Pakistan Porträt
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Pakistan Porträt

Alles Wissenswerte in unserer Pakistan-Info

Lernen Sie in unserem Pakistan-Porträt das südasiatische Land etwas besser kennen. Und erfahren Sie mehr über die Lage und Oberflächenbeschaffenheit. Zudem versorgen wir Sie mit allgemeinen Informationen über Pakistan auf einen Blick.

Informationen über Pakistan im Überblick

Ländername: Pakistan

Fläche: 796.095 km2

Hauptstadt: Islamabad (1.014.825 Einwohner)

Amtssprache: Urdu, Englisch

Einwohner: 220,9 Millionen

Bevölkerungsdichte: 287 Einwohner pro km2

Währung: Pakistanische Rupie

Zeitzone: UTC+5

Landesvorwahl: +92

Kennzeichen: PK

Landesflagge: Weiße Mondsichel mit Stern auf dunkelgrünem Grund

Nationalfeiertag: 14. August

Pakistan Info - Flagge
Schnell zu finden

Geographische Besonderheiten Pakistans

Der Staat Pakistan – wobei der amtliche Name „Islamische Republik Pakistan“ lautet – liegt in Südasien. Er wird also durch verschiedene asiatische Gebirge von Vorderasien sowie Zentralasien und Ost- und Südostasien abgeschirmt. Politisch gesehen wird Pakistan von insgesamt vier Nachbarstaaten eingegrenzt. Im Südosten und Osten liegt Indien. Nordöstlich grenzt Pakistan an China. Im Norden, Nordwesten und Westen ist Afghanistan gelegen. Und dann teilen sich noch im Südwesten Pakistan und der Iran eine Grenze. Des Weiteren hat die Islamische Republik Pakistan eine Küste am Arabischen Meer. Etwas mehr als 14 Prozent der Gesamtlänge der pakistanischen Grenze nimmt diese ein. Aufgrund der stark wechselnden Gegebenheiten ist auch das Klima sehr unterschiedlich. Lesen Sie alles in unserem Beitrag Pakistan Reisezeit und Klima.

Das Hochgebirge im Norden

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Der Norden Pakistans zählt zu den extremsten Bergregionen unserer Erde. Gleich mehrere gigantische Gebirgsketten treffen hier aufeinander. Und nicht nur irgendwelche – es handelt sich sogar um die drei höchsten der Welt. Der Hindukusch, der Karakorum und der Himalaya. Der Hindukusch ragt vom Westen her aus Afghanistan kommend in den Norden Pakistans hinein. Der Karakorum schließt sich nordöstlich an den Hindukusch an. Er ist ungefähr von Nordwesten nach Südosten ausgerichtet. Und an seinen Ausläufern schließen sich wiederum die westlichen Ableger des Himalayas an. Bei so einem Aufeinandertreffen der höchsten Gebirgszüge sind natürlich auch die höchsten Gipfel unseres Planeten zu erwarten. Der allerhöchste ist jedoch nicht dabei. Wie jeder weiß, ist der Mount Everest mit einer Höhe von 8.848 Metern der weltweit höchste Berg. Er liegt zwar im Himalaya, aber nicht auf pakistanischen Boden. Der Everest befindet sich in Nepal an der Grenze zu China. Dafür liegen aber insgesamt fünf andere Achttausender in Pakistan. Das ist ziemlich bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass es auf unserer Erde nicht allzu viele solcher gigantischer Gipfel gibt. Gerade einmal 14 Berge mit einer Höhe von 8.000 oder mehr Metern sind verzeichnet. Übrigens liegen diese allesamt entweder im Himalaya oder im Karakorum. Auf unserer K2 Basecamp Tour können Sie fünf der vierzehn Achttausender mit Ihren eigenen Augen sehen und erleben dabei die Faszination des Karakorums und des Himalayas. Allein schon wegen dieser spektakulären Aussicht lohnt es sich, nach Pakistan zu reisen – gerade Naturbegeisterte und Abenteurer kommen hier voll auf ihre Kosten!

Die Achttausender Pakistans

Pakistan Info Titelbild Nanga Parbat

Der höchste Berg in Pakistan und der zweithöchste der Welt ist der sagenumwobene K2. Er liegt im Karakorum und misst eine Höhe von 8.611 Metern. Zwar fehlen ihm ein paar Meter bis zum Mount Everest. Dennoch sind sich die meisten erfahrenen Bergsteiger einig – die Besteigung des K2 ist wesentlich anspruchsvoller als die Besteigung des Mount Everest. Für viele stellt sie folglich die ultimative Herausforderung im Extrembergsteigen dar.

Zudem stehen noch vier weitere Achttausender auf pakistanischem Staatsgebiet. Als nächstes wäre da der Nanga Parbat im Himalaya zu nennen. Er ist der einzige weitere der fünf Achttausender Pakistans, welcher noch unter den Top-Ten der Weltrangliste zu finden ist. Mit seinen 8.125 Metern belegt er dort nämlich Platz neun. In Pakistan ist er immerhin die Nummer zwei. Die restlichen drei Gipfel über 8.000 Meter liegen alle im Karakorum und werden neben Pakistan auch China zugeordnet. So übrigens auch der K2. Der Gasherbrum I mit 8.080 Metern, der Broad Peak mit 8.051 Metern und der Gasherbrum II mit 8.034 Metern belegen in der Weltrangliste die Plätze elf, zwölf und dreizehn. Lesen Sie mehr über die Achttausender in unserem Beitrag

Der Indus

Indus Pakistan Info

Pakistan besteht nicht nur aus extremen Gebirgen. Neben verschiedenen Hochebenen mittlerer Höhe sind auch flache Tiefebenen vertreten. Und das nicht nur an der pakistanischen Küste am Arabischen Meer. Vor allem die Ebene um den Indus machet einen Großteil des Landes aus. Der Indus ist der wohl wichtigste Fluss in ganz Südasien. Er und das ihn speisende Flusssystem versorgen den ganzen Subkontinent mit Wasser. Damit ist der Indus elementar wichtig für die Landwirtschaft und für die Bevölkerung. Den Lauf des Indus und seine topographische Bedeutung für Pakistan schauen wir uns im Folgenden etwas genauer an.

Der Indus entspringt in Tibet und hat eine Gesamtlänge von rund 3.180 Kilometern. Zunächst fließt er gen Nordwesten und durchquert dabei mehrere zwischen China, Indien und Pakistan umstrittene Gebiete. Dazu gehört unter anderem die Region Kaschmir. Dann erreicht er schließlich das unumstrittene Staatsgebiet Pakistans im Norden und macht bald darauf eine Neunzig-Grad-Kurve. In der Folge fließt der Indus einmal komplett von Nordosten nach Südwesten durch Pakistan. Zunächst erreicht der aus dem Hochgebirge kommende Indus ein 300 bis 600 Meter hohes Plateau. Auf diesem liegt auch die pakistanische Hauptstadt, Islamabad. Und nachdem der Indus noch das etwa auf 1.500 Meter Höhe gelegene Salzgebirge durchquert hat, schließt sich daraufhin die flache Indus-Ebene an.

Die Indus-Ebene ist in zwei Bereiche geteilt. Zuerst kommt das sogenannte Fünfstromland, Punjab. Es heißt so, weil sich hier im wesentlichen fünf Ströme in den Indus vereinen. Auf pakistanischem Boden sind es die Flüsse Chanab, Satluj, Ravi und Jhelam. Der Beas ist der fünfte der Ströme des Fünfstromlandes, welcher jedoch bereits in Indien den Satluj nährt. Dieses mächtige Flusssystem versorgt ganz Pakistan mit Wasser. Mit logischer Konsequent handelt es sich aus diesem Grund um die bevölkerungsreichste Region des Landes. Im Süden folgt dann der zweite Bereich der Indus-Ebene, Sindh. Sindh liegt ungefähr zwischen 0 und 50 Metern über dem Meeresspiegel. Hier mündet der Indus schließlich in einem bemerkenswert breiten Delta in das Arabische Meer.

Die zentralen Gebirge und die Hochebene von Belutschistan

Die beschriebene Tiefebene des Indus befindet sich hauptsächlich östlich des Stroms. Auf westlicher Seite steigt das Flachland meist rasch zum Hochland an. Zwar werden längst nicht so exorbitante Höhen wie im Karakorum im Norden erreicht, aber die höchsten Gipfel der Gebirgszüge in Pakistan’s Westen messen ebenfalls 3.000 bis 4.000 Meter. In großen Teilen stellen diese Gebirgsketten die natürliche Grenze zu Afghanistan dar. Im Süden trennen sie eine weitere Hochebene Pakistans von der Indus-Ebene ab. Dort liegt nämlich auf einer mittleren Höhe von 600 Metern das Belutschistan-Hochland an der Grenze zum Iran.

Die Wüste Cholistan

Zu guter Letzt hat auch das heiße und trockene Pakistan Anteile an einer Wüste. Es handelt sich hierbei um die Wüste Thar. Der pakistanische Teil dieser südasiatischen Wüste wird jedoch als Cholistan bezeichnet. Die Cholistan liegt einerseits südöstlich des Fünfstromlandes und begrenzt dieses. Andererseits erstreckt sich die pakistanische Wüste auch über den östlichen Teil von Sindh. Sie begrenzt die relativ fruchtbare Indus-Ebene also auch hier.

Staat und Politik in Pakistan

Karte von Pakistan

Die -Islamische Republik Pakistan- grenzt im Südwesten an den Iran, im Westen an Afghanistan, im Norden an die Volksrepublik China, sowie im Osten an Indien. Der einzige Zugang zum Meer liegt im Süden von Pakistan. Der etwa 1.050 m lange Küstenabschnitt am Arabischen Meer ist einer der wichtigsten Handelswege.

Seit seiner Entstehung 1947 ist die Entwicklung von Pakistan stets von großen Einschnitten geprägt. Im Jahr 1973 wurde als politisches System die föderalistische, semipräsidentielle Demokratie ausgerufen. Durch viele unterschiedliche Einflüsse schreitet die wirtschaftliche, politische und soziale Entwicklung von Pakistan langsam voran. Das von kulturellen Unterschieden geprägte Land, ist eines der am wenigsten entwickelten Länder Asiens. 

Glauben und Religion

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Der Islam gilt in Pakistan als Staatsreligion und wird von über 96% der Bevölkerung gelebt. Der Glaube und die Tradition bestimmt, gerade in den ländlichen Gegenden, den Alltag und das Familienleben. Als Besucher in Pakistan gilt es sich anzupassen und die Regeln sowie Bräuche zu achten. Für männliche Touristen gibt es wenige Einschränkungen. Frauen müssen sich darauf einstellen, dass sie beim Betreten religiöser Orte, soweit man diese betreten darf, die Haare und Schultern verhüllen müssen. Lange Hosen und im besten Fall auch keine Kurzarm-Shirts, sind ebenfalls Pflicht.
Bei älteren Traditionen gibt es eine große Diskrepanz zwischen den großen Städten, die immer mehr eine westliche Ausrichtung annehmen und den traditionellen ländlichen Gegenden.

Wirtschaft und Einkommen

Geld Pakistan

Pakistan hat eine wachsende Wirtschaft, wird jedoch immer wieder durch sich selbst ausgebremst. Gerade für internationale Investoren ist die weitverbreitete Korruption und die schlechte Infrastruktur ein Problem. Abhilfe erhofft sich Pakistan durch den China-Pakistan-Economic-Corridor, der die Infrastruktur erheblich verbessern soll. 

Landwirtschaft wird in Pakistan oftmals für den Eigenverbrauch oder zur Kleinstabgabe betrieben. Durch den Import von Rohstoffen, Maschinen und Technik in das Land ist kein Handelsüberschuss möglich.  

Die Industrie ist breit aufgestellt und gibt über 20% der Erwerbstätigen eine Beschäftigung. Der Anteil am BIP beträgt über 20%.

Der größte Sektor, was die Beschäftigung angeht, ist die Dienstleistungsbranche. In diesem Bereich sind über 36 % aller Erwerbstätigen beschäftigt.

Mit 150 Dollar ist das jährliche Durchschnittseinkommen in Pakistan über die letzten Jahre nur wenig gestiegen. Im Jahr 2019 war es sogar leicht rückläufig. Ein Lehrer in Pakistan verdient im Schnitt 250 Dollar pro Monat. Ein Entwickler in Islamabad liegt schon bei rund 800 Dollar durchschnittlich.

Tourismus und Reisen

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Auch wenn Pakistan mehr als 700.000 Reisende pro Jahr begrüßt, täuscht diese Zahl etwas. Fast 85 % sind Pakistanis, die im Ausland leben und ihre Familien besuchen. Zieht man jetzt noch den Teil ab, der aus diplomatischen Gründen, wirtschaftlichen Interessen oder im Rahmen von Hilfsorganisationen einreist, bleiben rund 50.000 – 70.000 Gäste übrig, welche das Land als Urlauber bereisen. Der Tourismus steckt noch in den Kinderschuhen – überfüllte Plätze und Sehenswürdigkeiten sind hier noch Fremdworte. Der Hauptgrund für eine Urlaubsreise nach Pakistan ist die grandiose Berglandschaft im Karakorum und Himalaya, aber auch die Kulturreisen nach Hunza und Lahore erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. 

Pakistanis erfreuen sich auch immer mehr am eigenen Land und entdecken langsam die Schönheit der Berge für sich selbst. Für die inländischen Touristen steht der Komfort aber im Vordergrund und so ist der Nanga Parbat mit der Märchenwiese das beliebteste Ausflugsziel

Städte in Pakistan

Lahore Pakistan

Neben den wundervollen Bergen hat Pakistan auch sehr interessante Städte zu bieten. Die monumentalen Moscheebauten, die alten Festungen und generelle Bauweise in den Städten lässt einen staunen. Lesen Sie alles über die Städte Pakistans in unserem Beitrag.

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