MWR Exklusiv – Pamir-Highway zum Fedtschenko-Gletscher

Trekkingabenteuer von einer der höchstgelegenen Fernstraßen der Welt bis zum längsten Gletscher außerhalb der Polarregionen

  • 25 Tage
ab € 5.495,-
  • 8 - 12 Personen

Highlights der Reise

  • Eintauchen in die Kultur der Pamiris

  • Legendärer Pamir-Highway

  • Sagenhafter Wakhan-Korridor

  • Türkisblauer Yashilkul-See

  • Pamir-Hochplateau mit dem Karakul-See

  • Durchquerung des längsten Gletschers außerhalb der Polarregion - Fedtschenko Gletscher

Diese Tour ist eine Expeditions-Trekkingreise, welche Ihnen ein wahres Abenteuer garantiert! Die bis heute noch weitgehend unbekannte Fedtschenko-Gletscher Durchquerung im Tadschikischen Nationalpark wird erst seit wenigen Jahren in dieser Form überhaupt für Trekkingtouristen angeboten und nur ganz wenige abenteuerfreudige Touristen haben diese Chance bisher genutzt. Bis vor kurzem durfte das Gebiet um den Fedtschenko-Gletscher herum von normalen Touristen noch nicht betreten werden und wenn überhaupt haben sich Wissenschaftlicher und Extremabenteurer in diese äußerst abgelegene Region "verirrt". Wir als Team von Meine Welt Reisen haben in den letzten Jahren einen guten Draht zu dem einzigen lokalen Partner, welcher die Expertise hat eine solche Reise durchzuführen, aufgebaut und wollen Ihnen mit dieser Sonderreise im Jahr 2025 die Möglichkeit geben sich auch einmal wie wahre Pioniere zu fühlen. Diese Reise ist ganz gewiss nicht etwas für Jedermann (bzw. -frau). Was den Tourismus angeht, befindet sich Tadschikistan noch absolut in den Anfängen, was genau den Reiz dieses Landes ausmacht. Wer jedoch bereit ist auf Komfort und eine sehr gute touristische Infrastruktur zu verzichten, wird in Tadschikistan genau mit dem belohnt, was wir doch eigentlich auf Reisen suchen – eine quasi unberührte Landschaft und eine authentische gastfreundliche Bevölkerung.

Bevor Sie das Unterfangen wagen den längsten Gletscher außerhalb der Polarregionen – den Fedtschenko-Gletscher – auf einem 14-tägigen Trekking zu durchqueren, saugen Sie in Duschanbe ein wenig Sowjetflair längst vergangener Zeiten auf und unternehmen eine reizvolle Jeep-Tour über den Pamir-Highway, entlang des sagenumwobenen Wakhan-Korridors bis hinauf auf das Pamir-Plateau ("Dach der Welt") mit dem berühmten Karakul-See. Sie fahren damit auf einigen der spektakulärsten Hochgebirgsstraßen dieser Erde, treffen auf & übernachten bei unfassbar freundlichen Menschen (Pamiris & ethnische Kirgisen), bestaunen tosende Flüsse & einsame Hochgebirgseen, baden in heißen Quellen, erkunden alte Festungen der Seidenstraße und blicken auf unzählige Bergriesen, welche höhen bis fast 8.000 m erreichen.

Nach diesem tollen Start in das Land, sind Sie bereit für das Trekking. Es geht hinein in eine absolut wilde Hochgebirgslandschaft aus Wasser, Eis, Schnee und Fels. Die Gletscher hier, allen voran der Fedtschenko, verändert sich jährlich sehr und somit gibt es keine fest etablierte Route. Der erfahrene lokale Trekkingführer kennt die Region jedoch äußerst gut und mit dessen Hilfe werden Sie auch für Ihr Trekking einen geeigneten Pfad finden. Auf dem Weg wechseln sich Passagen über Eis, Fels und durch Flüsse hindurch ab. Wenn Sie ein spaltenreiches Gebiet auf dem Gletscher durchlaufen, geschieht dies stets angeseilt. Wenn ein tieferer Fluss durchquert werden muss, wird ebenfalls ein Seil gelegt. Falls es dazu kommt, dass Sie an einen etwas steileren Gletscherabbruch absteigen müssen, helfen Ihnen natürlich auch hier die Guides, die wenigen technischen Passagen optimal zu absolvieren. Das lokale Team steht Ihnen also stets mit voller Unterstützung zur Seite.

Sie müssen sich bewusst sein, dass Sie für 14 Tage in einer sehr abgelegen Hochgebirgsregion ohne jeglich Zivilisation unterwegs sind. Da das Gelände des Trekkings sehr anspruchsvoll ist, können nur für die ersten 2 Tage Lastentiere eingesetzt werden. Im Anschluss müssen Sie selbst (10-15 kg) gemeinsam mit dem Team an Trägern (alle mit alpinistischer Erfahrung) das gesamte Equipment tragen. Um hier sparsam unterwegs zu sein, wird es kein Toiletten-, Aufenthalts- oder Kochzelt geben. Auf diesem Expeditionstrekking müssen Sie sich also auf die Basics reduzieren. Die Träger tragen das komplette Gemeinschaftsgepäck (Zelte, Kocher, Gas, Seile, notwendiges Küchenequipment z.B. Geschirr, Snacks, Tee & Kaffee). Sie tragen vor allem Ihr pers. Gepäck. Ebenfalls gibt es keinen Koch auf dieser Tour. Jeder Teilnehmer bringt nach Absprache mit dem Reiseleiter Ready-to-Eat (gefriergetrocknet) Nahrungsmittel (z.B. Trek'n Eat) als Hauptmahlzeiten während des Trekkings selbst mit nach Tadschikistan. 

Für diese Reise ist eine solide Erfahrung auf Gletschern, in der Höhe und in entlegenen Hochgebirgsregionen unabdinglich. Ebenfalls müssen Sie physisch top fit und bereit sein auf dieser Reise auch mal an Ihre Grenzen zu gehen. Leidensfähigkeit und Durchhaltevermögen sind Grundattribute für diese Reise! Schwindelfreiheit und absolute Trittsicherheit sind ebenfalls Grundvoraussetzung! Ebenfalls muss sich die Reisegruppe zu jedem Zeitpunkt komplett aufeinander verlassen können und als Team agieren. Als Bergkameraden unterstützt jeder jeden. Im Falle einer Verletzung oder anderer Umstände, welche dazu führen, dass Sie das Trekking abbrechen müssen, kann eine Rettung ausschließlich per Helikopter erfolgen.

Ihr Reiseexperte|in

Alexander Fleischer

Ihr Reiseexperte

  • Alexander Fleischer
  • +49 341 9899 70 84
  • alexander@meinewelt-reisen.de

Dauer

25 Tage

Land

Preis p.P.

ab € 5.495,-

Reiseverlauf der Tour "Über den Pamir-Highway zum Fedtschenko-Gletscher"

Alle Tagesbeschreibungen öffnen

Tag 1: Abflug nach Duschanbe

Ihre abenteuerliche Trekkingreise mit Expeditionscharakter kann beginnen. Sie steigen in den Flieger und es geht mit einem Stopp nach Duschanbe in Tadschikistan. Entweder kommen Sie hier noch am späten Abend des gleichen Tags an oder am sehr frühen Morgen des Folgetags. Lehnen Sie sich entspannt zurück, genießen Sie den Flug und träumen Sie bereits ein wenig von den Hochebenen des schroffen Pamirs, den gastfreundlichen Pamiri und den bizarren Bergriesen entlang des mächtigen Fedtschenko-Gletschers.

Tag 2: Ankunft in Duschanbe & Erkundung der Stadt

Verpflegung: F / M / A

Wahrscheinlich am sehr frühen Morgen landen Sie in Duschanbe (700 m) auf tadschikischen Boden. Sie werden vom Flughafen abgeholt und direkt ins Hotel gebracht. Dort legen Sie sich erstmal noch ein paar Stunden hin und erholen sich von der Anreise. Im Anschluss treffen Sie sich ganz entspannt zum späten Frühstück. Im Anschluss unternehmen Sie mit Ihrem lokalen Stadtführer eine Stadtbesichtigung. Duschanbe ist mit Abstand die bedeutendste Stadte des Landes und das kulturelle, wirtschaftliche und politische Zentrum des Landes. Sie werden von den großzügig angelegten Alleen, vielen grünen Parks, breiten Boulevards und den großen Plätzen überrascht sein. Nichtsdestotrotz sind die wichtigen Sehenswürdigkeiten der Stadt nahe beieinander und zu Fuß zu erreichen. Zuerst spazieren Sie entlang der berühmten Rudaki-Allee vorbei an zahlreichen Cafés, Restaurants und kleinen Einkaufsläden (Hauptstraße der Stadt). Diese führt Sie zum Ismail Somoni Denkmal am Beginn des Rudaki-Parks. Ismail I. führte im 10. Jahrhundert als Emir das Reich der Samaniden in Zentralasien zu großer Macht und gilt daher als wichtigste historische Persönlichkeit des Landes. Dahinter befindet sich direkt die Nationalbibliothek des Landes, welches ein gewaltiges Gebäude darstellt. Sie laufen weiter zum Flagpole Park, wo auf 165 m Höhe an einem Fahnenmast eine riesige tadschikische Flagge im Himmel weht. Zum Abschluss geht es noch zur Hodschij-Jaqub-Moschee, der Zentralmoschee des Landes. Wenn noch Zeit sein sollte und Sie noch Lust haben, können Sie optional dem Nationalmuseum einen Besuch abstatten oder dem bunten Treiben am Komsomol-See beiwohnen, wo die Einheimischen zwischen unzähligen Getränke- und Snackständen relaxen und sich im Wasser abkühlen.

Am Abend gibt es dann ein traditionelles Willkommens-Abendessen in einer Teestube. Hier probieren Sie Ihre erste Schale grünen Tee und wählen zwischen einem der Nationalgerichte des Landes wie z.B. Plov (ebenso in den anderen zentralasiatischen Ländern: Plov wird in Tadschikistan auch als Osh bezeichnet und ist eine Reispfanne mit Zwiebeln, Karotten, Rosinen, Kichererbsen und Hammelfleisch), Kurutob (blätterteigartiges Fladenbrot mit kleinen Bällchen aus Joghurt) oder auch Schaschlik. Übernachtung im Hotel Atlas o.ä.

Tag 3: Fahrt nach Kalai-Khumb im Pamir

Verpflegung: F / M / A

Sie lassen Duschanbe hinter sich und endlich geht es auf in Richtung Pamir. Mit jedem Meter, welchen Sie sich von Duschanbe entfernen, wird die Landschaft rauer und gebirgiger. Sie fahren vorbei an ursprünglichen Dörfern hinein in eine Region, welche touristisch noch wenig erschlossen ist. Auf Ihrem Weg legen Sie einen Stopp am Nurek-Staudamm ein. Hier bestaunen Sie mit 300 m Höhe eine der höchsten Talsperren der Erde, welche den Fluss Wachsch aufstaut und 1980 fertiggestellt wurde. Vorbei an der Stadt Kulob mit den umliegenden Baumwollgebieten erreichen Sie den schönen Pandsch-Fluss, welcher Sie in den kommenden Tagen stets begleiten wird und gleichzeitig die Grenze nach Afghanistan darstellt. Ab hier fahren Sie nun auch hinein in die autonome Region Berg-Badachschan und es werden auf einer Passanhöhe das erste Mal die notwendigen Genehmigungen kontrolliert. Immer entlang des Pandsch erreichen Sie schließlich die Kleinstadt Kalai-Khumb (1.290 m), welche als "Tor zum Pamir" gilt. Hier übernachten Sie in einem gemütlichen Homestay (Familienpension) mit geteiltem Bad am Fluss.

Fahrzeit ca. 6-7 Std. für 360 km (die Fahrzeit variiert je nach aktuellem Zustand der Straße, welche zwar geteert ist, jedoch viele Schlaglöcher aufweist) 

Tag 4: Weiter nach Khorog

Verpflegung: F / M / A

Die heutige Piste (nicht mehr geteert) führt Sie abenteuerlich immer tiefer hinein in den Pamir durch enge Täler und stets entlang des mächtigen Pandsch. Dieser hat sich im Laufe der Jahrtausende tief in die zerklüfteten Gebirgsmassive des Pamir eingeschnitten und dadurch umgeben Sie heute bis zum 3.000 m hohe Felswände. Sie passieren kleine authentische Dörfer, in welchen die lokale Bevölkerung durch einfachen Kanalbau dem Fluss Wasser abzweigt und damit die kleinen terrassierten Felder bewirtschaftet werden können. Diese grüne Oasen mit den Pappel- und Aprikosenhainen stehen im starken Kontrast zu den kargen Bergen. Einen ersten Stopp unternehmen Sie in Rushan, wo Sie einen Blick hinein in das Bartang-Tal werfen können. Dieses Tal ist äußerst schmal und wie viele Seitentäler im Pamir-Gebirge im Winter häufig monatelang von der Außenwelt abgeschnitten. Genau dies auch ein Grund, welcher die Region so einzigartig macht, da viele kleine Volksgruppen abgeschieden und isoliert voneinander eigene Traditionen und Bräuche entwickelt haben, welche bis heute häufig noch intakt sind. Das Ziel des Tages ist das administrative Zentrum von Berg-Badachschan, der Ort Khorog (2.120 m). Hier leben vor allem ethnische Pamiri, welche Ismaeliten sind - dabei handelt es sich um eine gemäßigte und liberale schiitische Strömung des Islams. Am Nachmittag erkunden Sie ein wenig den 30.000 Einwohner-Ort. Unter anderem befindet sich hier ein schöner wuseliger Basar und der zweithöchste Botanische Garten der Welt. Übernachtung im Lal Hotel (private Badezimmer) o.ä.

Fahrzeit ca. 6-7 Std.

Tag 5: Fahrt hinein in den Wakhan-Korridor

Verpflegung: F / M / A

Heute fahren Sie hinein in den sagenhaften Wakhan-Korridor. Doch bevor es soweit ist, machen Sie noch einen Abstecher zu den heilenden und heiligen warmen (50-70 Grad) Mineralquellen von Garm Chashma. Die weißen Ablagerungen aus porösem Kalkstein (Sinterterrassen) sind im Kontrast zum türkisfarbenen Wasser des Flußes sehr schön anzusehen und wer will nimmt natürlich ein wohltuendes Bad. Zurück im Tal öffnet sich dieses nun in der Region von Ishkashim und der Fluss Pandsch macht eine 90 Grad Drehung nach Osten. Jetzt liegt der wundervolle Wakhan-Korridor, welcher lange als eine Handelsroute der alten Seidenstraße diente, direkt vor Ihnen. Auf der tadschikischen Seite rücken die beiden Bergriesen Peak Karl Marx (6.723 m) und Peak Engels (6.507 m) ins Blickfeld. Auf der anderen Seite des Flusses schrauben sich die fast 8.000 m hohen Berge des Hindukush in Afghanistan/Pakistan in den Himmel. Hier sind Sie in einer der schönsten Regionen des Pamirs angelangt. Oberhalb und ganz in der Nähe des Orts Yamg (2.750 m), wo Sie die Nacht verbringen, liegt die Festung Yamchun auf 3.200 m. Sie besuchen die Überreste der einst wohl stolzen Festungsanlage, welche wie andere in dieser Region die Handelsroute absichern sollte. Die Blicke von hier oben sind noch grandioser. Wenn noch genügend Zeit ist und Sie am Morgen nicht bereits genug hatten, können Sie unweit der Festung auch noch in den Hot Springs von Bibi Fatima relaxen. Übernachtung in einem gemütlichen Homestay (Familienpension) mit geteiltem Bad.

Fahrzeit ca. 6 Std. (reine Fahrzeit ohne Besichtigungen)

Tag 6: Über den Khargusch-Pass (4.344 m) nach Bulunkul am Jashilkul-See

Verpflegung: F / M / A

Am Morgen können Sie noch das kleine Dorf-Museum von Yamg besuchen. Hier können Sie einen steinernde Uhr und alte Wassermühlen bestaunen. Auf Ihrer Weiterfahrt stoppen Sie in Vrang - hier gibt es eine kleine Stupa, wo Buddha angeblich einen Fußabdruck hinterlassen haben soll. Danach müssen Sie leider allmählich den Wakhan-Korridor verlassen und Sie brechen auf zum Hochplateau der Region Murghab. Hinter dem Ort Langar schraubt sich die Straße in unzähligen Serpentinen in die Höhe. Wagen Sie nochmal einen Blick zurück, denn dieser ist fantastisch. Halten Sie ebenfalls Ausschau nach den scheuen und selten gewordenen Marco Polo Schafen, welche Sie mit etwas Glück und trotz der guten Tarnung hier noch zu Gesicht bekommen können. Mit dem Khargusch-Pass (4.344 m) erreichen Sie den bisher höchsten Punkt der Tour. Ihr Ziel für den heutigen Tag ist das kleine Dorf Bulunkul (3.750 m) am gleichnamigen See. Dieser liegt direkt neben dem größeren und noch schöneren Yashilkul-See. Die beiden smaragdgrün leuchtenden Bergseen in dieser einmaligen Mondlandschaft sind traumhaft anzusehen und lohnen den Abstecher am Nachmittag. Bulunkul gilt übrigens im Winter als einer der kältesten Orte des Landes. Genießen Sie die Abendstimmung auf dem Hochplateau. Übernachtung in einem gemütlichen Homestay (Familienpension) mit geteiltem Bad.

Fahrzeit ca. 5-6 Std.

Tag 7: Auf zur "Metropole" Ostpamirs - Murghab

Verpflegung: F / M / A

Heute fahren Sie wieder offiziell auf dem Pamir-Highway und mitten hinein in den Ost-Pamir, welcher als kirgisische Enklave in Tadschiksitan gilt. Hier ziehen im Sommer kirgisische Halbnomaden mit Ihren Yak-, Ziegen-, und Schafsherden von Weidefläche zu Weidefläche. Das ist eine spannende Abwechslung, da auch Ihre heutige Gastgeber ethnische Kirgisen sein werden. Auf dem Weg nach Murghab, welche mit 7.000 Einwohnern die größte Stadt Ostpamirs darstellt, durchqueren Sie die Alichur-Ebene, welche von einem mächtigen Gletscher glatt geschliffen wurde und bewältigen den 4.137 m hohen Neizatash-Pass. Auf der Fahrt genießen Sie die leuchtenden Erdfarben des Pamir-Gebirges, welche am Horizont nur vom grellen Weiß des Schnees und der Gletscher begrenzt werden. Die Region um Murghab herum ist ideal, um eventuell Steinböcke, Murmeltiere oder auch Geier- und Adlerarten zu sichten. In Murghab (3.640 m) angekommen, besichtigen Sie den einzigartigen Markt, welcher aus alten Schiffscontainern besteht. Die hier verkauften Prdoukte stammen häufig aus dem sehr nahe gelegenen China. Übernachtung in einem gemütlichen Homestay (Familienpension) mit geteiltem Bad.

Fahrzeit ca. 3-4 Std. (150 km)

Tag 8: Ankunft am Karakul-See mit Wanderung

Verpflegung: F / M / A

Heute erreichen Sie den Endpunkt des Pamir-Highways auf Ihrer Reise und dieser letzte Tag auf dem Pamir-Hochplateau hat es nochmal an Schönheit in sich. Das Ziel ist der traumhaft gelegene und von unzähligen hohen Bergen umgebene Karakul-See auf knapp über 3.900 m. Der "schwarze See" wird von mehreren kleinen Zuflüssen gespeist, ist jedoch selbst abflußlos. Eine Halbinsel teilt den See in einen östlichen Teil, welcher lediglich eine Tiefe von ca. 20 m aufweist, während der westliche Teil bis zu 230 m tief ist. Auf dem Weg zum Karakul-See überqueren Sie mit dem Akbaital-Pass (4.655 m) den höchsten Pass des Pamir Highways. Dieser Pass ist der höchste Straßenpass der ehemaligen Sowjetunion und so hoch wie der höchste Berg der Alpen - der Mont Blanc! Am See angekommen grasen große Herden von Yaks, da Viehwirtschaft in dieser sehr kargen und lebensfeindlichen Umgebung für die meisten Menschen die einzige Einkommensquelle darstellt. Im Hintergrund des Sees funkeln die weißen Gipfel der Transalai-Kette, welche die Grenze zu Kirgistan darstellt. Der höchste Berg hier ist der berühmte Pik Lenin (7.134 m), welcher der fünfthöchste Berg des Pamirs darstellt. Sie nutzen den Nachmittag und suchen sich mit Ihrem Guide einen schönen "kleinen" Aussichtshügel am Ufer des Sees aus und steigen ein paar Hundert Meter hinauf, um somit ein wenig die müden Knochen der letzten Tage zu bewegen und natürlich um eine phänomenale 360 Grad Aussicht auf diese einzigartige Umgebung zu genießen. Übernachtung in einem gemütlichen Homestay (Familienpension) mit geteiltem Bad.

Fahrzeit ca. 4 Std.

Tag 9: Fahrt nach Pasor (3.030 m) im Bartang-Tal - Ausgangspunkt für das Fedtschenko-Trekking

Verpflegung: F / M / A

Nach dem Frühstück verlassen Sie das Pamir-Hochplateau und fahren hinein in das wilde und selten besuchte obere Bartang-Tal. Es geht tief hinein in die wilde Bergwelt des Pamirs und je länger Sie fahren, desto dramatischer wird die umliegende Bergszenerie. Auf dieser einfachen Schotterpiste kann es immer möglich sein, dass kleine Erdrutsche größere Gesteinsbrocken auf die Straße geschleudert haben und Sie mit anpacken müssen, um den Weg passieren zu können. Das ist Abenteuer pur! Rechts und links von Ihnen ragen die Steilwände teils kilometerhoch in den Himmel. Am Kok Jar Pass schauen Sie hinein in das breite Tal des Tanimas-Fluss, welcher einen Teil des Fedtschenko-Gletschers entwässert. Kurz nach dem Ort Ghudara erreichen Sie den Miniort Pasor (3.030 m) - hier befinden Sie sich am Fuße des 6.940 m hohen  Istiqlol Peak (Peak Revolution) an dessen Nordseite der längste Gletscher außerhalb der Polarregionen entspringt - der gigantische Fedtschenko-Gletscher und Ziel Ihres anstehenden Trekkings. So langsam steigt die Aufregung, denn bisher war die Reise ein reinster Genuss, aber ab Morgen werden endlich die Trekkingschuhe geschnürrt und es geht nur noch zu Fuß weiter! Übernachtung in einem sehr einfachen Homestay (Familienpension mit geteiltem Bad).

Fahrzeit ca. 6-7 Std.

Tag 10: Trekking hinein ins Khafrazdara Tal (3.435 m)

Bereits gestern haben Sie Ihre Ausrüstung sortiert und alles überprüft. Das Gepäck, welches Sie nicht auf dem Trekking benötigen, lassen Sie in Pasor und dieses wird für Sie nach Poimazor . dem Endpunkt des Trekkings - gebracht. Heute am Morgen treffen Sie spätestens auf das gesamte Begleitteam für das Trekking. Jeder Träger auf dem Trekking hat alpinistische Erfahrung und das entsprechende Equipment. Die Träger tragen einen Teil Ihrer persönlichen Ausrüstung, Zelte, Gas, ausgewählte Küchenutensilien, Snacks (Schokolade, Käse, Kekse, Kaffee, Tee usw.) und einiges mehr. Ein Träger trägt bis 15 kg. Wichtig zu wissen, dass es bei diesem Expeditionstrekking kein Küchenzelt und kein Aufenthaltszelt (inkl. Tisch, Stühle usw.) geben wird. Ebenfalls gibt es keinen Koch. Dies würde eine enorme Logistik und gewaltige Größe an Trägern bedeuten (Lastentiere nur für die ersten 2 Tage möglich), wovon es mit der entsprechenden Erfahrung gar nicht in Tadschikistan gibt. Daher kaufen die Teilnehmer die notwendige Ready-to-Eat Nahrung (z.B. Trek' N Eat) für Trekkingtage nach Absprache mit dem deutschen Reiseleiter selbst in der Heimat und nehmen diese mit nach Tadschikistan. Sie selbst müssen auf dem Trekking einen Anteil Ihrer Ausrüstung und Essen (ca. 10-15 kg)  selbst tragen. 

Sie verlassen schließlich den kleinen Ort Pasor und damit die Zivilisation für die nächsten 14 Tage. Ihr großes Ziel, die Überquerung des Fedtschenko-Gletschers rückt näher. Es geht hinein in den tadschikischen Nationalpark (auch Pamir-Nationalpark genannt, welcher 10 % der Landesfläche ausmacht) auf einem hier noch erkennbaren Weg entlang eines Gebirgsstroms ganz allmählich nach oben. Gerade am Anfang ist es wichtig ganz langsam zu laufen, da Sie erstmal in den Bewegungsablauf reinkommen müssen und am Anfang des Trekkings sind Sie noch am schwersten beladen. SIe passieren ein kleines Wasserkraftwerk, welches Pasor das ganze Jahr über mit Strom versorgt. Ebenfalls spazieren Sie entlang kleiner Weizenfelder und Gewächshäuser, wo die Bewohner von Pasor ein wenig Gemüse anbauen. Zusammen mit wenigen Kühen und Ziegen, die gehalten werden, ist das die einzige Möglichkeit sich für den harten Winter mit genügend Nahrung in dieser isolierten Region einzudecken. Schließlich stellen Sie nahe es Flusses auf ca. 3.430 m zum ersten Mal die Zelte auf und genießen die Abendstimmung in dieser komplett unberührten Bergregion. Übernachtung im Zelt.

Gehzeit ca. 5 Std. | Aufstieg ca. 450 m | Abstieg ca. 70 m

Tag 11: Trekking bis zum Khafraz See (4.020 m)

Sie haben einen fantastischen Trekkingtag vor sich. Die umliegende Berglandschaft wirkt so unberührt und einsam und Sie haben das Gefühl, dass sich hier seit Jahrtausenden nichts verändert hat. Am Ende des Tages erreichen Sie den wunderschönen smaragdgrünen Khafraz See (4.020 m). An dessen Ufer schlagen Sie wieder die Zelte auf und genießen die Nachmittagssonne, welche sehr intensiv ist. Sobald diese hinter den Bergen verschwindet, wird es jedoch empfindlich kalt und früh verkriechen Sie sich in Ihre Zelte. Am Morgen kommen Sie hinein in die vergletscherte Gebiete. Übernachtung im Zelt.

Gehzeit ca. 8 Std. | Aufstieg ca. 585 m | Abstieg ca. 85 m

Tag 12: Über den Kholodnaya-Stena Gletscher zum Gletschersee (4.520 m)

Heute verabschieden Sie sich von den Lastentieren, denn das anstehende Terrain wird zu anspruchsvoll für diese un kehren daher nach Pasor zurück. Gegen die Mittagszeit herum erreichen Sie den Kholodnaya-Stena Gletscher, welchen Sie hinaufsteigen. Es geht auf teils sandigen Boden und geröllbeladenen Seitenmoränen immer bergauf. Den besten Weg sucht Ihr Trekking-Guide mit der Erfahrung aus den letzten Jahren in dieser Region. Sie überschreiten den Kholodnaya-Pass (4.665 m) und stellen die Zelte an einem kleinem Gletschersee auf 4.520 m Höhe auf. Übernachtung im Zelt.

Gehzeit ca. 8 Std. | Aufstieg ca. 650 m | Abstieg ca. 140 m

Tag 13: Auf den Grum-Grjimailo-Gletscher (4.200 m)

Sie erwartet ein etwas steilerer Abstieg. Damit Sie sich sicher fühlen, wird jeder Gast nach und nach ganz in Ruhe gesichert vom Trekking-Guide hinunter Richtung Grum-Grjimailo-Gletscher abgeseilt. Auf jeden Fall werden Sie zum ersten Mal das technische Eisequipment benötigen. Der erste große Gletscher der Trekkingtour wird Sie faszinieren. Um diesen herum  schrauben sich die ockerfarbenen Bergwände in die Höhe. Heute genießen Sie einen herlichen Blick auf den Istiqlol-Peak und suchen sich an der Seitenmoräne des Gletschers einen einigermaßen flachen Platz, um die Zelt aufzuschlagen. 

Gehzeit ca. 6-7 Std. | Aufstieg ca. 0 m | Abstieg ca. 460 m

Tag 14: Über den Grum-Grjimailo Gletscher bis zum Tanimas-Tal (3.720 m)

Am heutigen Tag steigen Sie fast nur bergab. Teils laufen Sie direkt auf der Mittelmoräne Gletscher und teils auf der Seitenmoräne immer wieder in ganz leichten Auf und Ab. Der Gletscher befindet sich in einem ständigen Prozess der Veränderung und ist von großen Eispilzen, großen und kleinen Spalten und Gletscherabflüßen zerfurcht. Wie immer sucht der erfahrene Trekking-Guide den besten Weg und wenn nicht nötig, laufen Sie einer Seilschaft. Dann erreichen Sie die Gletscherzunge und steigen über Geröllhalden hinab ins Tanimas-Tal. Hier wird es flach und es gibt auch nochmal Vegetation - ein perfekter Ort, um die Zelte aufzuschlagen! Übernachtung im Zelt.

Gehzeit ca. 7 Std. | Aufstieg ca. 0 m | Abstieg ca. 470 m

Tag 15: Reservetag

Dieser Tag dient als erster Reservetag der Trekkingtour. Diese sind aufgrund der Unberechenbarkeit der Bedingungen vor Ort extrem wichtig. Wenn alles bisher einwandfrei verlaufen ist, können Sie sich an diesem Tag im schönen Animas-Tal einfach von den letzten anstrengenden Tagen erholen. Übernachtung im Zelt.

Tag 16: Trekking bis zur Höhe von Tanimas-Gletscher 2 (3.750 m)

In das Tanimas-Tal fließen mehrere Gletscher hinein, welche den gleichnamigen Fluss speisen und zu einem kraftvollen Gewässer anwachsen lassen können. Bewusst ist die Zeit dieser Reise auf Ende August/Anfang September gelegt, da zu dieser Zeit der Tiefststand der Sommerschmelze erreicht ist und somit die Gletscherflüße besser zu passieren sind. Heute müssen Sie einen oder sogar mehrere Flussarme überqueren. Dies wird komplett sicher am Seil vorgenommen. Falls der Wasserstand recht hoch ist, überqueren Sie den Fluss am besten sehr früh am Morgen, wo es noch kälter von der Nacht ist und die Gletscherschmelze geringer. Auf der Höhe vom Gletscher Tanimas 2 stellen Sie die Zelte auf. Übernachtung im Zelt.

Gehzeit ca. 6 Std. | Aufstieg ca. 80 m | Abstieg ca. 0 m

Tag 17: Über den Gletscher Tanimas 3 zum Fuß des Tanimas-Pass (4.400 m)

Ähnlich wie gestern werden Sie Tag wohl ziemlich zeitig starten, da Sie erneute mehrfach den Fluss überqueren müssen. Dies ist nun fast schon Routine für Sie! Schießlich erreichen Sie am Nachmittag den Gletscher Tanimas 3, welcher im Gegensatz zum Gletscher gestern das gesamte Tal versperrt. Daher gibt es nur einen Weg - der Guide sucht die beste Route direkt über den Gletscher und es geht Schritt für Schritt nach oben zum Ende des Tals. Hier liegt am Fuße des Tanimas-Pass ein kleiner Gletschersee, wo Sie übernachten. Jetzt trennt Sie nur noch ein Pass, bis Sie zum ersten Mal einen Blick auf den riesigen Fedtschenko-Gletscher werfen können. Übernachtung im Zelt.

Gehzeit ca. 8 Std. | Aufstieg ca. 700 m | Abstieg ca. 60 m

Tag 18: Mitten auf den Fedtschenko-Gletscher

Das Warten hat ein Ende - Sie bekommen endlich den Fedtschenko-Gletscher zu Gesicht! Dieses "Monster" aus Eis hat einfach unvorstellbare Ausmaße - stets zwischen 2-3 km breit, 77 km lang und mit einer bis zu 1km dicken Eisschicht. Nur wenige Menschen kennen diesen längsten Gletscher außerhalb der Polarregionen und noch viel weniger hatten das Glück diesen einmal mit eigenen Augen bestaunen zu dürfen! Nachdem Sie den Tanimas-Pass (4.498 m) überschritten haben, geht es für Sie mitten über diese Wüste aus Eis, welches wie ein Labyrinth wirkt. Ihr einheimischer Guide kennt den Gletscher jedoch sehr gut und weiß genau, wo der beste Weg entlangführt. Auch heute kann es jederzeit sein, dass Sie in Seilschaft laufen oder die Eisausrüstung verwenden müssen. Das Team hält Ausschau nach einem geeigneten Übernachtungsplatz (ca. 4.500 m). Genießen Sie diese unvergessliche Stimmung an einem der abgeschiedensten und surrealsten Orte dieser Erde - um Sie herum ragen unzählige 5.000 und 6.000er Berge in die Höhe, von denen nur wenigsten einen Namen haben. Wenn das Wetter mitspielt können Sie einen Blick auf die höchsten Berge des Landes und gesamten Pamirs werfen - Pik Ismoil Somoni (Peak Kommunismus: 7.495 m) & Peak Korzhenevskaya (7.105 m). Übernachtung im Zelt.

Gehzeit ca. 7-8 Std. | Aufstieg ca. 290 m | Abstieg ca. 210 m

Tag 19: Trekking zur Meteorologischen Station Gorbunov (4.230 m)

Sie folgen dem Fedtschenko-Gletscher weiter bis zur Meteorologischen Station Gorbunov, welche im Jahr 1933 von der Sowjetunion auf 4.230 m Höhe erbaut wurde. Die Forschungsstation war bis 1991 aktiv und stets wurden 4 Wissenschaftlicher jeweils für 1 Jahr hier stationiert, um die Temperatur, Niederschlag und Windgeschwindigkeiten zu messen. 1991 nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurde die Station schließlich aufgegeben und dem Zerfall überlassen. Im Inneren scheint es so, als wären die Wissenschaftler erst gestern gegangen, da noch alles voll intakt vorzufinden ist. Neben der alten Station wurde eine vollautomatische neue Station aufgebaut, welche täglich in Echtzeit die Daten an die entsprechenden Firschungseinrichtungen überliefert, um den Zustand der Gletscher im Pamir weiter zu überwachen. Die guten News sind, dass es so scheint, dass die Gletscher sich in dieser Region im Vergleich zu vielen anderen Weltregionen bisher kaum zurückziehen. Sie nutzen als Team den Luxus heute einmal gemeinsam am Tisch in der alten Station zu essen, während Sie es in den letzten Tagen gewohnt waren irgendwo auf einem Stein sitzend oder auf dem Boden hockend die Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Übernachtung im Zelt.

Gehzeit ca. 7 Std. | Aufstieg ca. 70 m | Abstieg ca. 380 m

Tag 20: Reservetag

Der heutige Tag dient als weiterer sehr wichtiger Reservetag. Entweder Sie haben diesen in den letzten Tag aufgrund von Wetterwidrigkeiten oder ähnlichem genutzt und falls nichts genießen Sie heute einfach nochmal die Umgebung der Wetterstation und genießen bei leichten Spaziergängen diese traumhafte Umgebung aus Fels und Eis. Morgen müssen Sie den Fedtschenko-Gletscher nämlich leider bereits schon wieder verlassen. Übernachtung im Zelt.

Tag 21: Überschreitung des Kasholayakh-Pass (4.281 m)

Sie brechen früh auf und verlassen die meteorologische Station. Auf dem Gletscher ist nochmal volle Konzentration gefragt - da Sie hier aber am Ende der Schneeschmelze sind, sollten alle Schneebrücken, Gletscherspalten usw. gut einsehbar sein. Sie steigen den Kasholayakh-Pass (4.281 m) hinauf und genießen eine letzte großartige Panorama-Aussicht auf das Gebiet des Fedtschenko-Gletschers. Dann steigen Sie wieder ein Stück ab und suchen sich in der Moränenlandschaft einen passenden Schlafplatz auf 4.200 m. Übernachtung im Zelt.

Gehzeit ca. 5-6 Std. | Aufstieg ca. 300 m | Abstieg ca. 280 m

Tag 22: Langer Abstieg über den RGS-Gletscher

Sie haben einen langen Abstieg vor sich. Sie gelangen zu einem neuen Gletscher namens RGS (Russian Geographic Society), welcher technisch nicht unschwierig zu begehen ist. Aus diesem Grund nehmen Sie sich viel Zeit. Desto tiefer Sie gelangen, desto mehr wandelt sich die Umgebung. Während Sie in den letzten 10 Tagen die Farben Grau, Braun und Weiß dominierten, kehrt heute das Grün zurück und Sie finden wieder blühende Wiesen um sich herum. An einem kleinen Gletscherbach an der Seitenmoräne des Gletschers schlagen Sie zum letzten Mal die Zelte auf. Übernachtung im Zelt.

Gehzeit ca. 7 Std. | Aufstieg ca. 0 m | Abstieg ca. 1.400 m

Tag 23: Zurück in die Zivilisation nach Poi-Mazor

Verpflegung: M / A

Heute schweben Sie gefühlt die letzten Höhenmeter nach unten, da Sie wissen, dass im kleinen Ort Poi-Mazor die Zivilisation auf Sie wartet. Hier gibt es ein kühles Getränk, eine heiße Dusche und ein bequemes Bett. Doch zuvor müssen Sie noch den Rest des RGS-Gletscher hinunterlaufen. Gerade die Endmoräne ist ein instabiles Konstrukt aus Toteis, Steinhügeln, groben Blockgeröll und zermahlenen Gestein. Hier heißt es nochmal volle Konzentration! Da die Brücke, welche den Ort über den Fluss mit dem oberen Tal verbunden hat, vor ein paar Jahren durch eine Schlammlawine zusammengestürzt ist, müssen Sie nun die Seilrutsche nutzen. Gast für Gast und Rucksack für Rucksack nimmt das ein wenig Zeit in Anspruch, aber bereits auf der anderen Seite wartet ein alter russischer Truck, welcher Sie nach Poi-Mazor (2.600 m) bringt! Glückwunsch - Sie haben es geschafft und den Fedtschenko-Gletscher einmal von Ost nach West durchquert! Das muss natürlich am Abend ein wenig gefeiert werden! Übernachtung im Homestay (kleine Familienpension).

Gehzeit ca. 3 Std. (mit Seilrutsche 5-6 Std.) | Aufstieg ca. 0 m | Abstieg ca. 200 m

Tag 24: Rückfahrt nach Duschanbe

Verpflegung: F / M / A

Nach einem leckeren Frühstück, serviert von der lokalen Familie der Pension, packen Sie alles zusammen und reisen zurück nach Duschanbe. Es wartet eine lange Fahrt auf Sie, aber nach den anstrengenden letzten 2 Wochen sind Sie doch froh einfach im Minibus zu relaxen und die Landschaft an sich vorbeiziehen zu lassen. Sicher werden Ihre Gedanken immer wieder davonschweifen und Ihnen ein Grinsen auf das Gesicht zaubern, wenn Sie daran denken, was für ein Abenteuer Sie hinter sich haben. Am späten Nachmittag erreichen Sie Duschanbe, checken in das Hotel ein, bekommen Ihre in Pasor zurückgelassenen frischen Sachen und machen sich für das leckere Abschiedsessen fertig. Es steht ein schöner letzter Abend in Duschanbe in einem traditionelle Teehaus an. Übernachtung im Hotel Atlas o.ä.

Fahrzeit ca. 7-8 Std.

Tag 25: Rückreise in die Heimat

Verpflegung: F

Je nach der Uhrzeit Ihres Abflugs werden Sie zurück zum Flughafen von Duschanbe gebracht. Meistens gehen die Flieger sehr früh am Morgen. So landen Sie bereits am Nachmittag zurück in der Heimat. Bewahren Sie sich das Erlebte noch lange positiv im Kopf und sicher denken Sie bereits auf dem Rückflug daran, was vielleicht noch so für weitere spannende Abenteuer in den Bergen der Welt auf Sie warten könnten.

Weitere Informationen über die Reise "Über den Pamir-Highway zum Fedtschenko-Gletscher"

Inklusive Leistungen

  • Flug ab Frankfurt mit Turkish Airlines in der Economy Class (München auch mit Somon Air Direkflug möglich, Wien und Zürich auf Anfrage)
  • Komplette Durchführung von Meine Welt Reisen
  • Verpflegung 10x F, 10x M, 10x A, beim Trekking abgekochtes Wasser für die Expeditionsnahrung und zusätzliche Snacks, Kaffee sowie Tee
  • Alle geplanten Flughafentransfers im Reiseland
  • Überlandfahrten stets im 4x4 Jeep (7 Sitzplätze, für nur 3-4 Gäste, damit jeder einen Fensterplatz hat)
  • Übernachtung auf DZ-Basis im Hotel, Homestays (Familienpension, teilweise mit geteiltem Bad) & Zelt (während des Trekkings)
  • Genehmigung für das Trekking & Nationalpark-Eintritt
  • Träger (jeder Träger hat alpinistische Erfahrung) bzw. Lastentiere (nur ersten beiden Tage) für das Gemeinschaftsgepäck beim Trekking und Teil des pers. Gepäcks (10-15 Kg muss jeder Teilnehmer selbst tragen)
  • Stadtrundgang Duschanbe
  • Deutschsprachiger Meine Welt Reisen Reiseleiter Alexander Fleischer
  • Erfahrener einheimischer Trekking-Guide, welcher den Trek bereits mehrfach gemacht hat
  • Satellitentelefon & Erste Hilfe Set
  • Sicherungsschein nach deutschem Reiserecht

Exklusive Leistungen

  • Nicht enthaltene Mahlzeiten & Getränke (vor allem die Ready-to-eat Nahrung für das Trekking - wird nach Rücksprache mit dem Reiseleiter bereits in der Heimat eingekauft und mit nach Tadschikistan gebracht)
  • Optionale Ausflüge & Eintritte
  • Visakosten (aktuell bis 30 Tage kostenfrei, jedoch wird bei Aufenthalten über 10 Tagen eine OVIR Registrierung benötigt - wird in Dushanbe erledigt und kostet ca. 25 EUR)
  • GBAO Permit als Sondergenehmigung für die Region Gorno-Badakhshan - 25 EUR
  • Trinkgelder
  • Reiseversicherung (wichtig, mit Helikopter-Rettung von mind. 20.000 EUR inklusive)
  • Schlafsack, Isomatte + komplette Eisausrüstung (kann bei Meine Welt Reisen, aber nicht vor Ort ausgeliehen werden)

Hinweise zu den Reiseleistungen

Homestays bzw. Familienpensionen sind private Gasthäuser, welche mit mehren Schlafräumen und einen zusätzliche Aufenthaltsraum (auch für Frühstück und Abendessen) ausgestattet sind. Die Unterbringung in den Zimmern erfolgt entweder direkt im Haus der Familie oder in einem Anbau neben dem Haus der Familie. Häufig besitzen die Homestays geteilte Toiletten und Duschen für mehrere Zimmer. Diese Unterkünfte sind vom Standart her nicht mit Hotels gleichzusetzen, aber meist äußerst gemütlich und so sind Sie stets nahe an der Bevölkerung und werden vieles über diese lernen.

Termine und Preise

Mi, 20.08.2025 - Sa, 13.09.2025
25 Tage
Ausreichende Plätze verfügbar
5.495 €

Buchung DZ, EZ oder 1/2 DZ. Sollten Sie alleine reisen, können Sie ein Einzelzimmer oder 1/2 Doppelzimmer buchen. Für die Verfügbarkeit eines 1/2 Doppelzimmer kann keine Garantie übernommen werden. Solange kein passender Zimmerpartner/in gefunden wurde, berechnen wir den Einzelzimmerpreis. Der Preis im Doppelzimmer gilt nur bei Buchung von 2 Personen pro Zimmer.

Termine und Preise

Reisezeitraum Dauer p.Person im DZ
Reisezeitraum
20.08 - 13.09.25
Dauer
25 Tage
p.Person im DZ
5.495 €

Weitere Informationen

Ausrüstungsempfehlung

Ausrüstung
  • Reisetasche, Seesack oder Rucksack für das pers. Gepäck (keine Koffer, da beim Transport im Jeep ungeeignet)
  • Rucksack (ca. 50-80 Liter) inkl. Nässeschutz für die Trekkingtour (es müssen 10-15 kg selbst getragen werden)
  • Packsäcke für jegliche Kleidung (wasserdicht)
  • Schlafsack im Komfortbereich von -15°C
  • Guter robuster Trekkingschuh/Bergschuh (Kategorie C, mindestens bedingt steigeisenfest) mit fester Sohle, leichte Zustiegsschuhe für die Fahrt auf dem Pamir-Highway, kleine Wanderungen und für die Abende beim Trekking, zusätzlich Crocks oder Trekkingsandalen für Flussüberquerungen
  • Wasserdichte Jacke + mind. 2 Trekkinghosen (zusätzlich Hardshell-Hose)
  • Daunenjacke oder eine gut isolierende Thermojacke
  • Als Wärmeschicht: Pullover, Fleece-Jacken oder Funktionsjacke
  • Oberbekleidung kurz (Funktionsshirts), eine kurze Trekkinghose, (Funktions)-Unterwäsche (auch lang), Trekkingsocken (dick und dünn)
  • Schlafbekleidung
  • Mütze und Handschuhe (dick und dünn & wasserdicht)
  • Waschutensilien für den persönlichen Bedarf + Microfaser-Handtuch
  • Gletscherbrille und Stirnlampe
  • 1 Thermosflasche & 1 SIGG-Flasche (zusammen 2 Liter)
  • Teleskop-Wanderstöcke

  • Gesundheit
  • Mütze, Buff oder Hut gegen die Sonne sowie Sonnencreme / Lippenbalsam mit hohen LSF
  • Ihre persönlichen Medikamente (falls benötigt)
  • Vorbeugend Medikamente gegen Verdauungsstörungen / Elekrolytgetränke
  • Kleine erste Hilfe Ausstattung
  • Feuchttücher
    Individuell
  • Bargeld in Euro zum Geld wechseln (oder Geld abheben mit Kreditkarte in Duschanbe möglich)
  • Persönliche Dokumente (Impfpass, Reiseplan, Reisepass, Kreditkarte)
  • Fotoausrüstung (nicht zu schwer bei dieser Tour, da bereits viel selbst getragen werden muss)
  • Buch zum Lesen
  • Snacks (Salami, Schokolade, Power Food, wie Energieriegel, Trockenobst, Lieblingstee) & Ready-to-eat Hauptmahlzeiten für das Trekking
  • Ersatzbatterien, wenn benötigt & sehr gute Powerbank
  • eventuell Fernglas
  • eventuell kleine Wäscheleine, Reparaturset
    Alpine Ausrüstung (Fedtschenko-Gletscher)
  • Steigeisen
  • Eispickel
  • Helm
  • Gamaschen optional
  • Klettergurt mit 2 HMS Karabiner + 2 Schnapper, Bandschlinge und Reepschnur (2-3 verschiedene Längen)
  • Steigklemme (für den Fall, dass Sie sich ins Fixseil eingehangen wird)
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