Eine Nepal-Reise in die Langtang-Region ist eine Trekkingreise auf wenig begangenen Routen und in ein Gebiet Nepals, welches sich seine Ursprünglichkeit bewahrt hat. Es handelt sich um eine perfekte Tour für Gäste, die von einer Nepal-Reise träumen, die weit entfernt ist von den ausgetretenen Pfaden des Annapurna-Circuit und der Everest-Region. Obwohl die Langtang-Region mit seinen vielen schönen 6.000er und 7.000er Bergen am nächsten an Kathmandu dran liegt und somit auch am besten und schnellsten zu erreichen ist (kein Inlandsflug nötig), lassen viele Nepal-Reisende dieses Gebiet links liegen. Das geschieht zu unrecht – neben der leichten Erreichbarkeit und der Ursprünglichkeit der Region ist der große Vorteil, dass das Trekking hier nicht so lang ist wie in anderen Gebieten Nepals und Sie somit auch mit weniger Urlaubszeit ein tolles Trekkingerlebnis haben können. Ebenfalls erreichen Sie keine Höhen von über 5.000 m und damit ist der Langtang Himal ideal geeignet für Nepal-Gäste, welche die ganz großen Höhen vermeiden möchten. Durch das Erdbeben 2015 rückte das Langtang-Tal in den Fokus, da hier die größte Zerstörung stattgefunden hat und es sehr viele Opfer zu beklagen gab. Mittlerweile sind jedoch alle betroffenen Orte wieder gut aufgebaut, sogar erweitert und verschönert worden. Es ist somit bedeutsam, wenn Sie sich entscheiden diese Region zu besuchen, weil Sie damit den weiteren Wiederaufbau unterstützen und der lokalen Bevölkerung erneut eine Zukunftsperspektive geben.
Da der Langtang vor den Toren Kathmandus liegt, erreichen Sie den Ausgangspunkt des Trekkings, Syabrubesi, schnell und unkompliziert. Von hier aus wandern Sie hinein in das schöne Langtang-Tal, anfangs in einer schluchtenartigen Umgebung immer entlang des Flusses. Dann öffnet sich das Tal und spätestens in der Umgebung von Mundu können Sie sich an hohen Bergriesen um Sie herum nicht mehr satt sehen. Über das herrlich gelegene Kyanjin Gompa am Fuße des Langtang Lirung wollen Sie noch tiefer hinein in das ab hier unbewohnte Tal, um zu erkunden, wo nur wenig andere Nepal-Reisende hingelangen. Ein Highlight der Reise ist natürlich die Besteigung des traumhaften Aussichtsbergs Tsergo Ri. Nach dem Abstieg Richtung Talausgang machen Sie noch einen Abstecher hinauf zu den Gosainkund-Seen. Am „Sommersitz“ des Gottes Shiva haben Sie das Gefühl dass die großen Himalaya-Gebirgsketten Annapurna, Manaslu und Ganesh nur einen Steinwurf von Ihnen entfernt liegen. Durch herrliche Wälder aus Rhododendron, Pinien, Eichen und Kiefern, welche das Trekking immer wieder prägen, steigen Sie nun in das Helambu-Gebiet ab und vorbei an schöner Kulturlandschaft kehren Sie nach Kathmandu zurück. Eine interessante Stadtbesichtigung, bei der Sie in die Kultur des Land eintauchen, rundet diese Nepal-Reise ab.
Die Reisetasche ist gepackt – Ihr Abenteuer Nepal kann beginnen. Auf der Reise von Deutschland nach Kathmandu in Nepal haben Sie einen Zwischenstopp. Von dort aus fliegen Sie über Nacht weiter in die nepalesische Hauptstadt. Wir empfehlen Ihnen für die Anreise zum Flughafen den Zug. Nutzen Sie dafür gerne die Rail and Fly Möglichkeit und starten Sie entspannt in Ihre Reise. Das Rail and Fly Ticket ist über Meine Welt Reisen buchbar. Bitte teilen Sie uns dies bei der Buchung mit.
Heute landen Sie in der Hauptstadt des Himalaya-Staates Nepal. Kathmandu, gelegen auf ca. 1.350 m Höhe, dient als Ausgangspunkt vieler Expeditionen und Trekking-Reisen im Himalaya. Nachdem am Flughafen alle Formalitäten für das Visum und die Einreise geregelt sind, werden Sie abgeholt und zu Ihrem Stadthotel in Thamel gebracht. Je nach Ankunftszeit in Kathmandu, haben Sie den Nachmittag Zeit die quirlige Stadt das erste Mal auf eigene Faust zu erkunden. Es gibt nichts Schöneres als gemütlich durch das belebte Stadtviertel Thamel zu schlendern und dem regen Treiben der Stadt beizuwohnen. Alternativ können Sie auch bereits zum Durbar Square – dem Herz der Stadt – laufen und die einzigartige Architektur und Atmosphäre auf sich wirken lassen. Spätestens am Abend kommt die gesmate Gruppe das 1. Mal mit Ihrem Reiseleiter zum Abendessen zusammen und die besprechen die letzten offenen Fragen. Übernachtung im Hotel Nepali Ghar o.ä.
Verpflegung: A
Nach dem Frühstück verlassen Sie das chaotische Kathmandu und mit den Geländefahrzeugen fahren Sie Richtung Berge. Sobald Sie das Häusermeer der Großstadt hinter sich gelassen haben, tauchen Sie ein in das ländliche Nepal – Sie fahren vorbei an kleinen traditionellen Siedlungen, wo die Nepalis fleißig auf den Feldern arbeiten, Kinder mit einfachsten Spielzeugen jede Menge Spaß haben und Fahrzeuge abenteuerlich beladen Waren irgendwohin in andere Landesteile bringen. Nach ca. 2-3 Std. Fahrt auf der Hauptstraße Richtung Westen biegen Sie hinein in das Trishuli-Tal. Sie nähern sich dem Langtang Nationalpark an und die Straßen werden schlechter – anfänglich noch geteert, sind es am Ende nur noch Staubpisten. Angekommen in Syabrubesi lernen Sie Ihre Begleitmannschaft für das Trekking kennen und Sie übergeben den Trägern Ihr Hauptgepäck. In Syabrubesi mündet der Fluss Langtang Khola in den Trishuli und dieser untere Flusslauf wurde durch das Erdbeben 2015 stark verwüstet. Aus diesem Grund hat sich die Trekkingroute im Vergleich zu vor dem Erdbeben verändert. Sie steigen recht steil hinauf zur kleinen Ortschaft Khangjim (2.235 m), wo Sie die erste Nacht in einer Lodge verbringen.
Fahrzeit ca. 6-7 Std. (130 km) | Gehzeit ca. 3 Std. | Aufstieg ca. 735 m
Verpflegung: F / M / A
Nach einer geruhsamen ersten Nacht setzen Sie Ihr Trekking auf einem schönen Höhenpfad oberhalb des Langtang Khola fort. Dabei können Sie die ersten tollen Ausblicke auf den Ganesh Himal (höchster Gipfel 7.422 m) und die Gosaikund-Bergkette genießen. Über viele angelegte Natursteintreppen geht es im ständigen auf und ab weiter über die Orte Sherpagaon und Rimche (wo Sie wieder auf den ursprünglichen Langtang-Trek treffen) nach Lama Hotel. Hier im unteren Teil des Langtang Khola ist das Tal so eng, dass kaum Landwirtschaft als Lebensgrundlage möglich ist und somit gibt es nur wenige Siedlungen. Lama Hotel ist schön gelegen und eröffnet Ihnen weitere tolle Ausblicke auf die Gipfel Gengo Lirung (6.596 m) & Mera (6.905 m), welche direkt vor Ihnen im Tal liegen. Übernachtung in der Lodge Lama Guest House o.ä.
Gehzeit ca. 6 Std. | Aufstieg ca. 560 m | Abstieg ca. 310 m | Gehstrecke ca. 10 km
Verpflegung: F / M / A
Sie beginnen das heutige Trekking durch teils dichten Wald und immer entlang des blau-funkelnden Langtang Khola. Vielleicht haben Sie sogar Glück und sichten einen Languren, welcher sich von Ast zu Ast hangelt. Ab dem Ort Ghora Tabela öffnet sich das enge Tal und die Vegetation verändet sich – bald lassen Sie die Baumgrenze hinter sich und Hochalmen mit Wiesen dominieren die Landschaft. Nun bekommen Sie auch zum ersten Mal den mächtigen Langtang Lirung (7.227 m) zu Gesicht, welcher sich immer mehr ins Blickfeld schiebt. Schließlich erreichen Sie eine große Geröllhalde, welche die Überreste einer gigantischen Lawine aus Schnee, Eis und Gesteinsmaterial darstellt, welche 2015 durch das Erdbeben ausgelöst wurde und alles mit sich gerissen hat. Die größte Ortschaft im Tal Langtang wurde komplett zerstört und sehr viele Menschen sind gestorben. Heute steht hier eine Chörte mit vielen Gebetsfahnen, welche an die Opfer erinnert. Einige Gebäude wurde weiter oberhalb neu aufgebaut. Sie folgen dem Pfad noch ein wenig und erreichen Mundu (3.530 m), wo Sie die Nacht verbringen. Wichtig ist zu erwähnen, dass jeder Bergtourist, welcher das Tal besucht, einen Beitrag für den Wiederaufbau leistet und die Zukunft der lokalen Bevölkerung sichert. Übernachtung in der Lodge Everest Home o.ä.
Gehzeit ca. 6-7 Std. | Aufstieg ca. 1.240 m | Abstieg ca. 230 m | Gehstrecke ca. 15 km
Verpflegung: F / M / A
Diese Tagesetappe ist nicht so lang und Sie gehen langsam in gleichmäßigem Tempo, um sich gut an die Höhe anzupassen. Auf dem Weg sehen Sie anhand vieler Chörten und Manimauern wie lebendig der Buddhismus in der Region ist. Desto weiter Sie sich Kyanjin Gompa (3.850 m) annähern, desto hervorragender werden die Aussichten auf den wunderschönen Berg Gangchenpo (6.378 m). Der Ort selbst ist in einer fantastischen Kulisse eingebettet zwischen den Gipfeln von Langtang Lirung und Kimshung (6.781 m), deren jeweilige Gletschermoränen erheben sich direkt hinter dem Ort. Wichtig ist, dass Sie den Nachmittag ruhig angehen lassen und Ihrem Körper die Zeit geben sich an den Höhenunterschied im Vergleich zu gestern anzupassen. Besuchen Sie doch zum Beispiel die auf Schweizer Initiative hin eingerichtete Käserei.
Gehzeit ca. 3 Std. | Aufstieg ca. 410 m | Abstieg ca. 90 m
Verpflegung: F / M / A
Die meisten Besucher des Langtang-Tals gehen nicht weiter als Kyanjin Gompa, da es nur bis hierher Lodges gibt. Nichtsdestotrotz lohnt ein Tagesausflug nach Langshisa Kharka (4.100 m), bis wohin das Tal noch begehbar ist. Zuerst steigen Sie nur mäßig steil bergan entlang einiger sehr schöner Hochalmen/Weideplätze wie Yathang und Numthang. Dann bekommen Sie auch den schönen Berg Langshisa Ri (6.412 m) zu Gesicht, welcher bisher verborgen war. Daraufhin gelangen Sie zu einer großen Stirnmoräne, welche der sich von links ins Tal schiebende Shalbachum-Gletscher aufgetürmt hat. Diese müssen Sie überwinden, um zur Hochweide Langshisa Kharka zu gelangen. Vor Ihnen eröffnet sich nun der Blick auf die Stirnmoräne des Langtang-Gletschers, welcher vom Langtang Ri herunterkommt. Rechterthand direkt an der Grenze zu China steht der eindrucksvolle Pemthang Karpo Ri (6.865 m). Theoretisch kann man das Tal noch bis auf 4.800 m Höhe eisfrei an der Seitenmoräne des Langtang-Gletschers erkunden und dann haben Sie auch einen guten Blick auf den gesamten Gletscher und den Langtang Ri (7.205 m). Jedoch ist die zu weit, um am gleichen Tag nach Kyanjin zurückzukehren (Sie müssten dafür ein Camp aufschlagen und eine Nacht hier verbingen). Aus diesem Grund machen Sie hier halt, genießen die Szenerie und machen sich auf den Rückweg. Übernachtung in der Lodge Higher Guest House o.ä.
Gehzeit ca. 8-9 Std. | Aufstieg ca. 510 m | Abstieg ca. 750 m | Gehstrecke ca. 13 km
Verpflegung: F / M / A
Heute unternehmen Sie Ihren 2. Tagesausflug in der Umgebung von Kyanjin – die Besteigung des Tsergo Ri (4.983 m). Wenn kein Neuschnee liegt, ist die Besteigung mit der nötigen Trittsicherheit und guter Kondition kein Problem. Das Panorama von hier oben ist genial und Sie sehen diverse Gipfel der letzten Tage und noch viele mehr aus der Vogelperspektive. Einzig die Shisha Pangma und der Langtang Ri bleiben verdeckt. Genießen Sie ausgiebig diesen Moment, bevor Sie wieder absteigen müssen und am Folgetag beginnen das Tal wieder hinunterzulaufen. Übernachtung in der Lodge Higher Guest House o.ä.
Gehzeit ca. 8 Std. | Aufstieg ca. 1.100 m | Abstieg ca. 1.100 m | Gehstrecke ca. 9 km
Verpflegung: F / M / A
Es fällt Ihnen nicht leicht das ans Herz gewachsene Kyanjin zu verlassen. Aber Sie müssen Ihren Abstieg auf bereits bekannten Wegen nach Lama Hotel antreten. Dort angekommen, genießen Sie am Nachmittag die schöne Atmosphäre in der Umgebung der Lodge. Übernachtung in der Lodge Lama Guest House o.ä.
Gehzeit ca. 5-6 Std. | Aufstieg ca. 250 m | Abstieg ca. 1.600 m | Gehstrecke ca. 14 km
Verpflegung: F / M / A
Sie setzen Ihren Abstieg im Langtang-Tal über Rimche fort. Nun aber folgen Sie dem Fluss weiter Richtung Talausgang und gehen nicht Richtung Sherpagaon. Schließlich erreichen Sie eine Gabelung, wo Sie ein recht steil nach Thulo Syabru (2.240 m) aufsteigen. Dieser Ort ist einer der schönsten Dörfer der Tamang. Die Tamang waren ursprünglich als tibetische Pferdehändler bekannt. Das Dorf Thulo Syabru hat seine ethnischen Bräuche, Kultur und Traditionen bewahrt und lädt Sie ein, einen Blick „hinter die Kulissen“ zu werfen. Es liegt im Herzen einer einfach atemberaubenden Landschaft mit einer unglaublichen Aussicht auf den Ganesh Himal. Damit haben Sie das Langtang-Tal verlassen und wandern nun hinein in das Gosainkund-Gebiet in der Helambu-Region. Übernachtung in der Lodge HImalayan Three Brothers o.ä.
Gehzeit ca. 5-6 Std. | Aufstieg ca. 480 m | Abstieg ca. 720 m | Gehstrecke ca. 10 km
Verpflegung: F / M / A
Von Thulo Syabru geht es steil bergauf durch Wälder aus Eichen, Tannen, Kiefern und Rhododendron. Nach einem kurzen finalen Abstieg erreichen Sie dann das Dorf Shin Gompa (3.360 m). Sie haben genügend Zeit, um am Nachmittag das kleine buddhistische Kloster und die lokale Molkerei, die Käse aus Yakmilch herstellt, zu besichtigen. Übernachtung in der Lodge Hotel Red Panda o.ä.
Gehzeit ca. 4 Std. | Aufstieg ca. 1.120 m | Abstieg ca. 100 m | Gehstrecke ca. 7 km
Verpflegung: F / M / A
Heute haben Sie nochmal einen anstrengenden, aber überaus schönen Tag vor sich. Sie steigen immer weiter hinauf auf den Laurebina-Gebirgskamm. In dieser Umgebung leben auch die vom Aussterben beedrohten Roten Pandas – die kleinen Brüder der bekannten Großen Pandas. Mit viel Glück können Sie ein Exemplar in den Bäumen entdecken – also halten Sie immer Ausschau. Immerhin ist die Langtang-Region eines der Gebiete, wo diese scheuen Tier noch am häufigsten vorkommen. Desto höher Sie gelangen, desto atemberaubender wird das Panorama. Neben dem Ganesh Himal haben Sie nun auch einen super Blick auf die Annapurna und Manaslu-Kette. Dann erreichen Sie die heiligen Seen von Gosainkund und alle Strapazen sind vergessen. Gosainkund ist der heiligste Ort der Region und für Hindus sehr bedeutsam. Alljährlich pilgern Tausende von Ihnen zum Janai-Purnima Fest hier hinauf, um Shiva zu huldigen und im eiskalten Wasser zu baden. Die Legende besagt, dass Shiva einst gegen Götter der Unterwelt, welche die Erde vernichten wollten, kämpfte und dabei verletzt wurde. Dann kam Shiva hierher, um seine Wunden zu kühlen. Da es noch keine Seen gab, rammte er seinen Dreizack in den naheliegenden Surya Peak, wodurch drei Quellen entstanden, welche den See bildeten. Defintiv kann man sich kaum einen idyllischeren Ort zum Verweilen vorstellen – genießen Sie dieses tolle Fleckchen Erde. Übernachtung in der Lodge Hotel Peaceful Lake o.ä.
Gehzeit ca. 6-7 Std. | Aufstieg ca. 1.230 m | Abstieg ca. 170 m | Gehstrecke ca. 14 km
Verpflegung: F / M / A
Nach einem herrlichen Frühstück am See gehen Sie los Richtung Laurebina La Pass. Da Sie durch das Trekking im Langtang-Tal gut akklimatisiert sind, ist das für Sie gar kein Problem. Schauen Sie bei Ihrem Aufstieg immer wieder nach hinten, um ein letztes Mal die Ausblicke auf die Eisriesen zu genießen. Während des Aufstiegs passieren Sie auch weitere glasklare Bergseen. Dann ist der höchste Punkt erreicht und Sie steigen 1.000 Höhenmeter nach Phedi ab. Ab hier kommen Sie wieder hinein in ein bewaldetes Gebiet und nun mit vielen tollen kleinen Wasserfällen. Daraufhin erreichen Sie Ghopte (3.420 m). Ghopte ist schön gelegen und Sie haben einen guten Blick auf die bewaldeten Bergketten ringsherum um Kathmandu. Sie befinden sich nun im Helambu-Gebiet. Übernachtung in der Lodge Mendo Guest House o.ä.
Gehzeit ca. 7 Std. | Aufstieg ca. 650 m | Abstieg ca. 1.630 m | Gehstrecke ca. 11 km
Verpflegung: F / LB / A
Gut gestärkt vom Frühstück sind Sie bereit für Ihren letzten Trekkingtag. Ein erster kurzer Abstieg und dann wieder Aufstieg bringt Sie durch bezaubernde Zypressen- und Kiefernwälder zum Thadepati-Pass (3.690 m). Nach diesem Pass fällt der Weg ziemlich steil durch einen Kiefern- und Rhododendronwald zum Dorf Melamchi Gaon (2.530 m) ab. Hier prägen leuchtende terrassenförmig angelegte Felder die Szenerie. Bei nun wieder angenehmen Temperaturen genießen Sie Ihren letzten Abend in den Bergen. Natürlich stoßen Sie auch mit einem kühlen Getränk an und bedanken sich bei Ihrem fleißigen Begleitteam. Übernachtung in der Lodge Hotel Lhasa o.ä.
Gehzeit ca. 6 Std. | Aufstieg ca. 290 m | Abstieg ca. 1.200 m | Gehstrecke ca. 9 km
Verpflegung: F / M / A
Sie verabschieden sich von Ihrem Begleitteam und werden von privaten Jeeps abgeholt und zurück nach Kathmandu gebracht. Dort angekommen, haben Sie den Nachmittag Zeit für eigenen Erkundungen. Z.B. können Sie den Durbar Square von Patan besichtigten oder Sie bummeln einfach ein wenig durch die Gassen von Thamel. Übernachtung im Hotel Nepali Ghar o.ä.
Fahrzeit ca. 5-6 Std.
Verpflegung: F
Ihr deutschsprachiger Stadtführer holt Sie vom Hotel ab und Sie unternehmen eine schöne Stadtbesichtigung. Ein wichtiges Highlight ist das Shiva-Heiligtum der Hindus, der Pashupatinath-Tempel. Der Pashupatinath-Tempel liegt am heiligen Bagmati Fluss, wo unter anderem rituelle Feuerbestattungen von verstorbenen Hindus an den sogenannten Ghats stattfinden. Das Betreten des Haupttempels, wo Shiva als Pashupati („Gott des Lebens“) verehrt wird, ist Nichtgläubigen untersagt. Gewiss können Sie jedoch ein schönes Foto von einem der hier anwesenden exotischen Sadhus (Wanderasketen) machen. Anschließend laufen Sie zu Fuß nach Bodnath. Hier besichtigen Sie die buddhistische Stupa. Bodnath ist das Zentrum der im Exil in Nepal lebenden Tibeter. Sie können – sofern Interesse besteht – eine buddhistische Gompa in unmittelbarer Umgebung besichtigen und nach Möglichkeit an einer Gebetsstunde teilnehmen. Ihr Mittagessen genießen Sie in einem der Restaurants mit toller Dachterrasse und direktem Blick über Bodnath. Wenn das Wetter mitspielt, können Sie sogar die Berge des Langtang Himal erkennen. Wenn Sie im Anschluss noch Lust haben und genügend Zeit ist, können Sie sich noch den buddhistischen Tempel Swayambhunath (aufgrund der vielen Affen auch Affentempel genannt) anschauen. Das Highlight hier ist natürlich die Stupa mit tollem Ausblick über Kathmandu und Sie können den gläubigen bei religiösen Ritualen zuschauen. Am Abend findet das traditionelle Abschiedsessen mit Ihrer Reisegruppe statt. Lassen Sie die einzigartigen Erlebnisse der vergangenen über 2 Wochen Revue passieren und Ihren Urlaub gemütlich ausklingen. Übernachtung im Hotel Nepali Ghar o.ä.
Verpflegung: F / M / A
Nutzen Sie die die letzte freie Zeit in Kathmandu für einen Stadtbummel oder einen Kaffee und beobachten Sie das Treiben der Stadt. Ihren Flughafentransfer passen wir individuell auf Ihren Flug an. Danach heißt es Rückflug nach Frankfurt antreten, wo Sie bei den meisten Verbindungen noch am selben Tag ankommen.
Verpflegung: F
Zuschläge / Ermäßigungen
* basierend auf dem Basispreis (1 Erwachsener im Doppelzimmer)
Einzelzimmer: 220 €
Zuschläge / Ermäßigungen
* basierend auf dem Basispreis (1 Erwachsener im Doppelzimmer)
Einzelzimmer: 220 €
Zuschläge / Ermäßigungen
* basierend auf dem Basispreis (1 Erwachsener im Doppelzimmer)
Einzelzimmer: 220 €
Zuschläge / Ermäßigungen
* basierend auf dem Basispreis (1 Erwachsener im Doppelzimmer)
Einzelzimmer: 220 €
Zuschläge / Ermäßigungen
* basierend auf dem Basispreis (1 Erwachsener im Doppelzimmer)
Einzelzimmer: 220 €
Zuschläge / Ermäßigungen
* basierend auf dem Basispreis (1 Erwachsener im Doppelzimmer)
Einzelzimmer: 240 €
Zuschläge / Ermäßigungen
* basierend auf dem Basispreis (1 Erwachsener im Doppelzimmer)
Einzelzimmer: 240 €
Zuschläge / Ermäßigungen
* basierend auf dem Basispreis (1 Erwachsener im Doppelzimmer)
Einzelzimmer: 240 €
Grundsätzlich können Gäste allen Alters an dieser tollen Trekkingreise teilnehmen (unsere Gruppen sind meist zwischen „jung“ & „alt“ bunt gemischt). Diese Reise beinhaltet ein für Nepal typisches langes physisch herausforderndes Lodge-Trekking in großen Höhen. Es ist sehr ratsam, dass Sie als Vorerfahrung bereits das eine oder andere mehrtägige Trekking im Hochgebirge vorweisen können. Zumindestens sollten Sie jedoch bereits etwas Erfahrung auf Mehrtagestouren in den Alpen mitbringen. Sie sollten sich auf die Reise gezielt mit einem entsprechenden Konditionstraining (Joggen, Rad fahren, Laufen mit Anstiegen uws.) und ausgiebigen Wanderungen in der Heimat vorbereiten! Definitiv benötigen Sie bei dieser Reise eine gute Trittsicherheit in teils unterschiedlichem Gelände – Sie laufen auf guten Wanderwegen, auf Bergpfaden, über Grashänge und auch über Natursteintreppen. Sie benötigen eine sehr gute körperliche Fitness, entsprechende Ausdauer, Schwindelfreiheit, Höhenverträglichkeit, welche Ihnen es erlaubt Tagesetappen von 4-8 Stunden (nur mit Tagesrucksack) gut zu bewältigen. Sie müssen jedoch keine Gletscher-, noch Klettererfahrung haben. Diese Reise ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.
Bitte beachten Sie, dass der EZ-Zuschlag grundsätzlich nur für die Hotels gilt. Ein Einzelzimmer für die Lodge-Übernachtungen kann in der Hochsaison nicht für jede Lodge vorab garantiert werden. Buchung DZ, EZ oder 1/2 DZ. Sollten Sie alleine reisen, können Sie ein Einzelzimmer oder 1/2 Doppelzimmer buchen. Für die Verfügbarkeit eines 1/2 Doppelzimmer kann keine Garantie übernommen werden. Solange kein passender Zimmerpartner/in gefunden wurde, berechnen wir den Einzelzimmerpreis. Der Preis im Doppelzimmer gilt nur bei Buchung von 2 Personen pro Zimmer.
Generell versteht man unter einer „Lodge“ in Nepal eine gut ausgebaute Berghütte. Es gibt einen Zimmertrakt, welcher zumeist mit Zweibettzimmern ausgestattet ist. Die unbeheizten Zimmer sind häufig sehr schlicht: es hat Licht, 2 Betten mit Matratze sowie Bettwäsche (bitte nutzen Sie den eigenen Schlafsack), einen Nachtschrank und eventuell noch Optionen zum Kleider aufhängen. In manchen Regionen verfügen die Zimmer teils über eigene Bäder mit Hocktoilette bzw. westlichem WC und einem Waschbecken (keine private Dusche). Die spartanischen Sanitäranlagen mit Dusche (heiße Dusche fast immer gegen Aufpreis) sind zur gemeinsamen Nutzung. Weiterhin haben die Lodges einen Aufenthaltsraum, meist mit angeschlossener Küche. Hier nehmen Sie Ihre Mahlzeiten ein und können sich entspannen. Am Abend wird oft der Kamin (mit Yak-Dung) angemacht. Im Aufenthaltsraum können Sie häufig gegen Aufpreis den Strom und das WLAN nutzen.
Nepal
Wichtiger Hinweis:
Durch ungünstige Verhältnisse, schlechtes Wetter oder sonstige Einflüße höherer Gewalt kann es Verzögerungen, Routenänderungen oder Programmumstellungen kommen. Bitte haben Sie dafür Verständnis und etwas Geduld sowie Bereitschaft, mit anzupacken oder ggf. auf Komfort zu verzichten. Meine Welt Reisen übernimmt keine Haftung für die Funktionsfähigkeit der persönlichen Ausrüstung der Reiseteilnehmer. Dies gilt auch, soweit dieses Equipment durch die Reiseteilnehmer vor Ort erst geliehen oder gemietet wird.
Sollten seitens der Behörden vor Ort kurzfristig Preiserhöhungen (z.B. Nationalpark-, Konzession-, Wildlife-Gebühren) anfallen, behält sich Meine Welt Reisen das Recht einer Reisepreiserhöhung vor.
Bitte beachten Sie, dass bei einem vorzeitigen Abbruch der Rundreise nach eigenem Willen kein Anspruch auf eine Kostenerstattung besteht. Die zusätzlich anfallenden Kosten verursacht durch diesen Reiseabbruch sind vom Reisenden selbst zu tragen.
Versicherung:
Wir empfehlen den Abschluss einer Reiserücktritts-, Kranken- und Abbruchversicherung der Hanse Merkur. Bitte prüfen Sie auch vorab, in welchen Umfang Sie versichert sind und steuern Sie gegebenenfalls nach. Sie können jede unserer Reiseversicherungen bequem online abschließen und sich so auf Ihre verdiente Auszeit freuen, ohne sich Gedanken um die Kosten für einen etwaigen Reiserücktritt oder einer Krankheit machen zu müssen. Weitere Infos dazu unter https://www.meinewelt-reisen.de/reiseversicherung-hanse-merkur/
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB): Für diese Reise gelten die AGB von Meine Welt Reisen GmbH. Diese finden Sie auf unserer Internetseite.
Veranstalter: Meine Welt Reisen GmbH, Leipzig
Klima:
Die klimatischen Bedingungen in Nepal sind aufgrund der enormen Höhenunterschiede extrem unterschiedlich. Vom Chitwan Nationalpark bis zum Gipfel des Mount Everest hat Nepal alles an verschiedenen Klimazonen zu bieten, welche wiederum in den einzelnen Regionen unterschiedliche Ausprägungen haben. Bei unseren Nepal-Reisen finden Sie in der Reisebeschreibung das spezielle Klima der jeweiligen Reise. Grundlegend kann man sagen, dass Sie bei den leichten Trekkings (bis 3.500 m), die zum Himalaya führen, weitgehend mit Temperaturen im kleinen zweistelligen Bereich rechnen müssen. Die anspruchsvolleren Touren ins Hochgebirge Nepals führen meist über hohe Pässe oder zu den Basislagern der Achttausender des Himalayas (über 5.000 m). Hier müssen Sie sich mitunter auch tagsüber auf Temperaturen im leichten Minusbereich einstellen. Nachts kann es definitiv zu Minusgraden kommen.
Natürlich spielt neben der Reisedauer auch die Reisezeit in Nepal eine große Rolle. So facettenreich wie Nepal ist, so ist auch das Klima. Gerade zwischen dem Tiefland und den Bergen des Himalayas gibt es gravierende Unterschiede. Im Zeitraum zwischen Mitte Dezember und Ende Februar sind die Temperaturen teils sehr niedrig (Winter im Hochgebirge, in flacheren Regionen angenehm mild), das Gegenteil findet sich von Ende Mai bis Ende September (Regenzeit und sehr warm). Für Nepal-Trekkings bieten sich die Monate Oktober, November bis Mitte Dezember (Herbst) sowie März, April bis Mitte Mai (Frühjahr) bestens an. Hier bleibt allerdings noch zu sagen, dass Nepal ein Land der Extreme ist. Zwischen dem Chitwan Nationalpark auf knapp 200 Metern Höhe und dem Gipfel des Mount Everest auf 8.848m liegen knapp 8.600 Höhenmeter. Hier kann viel passieren, auch Wetterumschwünge in einer stabilen Jahreszeit sind durchaus nicht selten.
Sprache:
Nepali gilt als Amtssprache in Nepal. Weit verbreitet und auch in den Ämtern oft gesprochen, gilt Englisch als zweite Amtssprache. Durch den starken Tourismus ist auch die englische Sprache in viele entlegene Winkel des Landes vorgedrungen. Gerade auf der Route zum Everest Basislager, bei der Annapurna-Umrundung oder auf dem Manaslu-Trekking sprechen viele Einheimische zumindestens etwas Englisch. Für die Gäste des Landes ist es zu empfehlen aus Höflichkeit und zur Freude der Einheimischen einige wenige Begriffe des Alltags in Nepali zu lernen. Auf unseren Trekking-Touren in der Gruppe haben Sie stets einen deutschsprachigen Trekking-Guide an Ihrer Seite.
Zeitverschiebung:
Von Deutschland aus erreichen Sie Nepal per Flugzeug mit mindestens einem Umstieg. Direktflüge exisitieren nicht. Aufgrund der vielen Fluggesellschaften, die Nepal ansteuern, ist der Abflug ab vieler deutscher, auch kleinerer, Flughäfen mit Zubringerflug möglich. Die Dauer inkl. Umsteigezeit liegt bei meistens bei 15-22 Stunden. Die Nepalesische Zeit liegt bei + 4 Stunden 45 Minuten zur MEZ. Wenn es z.B. in Deutschland 8 Uhr früh ist, dann ist es in Nepal 12:45 Uhr. Der Zeitunterschied verkürzt sich bei der Umstellung von Winter- auf Sommerzeit um eine Stunde.
Einreise / Visum:
Deutsche Staatsbürger, Österreichische Staatsbürger sowie Schweizer Staatsbürger benötigen zur Einreise nach Nepal einen gültigen Reisepass (6 Monate Restlaufzeit) sowie ein Visum. Das Visum kann bereits vor der Abreise in der Botschaft, dem Honorarkonsulat oder online beantragt werden. Eine Visums-Ausstellung vor Ort (am Flughafen Tribhuvan International Airport von Kathmandu) als so genanntes Visa-on-arrival ist ebenfalls möglich und wird heutzutage von fast allen Nepal-Reisenden genutzt (auch ganz klar unsere Empfehlung). Bitte beachten Sie, dass es vor Ort zu einer Verzögerung bei der Ausstellung kommen kann. Die Warteschlangen sind in der Hauptsaison häufig aufgrund mehrerer gleichzeitig ankommender Flugzeuge recht lang und auch die aufgestellten Automaten zur Beantragung der Visa-on-arrival können den Hauptansturm nicht wirklich Stand halten. Um die Beantragung des Visa-on-arrival vor Ort am Flughafen zu beschleunigen, können Sie dieses online unter nachfolgendem Link bereits zu Hause AB 14 Tage vor Reiseantritt (nicht eher als 14 Tage, da sonst Vorabanmeldung wieder die Gültigkeit verliert) voranmelden und die dadurch erstellte PDF ausgedruckt mit zum Flughafen Kathmandu nehmen:
https://nepaliport.immigration.gov.np/online
Bitte beachten Sie, dass Ihr „Entry Point“ der Tribhuvan International Airport von Kathmandu ist. Mit der PDF vom vorangemeldeten Visa-on-arrival können Sie am Flughafen in Kathmandu direkt zum Schalter für die Bezahlung der Visa-Gebühr voranschreiten. Die Kosten für das 30 Tage Nepal-Visum belaufen sich auf 50 USD (oder equivalent 50 Euro und muss vor Ort in Bar gezahlt werden). Bei den Visa-Optionen 15/30/90 Tage ist das 30 Tage Visum für die Mehrheit unserer Trekkingreisen die passende. Mehr zum Thema Einreise finden Sie auf der Website des Auswärtigen Amts.
Gepäck:
Die Gepäckbestimmungen (Größe, Gewicht, …) richten sich nach den jeweiligen Bestimmungen der Airline. Auf Wunsch teilen wir Ihnen detaillierte Informationen zu Ihrer Reise und Ihren Flugverbindungen mit. Normalerweise finden Sie diese Informationen auf den Fluginformationen, welche wir Ihnen mit den Reiseunterlagen zusenden. Gepäck, welches Sie während Ihres Trekking nichts benötigen, können Sie gerne im Gepäckraum des Hotels in Kathmandu bis zu Ihrer Rückkehr aufbewahren. Für Ihr Trekking erhalten Sie von uns in Kathmandu eine MWR-Duffle Bag von ca. 70 l Größe. Diese Reisetasche können Sie sehr gerne für Ihr benötigtes Gepäck während des Trekkings verwenden (wird von den Trägern getragen). Somit können Sie Ihr Hauptgepäckstück der Anreise zur Lagerung im Hotel mit nicht benötigter Kleidung verwenden. Jeder Teilnehmer darf während des Trekkings maximal 15kg an den Träger geben. Natürlich steht es Ihnen frei auch weniger Gepäck mitzunehmen – das bedeutet weniger Last für den Träger. Sie selbst tragen nur Ihren Tagesrucksack mit den notwendigen Dingen für den Tag (Wasser, Kamera, Snack, Sonnencreme, zusätzliche Kleidung etc.)
Währung:
Nepalesische Rupie ist die einheimische Währung in Nepal (NPR). Kleinere Währungseinheiten sind zwar vorhanden, werden jedoch im Alltag nicht verwendet. In Nepal ist neben der einheimischen Währung auch die Indische Rupie anerkannt (INR). Die Scheine der Rupie sind mit folgenden Werten erhältlich 1/2/5/10/20/25/50/100/250/500/1000. Die nepalesische Währung wird in Deutschland nicht gehandelt. Sie kann nur in Nepal umgetauscht werden. Hier gibt es einerseits die Möglichkeit direkt am Flughafen zu tauschen, oder zu einem meist besseren Wechselkurs in Kathmandu bei den großen Banken bzw. in den Wechselstuben. Sowohl USD als auch EUR können eingetauscht werden.
Sie werden in Nepal, gerade in den großen Städten wie Kathmandu und Pokhara viele ATM’s (Geldautomaten) vorfinden. An den Geldautomaten können Sie bequem mit den gängigen Kreditkarten Geld (Rupie) abheben (kostenpflichtig). Bitte beachten Sie, dass Maestro-Karten meist nicht akzeptiert werden. Zudem sollten Sie sich vor der Reise bei Ihrer Bank erkundigen, wie die Gebühren für die Nutzung von Kreditkarten im Ausland gestaffelt sind. Die maximale Summe pro Abhebung übersteigt meist den Betrag von 200 Euro nicht (equivalent in Rupien, abhängig von der jeweiligen Bank und den Automaten)
Reisetipp: Es empfiehlt sich immer ausreichend Euro, US-Dollar (nur wenn vorrätig, nicht extra eintauschen) oder Rupien bei den Nepal-Reisen bei sich zu haben. In den entlegeneren Gegenden ist nur Barzahlung möglich. Auch in den Lodges beim Trekking werden die Zusatzkosten in der Regel immer in nepalesischen Rupie bezahlt. Planen Sie also entsprechend ausreichend Bargeld in Rupien für Ihr Trekking ein und nehmen Sie dieses aus der Stadt mit auf Ihr Trekking!
Aktueller Umrechnungskurs: 1 € = 155 NPR (Stand 05/2025)
Preise und Trinkgeld:
Nepal ist an sich in vielen Bereichen weiterhin ein recht günstiges Reiseland. Wenn Sie z.B. in Kathmandu oder Pokhara lokale Restaurants aufsuchen, kommen Sie gut mit 5-10 Euro für ein Gericht aus (zzgl. Getränke). Hier sind die Speisen nicht nur recht günstig, gleichermaßen befinden Sie sich auch mitten im Leben und haben eine sehr authentische Erfahrung. Wer nicht auf eine gute Pizza, einen Burger oder anderes westliches Essen verzichten mag und sich dazu ein leckeres Everest-Bier gönnt, sollte schon 15-25 Euro am für die Mahlzeit einplanen. Bei unseren Trekkingreisen sind während Ihrer Zeit in den Bergen alle Mahlzeiten und jeweils ein Getränk dazu (Tee oder Kaffee, keine alkoholischen Getränke bzw. Softdrinks) im Reisepreis enthalten. Weitere Getränke müssen Sie selbst bezahlen. In Kathmandu, Bhaktapur oder auch Pokhara können Sie qualitativ hochwertige Handwerkskunst (Gemälde, Skulpturen usw.) sowie z.B. Outdoor-Kleidung zu Preisen kaufen, welche wir meist als sehr preiswert empfinden. Bezüglich des Trinkgelds gelten folgende Beträge von unserer Seite als eine grobe Empfehlung in Absprache mit unserem lokalen Büro in Kathmandu (geteilt durch die gesamte Reisegruppe pro Tag): Trekking-Guide/Bergführer bzw. Reiseleiter: 20-25 EUR, Assistant-Guide: 12-15 EUR, Träger (1 Träger pro 2 Gäste): 8-10 EUR, Fahrer: 10-12 EUR. Trinkgelder sind nicht als Zahlungsaufforderung zu verstehen, sondern als eine Geste der Wertschätzung in dem Fall, dass Sie mit der Arbeit des entsprechenden lokalen Teammitglieds zufrieden sind. Das Trinkgeld kann in EUR (alternativ, wenn vorhanden USD, aber nicht nötig) oder nepalesischen Rupien gezahlt werden. Für die Fahrer und Träger eignet sich die lokale Währung besser. Für die Guides sind EUR vollkommen in Ordnung, weil sie diese jederzeit zurück in der Stadt eintauschen können. Die Übergabe des Trinkgeldes erfolgt in der Regel am Abend des letzten Trekkingtags. Wir empfehlen Ihnen eine Person aus Ihrer Gruppe zu bestimmen, welche das Geld gesammelt in Namen der Gruppe an das entsprechende Teammitglied direkt überreicht.
Strom & Wasser:
In Nepal gibt es verschiedene Arten von Steckdosen (meist zwei- oder dreipolig). In so gut wie allen Hotels und Trekking-Lodges funktioniert unser heimischer Doppelstecker und daher müssen Sie keinen Reiseadapter nach Nepal mitbringen. Die Stromspannung in Nepal beträgt 220 Volt bei einer Frequenz von 50 Hz und ist damit für unsere heimischen Geräte geeignet. Bitte beachten Sie, dass es häufig zu Stromausfällen kommt. Dies liegt zum einen an den vielen Wasserkraftwerken, die auch in der Trockenzeit Hauptversorger sind und zum anderen an der eigenwilligen Art der Nepalesen Stromkabel zu verlegen und zu verbinden. Das Leitungswasser in Nepal ist nicht zum Trinken geeignet. Verzichten Sie auf Eiswürfel und nehmen Sie keine mit Leitungswasser zubereiteten Getränke wie Eistee zu sich. Falls Sie empfindlich sein sollten, verwenden Sie auch zum Zähneputzen in den Städten ausschließlich Trinkwasser (Flaschenwasser). Während des Trekkings empfehlen wir aus Umweltaspekten kein Wasser aus Plastikflaschen zu kaufen. Sie können das kalte Wasser aus dem Wasserhahn in den Lodges, welches aus den Bergen kommt, trinken. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, bringt einen Filter auf das Trekking mit und filtert das Wasser. Auch Wasserreinigungstabletten (z.B. Micropur) haben sich etabliert. Ebenfalls haben unsere Trekking-Guides einen Wasserfilter dabei, welchen Sie nutzen können. Heißes, abgekochtes Wasser, welches Sie in den Lodges erwerben können, ist unbedenklich.
Telefon & Internet:
Bitte setzen Sie sich vorab mit Ihren heimischen Telefon-Anbietern in Verbindung und erfragen Sie die etwaigen Roaming-Kosten. Der Empfang in den größeren Städten und den dicht besiedelten Gebieten vor dem Himalaya ist recht gut. Die Hotels und Lodges verfügen meist über ein gut funktionierendes WLAN. Bei einer Trekking- oder Wandertour in den Bergen Nepals wird es dann schon schwieriger. Hier empfehlen wir Ihnen, wenn nötig, das WLAN in den Lodges zu nutzen. Lokale Simkarten haben nur bedingt einen Sinn, da es in vielen Regionen in den Bergen keinen Empfang gibt. Im Everest-Gebiet können Sie sich eine Karte von Everest-Link kaufen und sich damit in den verschiedenen Lodges immer wieder mit einem Benutzernamen und Passwort einloggen.
Bei einem Nepal-Trekking um die Annapurna, den Manaslu, im Everest-Gebiet oder in die Langtang-Region ist das WLAN in den Lodges meist sehr gut ausgebaut und auch recht stabil. Falls es mal nicht funktionieren sollte, genießen Sie einfach den Blick in die gigantische Kulisse des Himalayas und versuchen es später noch einmal.
Sicherheit:
Nepal gilt grundsätzlich als ein sicheres Reiseland und weist eine niedrige Kriminalitätsrate auf. Die große Mehrheit der Nepalis sind äußerst hilfreich, nett und zuvorkommend. In den touristischen Hotspots wie Kathmandu oder Pokhara ist vereinzelt mit Taschendiebstahl zu rechnen. Daher ist es wie überall auf der Welt anzuraten, dass Sie sich sorgsam verhalten und auf Ihre Wertsachen achten. Gerade bei größeren Menschenansammlungen gilt erhöhte Aufmerksamkeit. Wie bei allen unseren Reisen empfehlen wir die Wertsachen auf das Nötigste zu beschränken und diese nah am Körper zu tragen (vor allem Ihre Dokumente wie Reisepass und Kreditkarte). Lassen Sie Ihr Reisegepäck niemals unbeaufsichtigt.
Gesundheit / Impfungen:
Aktuell ist für die Einreise aus Deutschland nach Nepal keine Impfung verpflichtend. Nur bei der Einreise aus einem Gelbfieberinfektionsgebiet ist eine Gelbfieberimpfung vorgeschrieben. Außerdem wird ein aktueller Impfschutz gegen Hepatits A, Hepatits B, Typhus, Japanische Enzephalitis und Tollwut empfohlen. Für eine ausgiebige und persönliche reisemedizinische Beratung sollten Sie Ihren Hausarzt frühzeitig vor dem Reisebeginn kontaktieren. Bei einem Aufenthalt in den Tieflandregionen Nepals empfehlen wir Ihnen zudem körperbedeckende Kleidung zu tragen und vor allem in den Abendstunden und nachts Insektenschutzmittel auf alle freien Körperstellen aufzutragen, um das Risiko mückengebundener Infektionen zu minimieren. Allgemein gelten Teile Nepals als Malariagebiet. Jedoch ist das Risiko sich mit Malaria zu infizieren in Nepal äußerst gering. Nichtsdestotrotz besteht auf Höhen unter 2.000 m ein gewisses Restrisiko. Eine Malariaprophylaxe ist selbst bei einem Besuch in Nepals Tiefland kaum anzuraten – viel mehr macht ein Stand by Medikament Sinn. Melden Sie bitte jegliche gesundheitlichen Beschwerden während der Reise Ihrem Reiseleiter. Für unsere Trekkingreisen in Nepal empfehlen wir den Abschluss einer Auslandskrankenversicherung (wichtig ist, dass eine solche die Kosten für einen medizinisch notwendigen Rücktransport nach Kathmandu per Helikopter im Falle der Fälle mit einer Mindestdeckungssumme von 5.000 EUR pro Person abdeckt) sowie einer Reiseabbruchversicherung. Informieren Sie sich dazu gerne bei unserem Partner der Hanse Merkur über mögliche Angebote. Sollten Sie auf einer Trekkingreise in Nepal eine ärztliche Versorgung in Anspruch nehmen müssen, laufen die Mechanismen meist sehr gut zusammen.
Mahlzeiten:
Die nepalesische Küche ist stark von der indischen und chinesischen Küche beeinflusst. So wird häufig ein Gericht mit Reis und Linsen sowie Gemüse oder Fleisch serviert. Die Würzung erfolgt unter anderem mit Ingwer, Chili, Koriander und viel Knoblauch. Zwei landestypische Gerichte sind „Dhal Bhat“ oder auch tibetische Teigtaschen (Momos). Die Mahlzeiten in den Lodges während des Trekkings sind sehr reichhaltig und üppig – meist gibt es zum Mittag und Abendessen diverse Gerichte auf Basis von Nudeln/Kartoffeln und Reis oder leckere Suppen. Aber selbst eine Pizza im Nepali-Style ohne Ofen kann in dieser Höhe richtig lecker schmecken. Zum Frühstück gibt es meistens Toast/tibetisches Brot mit Marmelade, Porridge, Spiegelei/Rührei/Omelette oder auch Pancakes. Generell gilt, dass Sie sich für jede der 3 Hauptmahlzeiten am Tag aus der Menü-Karte der Lodge 1 Gericht frei wählen können. Abgekochtes und gefiltertes Wasser ist bei unseren Trekking-Touren verfügbar und bitte versuchen den Kauf von Plaste-Wasserflaschen so weit wie möglich zu vermeiden.
Sonstiges:
Grundsätzlich haben Nepalesen nichts dagegen, wenn Sie fotografieren – Bitte fragen Sie vorab.
Beim Betreten von Häusern und Tempeln ziehen Sie bitte die Schuhe aus – zudem fragen Sie bitte vor dem Betreten nach, ob Sie eintreten dürfen.
Das Reichen von Essen, Geld oder Gegenständen erfolgt immer mit beiden Händen.
Die linke Hand gilt auch bei den Nepalesen als unrein, diese sollte nicht zum Reichen von Dingen verwendet werden.
Wenn man, gerade in Kathmandu, unterwegs ist, sollte man nie mit einzelnen Fingern auf heilige Gegenstände zeigen, nutzen Sie einfach die flache Hand dazu.
Die Begrüßung erfolgt üblicherweise nicht mit Handschlag. Die Nepalesen begrüßen sich mit den Händen vor der Brust gefaltet und mit dem Grußwort „Namaste“.
Die Sohle der Füße sollten nie auf andere Menschen zeigen – ebenso wenig auf das offene Feuer.
In Nepal ist es nicht gern gesehen, wenn man über sitzende Menschen oder Essen hinweg steigt.
Berühren Sie keine sitzenden Menschen mit den Füßen. Dies gilt als respektlos.
Die Kleidung sollte immer angemessen des Anlasses sein, für Frauen gilt lange Kleidung in den Tempeln.
Zeigen Sie mit angemessener Kleidung Ihren Respekt an die nepalesische Kultur.
Die berühmten Mani Mauern, die Sie in den Bergen des Himalayas finden werden, sind linker Hand zu umrunden.
Stupas in Nepal werden immer im Uhrzeigersinn umrundet.
Entfernen Sie keine Steine an den Mani Mauer.
Ausrüstung
Gesundheit
Individuell
Diese Trekkingreise ist im Ablauf so gestaltet, dass der durchschnittliche Trekking-Gast genügend Zeit hat sich an die großen Höhen anzupassen. Die stetige Gefahr einer Höhenkrankheit in diesen extremen Höhen darf jedoch nie unterschätzt werden. Wir empfehlen Ihnen vorab der Reise Ihren Hausarzt zu konsultieren und diesem Ihr Vorhaben zu erläutern. Der Arzt sollte Ihnen ein gesundes Herz und einen guten Kreislauf bestätigen. Ebenso sollten Sie sich vorab der Reise, eventuell gemeinsam mit einem Arzt, intensiv mit dem Thema Höhenkrankheit auseinandersetzen. Optional gibt es auch Institute für Höhentrainings, um einmal im Vorfeld der Reise Ihre Höhenverträglichkeit zu testen. So können Sie ohne Sorge an der Reise teilnehmen.
Die angegebenen Gehzeiten der Tagesetappen während des Trekkings sind grobe durchschnittliche Richtwerte (reine Gehzeiten mit kleinen Pausen) und können natürlich von Gruppe zu Gruppe je nach Konstellation/Leistungsvermögen dieser und je nach Witterungsbedingungen/aktuellen Gegebenheiten vor Ort leicht variieren. Die angegebenen Höhenmeter der einzelnen Tage wurden durch unser Team vor Ort getrackt. Diese Angaben können durchaus je nach verwendeten Gerät etwas abweichen. Auch kann es sein, dass Ihr Guide auf Ihrer Reise aus gewissen Gründen eine Alternativroute wählt und dadurch Abweichungen zu Stande kommen.