o.ä.
Fahrzeit ca. 5 Std. | Gehzeit ca. 2 Std.
Verpflegung: F / M
Geplant nehmen Sie heute morgen den bequemen öffentlichen Bus (Liegesessel) zurück nach Lima. Die Fahrt ist dieses Mal tagsüber und szeneriereich. Sie bekommen hautnah mit, wie sich die Landschaft von hochandin langsam verändert, bis Sie schließlich in Lima an der Küste in der verlängerten Atacamawüste innerhalb weniger Stunden enden. Am Busbahnhof werden Sie abgeholt und zu Ihrem Hotel im Stadtteil Miraflores gebracht. Am Abend können Sie hier in der Umgebung gemütlich spazieren gehen und ein leckeres Fisch-Restaurant aufsuchen. Übernachtung im Hotel Antigua Miraflores o.ä.
HInweis: seit diesem Jahr bietet die Airline LATAM täglich einen Flug am Morgen von Huaraz nach Lima an. Wenn Sie dies bevorzugen, können wir Ihnen gegen Aufpreis den Flug buchen und Sie müssen nicht mit dem Bus nach Lima zurückkehren.
Optional: Wer noch Zeit und Lust kann in der Huaraz-Region mit der Cordillera Blanca noch ein paar Tage dranhängen, wenn Sie schon einmal hier sind. Es lohnen einige weitere sehr schöne Tagesausflüge z.B. zu den LLanganuco-See und der Laguna 69. Auch die Laguna Paron ist der eindrucksvoll. Chavin de Huantar ist eine bedeutende archäologische Stätte der Region. Für Bergsteiger unter Ihnen gibt es zahlreiche interessante Gipfel zu erklimmen. Besonders reizvoll ist wohl der perfekt gelegene vergletscherte Aussichtsgipfel Nevado Pisco (5.752 m). Der Pisco gilt als einer der leichteren alpinen Gipfel der Cordillera Blanca (viele gelten als recht schwierig) und kann auch von Anfänger-Alpinisten bestiegen werden. Die Besteigung lohnt vor allem, da es sich um eine super schöne Hochtour in vergletscherter Hochgebirgslandschaft ohne große technische Ansprüche handelt und Sie vom Gipfel einen unvergleichbaren Ausblick auf sämtliche Eisgiganten der Cordillera Blanca genießen können. Falls Sie Interesse haben, sprechen Sie uns gerne an und wir beraten Sie!
Verpflegung: F
Je nachdem welche Flugverbindung für Ihren Reisetermin gewählt haben, werden Sie bereits am Morgen oder am Nachmittag zum Flughafen von Lima gebracht und Sie treten Ihre Heimreise an. Falls Ihnen die Zeit in LIma zu sein sollte und Sie die Stadt heute noch ausgiebig erkunden möchten, können wir Ihren Rückflug auch 1 Tag später buchen.
Verpflegung: F
Mit unvergesslichen Erlebnissen und Eindrücken im Gepäck landen Sie heute zurück zu Hause. Es gut möglich, dass Sie schon auf der Heimreise an ein neuerliches mögliches Abenteuer in der Zukunft denken. Denn nach der Reise, ist vor der nächsten Reise…
Zuschläge / Ermäßigungen
* basierend auf dem Basispreis (1 Erwachsener im Doppelzimmer)
Einzelzimmer: 370 €
Zuschläge / Ermäßigungen
* basierend auf dem Basispreis (1 Erwachsener im Doppelzimmer)
Einzelzimmer: 370 €
Zuschläge / Ermäßigungen
* basierend auf dem Basispreis (1 Erwachsener im Doppelzimmer)
Einzelzimmer: 370 €
Zuschläge / Ermäßigungen
* basierend auf dem Basispreis (1 Erwachsener im Doppelzimmer)
Einzelzimmer: 370 €
Gästen allen Alters können grundsätzlich an dieser Reise teilnehmen. Diese Reise beinhaltet ein mehrtägiges physisch sehr herausforderndes Zelttrekking in großen Höhen. Es ist ratsam, dass Sie als Vorerfahrung bereits andere mehrtägige Trekkings im Hochgebirge vorweisen können. Bergsteiger-Erfahrung müssen Sie nicht haben! Sie sollten sich auf die Reise gezielt mit einem entsprechenden Konditionstraining und ausgiebigen Wanderungen vorbereiten! Definitiv benötigen Sie bei dieser Reise eine sehr gute Trittsicherheit in anspruchsvollem Gelände, da die Pfade teils ausgesetzt, steil, uneben und geröllig sind. Eine gute körperliche Fitness, entsprechende Ausdauer, Schwindelfreiheit, Höhenverträglichkeit, Kameradschaft und Bereitschaft zu Komfortverzicht sind Grundvoraussetzungen. Diese Reise ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.
Der internationale Flug von Deutschland nach Peru und zurück ist im Reisepreis inkludiert. Jedoch schwanken die Flugpreise mittlerweile extrem und haben die Tendenz bei kurzfristigen Buchungen für Hauptreisezeiten überdurchschnittlich hoch zu sein. Daher empfehlen wir Ihnen sich frühzeitig für die Reise anzumelden, um mögliche später unausweichliche Flugaufpreise zu vermeiden.
Buchung DZ, EZ oder 1/2 DZ. Sollten Sie alleine reisen, können Sie ein Einzelzimmer oder 1/2 Doppelzimmer buchen. Für die Verfügbarkeit eines 1/2 Doppelzimmer kann keine Garantie übernommen werden. Solange kein passender Zimmerpartner/in gefunden wurde, berechnen wir den Einzelzimmerpreis. Der Preis im Doppelzimmer gilt nur bei Buchung von 2 Personen pro Zimmer.
Wenn Sie wünschen, können Sie anstatt mit dem Bus auch mit dem Flugzeug von Lima nach Huaraz und zurück reisen. Es gibt in beide Richtungen jedoch nur einen Flug pro Tag am Morgen. Somit würden Sie bei der Reise von Lima nach Huaraz noch eine zusätzliche Nacht in Lima benötigen. Rückzu von Huaraz nach Lima bietet sich der Flug eher an, da Sie dann am Morgen das Flugzeug anstatt den Bus nehmen und somit eher zurück in Lima sind. Sprechen Sie uns gerne auf etwaige Zusatzkosten an, falls Sie Interesse haben.
Die Fahrten von Lima nach Huaraz und zurück sind in bequemen öffentlichen Bussen geplant. Das Bussystem in Peru (ganz Südamerika) ist hervorragend ausgebaut und besitzt eine sehr gute Qualität. Während dieser beiden Fahrten haben Sie Plätze auf bequemen Liegesesseln, welche bis zu 160 oder 180° Grad neigbar sind. So lässt es sich entspannt ruhen, die vorbeiziehende Landschaft genießen und auch ausreichend Schlaf finden.
Peru
Wichtiger Hinweis:
Durch ungünstige Verhältnisse, schlechtes Wetter oder Sonstiges kann es Verzögerungen, Routenänderungen oder Programmumstellungen kommen. Bitte haben Sie dafür Verständnis und etwas Geduld sowie Bereitschaft, mit anzupacken oder ggf. auf Komfort zu verzichten. Meine Welt Reisen übernimmt keine Haftung für die Funktionsfähigkeit der persönlichen Ausrüstung der Reiseteilnehmer. Dies gilt auch, soweit dieses Equipment durch die Reiseteilnehmer vor Ort erst geliehen oder gemietet wird.
Sollten Preiserhöhungen seitens der Behörden vor Ort (z.B. Park-, Konzession-, Wildlife, oder Trekkingpermit-Gebühren) anfallen, behält sich Meine Welt Reisen das Recht einer Reisepreiserhöhung vor.
Bitte beachten Sie, dass bei einem vorzeitigen Abbruch der Rundreise aus eigenem Willen kein Anspruch auf eine Reisepreiserstattung der entgangenen Tage besteht. Die zusätzlich anfallenden Kosten für den Reiseabbruch sind vom Reisenden selbst zu tragen.
Versicherung:
Wir empfehlen den Abschluss einer Reiserücktritts- und Abbruchversicherung sowie einer Auslandskrankenversicherung bei unserem Partner Hanse Merkur. Bitte prüfen Sie auch vorab, in welchen Umfang Sie bereits versichert sind und steuern Sie gegebenenfalls nach. Sie können jede unserer Reiseversicherungen bequem online über den Partnerlink der Hanse Merkur abschließen und sich so auf Ihre verdiente Auszeit freuen, ohne sich Gedanken um Kosten für einen möglichen Reiserücktritt oder einer Krankheit machen zu müssen. Weitere Infos dazu finden Sie unter https://www.meinewelt-reisen.de/reiseversicherung-hanse-merkur/
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB): Für diese Reise gelten die AGB von Meine Welt Reisen GmbH. Diese finden Sie auf unserer Internetseite.
Veranstalter: Meine Welt Reisen GmbH, Leipzig
Klima:
Das Klima im tropischen Peru ist aufgrund der extremen Größe des Landes (ca. 3,5x so groß wie Deutschland, vor allem Nord-Süd-Ausdehnung) und der verschiedenen Höhenlagen in den einzelnen Regionen sehr verschieden. Je nachdem, ob Sie die Küste, das Gebirge oder den Regenwald besuchen, werden Sie komplett verschiedene Klimabedingungen vorfinden. In Peru gibt es generell zwei Jahreszeiten: zum einen die Regen- und zum anderen die Trockenzeit. Im peruanischen Winter (ca. Mai – Oktober, was dem deutschen Sommer entspricht) herrscht Trockenzeit. In den Anden herrscht meist sehr klares Wetter, sehr wenig Niederschlag und die Sonne scheint ziemlich häufig. Die Temperaturen variieren je nach Höhenlage und erheblich zwischen Tag und Nacht. In den Höhenlagen von 3.000 – 4.000 m gibt es meist Temperaturen zwischen 10-25 Grad. Nachts kann es empfindlich kalt werden (teils Minusgrade). Auf über 5.000 m sinken die Temperaturen auch tagsüber meist unter den Gefrierpunkt. Im Regenwald ist im Winter eine trockenere Phase, jedoch wie die Name es natürlich verrät, kann es auch in der Trockenzeit jederzeit zu Niederschlag kommen. Die Temperaturen sind stets tropisch warm mit 20-35 Grad und die Luftfeuchtigkeit ist hoch. Der langgestreckte Küstenstreifen Peru’s bleibt fast ganzjährig vom Regen verschont. Durch den kalten Humboldtstrom (trifft auf die heißen Temperaturen an Land) regnen sich die Wolken meist schon vor der Küste ab und die Abschnitte am Meer sind teils extrem trocken. Jedoch ist es an der Küste in der Trockenzeit (Winter) teils recht kühl (10-15 Grad) und die Sonne scheint selten. Zu dieser Zeit liegt Lima und ein Großteil der Küste unter einem dichten Nebelschleier (Wetterphänomen „Garua“). Somit lohnt ein Strandurlaub in der Trockenzeit nicht (Städtetrips sind jedoch vollkommen in Ordnung). In der Regenzeit (peruanischer Sommer, entspricht dem deutschen Winter) von November bis April herrscht dagegen bestes Wetter an der Küste – viel Sonne und Temperaturen zwischen 25-35 Grad sind die Regel. Jedoch ist der Pazifik mit durchschnittlich 19 Grad Wassertemperatur immer ziemlich kühl und zum Baden bedarf es einiger Überwindung. In der Amazonas-Region regnet es nun täglich und die Luftfeuchte ist extrem hoch – ebenfalls schwellen die Flüsse stark an und aufgrund übergetretener Flüsse und überspülter Straßen kann es zu starken Reiseeinschränkungen kommen. Auch in den Anden regnet es nun viel, auch wenn es nun wärmere Temperaturen gibt. Wenn Sie also als Schwerpunkt den Küste Peru’s haben, sollten die das Land von November bis April bereisen. Wenn Sie, wie die meisten Gäste, als Schwerpunkt die Anden und den Regenwald erkunden möchten, dann reisen Sie am besten zwischen Mai und Oktober (auch der April und November sind häufig noch gute Übergangsmonate). Bedenken Sie jedoch, dass im Juli/August extrem Hochsaison ist (auch peruanische Schulferien) und die Preise im Land und für die Flüge häufig um einiges teurer sind. Wenn Sie diese Zeit vermeiden können, empfehlen wir Ihnen dies.
Sprache:
Die offizielle Amtssprache in Peru ist Spanisch. Ungefähr 90 % der Bevölkerung spricht Spanisch. Jedoch ist Spanisch für einen bedeutenden Anteil der Bevölkerung nicht die Muttersprache, sondern die Zweitsprache. Es gibt im Land eine große Anzahl an indigenen Sprachen gibt, welche meist die Muttersprachen sind. Für ca. 20 % der Menschen Peru’s ist Quechua (Sprache der Inka) die Muttersprache. Ca. eine halbe Million Menschen nennen Aymara ihre Muttersprache. Quechua und Aymara gelten ebenfalls als Amtssprachen, jedoch nur in den Regionen, wo sie vorherrschen. Vor allem Quechua ist eine sehr gefühlvolle und bilderreiche Sprache. Im Amazonasgebiet haben viele weitere Idiome nur eine regionale Bedeutung. Insgesamt finden Sie in Peru 15 Sprachfamilien und 38 verschiedene Dialekte indigener Sprachen vor. Mit Englisch kann man sich in den für den Tourismus bekannten Regionen meistens verständigen. Das gilt natürlich für Menschen, die im Tourismus arbeiten und vor allem die jüngere Bevölkerung. Ältere Menschen oder in den ländlichen Gebieten wird häufig keinerlei Englisch gesprochen. Bei sprachlichen Barrieren oder Schwierigkeiten ist Ihnen Ihr Reiseleiter immer gerne behilflich. Es ist schön und zeigt Ihr Bemühen, wenn Sie vorab der Reise ein paar wichtige Vokabeln Spanisch versuchen zu lernen. Die Menschen werden es Ihnen mit einem Lächeln danken.
Peruaner sind sehr kommunikativ. Mit einer angemessenen Sprache und einer gewissen Höflichkeit versuchen die Peruaner stets eine Atmosphäre von Vertrauen und Sympathie zu gestalten. Der Umgang untereinander ist zumeist sehr herzlich und positive Gefühlsäußerungen sowie seelische Zustände werden gerne und häufig übermittelt. Mit Kritik wird hingegen eher sparsam umgegangen und wenn eher in Witz und Ironie verpackt. Die Peruaner lieben es Ihre Gefühle mit viel Gestik und Mimik zu untermalen. Zur Begrüßung wird sich häufig auf die Wange geküsst (vor allem Frauen sowie Männer und Frauen), während sich die Männer die Hand geben. Gute Bekannte umarmen sich innig.
Flug & Zeitverschiebung:
Die Flüge von Deutschland (bzw. Schweiz und Österreich) nach Peru (Lima) erfolgen mit einem Stopp. Dieser ist häufig in Amsterdam, Paris oder Madrid. Die Gesamtflugzeit beträgt meist 15-25 Stunden (inkl. Stopp). In Peru herrscht in der deutschen Sommerzeit eine Zeitverschiebung von -7 Stunden. Wenn es in Deutschland also 12 Uhr ist, ist es in Peru erst 5 Uhr am Morgen. In der deutschen Winterzeit reduziert sich die Zeitverschiebung um 1 Stunde weniger – somit -6 Stunden!
Einreise / Visum:
Deutsche Staatsbürger benötigen zur Einreise nach Peru für touristische Aufenthalten bis zu 90 Tagen kein Visum. Sie müssen lediglich einen gültigen Reisepass (6 Monate Restlaufzeit nach der Ausreise) vorweisen. Sie erhalten ganz normal bei der Einreise am Flughafen einen Einreisestempel. Bitte achten Sie darauf, dass sich Ihr Reisepass in einem ordentlichen Zustand befindet und Sie genügend freie Seiten zur Verfügung haben. Die Touristenkarte (meist schon im Flieger verteilt), welche Sie bei der Einreise ausfüllen, sollte im Pass gut aufgehoben werden, damit diese bei der Ausreise wieder abgegeben werden kann. Sollten Sie nicht der deutschen Staatsbürgerschaft angehören, informieren Sie sich bitte bei Ihrer Botschaft. Gleiche Einreisebestimmungen wie für Deutsche gelten auch für Österreicher und Schweizer.
Gepäck:
Die Gepäckbestimmungen (Größe, Gewicht, …) richten sich nach den jeweiligen Bestimmungen der Airline. Diese sind bei den Airlines auf deren Webseiten veröffentlich. Auf Wunsch teilen wir Ihnen detaillierte Informationen zu Ihrer Reise und Ihrer Flugverbindung mit.
Währung:
In Peru ist die offizielle Landeswährung der Peruanische Sol (PEN). Ein Sol unterteilt sich in 100 Centimos. Es gibt Münzen von 10, 20 und 50 Centimos sowie 1, 2 und 5 Sol. Schein gibt es im Wert von 10, 20, 50, 100 und 200 Soles. Vor allem in kleinen Läden sollten Sie immer kleines Geld zum Bezahlen dabei haben, da sonst nicht gewechselt werden kann. Außerdem wird der US-Dollar häufig akzeptiert. Jedoch empfehlen wir grundsätzlich zur Zahlung in der Landeswährung. Wir empfehlen Ihnen die Mitnahme von EUR oder USD (muss jedoch nicht extra zu Hause eingeschauscht werden, da schlechter Wechselkurs, 1 USD oder 5 USD Noten nur für Trinkgeld), um damit in Peru Soles einzutauschen (dafür besser größere Werte an Geldscheinen). Dies können Sie am besten in lokalen Banken oder kleinen Wechselstuben (Casa de Cambio) erledigen. Der aktuelle Umrechnungskurs beträgt: 1 € = 4,03 PEN (Stand 06/2024). Noch einfacher ist es Soles (manchmal auch USD möglich) direkt von den lokalen Geldautomaten (in den Städten überall ausreichend vorhanden) mit Ihrer Kreditkarte abzuheben. Bitte achten Sie dabei auf die Abhebegebühren Ihrer heimischen Bank (klären Sie vorab, dass Ihre Kreditkarte auch für Peru freigeschaltet ist). Mit der Kreditkarte können Sie auch in vielen Hotels, Restaurants und Supermärkten direkt bezahlen. Wir empfehlen Ihnen daher einen Mix aus Bargeld und Abheben/Bezahlen per Kreditkarte.
Preise & Essen und Trinken:
Peru ist in vielen Bereichen des täglichen Lebens weiterhin kein teures Reiseland. Es kommt jedoch immer ein wenig darauf an, welche Vorstellungen man von der entsprechenden Leistung hat. Es gibt lokale Restaurants, welche vorwiegend von den Einheimischen genutzt werden und wo ein Gericht ca. 2-5 EUR kostet. Hier handelt es sich um die typischen sogenannten „menú del día“ – die Tagesgerichte. Oft bieten hier kleine einheimische Restaurants eine Vorspreise (Suppe), ein Hauptgericht (Mmist Wahl zwischen 2-3 Optionen) und ein Getränk an. Da diese kleine Lokale vor allem von den Einheimischen genutzt werden, entspricht die Qualität der Speisen vielleicht nicht immer Ihren Vorstellungen. Wenn Sie ein Restaurant besuchen, welches optisch sehr schön eingerichtet und eher an Touristen adressiert ist, bekommen Sie häufig eine bessere Qualität des Essens, zahlen jedoch 10-20 EUR (je nach Speise) für ein Gericht. Während Sie bei ersterer Option ein günstiges und authentisches Erlebnis mit der lokalen Bevölkerung haben, wird es Ihnen bei der letzteren Variante eventuell besser schmecken und Sie treffen auf andere Touristen aus aller Welt. Probieren Sie einfach beides einmal aus. An vielen Tagen unserer Peru-Reisen (abseits größerer Städte) und vor allem bei den Trekkings und den Bergbesteigungen sind die Mahlzeiten bereits inklusive. Während Grundnahrungsmittel (Kartoffeln, Reis, Mais, Quinoa, Gemüse und Obst usw.) etwas günstiger als bei uns sind, kosten westliche Produkte im Supermarkt ungefähr das gleiche wie in Deutschland oder sind sogar teurer. Die peruanische Küche ist mit einer beispiellosen Ressourenvielfalt gesegnet und viele Gerichte basieren auf den traditionellen Rezepten aus der Inka- oder Präinkazeit. Heutzutage kombinieren viele raffinierte Köche, welche als Weltmeister des Experimentierens gelten, traditionelle Rezepte mit neuen Einflüßen aus der ganzen Welt und lassen spannende Menüs entstehen. Das Essen spielt für die Peruaner eine entscheidende Rolle im Alltag. Die Speisen variieren je nach der Region des Landes. An der Küste wird aufgrund des Fischreichtums viel Fisch und Krustentiere gegessen. Das bekannteste fangfrische Gericht aus dem Meer ist Ceviche – rohe Fischstücke mit Limettensaft mariniert. Auch im Amazonas wird viel Fisch (z.B. der Paiche) gegessen und dieser wird mit Maniok, Kochbananen und Bohnen kombiniert. Außerdem gibt es hier eine unvorstellbare Menge an exotischen Früchten, welche teils für uns komplett unbekannt sind. In den Anden ist die Kartoffel, welche ihren weltweiten Siegeszug von hier aus begann, extrem wichtig. In Peru sollen über 3.000 verschiedene Sorten bekannt sein. Tendenziell ist die Küche hier recht fleischlastig und zu einem herzhaften Gericht gehört immer ein Stück Fleisch. Dieses wird von Quinoa, Kartoffeln, Mai (verschiedene Zubereitungsarten) oder Reis und einem Salat ergänzt. Ají (Peperoni- bzw. Chilischoten) werden fast immer dazu gereicht. Ein berühmtes andines Gericht ist Pachamanca – mittels heißer Steine in einem Erdloch langsam gegartes Fleisch mit Mais und Kartoffeln. Die oft servierten Suppen aus diversen Wurzelgemüse und frischen Kräutern werden Ihnen ebenfalls munden. Zu besonderen Anlässen wird cuy (Meerschweinchen) auf den Tisch gebracht. Auch Lomo Saltado (gebratenes Rindfleisch mit Zwiebeln, Tomaten und Kartoffeln), Tamales (in Bananenblätter eingerollte Maisspeise) und Anticuchos (gegrillte gegrillte Rinderherz-Stückchen) werden Ihnen häufig begegnen. In den Chifas wird peruanisches Essen mit chinesischen Einflüßen kombiniert. Ein typisches Andengetränk ist das säuerliche Maisbier Chicha. Chicha morada dahingegen ist eine Limonade aus violettem Mais, Ananassaft und Orangenstücken. Der bekannteste Tee ist natürlich der Mate de Coca und hilft perfekt für eine gute Höhenakklimatisation. Auf den Märkten sollten Sie einmal einen frisch gepressten Saft einer der diversen verfügbaren Früchte probieren. Am Abend lassen Sie sich ein lokales Bier (Cristal, Pilsen, Arequipena oder Cusquena) schmecken. Der Nationalcocktail ist natürlich der Pisco Sour – dieser wird aus Traubenschnaps, Limettensaft, Zuckersirup und Eiweiß gemixt.
Strom & Wasser:
In Peru werden drei verschiedene Arten von Steckdosen verwendet (A, B und C). Deutsche Reisende mit ihren Elektrogeräten benötigen einen Adapter, da man nicht wissen kann, welchen Typ man in der Unterkunft vorfindet. Die meisten Hotels, welche westliche Touristen empfangen, haben den uns bekannten Steckdosen-Typ C – jedoch können Sie sich nicht immer darauf verlassen. Daher empfehlen wir Ihnen einen Adapter mitzubringen oder vor Ort günstig bei Notwendigkeit auf einem Markt zu erwerben. Die Netzspannung beträgt 220V und 60Hz. Das Leitungswasser in Peru ist nicht zum Trinken geeignet. Falls Sie einen empfindlichen Magen haben, verzichten Sie auf Eiswürfel in den Getränken und trinken Sie keine mit Leitungswasser zubereiteten Getränke (z.B. eventuell Säfte auf Märkten). Bei höherer Empfindlichkeit verwenden Sie auch zum Zähneputzen ausschließlich Wasser aus abgepackten Flaschen.
Telefon & Internet:
Bitte setzen Sie sich vorab mit Ihren heimischen Telefon-Anbietern in Verbindung und erfragen Sie die etwaigen Roaming-Kosten. Der Empfang in den Städten und auch vielen ländlichen Gebieten ist in Peru ist ziemlich gut. In abgelegeneren Regionen der Anden oder im Dschungel werden Sie definitiv keinen Empfang haben. Die Hotels verfügen meist über ein gut funktionierendes kostenloses WLAN. Wenn Sie es als notwendig erachten, können Sie sich vor Ort auch recht günstig als Ausländer eine Prepaid-Simkarte (prepago) von einem der lokalen Netzanbieter wie z.B. Claro, Movistar oder Entel erwerben. Dies geht z.B. direkt am Flughafen in Lima oder auch in den Städten.
Sicherheit:
Heutzutage gilt Peru als ein sicheres Reiseland (ganz anders in den 90er Jahren zu Zeiten des „Sendero Luminoso“). Die politische Lage gilt als größtenteils stabil und in den meisten Regionen des Landes sind die Menschen an Touristen gewöhnt. Insbesondere auf unseren Gruppenreise müssen Sie sich keinerlei Sorgen um Ihre Sicherheit machen. Aber auch auf Individualreisen geschieht Ihnen rein gar nichts, wenn Sie sich an die wenigen Hinweise und Regeln bzgl. der Sicherheit halten, welche auch für viele andere Reiseländer gelten. Sie sollten sich stets bewusst sein, dass Peru trotz seiner Beliebtheit als Reiseziel in Südamerika immer noch ein Dritte Welt Land ist. Für die meisten Einheimischen gelten Sie als Touristen als ziemlich reich. Den meisten Gefahren können Sie jedoch durch gesunden Menschenverstand aus dem Weg gehen. Unauffälliger Trickdiebstahl kommt vor allem in den großen Städten durchaus vor und daher sollten Sie immer ein Auge auf Ihre Wertgegenstände haben. Diese sollten Sie nie offen liegen lassen. Tragen Sie keine Wertgegenstände offen zur Schau. Abends sollten Sie in den großen Städten lieber ein Taxi (registriert und nicht von der Straße) nach Hause nehmen. Laufen Sie also nachts nichts durch unsichere und wenig beleuchtete Viertel. Übergriffe auf Touristen sind selten. Ihre wichtigen Dokumente sollten Sie immer direkt am Körper tragen oder im Hotel deponieren. Um für den Notfall vorgesorgt zu haben, sollten Sie alle Ihre wichtigen Dokumente (Impfpass, Reisepass, Flugtickets) vorab der Reise einscannen oder abfotografieren und per Email an sich selbst senden. Damit haben Sie auf die Dokumente stets Zugriff und mögliche Ersatzdokumente können einfach neu beantragt werden.
Gesundheit / Impfungen:
Die medizinische Versorgung in Peru ist in teuren Privatkliniken durchaus mit dem europäischen Standart zu vergleichen (es wird meist Englisch gesprochen). In den öffentlichen Kliniken lassen häufig die hygienischen Bedingungen zu wünschen übrig und die technische Ausstattung ist mangelhaft. Auch würden Sie mit mangelden Spanischkenntnissen Verständigungsprobleme bekommen. Wenden Sie sich bei gesundheitlichen Problemen an Ihren Reiseleiter. In den touristischen Regionen des Landes gibt es häufig ausgewiesene „Touristenärzte“, welche einen europäischen Standart haben. Wie bei jeder Reise sollten Sie vor dem Reiseantritt Ihren Impfpass auf die Aktualität Ihrer Impfungen hin überprüfen. Generell empfiehlt es sich auch stets eine Beratung beim Tropen-/Reisemediziner zum entsprechenden Reiseland einzuplanen. Die bei uns geltenden Standartimpfungen gegen Diphtherie, Tetanus (Wundstarrkrampf), Polio, Pertussis (Keuchhusten) und Masern sollten immer aktuell sein. Auch die Impfungen gegen Hepatitis A (Gelbsucht) + B (bedingt notwendig, bei längeren Aufenthalten) sollten aufgefrischt sein. Thyphus kann ebenfalls in Betracht gezogen werden. Tollwut ist ratsam bei einem langen Aufenthalt im Dschungel bzw. als Schutz vor einigen streunenden Hunden in ländlicheren Gebieten. Eine Gelbfieberimpfung ist nach Auskunft der peruanischen Einreisebehörden nicht Pflicht. An der Küste und in Höhen über 2.500 m besteht so gut wie keine Gelbfiebergefahr. Da diese ein Leben lang gültig ist, können wir diese jedoch nur empfehlen. Wenn Sie in das Amazonas-Tiefland reisen, empfehlen wir Ihnen die Impfung ausdrücklich. Allgemein existieren keine Pflichtimpfungen für Peru. In Peru besteht weiterhin ein geringes Malaria-Risiko (in Höhen über 2.500 m ausgeschlossen) – auch diese gilt vor allem im Amazonas-Tiefland. Falls Ihre Reise diesen Besuch beinhaltet, wägen Sie mit dem Arzt ab, ob eine Prophylaxe notwendig ist oder ein Medikament als Standby-Mittel genügt. Wie immer sollten Sie sich mit langer heller Kleidung, Moskitonetzen und dem Auftragen von Insektenschutzmittel vor Moskitostichen schützen. Das hilft auch gegen das Dengue-Fieber (mittlerweile Impfung verfügbar) und gegen das Zika-Virus (kommt vor allem in Kolumbien und Brasilien in Südamerika vor, bisher keine Impfung vorhanden). In Ihre Reiseapotheke gehören Mittelchen gegen Insektenstiche, Fieber, Durchfall, Schmerzen aller Art und gegen die Höhenkrankheit. Auf den Trekkings empfehlen wir Ihnen Wasserentkeimungstabletten wie z.B. Micropur mitzunehmen (auch wenn das Wasser vor Ort immer abgekocht wird).
Ausrüstung
Gesundheit
Individuell
Diese Trekkingreise ist im Ablauf so gestaltet, dass der durchschnittliche Trekking-Gast genügend Zeit hat sich an die großen Höhen anzupassen. Die stetige Gefahr einer Höhenkrankheit in diesen extremen Höhen darf jedoch nie unterschätzt werden. Wir empfehlen Ihnen vorab der Reise Ihren Hausarzt zu konsultieren und diesem Ihr Vorhaben zu erläutern. Der Arzt sollte Ihnen ein gesundes Herz und einen guten Kreislauf bestätigen. Ebenso sollten Sie sich vorab der Reise, eventuell gemeinsam mit einem Arzt, intensiv mit dem Thema Höhenkrankheit auseinandersetzen. Optional gibt es auch Institute für Höhentrainings, um einmal im Vorfeld der Reise Ihre Höhenverträglichkeit zu testen. So können Sie ohne Sorge an der Reise teilnehmen.
Die angegebenen Gehzeiten der Tagesetappen während des Trekkings sind grobe durchschnittliche Richtwerte (reine Gehzeiten mit kleinen Pausen) und können natürlich von Gruppe zu Gruppe je nach Konstellation/Leistungsvermögen dieser und je nach Witterungsbedingungen/aktuellen Gegebenheiten vor Ort leicht variieren. Die angegebenen Höhenmeter der einzelnen Tage wurden durch unser Team vor Ort getrackt. Diese Angaben können durchaus je nach verwendeten Gerät etwas abweichen. Auch kann es sein, dass Ihr Guide auf Ihrer Reise aus gewissen Gründen eine Alternativroute wählt und dadurch Abweichungen zu Stande kommen. Gleichfalls können diese Angaben im Laufe der Jahre Ihre aktuelle Gültigkeit verlieren, wenn durch Naturereignisse (z.B. Erdrutsche) bekannte Wege verschüttet und neue Wege angelegt werden müssen.