Begleiten Sie uns auf diese einmalige MWR Exklusivreise in den Dhaulagiri Himal und umrunden Sie den siebthöchsten Berg der Erde! Dieses anspruchsvolle Zelttrekking ist eines der letzten "großen" Trekkings an den 8.000er Bergen in Nepal, wo Sie nicht die komplette Zeit in Teehäusern/Lodges nächtigen können. Weiterhin ist diese Bergregion im Vergleich recht abgelegen und es verlangt etwas Mühe hierher zu gelangen. Aus diesen Gründen verschlägt es bis heute weiterhin verhältnismäßig wenige Gäste auf den Dhaulagiri-Circuit. Falls Sie genau dies suchen, ist diese Reise ideal für Sie! Ihr Nepal-Abenteuer start im quirligen Kathmandu und führt Sie über das romantische Bergörtchen Bandipur weiter nach Pokhara am schönen Phewa-See. Von hier aus fahren Sie tief hinein in eine abgelegene Bergwelt, welche von authentischen und noch unberührten Bergdörfern geprägt ist. Die hiesigen Bewohner bestreiten ihren beschwerlichen Alltag seit Jahrhunderten fast unverändert und somit haben Sie die Möglichkeit das noch wahre unverfälschte Nepal zu erleben. Durch grüne Täler steigen Sie langsam immer höher, bis Sie schließlich die Vorberge verlassen und auf der Rückseite des Dhaulagiri in eine raue, unberührte Welt aus Gletscher, Schnee und Fels gelangen. Mit dem italienischen Base Camp, dem Gletschercamp und dem heutigen Dhaulagiri Base Camp warten wahre Highlights auf Sie. Hier befinden Sie sich im absoluten Hochgebirge, umgeben von mächtigen Eisriesen. Das Höhepunkt Ihrer Tour ist sicherlich die Besteigung des technisch unschwierigen 6.000er Dhampus Peak. Es handelt sich dabei um einen der besten Aussichtsberge Nepals – der Panoramablick vom Gipfel in alle Richtungen ist atemberaubend! Mit purer Gipfelfreude steigen Sie in das Kali Gandaki Tal – einer der tiefsten Schluchten unserer Erde – ab und fahren abenteuerlich zurück nach Pokhara, wo Sie nun ein wenig Entspannung am Ende der Reise verdient haben. Ein Panoramaflug entlang der Himalaya-Hauptkette bringt Sie am Ende der Reise zurück nach Kathmandu.
Ihr Nepal-Abenteuer und MWR Exklusivreise kann beginnen. Sie fliegen von Frankfurt mit einem Stopp über Nacht nach Kathmandu. Wir empfehlen Ihnen für die Anreise zum Flughafen den Zug. Nutzen Sie dafür gerne die Rail and Fly Möglichkeit und starten Sie entspannt in Ihre Reise. Das Rail and Fly Ticket ist über Meine Welt Reisen buchbar. Bitte teilen Sie uns dies bei der Buchung mit.
Heute landen Sie in der Hauptstadt des Himalaya-Staates Nepal. Kathmandu, gelegen auf ca. 1.350 m Höhe, dient als Ausgangspunkt vieler Expeditionen und Trekkingreisen im Himalaya. Nachdem am Flughafen alle Formalitäten für das Visum und die Einreise geregelt sind, werden Sie abgeholt und zu Ihrem Stadthotel in Thamel gebracht. Je nach Ankunftszeit in Kathmandu, haben Sie den restlichen Tag Zeit die quirlige Stadt das erste Mal auf eigene Faust bzw. gemeinsam mit Ihrem Reiseleiter zu erkunden. Es gibt nichts Schöneres als gemütlich durch das belebte Stadtviertel Thamel zu schlendern und dem regen Treiben der Stadt beizuwohnen. Alternativ können Sie auch bereits zum Durbar Square – dem Herz der Stadt – laufen und die einzigartige Architektur und Atmosphäre auf sich wirken lassen. Am Abend kommt die gesamte Gruppe das 1. Mal mit Ihrem lokalen Bergführer und dem deutschen Reiseleiter zum Abendessen zusammen und Sie besprechen die letzten offenen Fragen für das anstehende Trekking. Übernachtung im Hotel Nepali Ghar o.ä.
Verpflegung: A
Mit dem Sonnenaufgang und einem frühen Frückstück starten Sie in den Tag. Sie erwartet eine lange, aber sehr interessante Fahrt (ca. 7-9 Stunden) im privaten Minibus von Kathmandu nach Pokhara. Damit Sie heute aber nicht nur sitzen, sondern auch bereits auf der Strecke etwas erleben, legen Sie nach ca. 2/3 der Fahrt einen Stopp in Bandipur (1.030 m) ein. Hier schlendern Sie 1-2 Stunden durch das autofreie Bergdorf, genießen die Ruhe und essen etwas zum Mittag. Das historische Zentrum gehört zu den schönsten des Landes! Die kleinen Gassen, bis zu 200 Jahre alte historische Gebäude mit verzierten Fassaden sowie herunterhängenden Blumen und die vielen kleinen Tempel werden Sie verzücken! Im Anschluss geht es an den Endspurt Richtung Pokhara. Hier haben Sie den Abend zur freien Verfügung, um zum Beispiel gemütlich entlang des Seeufers spazieren zu gehen. Übernachtung im Hotel Majestic Lake Front o.ä.
Fahrzeit ca. 7-9 Stunden
Verpflegung: F / M
Am Morgen verlassen Sie Pokhara in privaten Jeeps und endlich geht es für Sie hinein in die Berge. Ihr erster Stopp ist in Beni am Fluss Kali Gandaki. Dieser Ort war vor dem Bau der Straße der Ausgangspunkt des Trekkings. Vor der Ortschaft haben Sie erstmalig einen traumhaften Blick auf die gewaltige Südwand des Dhaulagiri (8.167 m) – dem siebthöchsten Berg unserer Erde. Da entsteht bei Ihnen direkt Vofreude auf was alles noch kommt. Die neue Straße führt ab hier zuerst noch durch ein breites Tal immer entlang des Flusses Myagdi Khola, umgeben von den grünen suptropischen Vorbergen des Himalayas. Diese Schotterstraße führt mittlerweile bis nach Muri, jedoch wollen wir Ihnen genügend Zeit zur Akklimatisation geben und daher geht es heute für Sie bis nach Sibang (1.780 m). Der letzte Abschnitt von Darbang bis nach Sibang ist äußerst szeneriereich – bei gutem Wetter haben Sie hier fantastische Blicke auf weite Teile des Dhaulagiri Himal Gebirgsmassiv (z.B. Gurja Himal – 7.193 m, Konabon – 6.570 m – Tsaurabong – 6.395 m, Dhaulagiri V – 7.618 m und Dhaulagiri III – 7.715 m). Angekommen in Sibang treffen Sie auf Ihre gesamte Begleitmannschaft an Trägern, Köchen und Helfern. Da es auf dem Trekking, bis auf einige Ausnahmen zu Beginn, keine Gasthäuser/Teehäuser gibt und Sie sowie die Zelte benötigen, verbringen Sie alle Nächte in diesen. Übernachtung im Zelt.
Fahrzeit ca. 7-8 Stunden
Verpflegung: F / M / A
Es herrscht Aufbruchsstimmung im Camp und alle sind froh, dass es nun endlich nur noch zu Fuß weitergeht! Durch die grünen Vorberge des Himalaya laufen Sie allmählich in Richtung der ganz hohen Berge. Sie passieren verschiedene kleine Dörfer, welche von den Volksgruppen der Thalkali und Gurung bewohnt werden. Hier läuft der Alltag auf den Feldern und mit den Tieren noch fast genauso ab, wie bereits seit Hunderten von Jahren. Sie steigen in das Seitental des Flusses Dar Khola hinab und kommen auf der gegenüberliegenden Seite im Magar-Ort (andere Volksgruppe) Muri (1.860 m) wieder hinauf. Muri ist die letzte größere Ortschaft auf dem Trekking bis Sie später wieder in den Kali Gandaki absteigen. Vor allem lebt die Bevölkerung hier auch noch ganzjährig. Der Blick auf die Berge von Muri ist ähnlich grandios, wie der gestrige von Sibang mit dem Unterschied, dass Sie nochmal näher an die Berge herangerückt sind. Übernachtung im Zelt.
Gehzeit ca. 3 Std. | Aufstieg ca. 770 m | Abstieg ca. 660 m | Gehstrecke ca. 7 km
Verpflegung: F / LB / A
Als erstes steigen Sie vorbei an vielen Terrassenfeldern ca. 350 m hinab zum Fluss Mudi Kohla. Daraufhin wenden Sie sich nach rechts und umrunden in Richtung Osten einen Bergsporn. Jetzt gelangen Sie zum Myagdi Khola Fluss und laufen entlang der Westseite des Tals vorbei an einigen kleinen Dörfern, bis Sie schließlich Ihr Tagesziel, die winzige Siedlung Boghara (2.010 m, auch Bagar genannt) erreichen. Hier oben ist das Tal des Myagdi Khola schluchtenartig mit steilen Wänden – nur hin und wieder haben Sie einen freien Blick auf die hohen Gipfel der Umgebung. Einige Abschnitte des Pfades heute führen steil den Berghang entlang – hier müssen Sie schwindelfrei und trittsicher sein! Da Sie sich weiterhin unter 3.000 m Höhe befinden, mutet die Landschaft um Sie herum suptropisch an. Von Boghara aus haben Sie einen schönen Blick auf den Gipfel des Jirbang (6.062 m). Übernachtung im Zelt.
Gehzeit ca. 6-7 Std. | Aufstieg ca. 1.380 m | Abstieg ca. 1.150 m | Gehstrecke ca. 10 km
Verpflegung: F / LB / A
Der heutige Weg, teils über Natursteintreppen, führt Sie größtenteils durch dichten Bergurwald. Wenn der Bewuchs einmal wieder etwas dichter ist, kann das Ihr Vorankommen ein wenig erschweren. Besonders wenn es in letzter Zeit viel geregnet hat, können die Pfade ausgewaschen und rutschig sein – seien Sie daher vorsichtig. Vorbei an den winzigen Orten Lipche und Lapche Kharka erreichen Sie am Ende des Tages die kleine Lichtung Dobhan Kharka (2.480 m). Wenn es zwischen den Bäumen immer mal eine Lücke gibt, schauen Sie nach oben, denn hier eröffnen sich immer wieder einmal grandiose Ausblicke auf die Westwand des Dhaulagiri. In Ihrer Umgebung überwiegen weiterhin Weideflächen (das häufig in Ortsnamen verwendete "Kharka" weist bereits darauf hin, da dies schlicht Hochalm/Weidefläche bedeutet), welche saisonal genutzt werden. Auf dieser Höhe treffen Sie am wahrscheinlichsten Ziegen oder Kühe an, aber vielleicht begegnen Sie auch den ersten Yaks der Reise. Vom Zeltplatz aus haben Sie Richtung Nordwesten in ein Seitental hinein eine fantastische Aussicht auf den Myagdi Matha (6.273 m). Übernachtung im Zelt
Gehzeit ca. 5-6 Std. | Aufstieg ca. 1.150 m | Abstieg ca. 610 m | Gehstrecke ca. 9 km
Verpflegung: F / LB / A
Ab heute geht es auf kürzerer Distanz schneller in die Höhe und Sie gelangen immer tiefer hinein in eine faszinierende Hochgebirgslandschaft. Ihr heutiger Weg, welcher immer mal recht steil ist, führt Sie zuerst weiterhin hauptsächlich durch Rhododendron- und Nadelwald, welcher sich aber zunehmend lichtet. Der Weg kann erneut recht bewachsen sein und eventuell müssen alte Erdrutsche umgangen werden. Ebenfalls müssen Sie 2 sehr einfach konzipierte 10-15 m lange Brücken überwinden, welche häufig zu Hochwasserzeiten beschädigt und wieder neu aufgebaut werden müssen. Ihr heutiges Lager Salagiri liegt auf 3.130 m Höhe. Übernachtung im Zelt.
Gehzeit ca. 5 Std. | Aufstieg ca. 990 m | Abstieg ca. 330 m | Gehstrecke ca. 6 km
Verpflegung: F / LB / A
Da wir Ihnen eine optimale Akklimatisation ermöglichen wollen, ist die heutige Wanderung nicht lang. Diese etwas steiler ansteigende Etappe führt Sie oberhalb der Baumgrenze hinein in ein offenes Gelände, welches nun schroff und hochalpin daherkommt. Plötzlich öffnet sich vor Ihnen die sehr imposante Westwand des Dhaulagiri und Sie kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die Dimensionen sind kaum greifbar – der Gipfel, welcher so nah scheint, liegt ganze 4.500 m über Ihnen! Voller Erfurcht erreichen Sie das sogenannte italienische Basislager auf 3.630 m Höhe, wo Sie für 2 Nächte die Zelte aufbauen.
Gehzeit ca. 3 Std. | Aufstieg ca. 560 m | Abstieg ca. 60 m | Gehstrecke ca. 4 km
Verpflegung: F / LB / A
Das Italian Base Camp ist aufgrund seiner Schönheit und der Höhe der ideale Ort, um einen Ruhetag/Akklimatisationstag zu verbringen. So können Sie nach den vergangenen Tagen Ihre Kräfte wieder sammeln und einfach die schöne Umgebung genießen. Der wichtige Nebeneffekt ist, dass Sie Ihrem Körper auf dieser wichtigen Höhe von über 3.500 m Höhe die Zeit geben sich für die kommenden Tage ausreichend zu akklimatisieren. Wer genügend Kraft und Lust hat, sollte den Guide auf einem Weg hinauf Richtung Dhaulagiri Westwand begleiten. Sie können bis auf knapp 4.000 m Höhe hinaufsteigen und von hier einen herrlichen Blick zu den Gipfeln Richtung Westen erhaschen – die Gipfel Konabon, Myagdi Matha, Tsaurabong, Dhaulagiri V und Dhaulagiri II scheinen zum Greifen nah! Übernachtung im Zelt.
Verpflegung: F / LB / A
Gut akklimatisiert, geht es heute für Sie noch tiefer hinein in eine Welt aus Eis, Schnee und hohen Felswänden. Bisher gab es auf dem Trekking keine hochalpinen Gefahren. Dies ändert sich nun. Das erste Hindernis heute ist ein Eistrichter, zu welchem Sie hinabsteigen und auf abschüssigen Moränengelände seitlich queren. Dieses Toteis hier hat sich aus unzähligen Lawinen gebildet, welche die Westwand des Dhaulagiri hinabstürzen! Wenn dieser Abschnitt vorrüber ist, schauen Sie einmal hinter sich – dort ergibt sich ein toller Blick auf den Berg Manapathi und seine Nebengipfel. Nun folgt der engste Abschnitt der Schlucht, welcher auch als Korridor bezeichnet wird. Hier ragen die Wände der Bergriesen Dhaulagiri II & III auf der einen Seite und des Dhaulagiri I auf der anderen Seite senkrecht in die Höhe. Dann erreichen Sie das Quellgebiet des Myagdi Khola Flusses, welcher aus dem Chhonbardan-Gletscher entspringt. Sie steigen die geröllbeladene Stirnmoräne, welche den gesamten Talgrund ausfüllt, des gleichnamigen Gletschers hinauf und suchen Sie sich eine geeignete Stelle für die heutige Zeltübernachtung (ca. 4.150 m). Übernachtung im Zelt.
Gehzeit ca. 5-6 Std. | Aufstieg ca. 790 m | Abstieg ca. 200 m | Gehstrecke ca. 6 km
Verpflegung: F / LB / A
Der heutige Trekkingabschnitt führt Sie immer auf dem Chhonbardan-Gletscher entlang. Der Gletscher ist größtenteils mit Geröll beladen, kann aber auch mal kleine Blankeisstellen aufweisen oder mit Neuschnee bedeckt sein. Ihr Bergführer sucht für Sie in im ständigen Auf und Ab den besten Weg vorbei an den gut sichtbaren Spalten. Direkt vor Ihnen zieht der Gipfel des Sita Chuchura (6.611 m) Ihre Blicke auf sich. Richtung Nordosten tritt ebenfalls der Tukuche Peak (6.920 m) in Erscheinung. Am Ende des Tages erreichen Sie das Dhaulagiri Base Camp (4.650 m) und stehen direkt vor der mächtigen Nordwand des siebthöchsten Bergs der Erde. Eventuell befinden sich einige Bergsteiger im Basislager, können sich ein wenig mit diesen austauschen und viel Glück für den Aufstieg wünschen. Ihnen genügt es diese einmalige Szenerie vom Basislager aus zu betrachten und die Aufstiegsroute am Berg gedanklich für sich nachzuzeichnen. Es dauert ein wenig zu verstehen, in welcher großartigen Welt aus Eis, Gletscher und Gestein Sie sich befinden. Übernachtung im Zelt.
Gehzeit ca. 4-5 Std. | Aufstieg ca. 560 m | Abstieg ca. 70 m | Gehstrecke ca. 5 km
Verpflegung: F / LB / A
Einer der schönsten Tage des gesamten Trekkings steht Ihnen bevor. Sie verlassen das Dhaulagiri Basislager und erreichen auf ca. 4.900 m den Fuß der Seitenmoräne eines Gletschers vom Tukuche Peak. Sie steigen dem Kamm der Moräne hinauf und verlassen diese 300 Höhenmeter später wieder linkshaltend. Durch eine Mulde hindurch laufen Sie nun ganz langsam ansteigend dem French Col entgegen. Der French Col stellt den tiefsten Punkt des schwach ausgeprägten Grat zwischen den Bergen Sita Chuchura und Tukuche Peak dar. Schließlich können Sie bereits die unzähligen Gebetsfahnen am Pass, welche im Wand flattern, erkennen und Sie haben damit zum ersten Mal auf diesem Trekking die 5.000 m-Marke überschritten. Hier angekommen, verschlägt es Ihnen nicht nur aufgrund der dünnen Luft den Atem – die Bergwelt um Sie herum ist einmalig! Vor allem der Blick zurück zum Dhaulagiri I stellt alles andere in den Schatten. Viele Bilder und Videos später und vom Glück beseelt, steigen Sie hinab in ein Hochtal, das sogenannte Hidden Valley. In einer absolut hochalpinen Umgebung schlagen Sie Ihr Camp in 5.040 m Höhe auf und bereiten sich für das große Highlight am morgigen Tag vor – der Dhampus Peak wartet auf Sie! Ihr Gipfel ist vom Camp bereits perfekt einsehbar. Übernachtung im Zelt.
Gehzeit ca. 7 Std. | Aufstieg ca. 830 m | Abstieg ca. 370 m | Gehstrecke ca. 9 km
Verpflegung: F / LB / A
Das große Highlight der Tour, aber auch der mit Abstand anstrengendste Tag wartet auf Sie! Noch vor der Morgendämmerung verlassen Sie im Schein der Stirnlampen das Camp und beginnen Ihren mühsamen Aufstieg zum Dhampus Peak (6.012 m, auch Thapa Peak bezeichnet). Zuerst gelangen Sie nach ca. 2 Stunden zum Dhampus Pass (auch Thapa Pass bezeichnet). Ab hier beginnt der eigentliche Aufstieg. Dieser ist bei normalen Wetterverhältnissen technisch unschwierig, aber vergessen Sie nicht die extreme Höhe. Der Aufstieg führt zunächst über einen breiten Berghang mit groben Geröll steil hinauf und Sie müssen mit jedem Schritt vorsichtig sein. Die letzten 300 Höhenmeter erfolgen über den Gipfelgrat. Es kann je nach aktuellen Bedingungen sein, dass Neuschnee am Gipfelbereich oder einige vereiste Flächen erfordern, dass Sie die komplette Eisausrüstung oder auch nur Steigeisen verwenden. Mit ganz viel Willen und allen Ihren Energiereserven gelangen Sie letztendlich zum Gipfel – einem der schönsten Aussichtsgipfel in ganz Nepal. Das Panorama von hier oben ist unvergleichlich und reicht von der gesamten Dhaulagiri-, Annapurna- und Manaslu-Kette, hinunter in die Kali Gandaki Schlucht und bis tief hinein in die Mustang-Region sowie das anschließende Tibet. Über allem steht natürlich der Dhaulagiri, welcher Ihnen direkt gegenübersteht und Sie mit den endlosen Eis- und Schneeflanken ins Staunen versetzt. Allzu lange können Sie am kalten Gipfel aber nicht verbringen, weil noch ein langer Abstieg auf Sie wartet. Dieser erfolgt über die Südost-Seite, wo Sie zum Lagerplatz Alu Bari (3.900 m) absteigen. Hier wartet bereits Ihre Begleitmannschaft mit einem heißen Getränk und einer Suppe auf Sie. Sie können stolz darauf sein, was Sie erreicht haben. Übernachtung im Zelt.
Gehzeit ca. 10-12 Std. | Aufstieg ca. 970 m | Abstieg ca. 2.130 m | Gehstrecke ca. 14 km
Verpflegung: F / LB / A
Dieser Tag dient als Reservetag. Dieser kann aus verschiedenen Gründen genutzt werden. Einerseits ist es möglich, dass das Wetter in den vorangegangenen Tagen bis zum Erreichen des Hidden Valleys einmal so schlecht war, dass an ein Weitergehen nicht zu denken war. Andererseits kann es sein, dass für den Aufstiegstag zum Dhampus Peak Schlechtwetter angesagt ist. Dann haben Sie mit diesem Tag einen 2. Versuch. Eine letzte Möglichkeit besteht darin diesen Tag zu nutzen, um ein Hochlager näher dran am Gipfel des Dhampus Peak zu errichten, um den Gipfeltag weniger anstrengend zu gestalten. Der Bergführer vor Ort gemeinsam mit dem Reiseleiter werden vor Ort dazu eine passende Entscheidung treffen. Übernachtung im Zelt.
Verpflegung: F / LB / A
Am Morgen genießen Sie das letzte Berg-Frühstück bei hoffentlich strahlendem Sonnenschein. Danach geht es nur noch bergab, bis Sie direkt im Ort Marpha (2.650 m) im Kali Gandaki Tal ankommen. Da die Luft immer "dicker" wird, merken Sie, dass trotz der Anstrengung der letzten Tage immer mehr Kräfte zurückkehren und die letzten Meter des Trekkings kein Problem für Sie darstellen. Sie verlassen die hochalpine Zone, immer mehr Vegetation kehrt zurück und auf einmal stehen sogar Obstbäume um Sie herum – die Zivilisation hat Sie zurück! Die Ortschaft Marpha ist bekannt für seine leckeren Äpfel und ein Teil der Ernte wird immer zu einem leckeren Apfelschnaps verarbeitet – das ist wohl der ideale Moment, um auf eine gelungene Bergtour anzustoßen. Hier genießen Sie nun ebenfalls endlich wieder den Luxus, dass Sie in einer festen Unterkunft mit bequemen Betten unterkommen. Sie verabschieden sich von Ihrer Begleitmannschaft und erkunden am Nachmittag den Ort ein wenig auf eigene Faust. Übernachtung in einer Lodge.
Gehzeit ca. 3 Std. | Abstieg ca. 1.250 m
Verpflegung: F / M / A
Nach dem Frühstück steigen Sie in den privaten Transport und machen sich auf den Weg zurück nach Pokhara. Zurück im subtropischen Klima gibt es wohl nichts besseres als ein Sprung in den Pool Ihres Hotels. Übernachtung im Hotel Lake Side Retreat ö.ä.
Fahrzeit ca. 7-8 Std.
Verpflegung: F / M
Ihren freien Tag in Pokhara können nach eigener Lust und Laune gestalten. Sie können eine kleine Wanderung hinauf zur Weltfriedensstupa unternehmen und von einem Cafe in der Umgebung einen fantastischen Blick über Pokhara genießen. Auch ist es möglich mit der Seilbahn hinauf zum Aussichtshügel Sarangkot zu fahren und zuzuschauen wie sich die Gleitflieger ins Tal schweben lassen – Sie können auch selbst einen Gleitschirmflug unternehmen. Auch einfach durch Pokhara zu schlendern und sich mit dem Ruderboot über den Phewa-See schippern zu lassen, ist eine schöne Möglichkeit. Übernachtung im Hotel Lake Side Retreat o.ä.
Verpflegung: F
Wir haben für Sie den frühen Flug von Pokhara nach Kathmandu geplant. Sie werden zum Flughafen gebracht und können sich auf einen schönen 40-minütigen Flug entlang des Hinmalaya-Hauptkamm freuen. In Kathmandu angekommen, werden Sie direkt vom Flughafen von Ihrem deutschsprachigen Stadtführer abgeholt und Sie unternehmen eine schöne Stadtbesichtigung. Ein wichtiges Highlight ist das Shiva-Heiligtum der Hindus, den Pashupatinath-Tempel (befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Flughafen). Der Pashupatinath-Tempel liegt am heiligen Bagmati Fluss, wo unter anderem rituelle Feuerbestattungen von verstorbenen Hindus an den sogenannten Ghats stattfinden. Das Betreten des Haupttempels, wo Shiva als Pashupati ("Gott des Lebens") verehrt wird, ist Nichtgläubigen untersagt. Gewiss können Sie jedoch ein schönes Foto von einem der hier anwesenden exotischen Sadhus (Wanderasketen) machen. Anschließend laufen Sie zu Fuß nach Bodnath. Hier besichtigen Sie die buddhistische Stupa. Bodnath ist das Zentrum der im Exil in Nepal lebenden Tibeter. Sie können – sofern Interesse besteht – eine buddhistische Gompa in unmittelbarer Umgebung besichtigen und nach Möglichkeit an einer Gebetsstunde teilnehmen. Lassen Sie Ihre einmalige Reise nach Nepal gemütlich ausklingen…Am Abend findet noch das traditionelle Abschiedessen statt. Übernachtung im Hotel Nepali Ghar o.ä.
Verpflegung: F / A
Nutzen Sie die letzte freie Zeit in Kathmandu für einen Stadtbummel oder einen Kaffee und beobachten Sie das Treiben der Stadt. Ihren Flughafentransfer passen wir individuell auf Ihren Rückflug an. Danach heißt es die Rückreise nach Frankfurt antreten, wo Sie bei den meisten Verbindungen noch am selben Tag ankommen.
Verpflegung: F
mit Reiseleiter Stefan Köhler
Zuschläge / Ermäßigungen
* basierend auf dem Basispreis (1 Erwachsener im Doppelzimmer)
Einzelzimmer: 180 €
Gäste allen Alters können grundsätzlich an dieser anspruchsvollen Trekkingreise teilnehmen. Diese Reise beinhaltet unter anderem ein mehrtägiges physisch herausforderndes Zelttrekking in sehr großen Höhen. Es ist ratsam, dass Sie als Vorerfahrung bereits andere mehrtägige Trekkings im Hochgebirge vorweisen können. Ebenfalls besteigen Sie mit dem Dhampus Peak einen Berg von knapp über 6.000 m Höhe. Der Dhampus Peak ist zwar technisch sehr moderat, jedoch sollten Sie bereits ausreichend Bergsteiger-Erfahrung z.B. in den heimischen Alpen vorweisen können! Es muss Ihnen möglich sein Berggrate und vereiste Schneefelder bis zu 40° Steigung problemlos zu begehen. Ebenso gehört es zu den Grundlagen, dass Sie das Gehen mit Steigeisen in Seilschaft und den korrekten Einsatz des Eispickel beherrschen. Steigeisen kommen beim Aufstieg so gut wie immer zum Einsatz. Ob die restliche Ausrüstung notwendig ist, darüber entscheidet der Bergführer je nach Bedingungen vor Ort! Sie sollten sich auf die Reise gezielt mit einem entsprechenden Konditionstraining und ausgiebigen Wanderungen/Bergbesteigungen vorbereiten! Definitiv benötigen Sie bei dieser Reise eine sehr gute Trittsicherheit in anspruchsvollem Gelände, da die Pfade teils ausgesetzt, steil, uneben, geröllig und sogar über Gletscher (Geröll beladen) führen. Eine sehr gute körperliche Fitness, entsprechende Ausdauer, Schwindelfreiheit, Höhenverträglichkeit, Kameradschaft und Bereitschaft zu Komfortverzicht sind Grundvoraussetzungen. Diese Reise ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.
Bitte beachten Sie, dass der EZ-Zuschlag bei dieser Reise grundsätzlich nur für die Hotel- bzw. Lodgeübernachtungen gilt. Bezüglich der Zeltübernachtungen beim Trekking empfehlen wir Ihnen, dass Doppelzelt mit einem anderen gleichgeschlechtlichen Reisegast zu teilen. Wenn Sie unbedingt wünschen, kann gegen weiteren Aufpreis auch ein Einzelzelt gebucht werden. Buchung DZ, EZ oder 1/2 DZ. Sollten Sie alleine reisen, können Sie ein Einzelzimmer oder 1/2 Doppelzimmer buchen. Für die Verfügbarkeit eines 1/2 Doppelzimmer kann keine Garantie übernommen werden. Solange kein passender Zimmerpartner/in gefunden wurde, berechnen wir den Einzelzimmerpreis. Der Preis im Doppelzimmer gilt nur bei Buchung von 2 Personen pro Zimmer.
Die Unterbringung bei diesem Trekking erfolgt in geräumigen Domzelten. Nur in Teilabschnitten dieses Trekkings in niedrigen Lagen gibt es mittlerweile Teehäuser. Aus diesem Grund müssen wir dringend Zelte mitführen. Daher verbringen Sie alle Nächte im Zelt. Zusätzlich wird von uns ein Aufenthaltszelt/Esszelt, ein Küchenzelt und ein Toilettenzelt gestellt.
Alle Inlandsflüge in Nepal sind Sichtflüge. Aufgrund von schlechten Wetterbedingungen kann es stets zu Flugausfällen kommen. Das Programm der Reise ist von der Durchführung des Flugs abhängig. Somit kann es bei Flugausfällen zu Programmänderungen kommen. Wir sind verpflichtet Ihnen mitzuteilen, dass sämtliche nepalesische Airlines keine Betriebserlaubnis in der EU besitzen. Wir nutzen diese alternativlosen Flüge der besagten Airlines ausschließlich im Inland.
Nepal
Wichtiger Hinweis:
Durch ungünstige Verhältnisse, schlechtes Wetter oder sonstige Einflüße höherer Gewalt kann es Verzögerungen, Routenänderungen oder Programmumstellungen kommen. Bitte haben Sie dafür Verständnis und etwas Geduld sowie Bereitschaft, mit anzupacken oder ggf. auf Komfort zu verzichten. Meine Welt Reisen übernimmt keine Haftung für die Funktionsfähigkeit der persönlichen Ausrüstung der Reiseteilnehmer. Dies gilt auch, soweit dieses Equipment durch die Reiseteilnehmer vor Ort erst geliehen oder gemietet wird.
Sollten seitens der Behörden vor Ort kurzfristig Preiserhöhungen (z.B. Nationalpark-, Konzession-, Wildlife-Gebühren) anfallen, behält sich Meine Welt Reisen das Recht einer Reisepreiserhöhung vor.
Bitte beachten Sie, dass bei einem vorzeitigen Abbruch der Rundreise nach eigenem Willen kein Anspruch auf eine Kostenerstattung besteht. Die zusätzlich anfallenden Kosten verursacht durch diesen Reiseabbruch sind vom Reisenden selbst zu tragen.
Versicherung:
Wir empfehlen den Abschluss einer Reiserücktritts-, Kranken- und Abbruchversicherung der Hanse Merkur. Bitte prüfen Sie auch vorab, in welchen Umfang Sie versichert sind und steuern Sie gegebenenfalls nach. Sie können jede unserer Reiseversicherungen bequem online abschließen und sich so auf Ihre verdiente Auszeit freuen, ohne sich Gedanken um die Kosten für einen etwaigen Reiserücktritt oder einer Krankheit machen zu müssen. Weitere Infos dazu unter https://www.meinewelt-reisen.de/reiseversicherung-hanse-merkur/
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB): Für diese Reise gelten die AGB von Meine Welt Reisen GmbH. Diese finden Sie auf unserer Internetseite.
Veranstalter: Meine Welt Reisen GmbH, Leipzig
Klima:
Die klimatischen Bedingungen in Nepal sind aufgrund der enormen Höhenunterschiede extrem unterschiedlich. Vom Chitwan Nationalpark bis zum Gipfel des Mount Everest hat Nepal alles an verschiedenen Klimazonen zu bieten, welche wiederum in den einzelnen Regionen unterschiedliche Ausprägungen haben. Bei unseren Nepal-Reisen finden Sie in der Reisebeschreibung das spezielle Klima der jeweiligen Reise. Grundlegend kann man sagen, dass Sie bei den leichten Trekkings (bis 3.500 m), die zum Himalaya führen, weitgehend mit Temperaturen im kleinen zweistelligen Bereich rechnen müssen. Die anspruchsvolleren Touren ins Hochgebirge Nepals führen meist über hohe Pässe oder zu den Basislagern der Achttausender des Himalayas (über 5.000 m). Hier müssen Sie sich mitunter auch tagsüber auf Temperaturen im leichten Minusbereich einstellen. Nachts kann es definitiv zu Minusgraden kommen.
Natürlich spielt neben der Reisedauer auch die Reisezeit in Nepal eine große Rolle. So facettenreich wie Nepal ist, so ist auch das Klima. Gerade zwischen dem Tiefland und den Bergen des Himalayas gibt es gravierende Unterschiede. Im Zeitraum zwischen Mitte Dezember und Ende Februar sind die Temperaturen teils sehr niedrig (Winter im Hochgebirge, in flacheren Regionen angenehm mild), das Gegenteil findet sich von Ende Mai bis Ende September (Regenzeit und sehr warm). Für Nepal-Trekkings bieten sich die Monate Oktober, November bis Mitte Dezember (Herbst) sowie März, April bis Mitte Mai (Frühjahr) bestens an. Hier bleibt allerdings noch zu sagen, dass Nepal ein Land der Extreme ist. Zwischen dem Chitwan Nationalpark auf knapp 200 Metern Höhe und dem Gipfel des Mount Everest auf 8.848m liegen knapp 8.600 Höhenmeter. Hier kann viel passieren, auch Wetterumschwünge in einer stabilen Jahreszeit sind durchaus nicht selten.
Sprache:
Nepali gilt als Amtssprache in Nepal. Weit verbreitet und auch in den Ämtern oft gesprochen, gilt Englisch als zweite Amtssprache. Durch den starken Tourismus ist auch die englische Sprache in viele entlegene Winkel des Landes vorgedrungen. Gerade auf der Route zum Everest Basislager, bei der Annapurna-Umrundung oder auf dem Manaslu-Trekking sprechen viele Einheimische zumindestens etwas Englisch. Für die Gäste des Landes ist es zu empfehlen aus Höflichkeit und zur Freude der Einheimischen einige wenige Begriffe des Alltags in Nepali zu lernen. Auf unseren Trekking-Touren in der Gruppe haben Sie stets einen deutschsprachigen Trekking-Guide an Ihrer Seite.
Zeitverschiebung:
Von Deutschland aus erreichen Sie Nepal per Flugzeug mit mindestens einem Umstieg. Direktflüge exisitieren nicht. Aufgrund der vielen Fluggesellschaften, die Nepal ansteuern, ist der Abflug ab vieler deutscher, auch kleinerer, Flughäfen mit Zubringerflug möglich. Die Dauer inkl. Umsteigezeit liegt bei meistens bei 15-22 Stunden. Die Nepalesische Zeit liegt bei + 4 Stunden 45 Minuten zur MEZ. Wenn es z.B. in Deutschland 8 Uhr früh ist, dann ist es in Nepal 12:45 Uhr. Der Zeitunterschied verkürzt sich bei der Umstellung von Winter- auf Sommerzeit um eine Stunde.
Einreise / Visum:
Deutsche Staatsbürger, Österreichische Staatsbürger sowie Schweizer Staatsbürger benötigen zur Einreise nach Nepal einen gültigen Reisepass (6 Monate Restlaufzeit) sowie ein Visum. Das Visum kann bereits vor der Abreise in der Botschaft, dem Honorarkonsulat oder online beantragt werden. Eine Visums-Ausstellung vor Ort (am Flughafen Tribhuvan International Airport von Kathmandu) als so genanntes Visa-on-arrival ist ebenfalls möglich und wird heutzutage von fast allen Nepal-Reisenden genutzt (auch ganz klar unsere Empfehlung). Bitte beachten Sie, dass es vor Ort zu einer Verzögerung bei der Ausstellung kommen kann. Die Warteschlangen sind in der Hauptsaison häufig aufgrund mehrerer gleichzeitig ankommender Flugzeuge recht lang und auch die aufgestellten Automaten zur Beantragung der Visa-on-arrival können den Hauptansturm nicht wirklich Stand halten. Um die Beantragung des Visa-on-arrival vor Ort am Flughafen zu beschleunigen, können Sie dieses online unter nachfolgendem Link bereits zu Hause AB 14 Tage vor Reiseantritt (nicht eher als 14 Tage, da sonst Vorabanmeldung wieder die Gültigkeit verliert) voranmelden und die dadurch erstellte PDF ausgedruckt mit zum Flughafen Kathmandu nehmen:
https://nepaliport.immigration.gov.np/online
Bitte beachten Sie, dass Ihr „Entry Point“ der Tribhuvan International Airport von Kathmandu ist. Mit der PDF vom vorangemeldeten Visa-on-arrival können Sie am Flughafen in Kathmandu direkt zum Schalter für die Bezahlung der Visa-Gebühr voranschreiten. Die Kosten für das 30 Tage Nepal-Visum belaufen sich auf 50 USD (oder equivalent 50 Euro und muss vor Ort in Bar gezahlt werden). Bei den Visa-Optionen 15/30/90 Tage ist das 30 Tage Visum für die Mehrheit unserer Trekkingreisen die passende. Mehr zum Thema Einreise finden Sie auf der Website des Auswärtigen Amts.
Gepäck:
Die Gepäckbestimmungen (Größe, Gewicht, …) richten sich nach den jeweiligen Bestimmungen der Airline. Auf Wunsch teilen wir Ihnen detaillierte Informationen zu Ihrer Reise und Ihren Flugverbindungen mit. Normalerweise finden Sie diese Informationen auf den Fluginformationen, welche wir Ihnen mit den Reiseunterlagen zusenden. Gepäck, welches Sie während Ihres Trekking nichts benötigen, können Sie gerne im Gepäckraum des Hotels in Kathmandu bis zu Ihrer Rückkehr aufbewahren. Für Ihr Trekking erhalten Sie von uns in Kathmandu eine MWR-Duffle Bag von ca. 70 l Größe. Diese Reisetasche können Sie sehr gerne für Ihr benötigtes Gepäck während des Trekkings verwenden (wird von den Trägern getragen). Somit können Sie Ihr Hauptgepäckstück der Anreise zur Lagerung im Hotel mit nicht benötigter Kleidung verwenden. Jeder Teilnehmer darf während des Trekkings maximal 15kg an den Träger geben. Natürlich steht es Ihnen frei auch weniger Gepäck mitzunehmen – das bedeutet weniger Last für den Träger. Sie selbst tragen nur Ihren Tagesrucksack mit den notwendigen Dingen für den Tag (Wasser, Kamera, Snack, Sonnencreme, zusätzliche Kleidung etc.)
Währung:
Nepalesische Rupie ist die einheimische Währung in Nepal (NPR). Kleinere Währungseinheiten sind zwar vorhanden, werden jedoch im Alltag nicht verwendet. In Nepal ist neben der einheimischen Währung auch die Indische Rupie anerkannt (INR). Die Scheine der Rupie sind mit folgenden Werten erhältlich 1/2/5/10/20/25/50/100/250/500/1000. Die nepalesische Währung wird in Deutschland nicht gehandelt. Sie kann nur in Nepal umgetauscht werden. Hier gibt es einerseits die Möglichkeit direkt am Flughafen zu tauschen, oder zu einem meist besseren Wechselkurs in Kathmandu bei den großen Banken bzw. in den Wechselstuben. Sowohl USD als auch EUR können eingetauscht werden.
Sie werden in Nepal, gerade in den großen Städten wie Kathmandu und Pokhara viele ATM’s (Geldautomaten) vorfinden. An den Geldautomaten können Sie bequem mit den gängigen Kreditkarten Geld (Rupie) abheben (kostenpflichtig). Bitte beachten Sie, dass Maestro-Karten meist nicht akzeptiert werden. Zudem sollten Sie sich vor der Reise bei Ihrer Bank erkundigen, wie die Gebühren für die Nutzung von Kreditkarten im Ausland gestaffelt sind. Die maximale Summe pro Abhebung übersteigt meist den Betrag von 200 Euro nicht (equivalent in Rupien, abhängig von der jeweiligen Bank und den Automaten)
Reisetipp: Es empfiehlt sich immer ausreichend Euro, US-Dollar (nur wenn vorrätig, nicht extra eintauschen) oder Rupien bei den Nepal-Reisen bei sich zu haben. In den entlegeneren Gegenden ist nur Barzahlung möglich. Auch in den Lodges beim Trekking werden die Zusatzkosten in der Regel immer in nepalesischen Rupie bezahlt. Planen Sie also entsprechend ausreichend Bargeld in Rupien für Ihr Trekking ein und nehmen Sie dieses aus der Stadt mit auf Ihr Trekking!
Aktueller Umrechnungskurs: 1 € = 155 NPR (Stand 05/2025)
Preise und Trinkgeld:
Nepal ist an sich in vielen Bereichen weiterhin ein recht günstiges Reiseland. Wenn Sie z.B. in Kathmandu oder Pokhara lokale Restaurants aufsuchen, kommen Sie gut mit 5-10 Euro für ein Gericht aus (zzgl. Getränke). Hier sind die Speisen nicht nur recht günstig, gleichermaßen befinden Sie sich auch mitten im Leben und haben eine sehr authentische Erfahrung. Wer nicht auf eine gute Pizza, einen Burger oder anderes westliches Essen verzichten mag und sich dazu ein leckeres Everest-Bier gönnt, sollte schon 15-25 Euro am für die Mahlzeit einplanen. Bei unseren Trekkingreisen sind während Ihrer Zeit in den Bergen alle Mahlzeiten und jeweils ein Getränk dazu (Tee oder Kaffee, keine alkoholischen Getränke bzw. Softdrinks) im Reisepreis enthalten. Weitere Getränke müssen Sie selbst bezahlen. In Kathmandu, Bhaktapur oder auch Pokhara können Sie qualitativ hochwertige Handwerkskunst (Gemälde, Skulpturen usw.) sowie z.B. Outdoor-Kleidung zu Preisen kaufen, welche wir meist als sehr preiswert empfinden. Bezüglich des Trinkgelds gelten folgende Beträge von unserer Seite als eine grobe Empfehlung in Absprache mit unserem lokalen Büro in Kathmandu (geteilt durch die gesamte Reisegruppe pro Tag): Trekking-Guide/Bergführer bzw. Reiseleiter: 20-25 EUR, Assistant-Guide: 12-15 EUR, Träger (1 Träger pro 2 Gäste): 8-10 EUR, Fahrer: 10-12 EUR. Trinkgelder sind nicht als Zahlungsaufforderung zu verstehen, sondern als eine Geste der Wertschätzung in dem Fall, dass Sie mit der Arbeit des entsprechenden lokalen Teammitglieds zufrieden sind. Das Trinkgeld kann in EUR (alternativ, wenn vorhanden USD, aber nicht nötig) oder nepalesischen Rupien gezahlt werden. Für die Fahrer und Träger eignet sich die lokale Währung besser. Für die Guides sind EUR vollkommen in Ordnung, weil sie diese jederzeit zurück in der Stadt eintauschen können. Die Übergabe des Trinkgeldes erfolgt in der Regel am Abend des letzten Trekkingtags. Wir empfehlen Ihnen eine Person aus Ihrer Gruppe zu bestimmen, welche das Geld gesammelt in Namen der Gruppe an das entsprechende Teammitglied direkt überreicht.
Strom & Wasser:
In Nepal gibt es verschiedene Arten von Steckdosen (meist zwei- oder dreipolig). In so gut wie allen Hotels und Trekking-Lodges funktioniert unser heimischer Doppelstecker und daher müssen Sie keinen Reiseadapter nach Nepal mitbringen. Die Stromspannung in Nepal beträgt 220 Volt bei einer Frequenz von 50 Hz und ist damit für unsere heimischen Geräte geeignet. Bitte beachten Sie, dass es häufig zu Stromausfällen kommt. Dies liegt zum einen an den vielen Wasserkraftwerken, die auch in der Trockenzeit Hauptversorger sind und zum anderen an der eigenwilligen Art der Nepalesen Stromkabel zu verlegen und zu verbinden. Das Leitungswasser in Nepal ist nicht zum Trinken geeignet. Verzichten Sie auf Eiswürfel und nehmen Sie keine mit Leitungswasser zubereiteten Getränke wie Eistee zu sich. Falls Sie empfindlich sein sollten, verwenden Sie auch zum Zähneputzen in den Städten ausschließlich Trinkwasser (Flaschenwasser). Während des Trekkings empfehlen wir aus Umweltaspekten kein Wasser aus Plastikflaschen zu kaufen. Sie können das kalte Wasser aus dem Wasserhahn in den Lodges, welches aus den Bergen kommt, trinken. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, bringt einen Filter auf das Trekking mit und filtert das Wasser. Auch Wasserreinigungstabletten (z.B. Micropur) haben sich etabliert. Ebenfalls haben unsere Trekking-Guides einen Wasserfilter dabei, welchen Sie nutzen können. Heißes, abgekochtes Wasser, welches Sie in den Lodges erwerben können, ist unbedenklich.
Telefon & Internet:
Bitte setzen Sie sich vorab mit Ihren heimischen Telefon-Anbietern in Verbindung und erfragen Sie die etwaigen Roaming-Kosten. Der Empfang in den größeren Städten und den dicht besiedelten Gebieten vor dem Himalaya ist recht gut. Die Hotels und Lodges verfügen meist über ein gut funktionierendes WLAN. Bei einer Trekking- oder Wandertour in den Bergen Nepals wird es dann schon schwieriger. Hier empfehlen wir Ihnen, wenn nötig, das WLAN in den Lodges zu nutzen. Lokale Simkarten haben nur bedingt einen Sinn, da es in vielen Regionen in den Bergen keinen Empfang gibt. Im Everest-Gebiet können Sie sich eine Karte von Everest-Link kaufen und sich damit in den verschiedenen Lodges immer wieder mit einem Benutzernamen und Passwort einloggen.
Bei einem Nepal-Trekking um die Annapurna, den Manaslu, im Everest-Gebiet oder in die Langtang-Region ist das WLAN in den Lodges meist sehr gut ausgebaut und auch recht stabil. Falls es mal nicht funktionieren sollte, genießen Sie einfach den Blick in die gigantische Kulisse des Himalayas und versuchen es später noch einmal.
Sicherheit:
Nepal gilt grundsätzlich als ein sicheres Reiseland und weist eine niedrige Kriminalitätsrate auf. Die große Mehrheit der Nepalis sind äußerst hilfreich, nett und zuvorkommend. In den touristischen Hotspots wie Kathmandu oder Pokhara ist vereinzelt mit Taschendiebstahl zu rechnen. Daher ist es wie überall auf der Welt anzuraten, dass Sie sich sorgsam verhalten und auf Ihre Wertsachen achten. Gerade bei größeren Menschenansammlungen gilt erhöhte Aufmerksamkeit. Wie bei allen unseren Reisen empfehlen wir die Wertsachen auf das Nötigste zu beschränken und diese nah am Körper zu tragen (vor allem Ihre Dokumente wie Reisepass und Kreditkarte). Lassen Sie Ihr Reisegepäck niemals unbeaufsichtigt.
Gesundheit / Impfungen:
Aktuell ist für die Einreise aus Deutschland nach Nepal keine Impfung verpflichtend. Nur bei der Einreise aus einem Gelbfieberinfektionsgebiet ist eine Gelbfieberimpfung vorgeschrieben. Außerdem wird ein aktueller Impfschutz gegen Hepatits A, Hepatits B, Typhus, Japanische Enzephalitis und Tollwut empfohlen. Für eine ausgiebige und persönliche reisemedizinische Beratung sollten Sie Ihren Hausarzt frühzeitig vor dem Reisebeginn kontaktieren. Bei einem Aufenthalt in den Tieflandregionen Nepals empfehlen wir Ihnen zudem körperbedeckende Kleidung zu tragen und vor allem in den Abendstunden und nachts Insektenschutzmittel auf alle freien Körperstellen aufzutragen, um das Risiko mückengebundener Infektionen zu minimieren. Allgemein gelten Teile Nepals als Malariagebiet. Jedoch ist das Risiko sich mit Malaria zu infizieren in Nepal äußerst gering. Nichtsdestotrotz besteht auf Höhen unter 2.000 m ein gewisses Restrisiko. Eine Malariaprophylaxe ist selbst bei einem Besuch in Nepals Tiefland kaum anzuraten – viel mehr macht ein Stand by Medikament Sinn. Melden Sie bitte jegliche gesundheitlichen Beschwerden während der Reise Ihrem Reiseleiter. Für unsere Trekkingreisen in Nepal empfehlen wir den Abschluss einer Auslandskrankenversicherung (wichtig ist, dass eine solche die Kosten für einen medizinisch notwendigen Rücktransport nach Kathmandu per Helikopter im Falle der Fälle mit einer Mindestdeckungssumme von 5.000 EUR pro Person abdeckt) sowie einer Reiseabbruchversicherung. Informieren Sie sich dazu gerne bei unserem Partner der Hanse Merkur über mögliche Angebote. Sollten Sie auf einer Trekkingreise in Nepal eine ärztliche Versorgung in Anspruch nehmen müssen, laufen die Mechanismen meist sehr gut zusammen.
Mahlzeiten:
Die nepalesische Küche ist stark von der indischen und chinesischen Küche beeinflusst. So wird häufig ein Gericht mit Reis und Linsen sowie Gemüse oder Fleisch serviert. Die Würzung erfolgt unter anderem mit Ingwer, Chili, Koriander und viel Knoblauch. Zwei landestypische Gerichte sind „Dhal Bhat“ oder auch tibetische Teigtaschen (Momos). Die Mahlzeiten in den Lodges während des Trekkings sind sehr reichhaltig und üppig – meist gibt es zum Mittag und Abendessen diverse Gerichte auf Basis von Nudeln/Kartoffeln und Reis oder leckere Suppen. Aber selbst eine Pizza im Nepali-Style ohne Ofen kann in dieser Höhe richtig lecker schmecken. Zum Frühstück gibt es meistens Toast/tibetisches Brot mit Marmelade, Porridge, Spiegelei/Rührei/Omelette oder auch Pancakes. Generell gilt, dass Sie sich für jede der 3 Hauptmahlzeiten am Tag aus der Menü-Karte der Lodge 1 Gericht frei wählen können. Abgekochtes und gefiltertes Wasser ist bei unseren Trekking-Touren verfügbar und bitte versuchen den Kauf von Plaste-Wasserflaschen so weit wie möglich zu vermeiden.
Sonstiges:
Grundsätzlich haben Nepalesen nichts dagegen, wenn Sie fotografieren – Bitte fragen Sie vorab.
Beim Betreten von Häusern und Tempeln ziehen Sie bitte die Schuhe aus – zudem fragen Sie bitte vor dem Betreten nach, ob Sie eintreten dürfen.
Das Reichen von Essen, Geld oder Gegenständen erfolgt immer mit beiden Händen.
Die linke Hand gilt auch bei den Nepalesen als unrein, diese sollte nicht zum Reichen von Dingen verwendet werden.
Wenn man, gerade in Kathmandu, unterwegs ist, sollte man nie mit einzelnen Fingern auf heilige Gegenstände zeigen, nutzen Sie einfach die flache Hand dazu.
Die Begrüßung erfolgt üblicherweise nicht mit Handschlag. Die Nepalesen begrüßen sich mit den Händen vor der Brust gefaltet und mit dem Grußwort „Namaste“.
Die Sohle der Füße sollten nie auf andere Menschen zeigen – ebenso wenig auf das offene Feuer.
In Nepal ist es nicht gern gesehen, wenn man über sitzende Menschen oder Essen hinweg steigt.
Berühren Sie keine sitzenden Menschen mit den Füßen. Dies gilt als respektlos.
Die Kleidung sollte immer angemessen des Anlasses sein, für Frauen gilt lange Kleidung in den Tempeln.
Zeigen Sie mit angemessener Kleidung Ihren Respekt an die nepalesische Kultur.
Die berühmten Mani Mauern, die Sie in den Bergen des Himalayas finden werden, sind linker Hand zu umrunden.
Stupas in Nepal werden immer im Uhrzeigersinn umrundet.
Entfernen Sie keine Steine an den Mani Mauer.
Ausrüstung
Gesundheit
Individuell
Zusätzlich für den Dhampus Peak
Diese Bergreise ist im Ablauf so gestaltet, dass der durchschnittliche Gast genügend Zeit hat sich an die großen Höhen anzupassen. Die stetige Gefahr einer Höhenkrankheit in diesen extremen Höhen darf jedoch nie unterschätzt werden. Wir empfehlen Ihnen vorab der Reise Ihren Hausarzt zu konsultieren und diesem Ihr Vorhaben zu erläutern. Der Arzt sollte Ihnen ein gesundes Herz und einen guten Kreislauf bestätigen. Ebenso sollten Sie sich vorab der Reise, eventuell gemeinsam mit einem Arzt, intensiv mit dem Thema Höhenkrankheit auseinandersetzen. Optional gibt es auch Institute für Höhentrainings, um einmal im Vorfeld der Reise Ihre Höhenverträglichkeit zu testen. So können Sie ohne Sorge an der Reise teilnehmen.
Die angegebenen Gehzeiten der Tagesetappen während des Trekkings sind grobe durchschnittliche Richtwerte (reine Gehzeiten mit kleinen Pausen) und können natürlich von Gruppe zu Gruppe je nach Konstellation/Leistungsvermögen dieser und je nach Witterungsbedingungen/aktuellen Gegebenheiten vor Ort leicht variieren. Die angegebenen Höhenmeter der einzelnen Tage wurden durch unser Team vor Ort getrackt. Diese Angaben können durchaus je nach verwendeten Gerät etwas abweichen. Auch kann es sein, dass Ihr Guide auf Ihrer Reise aus gewissen Gründen eine Alternativroute wählt und dadurch Abweichungen zu Stande kommen.