Nationalparks Kenia
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Nationalparks Kenia

Reservate und Nationalparks in Kenia

Kenias Nationalparks, die perfekt Orte für die Tierbeobachtung

22 Nationalparks, 28 Nationalreservatefünf Sanctuaries, zehn
 Marine Parks und acht Marine Reservate auf gut 10 % der Fläche des Landeserwarten Sie in Kenia für eine unvergessliche Safari.   

Der Reichtum und die Vielfalt an Pflanzen und Tieren hier, wie
 die meisten von uns es nur aus Filmen 
kennen – zusammen mit den Menschen, die in Harmonie mit der Wildnis Ostafrikas leben, ist Safari in Kenia.  

Quer über das Land verteilt und quer über den Äquator,
 
sind hier Traum-Safaris möglich. Vom Diani Beach bis zum Mount Elgon, vom Samburu Nationalpark bis in die Masai Mara. Ganz gleich wofür Ihr Herz schlägt
wieviel Zeit Sie mitbringen und wie anspruchsvoll Ihr
 Safari in Kenia sein darffinden wir für Sie die ideale Rundreise, den perfekten Badeurlaub  oder  die besondere
 TrekkingtourWenn Sie mögen planen wir für Sie eine Kilimandscharo Besteigung ins ewige Eis, die beeindruckende Tierwanderung der Masai Mara mit anschließendem Strandurlaub am
 
indischen Ozean – das ganze Jahr über! 

Schnell zu finden

Nationalparks in Westkenia

Lemek

Lemek Conservancy ist eines der Gebiete mit hoher Wildtier Dichte und eines der ergiebigsten  Safarigebiete der Masai Mara. Die Great Plains bieten eine angenehm grüne Landschaft und die besten Wildbeobachtungsgebiete des gesamten Masai Mara-Ökosystems. Es ist die Heimat der großen Katzen, nämlich Löwen, Leoparden und Geparden, und gelegentlich können große Herden von Elefanten gesichtet werden. Andere sind Flusspferde, Warzenschwein, Büffel und verschiedene Antilopenarten sowie zahlreiche Vogelarten. Das Conservancy besteht aus einer offenen Savanne und einem von Bäumen gesäumten Abschnitt des Mara-Flusses mit hohen Konzentrationen an Flachwild. Die Anzahl der Wildtiere wird während der jährlichen Gnu Wanderung besonders intensiviert. Der große Vorteil des Lemek Conservancy ist der weite Flur entlang des Mara Flusses, was das ganze Jahr über hervorragende Tierbeobachtungen zuläßt. Es werden neben einer Safari auch Nachtpirschfahrten, Fusspirsch und Besuche der lokalen Community angeboten

 

Das Lemek Conservancy war früher bekannt als Koyaiki Lemek Schutzgebiet, benannt nach der Gemeinde die das Gebiet bewirtschaftet hat. Einige Gebiete wurden vereinigt zum Gebiet Mara Nord und damit dem Lemek Conservancy entzogen. Man erreicht Lemek in 4 Stunden Autofahrt von Nairobi oder täglich per Buschflugzeug über den Airstrip Mara North oder Ngerende Airstrip.

 

Masai Mara

Das Masai Mara National Reserve, auch bekannt als Masai Mara oder Die Mara, liegt im Great Rift Valley im Südwesten Kenias. Mit einer Größe von ca. 1510m2 ist dieses Savannen Grasland eines der bekanntesten und meistbesuchten Safari-Destinationen in Afrika. Der Name Masai Mara leitet sich von den Ureinwohnern Kenias – dem Massai-Stamm – und dem Mara-Fluss ab, der den Park durchschneidet.

Die Masai Mara bietet den besten Blick auf die berühmte große Tierwanderung, wenn Tausende Gnus und Zebras zwischen Juli und August den Mara-Fluss überqueren. Die Mara ist auch die Heimat der reichsten Konzentration von Wildtieren, einschließlich der „Big Five“ (Elefanten, Löwen, Leoparden, Nashörner und Büffel), Zebras, Antilopen, Gnus, Oribis, Hyänen, Giraffen, Warzenschweine, Gazellen und Krokodile. Der Park hat die größte Konzentration an afrikanischen Löwen, einschließlich des Schwarzmähnenlöwen. Die Vogelwelt ist so reichhaltig, daß sie über 400 verschiedene Vogelarten umfaßt.

Im Park herrscht ein heißes und trockenes Klima mit einer regelmäßigen Regenzeit zweimal im Jahr. Hauptsächlich dominiert offene Savanne (Grasland) mit Anhäufungen von Akazienbäumen entlang des südöstlichen Bereichs des Parks. Die Flüsse Mara und Talek zieren die hügeligen Ebenen des Reservats. Während der Regenzeit erscheinen unzählige saisonale Flüsse und trocknen aus, sobald die Regenfälle aufhören.

Highlights der Masai Mara

In der Masai Mara sollte man für eine Safari mindestens 3 Tage einplanen. Die Anreise ist recht weit und so hat man die Möglichkeit die Region Keekorok, rund um Musiara und einen Tag im Mara Triangle am Fuß des Escarpment zu erleben. Das Masai Mara Reservat gilt als einer der besten Orte in Afrika für Wildtierbeobachtungen. Safaris sind eine großartige Möglichkeit, den Park zu erleben und finden das ganze Jahr über statt. Wenn die großen Raubkatzen das sind, was Sie auf Ihrer kenianischen Safari suchen, werden Sie sie garantiert in der Mara sehen. Alle „Big Five“ Afrikas (Elefanten, Löwen, Leoparden, Nashörner und Büffel) können hier gesichtet werden. Die Population der schwarzen Nashörner ist jedoch mit nur noch 37 Individuen im Jahr 2000 massiv bedroht. Riesige Herden von Gnus und Zebras sind im ganzen Park verbreitet, außerdem Masai -Giraffen, Schakale, Oribis, Warzenschweine, Thomson- und Grant- Gazellen, Hyänen und seltene Topi-Antilopen.

Beste Reisezeit für die Masai Mara

In der Masai Mara sollte man für eine Safari mindestens 3 Tage einplanen. Die Anreise ist recht weit und so hat man die Möglichkeit die Region Keekorok, rund um Musiara und einen Tag im Mara Triangle am Fuß des Escarpment zu erleben. Das Masai Mara Reservat gilt als einer der besten Orte in Afrika für Wildtierbeobachtungen. Safaris sind eine großartige Möglichkeit, den Park zu erleben und finden das ganze Jahr über statt. Wenn die großen Raubkatzen das sind, was Sie auf Ihrer kenianischen Safari suchen, werden Sie sie garantiert in der Mara sehen. Alle „Big Five“ Afrikas (Elefanten, Löwen, Leoparden, Nashörner und Büffel) können hier gesichtet werden. Die Population der schwarzen Nashörner ist jedoch mit nur noch 37 Individuen im Jahr 2000 massiv bedroht. Riesige Herden von Gnus und Zebras sind im ganzen Park verbreitet, außerdem Masai -Giraffen, Schakale, Oribis, Warzenschweine, Thomson- und Grant- Gazellen, Hyänen und seltene Topi-Antilopen.

Mara North Conservancy

Das Mara North Conservancy ist ein privates Wildreservat von mehr als 25.000 Hektar, das von den dort lebenden Massai betrieben wird. Als Teil des Masai Mara Ökosystems grenzt es nordwestlich an das Masai Mara National Reserve. Das Mara North Conservancy hat die niedrigste Dichte an Touristen und Safari Fahrzeugen aufgrund von strikten Zugangsbeschränkungen und Nutzungsplänen. Entdecken Sie Leopard Gorge, die Leopardenschlucht, ein besonderes Schutzgebiet, in dem die Leoparden ihre Jungen aufziehen können oder die malerischen Lemek Hills, ein Rückzugsort für die stark bedrohten Afrikanischen Wildhunde.

Mara Triangle

Das Mara-Triangle kann auch als das Herz der Masai Mara bezeichnet werden. Es liegt zwischen der Serengeti in Tansania, dem Mara-Fluss und dem Steilhang der Masai Mara. Es umfaßt 510 km², etwa ein Drittel der Gesamtfläche des Massai Mara National Reserve. Das einzigartige Merkmal des Mara-Dreiecks ist die Oloololo-Senke, der Mara-Fluss und die internationale Grenze, die eine dreieckige Form bildet Die Konzentration des Wildbestandes im Mara-Dreieck ist ausgezeichnet. Das Dreieck hat eine der höchsten Wildtierdichten der Welt und an einem glücklichen Tag können Sie alle Grossen Fünf   in weniger als 2 km² sehen. Das Reservat ist auch die Heimat von Geparden, Gnus, Zebras, Giraffen, Stein Hyrax und vielen mehr. Es ist eine ausgezeichnete Gegend, um das Drama der Grossen Migration ohne die Massen anderer Fahrzeuge an anderer Stelle im Park zu beobachten, während sich die Tierherden auf ihrem Weg von der Serengeti in die Masai Mara hinein und aus ihr heraus bewegen. Dieser Bereich des Parks, der sich über eine Fläche von 126.000 Morgen erstreckt, enthält die dramatischste Landschaft der Masai Mara mit Landschaften, die vom Flusswald rund um den Mara-Fluss bis zu weiten Ebenen, vulkanischen Hügeln und dem 400 Meter hohen Oloololo-Steilhang reichen am westlichen Rand des Reservats, wo Sie einige der besten Aussichten des Reservats genießen können. Tatsächlich wurden einige der bekanntesten Szenen aus dem Film Out of Africa in der spektakulären Wildnis des Mara-Dreiecks gedreht – und auf Pirschfahrten können Sie einige der genauen Drehorte besuchen.

Highlight des Mara Triangle

Das Mara Triangle ist ohne Frage ein Hotspot zur Sichtung der großen Tierwanderung zwischen Kenia und der Serengeti. Man muß dabei erwähnen, dass dieser Fakt weltweit gefragt ist und entsprechend frequentiert. Für eine ruhige, ungestörte Safari ist dies nicht der richtige Ort.

Kisumu Impala Park

Das Kisumu Impala Sanctuary liegt am Ufer des Viktoriasees, dem größten Süßwassersee Afrikas, und ist ein friedlicher, entspannender Ort, um die natürliche Schönheit der Natur zu genießen, die hier im Überfluss vorhanden ist. Das Heiligtum beherbergt Impalas, die seltene Sitatunga-Antilope sowie Großkatzen, Büffel, Giraffen, Geparden und verschiedene Affenarten. Das Heiligtum beherbergt auch fünf Campingplätze, alle mit spektakulärem Blick auf den Viktoriasee. Vogelbeobachtung, Spaziergänge in der Natur und Bootsfahrten mit Glasboden ergänzen die Aktivitäten. Den Park sollte man bei einer Kombination der beiden Safariländer Kenia und Uganda besuchen.

Kakamega Forest National Reserve

Von dem einstigen Regenwald vom Kongo bis an den Indischen Ozean ist in Kenia kaum etwas übrig. Ein Kleiner Teil ist heute das Kakamega Forest National Reserve. Bei idealen Vegetationsverhältnissen auf ca. 1.600 m Höhe erstreckt sich auf einer Fläche von 55km² ein geschützter Lebensraum für 300 Baum – Busch-und Kräuterarten. Hier finden 400 sich Schmetterlingsarten, darunter der fast ausgestorbene wie der Diademfalter. Besonders nach der Regenzeit entfaltet sich hier allerorts das Leben von Reptilien, Chamäleons, Nilwaran und vielen Arten von Meerkatzen. Ein imposanter Vertreter der Vogelwelt ist der Blaue Turako. In Begleitung eines bewaffnetes Rangers kann man hier eine besondere Art einer Fußsafari erleben. Mit viel Glück trifft man hier das seltene Riesenwaldwildschwein an.

Mount Elgon Nationalpark (4.321m)

Der Mount Elgon ist für die Bewohner des Berges auf der Grenze zwischen Uganda und Kenia mit vielen Legenden und Mythen belegt. So ist Elgon für den Stamm der Kikuyu in Kenia eine heilige Stätte mit dem Gott Mwene-Nyaga. Der Nationalpark wartet auf mit imposanten Wasserfällen, Bambuswäldern, und hochgewachsener Heidelandschaft in 2.000 m Höhe. Es ist die Heimat für Tiere wie Büffel, Leoparden und Antilopenarten. Das Massiv mit einer Höhe von 4.321 m hat eine eckige, untypische Form für eine Caldera. Bis zum Moorland auf eine Höhe von 3.500 m kann man fahren. Von hier geht man noch ca. 10 km bis zum Kraterrand.

Belohnt wird man mit einer herrlichen Weitsicht über Ostafrika und das Rift Valley. Bekannt ist der Mount Elgon für seine Höhlen, die regelmäßig von Elefanten besucht werden, und von ihnen sogar ständig vergrößert werden. Die Dickhäuter schürfen seit Jahrtausenden in den Höhlen nach Salz und Mineralien. Dafür nehmen sie Wege über hunderte Kilometer in Kauf.

Zentrales Hochland in Kenia

Ol Pejeta Conservancy

Ol Pejeta ist heute das größte Schutzgebiet für schwarze Nashörner in Ostafrika und beherbergt zwei der letzten verbliebenen nördlichen weißen Nashörner der Welt. Ol Pejeta hat eine Geschichte und Historie von einer Rinderfarm zu einem der bekanntesten Schutzprojekte in Kenia. Es ist der einzige Ort in Kenia, an dem Schimpansen in einem Heiligtum zu sehen sind, das eingerichtet wurde, um vom Schwarzmarkt gerettete Tiere zu rehabilitieren. Es hat eine der höchsten Raubtierdichte in Kenia und verwaltet immer noch ein sehr erfolgreiches Vieh-Zuchtprogramm. Ol Pejeta möchte auch die Menschen an seinen Grenzen unterstützen, um sicherzustellen, daß der Schutz der Wildtiere zu einer besseren Bildung, Gesundheitsversorgung und Infrastruktur für die nächste Generation von Wildtier Wächtern führt.

Doch nicht nur dem Artenschutz hat sich Ol Pejeta verschrieben, auch die Menschen im Umkreis finden Unterstützung, in dem sich das Projekt für bessere Bildung, Gesundheit und Infrastruktur einsetzt. Dabei deckt Ol Pejeta den Großteil seiner Betriebskosten aus eigenen kommerziellen Mitteln, von denen 80 % mit  70.000 Besuchern pro Jahr aus dem Tourismus stammen.

Einen wesentlichen Bestandteil der Einnahmen machen auch Fundraising und Spenden aus – Einnahmen, die direkt in den Erhalt und die Entwicklung der Gemeinschaft fließen.

Ein Großteil der Maßnahmen wird aus Zoo`s in Europa finanziert, man forscht gemeinsam an wilden und habituierten Tieren. Für das erfolgreiche Schutzprogramm wurde Ol Pejeta von der Weltnaturschutzunion IUCN (International Union for Conservation of Nature) aufgenommen. Die Grüne Liste ist eine internationale Anerkennung und wurde eingeführt, um Naturschutzgebiete internationale Anerkennung zu verleihen, die sich besonders erfolgreich dem Erhalt der Natur widmen.

Ol Pejeta ist das Lieblingsreservat von Timo Knöfel in Kenia. Wir empfehlen unbedingt den Besuch des privaten Reservats auf einer Safari in den zentralen Savannen Kenias.

Mount Kenia Nationalpark (5.199m)

Der Mount Kenia Nationalpark beheimatet den zweithöchsten Berg Afrikas und in dessen Schatten auch die grüne Oase in der Savanne Kenias. Der Mount Kenia Nationalpark befindet sich mitten in Kenia mit dem gewaltigen Bergmassiv. Die Tierwelt, die Sie hier bei einer Kenia Safari antreffen können, reicht von afrikanischen Elefanten, Buschböcken und Antilopen über Leoparden, Hyänen und Nashörnern bis zu dem Mungo, den Baum- und Klippschliefer oder dem Waldigel. 

Der Mount Kenia selbst ist mit einer Höhe von 5.200 m nach dem Kilimanjaro der zweithöchste Gipfel Afrikas. Die Einheimischen nennen ihn Kinyaa, „leuchtender Berg”, wovon sich auch die Landesbezeichnung Kenias ableitete. Der erste Versuch der Besteigung des Ungarn scheiterte am Lewi Gletscher 1887. Erst Shipton und Harris gelang die Besteigung des höchsten, des Nelion Gipfel 1929. Der Mount Kenia hat drei Gipfel, den Batian, Nelion und Lenanan. Benannt nach spirituellen Masai.

Highlight des Mount Kenia Nationalpark

Wer sich nicht gern in luftige Höhen wagt, sollte den Mount Kenia Nationalpark trotzdem nicht verschmähen. Am Fuß des Mount Kenia sind an die 30 verschiedene Wanderwege ausgeschildert, die durch die ganz eigene Welt des üppigen afro alpinen Regenwald bis zum Point Lenana auf 4.985m führen. Die hochalpine Landschaft mit schroffen Felsformationen, Eiswänden und kleinen Bergseen wird deutlich unterschätzt. Mehr als 81 endemische Pflanzen sind hier zu finden.

Lewa Wildlife Conservancy

Das Lewa Wildlife Conservancy am Fuße des Mount Kenya ist ein exklusives Schutzgebiet und weltweit bekannt für die Erhaltung der Tierwelt und ihres Lebensraums. Auch dieses Gebiet war früher eine riesige Privat Farm der Familie Craig seit 1924. Seit den 80er engagieren sie sich mit der Gründung des Ngare Seroi Rhino Sanctuary für den Schutz der Spitzmaulnashörner.  In den letzten drei Jahrzehnten hat sich der Lebensraum der schwarzen Nashörner gut entwickelt und über 40 Black Rhinos und noch mehr Breitmaulnashörner hervorgebracht.  Dies wiederum schafft ein robustes Ökosystem für eine Vielzahl von Arten, darunter das gefährdete Grevy-Zebra, der Afrikanische Elefant, der Löwe, der Gepard, die Giraffe u0nd vieles mehr. Gemeinsam mit dem Ngare Ndare Forest umfaßt das Sanctuary nun eine Fläche von rund 240km². Die Fläche ist größer als der bekannte Samburu Nationalpark.

Meru Nationalpark

Bitte nicht mit dem Mt. Meru in Tansania verwechseln. Der 1968 gegründete Meru-Nationalpark in Kenia umfaßt die Nationalparks Bisanadi, Kora, Rahole und Mwingi, liegt direkt am Äquator auf einer Höhe von 304-1036 Metern und erstreckt sich über 870 km². Der 348 km von der Hauptstadt Nairobi entfernt liegende Meru-Nationalpark ist ein Geheimtipp und liegt abseits der Touristenrouten.  Er ist von vielen Wasserläufen durchzogen und bietet deshalb eine üppige Flora und reichhaltige Fauna an. In diesem Gebiet war der Schauplatz von Joy Adamsons Projekt: Die Rückkehr der Löwin Elsa in die Wildnis. Ihr Buch „Born Free“ wurde auch erfolgreich verfilmt. Der Park bietet wunderschöne Aussichten – besonders auf den schneebedeckten Mount Kenya.

In den 1980er Jahren verringerte sich die Elefantenpopulation hier im Norden stark durch somalische Wilderer. Durch bewaffnete Sicherheitspatrouillen des Kenya Wildlife Service wurde dieses Problem inzwischen weitgehend beseitigt und die Zahl der Elefanten steigt wieder. Außerdem können nicht nur Elefanten, sondern auch Flusspferde, Löwen, Leoparden und Geparden beobachtet werden. Auch seltene Antilopen wie: der scheue Kleine Kudu, Ducker, Dikdik sind zu sehen. Weiterhin hat der Meru National Park eine der größten Büffelherden Kenias. Nashörner leben in einem besonders geschützten Bereich, der vor möglicher Wilderei schützt. Aber auch Giraffen, Gazellen und auch die seltene Kuhantilope Hartebeest sind zu sehen.

Highlights des Meru Nationalpark

Landschaftlich bietet der Park Wälder, Savannen und dichte Vegetation. Von den „Big Five“ sind vier – Elefanten, Löwen, Leoparden und Büffel – bei einer Safari zu sehen, aber auch Geparden, Flusspferde, Antilopen und Krokodile. Die Straßen sind gut ausgebaut. Über 300 Vogelarten sind im Park zu finden: darunter Strauß, Sekretär, Eisvogel, Stare u.a. und der Blick auf den Mount Kenya krönt die Landschaft.

Aberdare Nationalpark

Der Aberdare Nationalpark ist ein Nationalpark in großer Höhe, der zum Schutz der Hänge und Moore der Aberdare Mountains angelegt wurde. Die Topographie reicht von Hochmooren, Hügeln und Gipfeln bis hin zu einheimischen Wäldern, Schluchten, Bächen und Wasserfällen. Aufgrund seiner Höhenlage ist der Park sehr regnerisch oder neblig mit Straßen, die während der Regenzeit unpassierbar werden. Der Kenya Wildlife Service und Rhino Ark, eine Wohltätigkeitsorganisation, die sich dem Schutz des Gebiets und seiner Tierwelt verschrieben hat, betreiben den Aberdare National Park. Aberdare ist die Heimat der zweitgrößten Herde gefährdeter schwarzer Nashörner. Viele kenianische Tiere sind hier zu sehen, darunter Elefanten, Löwen, Nashörner, Tüpfel Hyänen, Leoparden und die seltene Bongo Antilope. Zwei der besten Safari-Lodges Kenias befinden sich im Aberdare National Park – Treetops und The Ark. Beide bieten eine ausgezeichnete Wildbeobachtung in der Nacht am Wasserloch.

Der 1950 gegründete Aberdare-Nationalpark war eine weitsichtige Entscheidung, um die Aberdare Mountains und die beheimatete Tierwelt zu schützen. Er liegt 100 km nördlich von Nairobi im Zentrum von Kenia. Der Aberdare-Nationalpark mißt nur 766 km2, was im Vergleich zu anderen Nationalparks klein ist und seine Lage im zentralen Hochland Kenias westlich des Mount Kenya bedingt mitunter schwierigeres Terrain. Das vulkanische Verbreitungsgebiet des Aberdare-Gebirges reicht von den Hochmooren auf 3000 Metern bis zu den Gipfeln von Kinangop (3906 m) und Ol Donyo Lesatima (3999m). Der reiche rote vulkanische Boden bietet hervorragende Wachstumsbedingungen für einheimische Pflanzen und steht in krassem Kontrast zu den Wäldern und den zerklüfteten Gipfeln der Berge. Eines der Hauptmerkmale des Aberdare Nationalparks ist, daß er die zweitgrößte afrikanische Population der vom Aussterben bedrohten Schwarzen Nashörner beheimatet. Andere Tiere, die im Park beobachtet werden können, sind afrikanische Löwen, Leoparden, Paviane, schwarz-weiße Colobus-Affen und Sykes Affen sowie über 250 Vogelarten. Der Park verfügt über 60 km Hauptverkehrsstraßen und 396 km Nebenstraßen. Sie alle werden praktisch unpassierbar während der Regenzeit, die von März bis Mai dauert, und in geringerem Maße, von Oktober bis Dezember. Es gibt einige Niederschläge und Nebel das ganze Jahr über aufgrund der hohen Höhe von Aberdare.

Highlights im Aberdare-Nationalpark

Der Aberdare-Nationalpark bietet viele Aktivitäten und tolle Safaris für Wildtiere. Sehen Sie unter anderem afrikanische Elefanten, Büffel, Löwen, schwarze Nashörner, schwarze Leoparden und Bongo-Antilopen sowie über 250 Vogelarten. Seltene Arten wie Goldkatze, Serval und die Afrikanische Wildkatze können beobachtet werden. Forellen-Angeln in den eiskalten Flüssen Guru Karuru und Chania ist eine weitere beliebte Aktivität. Sie können sich auch Zeit nehmen, die Gipfel von Lesatima und Kinangop zu bewundern, die Twin Hills, Elephant Hills und Table Mountains zu erklimmen oder durch das Moor zu spazieren und die herrlichen Chania-Wasserfälle besuchen. Machen Sie eine nächtliche Tierbeobachtung in The Ark oder der Treetops Lodge. Tatsächlich weilte Prinzessin Elizabeth von Großbritannien während ihres Urlaubs in der Treetops Lodge, als sie erfuhr, daß ihr Vater gestorben war und sie zur Königin von England werden würde.

Beste Reisezeit im Aberdare-Nationalpark: Obwohl Aberdare in der Nähe des Äquators liegt, bestimmt die Höhe das Klima. Es ist kühler als in den unteren Ebenen und Küstengebiete und oft neblig oder regnerisch das ganze Jahr über. Januar und Februar sind gute Monate, um Aberdare zu besuchen, außerdem Juni bis September. Die feuchtesten Monate sind während der Hauptregenzeit, die von März bis Mai dauert, und von Oktober bis Dezember. In diesen Zeiten werden Straßen unpassierbar. Über 1000mm Regen fällt jährlich auf die nordwestlichen Hänge und 3000mm auf der südöstlichen Seite des Aberdare Nationalparks.

Solio Ranch & Reserve

Die Solio Ranch oder das Solio Game Reserve ist ein privates Naturschutzgebiet. Die Ranch ist ein Schutzgebiet, das auf den Schutz von Nashörnern ausgerichtet ist. Das 17.500 Hektar große Reservat spielt eine wichtige Rolle beim Schutz und der Zucht von Spitzmaulnashörnern in Kenia. Es ist auch ein wichtiger Spender von Nashörnern für Parks und Reservate in ganz Afrika. Das Nashorn ist Mitglied der „Big-Five“, die eine wichtige Touristenattraktion darstellen, und die Solio Ranch gilt als eines der erfolgreichsten Nashornzucht Reservate in Kenia. Die Tiere leben in Harmonie mit anderen Wildtieren, darunter Büffel, Zebras, Giraffen und Flachwild wie Eland, Oryx, Impala, Wasserbock, Thompson’s Gazelle und Warzenschwein. Auch Vogelbeobachter sind hier bestens aufgehoben.

 

Blauracken, Adlereule, Bienenschnäpper und Fels Bussarde brüten hier. Auch das ugandische Wappentier, der Kronenkranich lässt hier seine Jungen schlüpfen. Zur richtigen Zeit treffen Sie hier auch den bekannten deutschen Weißstorch in den Winterminaten an.

Samburu National Reserve & Buffalo Springs

Das Samburu National Reservat ist ein schroffer Halbwüsten Park in der Provinz Rift Valley. Er grenzt an das Stammesgebiet der Samburu. Dieser Stamm lebt als Halbnomaden in kleinen Siedlungen und sie bewahren ihre alten Traditionen. Aufgrund der großen Entfernung zu bewohnten Gebieten wurde der Park zu einem ruhigen Refugium, in dem sich zahlreiche Wildtiere befinden, sowie zu einem Vogelparadies.

Es hat eine mittlere Größe und liegt etwa 300 km nördlich von Nairobi entfernt. Der Name Samburu leitet sich von dem Samburu-Stamm ab, der seit ewigen Zeiten dort lebt. Der ständig wasserführende Uaso Nyiro River durchschneidet dieses Reservat und zieht damit eine große Population von Tieren an. Der Fluß bietet vor allem Krokodil Kolonien und Flusspferden Lebensraum. Die Topographie des Reservats ist offene Savanne mit Akazien, Dornbäumen, üppige jahrhundertealten Wald und Grasland. Interessant für Safaris ist vor allem die tierreiche Uferzone mit Galerie Wäldern des Ewaso-Ngire Flusses.  

Im Samburu National Reservat wurde von den Naturschützern George und Joy Adamson die Löwin „Elsa“ aufgezogen, deren Geschichte durch den Bestseller und den preisgekrönten Film „Born Free“ bekannt wurde. Im Wildreservat sind auch seltene Tierarten beheimatet wie u.a.: Giraffengazellen (Gerenuk), Grevyzebras, Netzgiraffe und Oryx. Der selten zu sehende Leopard kommt gern in den Abendstunden in den Park. Aber auch Geparden, Löwen, Elefanten und Büffel können beobachtet werden. Ebenso ist eine reichhaltige Vogelwelt wie Geier, Eisvögel, Marbus, Gaukler, Perlhühner, somalische Strauße u. a. zu sehen.

Highlights des Samburu National Reserve:

Die von Kerio Tal eingenommene Fläche ist etwa 170 km lang und 6800 km² groß. Das Kerio Tal gilt als eines der schönsten Täler von Kenia und ist wie viele Landschaften ein Teil des Rift Valley. Es ist am engsten im zentralen Teil, in der Nähe von Iten, und am breitesten im Norden, wo die Cherangany Hills nach Westen ragen. Die Cherangany ist ein System alter Faltengebirge, das einzige seiner Art in Kenia. Die östliche Grenze der Region bildet das Kerio-Tals; im Süden sind es die Tugenhügel, im Norden die Tiati-Masol Hills. Die Tugen Hills sind eine schmale Felskuppel, die aus der Mitte des Rift Valley-Bodens empor gehoben wurde. Sie haben eine schlechte, dünne Bodenbedeckung, sind aber sehr malerisch zum Radfahren oder Überfahren.

Die wichtigste geophysikalische Tatsache in dieser Region ist der große Höhenunterschied zwischen Hochland und Tiefland. Das Hochland, hauptsächlich im Westen und Süden, hat eine durchschnittliche Höhe von 2400 m, erreicht jedoch ein Maximum in Cherangany von über 3500 m. Das Tiefland oder Tal hauptsächlich im Osten und Norden, hat eine durchschnittliche Höhe von 1000 m, fällt jedoch auf ein Minimum von etwa 800 m ab. Wegen der atemberaubenden Sicht in das Kerio Valley wird diese Gegend auch „the world’s end“ genannt.

Bogoria-see

Der Bogoria-See ( früher “Lake Hannington”) ist lang und schmal (33 km x 4 km), recht flach mit einer durchschnittlichen Tiefe von nur 10 m. Es ist eine RAMSAR-Stätte und steht auf der „vorläufigen Liste“ als UNESCO-Weltkulturerbes. Zu den hier vorkommenden Tieren zählen der Große Kudu, Zebra, Impala, Gazelle, Dikdik, Klipspringer, Pavian, Warzenschwein, Schakal, Hyäne, Füchse, Affen, afrikanische Jagdhunde und der schwer fassbare Leopard.

Zweifellos ist Bogoria am bekanntesten für heiße Quellen, Geysire und Flamingos. Bogoria hat die höchste Konzentration an echten Geysiren in Afrika – mindestens 18 waren in den letzten 30 Jahren aktiv. Es sind diese Dampfstrahlen und kochendes Wasser sowie die Massen von rosa Flamingos am Rande des Sees, die den Besucher am nachhaltigsten beeindrucken. Die Wassertemperatur beträgt stellenweise bis zu 70 °C.

Der Baringo See

Der Baringo-See ist ein Süßwassersee mit einem ganz anderen Charakter als der nahe gelegene alkalische See Bogoria. Nur dieser See und der Lake Naivasha sind Süßwasserseen, alle anderen Seen sind stark alkalisch. Der See beherbergt die Süßwasserfauna, darunter eine Vielzahl von Fischarten, Flusspferden und großen Krokodilen. Baringo ist ein RAMSAR-Gebiet, da es als Feuchtgebiet von entscheidender Bedeutung ist. Es ist ein Paradies für Vogelbeobachter: Über 460 Vogelarten wurden am See und in den heißen, trockenen Lebensräumen unmittelbar um ihn herum registriert. Einige der größeren sind Hemprichs Hornbill, Verreauxs Eagle, der Madagaskar Squacco Heron und der Goliath Heron. Letztere versammeln sich und brüten auf einer kleinen, felsigen Seeinsel, der Insel Gibraltar, die als die größte Heronerie dieser Art in Afrika gilt. Der Name des Sees stammt von dem Wort Mparingo und bedeutet auf deutsch einfach See.

Lake Naivasha Nationalpark

Die Uferzone des Naivasha-Sees bietet Wildtiere und Landschaften, die sehr attraktiv sind. Der See beherbergt eine große Anzahl von Vögeln und Säugetieren, die leicht gesehen und entdeckt werden können. Flusspferde und Fischadler sind die charismatischsten Arten; Sie werden während Bootsfahrten aktiv gesucht. Naivasha-Flusspferde sind relativ zahm und ruhig, besonders wenn sie sich im Wasser annähern, wo sie sich wohlfühlen. Die große Vielfalt an Vögeln (fast 400 Arten, die im Laufe der Jahre registriert wurden) bietet die Möglichkeit eines bezaubernden Erlebnisses auch für diejenigen, die noch nie vorher an Vogelbeobachtung gedacht hatten, bevor sie hierher kamen. Andere große Säugetiere wie Colobus Affen, Giraffen, Wasserböcke, Grant Gazellen und Gnus sind äußerst zahm. Der Mangel an großen Raubtieren und das nationale Jagdverbot machen diese Tiere besonders zutraulich und leicht zu sichten. Dies bietet eine besonders bereichernde Erfahrung, die anderswo kaum zu übertreffen ist.

Highlights des Lake Naivasha

Das Herz von Lake Naivasha ist das kleine private Naturschutzgebiet “Crescent Island”. Es bildet eine Halbinsel und ist der obere Rand eines kleinen überschwemmten Vulkankraters. Man darf hier ungehindert spazieren gehen. Die Abwesenheit von Raubtieren macht dies ohne Gefahr möglich. Man bestaunt Seeadler, Reiher, Pelikane, Ibisse, Marabus , Kormorane und Eisvögel. Zu Land trifft man auf Dik-Diks, Tommies, Gazellen, Wasserböcke. Um die Halbinsel herum bewegen sich im Wasser jede Menge Nilpferde.

Auf einem Ufergrundstück steht das ehemalige Wohnhaus ELSAMERE von Joy und Georg Adamson. Berühmt durch seine Bücher “Frei geboren” und “ Leben in Freiheit” stifteten Sie die Erlöse der Gründung des Hells Gate Nationalpark . Das Wohnhaus Elsamere ist heute ein kleines Museeum mit Fotos, privaten Utensilien und seinem berühmten Löwen Film.  

Naboisho Nationalpark (Nairobi Nationalpark)

Der 117 km² große und nur 8 km Luftlinie vom Zentrum entfernt liegende Nairobi Nationalpark ist in nur 15 Minuten mit dem Auto zu erreichen. Er befindet sich auf einer Höhe zwischen 1540 und 1780 m. Neben vielen Steppentieren kann man auch einige der „Big Five“ – Spitzmaulnashörner und Büffel – begegnen, während Löwen, Geparden und Leoparden selten geworden sind. Elefanten findet man nicht, da der Park zu klein ist und nicht genügend Nahrung bietet. Am Fluss Embakasi findet man Herden von Büffeln und eine größere Population von Straußen sowie Flusspferde und Krokodile.  Auch kann man an diesem Ort in den Sommermonaten die Gnu Wanderung erleben.

Der 1946 gegründete Nairobi Nationalpark ist im Vergleich zu vielen anderen Parks in Kenia recht klein. Er verdeutlicht den natürlichen Zustand zur der Zeit vor über 100 Jahren, als die Stadt Nairobi gegründet wurde. Der Park besteht aus typischer ursprünglicher Landschaft entlang der Ufer des Embakasi-River, und zwar Ebenen, Wäldern, steilen Schluchten und üppiger Vegetation und eine Savannenlandschaft mit Akazienbäumen.

Der Rand des Parks liegt an der Grenze zum Industriegebiet von Nairobi, nur durch einen Zaun getrennt. Dadurch entstehen manchmal Konflikte zwischen den Massai und den Einwohnern der Stadt. Auch die Luftverschmutzung durch die Industrie ist problematisch.

Besonders bekannt ist der Park für den Schutz des vom Aussterben bedrohten schwarzen Nashorns. Hier ist ihre heimische Umgebung.

Highlights Naboisho

Das Spitzmaulnashorn ist hier heimisch. Durch den erfolgreichen Schutz und damit das Wachsen der Population können auch andere Nationalparks mit schwarzen Nashörnern versorgt werden. Weiterhin bietet der Park gute Wanderwege sowie fünf Picknickplätze. Beliebt sind die Vogelbeobachtungen – ca. 400 Arten bietet der Park. Die Buchung eines Spotter-Guide wird empfohlen, wenn man die Namen der vielen Vogelarten wissen möchte. Der Besuch des Parks bietet sich an zum Auftakt oder Abschluss einer Kenia Safari von Nairobi aus.

Lake Nakuru Nationalpark

Der Lake Nakuru Nationalpark wurde 1961 gegründet und ist 180 km² vergleichsweise klein. Er ist umzäunt und wird vom Kenya Wildlife Service (K.W.S.) verwaltet. Der See ist ein Salzsee,   flach und von Sümpfen, Wäldern und Grasland umgeben. Auf der östlichen Seite findet man den größten Wald von Wolfsmilchgewächsen in Afrika. Der See wird von den Flüssen Njoro, Makalia und Enderitrivers sowie mehrere Quellen gespeist. Von den Aussichtspunkten Baboon Cliff und Lion Hill sind die Rosa Flamingos am Ufer des Sees sehr gut zu beobachten. Die Anzahl kann bis zu zwei Millionen und Zehntausende anderer Vögel betragen. Der Lake Nakuru Nationalpark gilt als eines der schönsten Vogelparadiese der Welt. Über 400 Vogelarten – darunter riesige Zwergflamingos und auch die seltenen Großen Rosa Flamingos – sind hier zu bestaunen. Aber auch viele Tiere wie u.a. Flusspferde und Wasserböcke sind hier beheimatet. Für eine Safari reicht ein Tag und kann mit einem Besuch des Naivasha-Sees und Aberdare-Nationalparks kombiniert werden.

Die Fläche des Sees und damit die Lebensbedingungen für die Vögel ändern sich zyklisch über das Jahr hinweg. Somit schwankt auch die Anzahl der Vögel. Sein Name „En Akuro“  aus dem Swahili übersetzt als „Wirbelnder Staub“ macht dem See seit den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts alle Ehre. Seit dem trocknet der regelmäßig fast komplett aus am Ende der Trockenzeit im Oktober. Wenn man den Park wegen der reichhaltigen Vogelwelt besuchen will, sollte man sich vorher informieren um sicherzugehen, daß auch viele Arten vorhanden sind. Es empfiehlt sich auch, einen Guide zu buchen, wenn man die Namen der Tiere erfahren möchte. Durch die Einzäunung fühlt sich auch eine große Anzahl von heimischen Tieren wohl wie z.B. Spitzmaul- und Breitmaulnashörner, Rothschild-Giraffen, Büffel, Wasserböcke, Warzenschweine, Impalas, Elenantilope und gelegentlich auch Leoparden. Eine große Herde von Flusspferden befindet sich in einem Gebiet nördlich des Sees.

Highlights Lake Nakuru National Park

Das rosa gefärbte Band am Ufer des Salzsees, welches sich plötzlich wie ein Teppich in die Lüfte erhebt ist wohl eines der größten Vogelschauspiele der Welt. Um die riesige Flamingo-Population zu schützen, wurde der Lake Nakuru Nationalpark geschaffen. An seinem Ufer leben aber auch Wasserböcke, die Antilopenart Bohor-Reedbock und Zebras sowie Spitzmaul- und Breitmaulnashörner. 1987 gab es wegen Wilderei nur noch zwei Spitzmaulnashörner. Durch die Einrichtung des Schutzgebietes innerhalb des Parks und durch Kreuzung gelang es dem K.W.S., die Nashörner erfolgreich zu vermehren.

Zwischen Nairobi und Mombasa

Amboseli Nationalpark

Der Name Amboseli kommt aus der Sprache der Maasai und bedeutet „salziger Staub“. 1968 wurde Amboseli zum Nationalreservat erklärt, 1974 zum Nationalpark. Im Jahr 2005 übertrug Präsident Mwai Kibaki die Kontrolle vom Kenya Wildlife Service an den Olkejuedo County Council und seine Bewohner, den Stamm der Massai. Dies wird immer noch vor Gericht angefochten, weil seine Auswirkungen die anderen Nationalparks Kenias gefährden könnten. Der Amboseli-Nationalpark erstreckt sich über 392 km2 und verfügt über eine gemischte Topographie aus Ebenen, Akazienwäldern, felsigen Dornsträuchern und Sümpfen. Diese Vielfalt zusammen mit einer langen Trockenzeit sorgt für eine hervorragende Beobachtungsmöglichkeit großer Konzentrationen von afrikanischen Tieren, die in diesem natürlichen Lebensraum leben. 

Mit seinem fantastischen Blick auf den Kilimandscharo (Afrikas höchster Berg, 5.895 m) , zum Beispiel vom “Poacher Outlook” bietet der Amboseli Nationalpark eine einzigartige und atemberaubende Kulisse, um Afrikas Tierwelt zu erleben. Es gibt ein trockenes Pleistozän-Seebecken, das einen temporären See, Lake Amboseli, nach den Regenfällen beherbergt. Der Amboseli-Nationalpark ist die Heimat von Elefant, Büffel, Impala, Löwe, Gepard, Hyäne, Giraffe, Zebra, Gnu und einer artenreichen Vogelwelt. Wenn Sie im Park ankommen, wird der Wächter Ihnen mehrere Regeln mitgeben: nicht aus Ihrem Fahrzeug aussteigen, außer an bestimmten Stellen, die Tiere in keiner Weise belästigen, nicht auf den Gleisen halten, kein Offroad-Fahren und denken Sie daran, daß die Tiere immer das Vorfahrtsrecht haben. Die Straßen im Amboseli haben eine lose Oberfläche vulkanischen Bodens, der in der Trockenzeit staubig und in der Regenzeit unpassierbar ist.

Highlights im Amboseli Nationalpark

Der Hauptzweck einer Wildtiersafari ist es, Kenias wilde Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu sehen. Viele Menschen sind überrascht, wenn sie Vögel in der Reichweite von Raubtieren sitzen sehen, oder Gazellen in der Nähe von Großkatzen grasen. Die Wahrheit ist, daß Raubtiere in der Regel nur töten, um zu fressen, und für den Rest der Zeit leben sowohl Raubtiere als auch Beute harmonisch zusammen. Der Amboseli-Nationalpark ist bekannt für seine große Herde von über 900 freilaufenden Elefanten. Besuchen Sie den Observation Hill mit Blick auf den Park, die Sümpfe und natürlich die Elefantenherden. Treffen Sie die Maasai und lernen Sie die Maasai-Kultur und ihren indigenen Lebensstil kennen. Vogelbeobachtungen sind am besten zwischen Oktober und Januar, wenn Sie Kenias Zugvögel sehen möchten.

Beste Reisezeit im Amboseli-Nationalpark: Das Klima in der Region Amboseli ist heiß und trocken. Der Nationalpark liegt auf der Nordwestseite im Regenschatten des Kilimandscharo. Die Durchschnittstemperaturen schwanken im Laufe des Jahres nur geringfügig zwischen mindestens 27 °C und einer Höchsttemperatur von 33°C.  Dürre ist typisch in diesem Bereich, die Verdunstung ist hoch. Im April und Mai wird mit jährlichen Niederschlägen von nur 300 mm und im November und Dezember erneut mit Niederschlägen zu rechnen sein.

Tsavo Ost Nationalpark

Der Tsavo-Nationalpark wurde im 1948 gegründet. Mit 21.800 m² ist der Park der größte in Kenia und wurde nach dem Tsavo-River benannt. Er ist eine der größten Wildschutzgebiete der Welt. Der Park wurde einen Monat nach seiner Gründung durch eine Straße von Nairobi nach Mombasa in Tsavo-West und Tsavo-Ost getrennt.

Der Tsavo-Ost-Nationalpark ist der erste Park den man von der kenianischen Küste aus erreicht und zugleich ist es der größte Nationalpark Kenias. Unterteil wird der Tsavo Ost Nationalpark wiederum in 3 Gebiete von West nach Ost durch die Flüsse Tiva River und Galana River. Im Norden ist der Park kaum zugänglich. Für Safaris erschlossen ist der Park südlich des Galana River. Hier finden sich die größten Attraktionen wie der 2 km lange Mudana Rock und der Observation Hill. Eine Afrikanische Wildhund Herde hat hier ihre Heimat gefunden. Weiter südlich treffen Sie auf die Lugard Falls und der Crocodile Point.

 

Bei einer Kenia Safari sind in der der trockenen Dornbusch-Savanne Wildtiere sehr gut auszumachen, besonders am Ende jeder Trockenzeit an den Wasserlöchern. Ursprünglich waren der Tsavo-Ost und der Tsavo-West ein Park. Aus rechtlichen Gründen wurden daraus 1948 zwei Parks gemacht. Die Tierwelt im Tsavo-Ost-Nationalpark zeichnet sich durch die größte Elefantenpopulation in Kenia aus. Darüber hinaus gibt es überdurchschnittlich viele Löwen. Die männlichen Tsavo-Löwen haben eine äußerst schüttere Mähne, was auf die ganzjährig hohen Temperaturen zurückzuführen ist. Außer Löwen, Elefanten und Büffel, sind im Tsavo-Ost seltene Spitzmaulnashörner, Zebras, Oryx-Antilopen, Leoparden, Giraffen Gazellen, Paviane, Kudus, Hyänen, Schakale, Geparden, Wildkatzen, Meerkatzen, Nilkrokodile, Flusspferde, Impalas, Strauße, Sekretäre, Bussarde und Reiher gut zu beobachten. Somit hat der Tsavo alle berühmten „Big Five” Löwe, Leopard, Büffel, Nashorn und Elefant zu bieten.

Highlights des Tsavo Ost Nationalpark

Der Anblick eines staubroten Elefanten, der sich mit dem nachtblauen Wasser des palmenbeschatteten Galana-Flusses wälzt, rollt und besprüht, ist eines der eindrucksvollsten Bilder in Afrika. Zusammen mit dem 300 Kilometer langen Yatta-Plateau, dem längsten Lavastrom der Welt, ist dies ein Abenteuer wie kein anderes im Tsavo-Osten. Der Park bildet das größte Schutzgebiet in Kenia und beherbergt die meisten größeren Säugetiere, riesige Herden von staubroten Elefanten, Nashörnern, Büffeln, Löwen, Leoparden, Krokodilen, Wasserböcken, kleinen Kudu, Gerenuk und den Fruchtbaren Das Vogelleben umfasst 500 nachgewiesene Arten.

Tsavo West Nationalpark

Der Tsavo West Nationalpark in Kenia ist die andere Hälfte des Zwillings Parks Tsavo-Ost und Tsavo-West. Der Tsavo West Nationalpark erstreckt sich im südöstlichen Teil von Kenia entlang der Grenze zu Tansania.

Der westliche Tsavo-Park ist insgesamt attraktiver für eine Kenia Safari als der östliche. Hügelige Landschaften und Berge prägen das Bild. Der interessanteste Teil des Tsavo West ist der Nordosten. Eine besondere Attraktion sind zudem die beiden Mzima Springs. Quellen, die in einem dichten Waldgebiet liegen und aus unterirdischen Flüssen gespeist werden. Das Grundwasser stammt aus den Abflüssen des Schmelzwassers des Kilimanjaro. Historisch ist das eine Wasserstelle, der alle Wildtiere als auch Krokodile gerne folgen. Dazu säumen Wälder die Flussläufe. Die Tierwelt ist ähnlich umfangreich wie im Tsavo-Ost, allerdings sind die Populationen aufgrund des vorhandenen Wassers hier noch höher. Auch hier sind die seltenen Spitzmaulnashörner oder „Black Rhino“ Zuhause. Das geschützte Gehege befindet sich in der Nähe der Ngulia Lodge. Im äußersten Südosten befindet sich der Lake Jipe, der zu Kenia und Tansania gehört, jedoch selten besucht wird. Die „Roaring Rocks“, die röhrenden Felsen sind ein weiteres Highlight im Park. Unablässig pfeift hier ein Wind hindurch, der diesen dumpfen Ton erzeugt. Der Fels dient ebenso als eine wunderbare Aussichtsplattform.

Im Tsavo-West-Nationalpark gibt es eine vielfältige Landschaft – Sümpfe, natürliche Quellen, Felsen und Felskämme bis zu 1.800 m hoch, rollende Ebenen und zahlreiche Vulkankegel. Aufgrund der dichten Vegetation sind Wildtiere teilweise schwer zu erkennen. Die große Artenvielfalt macht ihn zu einer der Hochburgen der Welt. Als einziger kenianischer Park erlaubt er Nachtpirschfahrten und auch Offroad-Fahrten, somit ist die Tierwelt aus nächster Nähe zu sehen.

Highlights des Tsavo West

Im Tsavo-West-Nationalpark leben neben den „Big Five“ auch Giraffen, Wasserbock, Krokodil u.a. Ebenso gibt es mehr als 600 Vogelarten. Besonders zu erwähnen ist der Teil des Rhino-Ark-Programms, das die kostbare Population von Spitzmaulnashörnern schützt.

In diesem Gebiet gab es zur Zeit des Eisenbahnbaus 1898 zwei Löwen, die 35 Bahnarbeiter getötet hatten. Dieses Ereignis wurde vom Jäger John Henry Patterson 1907 als Buch veröffentlicht und später mit dem Titel „Der Geist und die Dunkelheit“ verfilmt worden. Das Shetani-Lavafeld, das vor etwa 200 Jahren entstand, hat kaum Vegetation. Dieser Lavastrom ist 8 km lang, 1,6 km breit und 5m tief. Die Schmelzwasser vom Kilimanjaro werden durch die schwarze Lava gereinigt. Am südwestlichen Ende des Parks befindet sich der Jipe-See, der von Bächen, die am Kilimanjaro und dem Pare-Gebirge entspringen, gespeist.

Shimba Hills Nationalpark

Der Shimba Hills Nationalpark liegt im Südosten von Kenia, unweit der Küste an der Stadt Kwale. Bis zum Diani Beach sind es nur 30 km. Aus diesem Grund eignet sich dieser kleine Regenwald für eine Schnupper Safari als Tagestour während eines Badeurlaubs in Kenia. Vom Mombasa Stadt sind es nur 50 km bis hier her.

Durch seine Hochlage bis 450 m über dem Meeresspiegel herrscht hier ein komplett anderes Klima und Vegetation im Vergleich zur Küste. Man findet hier grün bewachsene Hügel, und satte grüne Wiesen, die eine gute Lebensgrundlage für Rappenantilopen, Colobus Affen, Büffel, Elefanten und Giraffen sind. Der Park ist gut geeignet für die erste Kenia Safari mit Kindern. Raubkatzen sind in diesem kleinen Shimba Hills Nationalpark nicht beheimatet.

Neben Safari Touren sind hier deshalb auch Fuss Safaris möglich, was generell kaum in Nationalparks möglich ist. Highlight des Parks ist eine Wanderung zu den Sheldrick Falls , einem Wasserfall des Flusses Rongo Mwangandi im Park. Gefahrlos kann man in den Lagunen baden oder eine natürliche erfrischende Dusche unter den Fällen nehmen. Bei guter Sicht haben Sie einen Ausblick vom Shimba Hill auf die Küste des Indischen Ozeans.  Für ei

Taita Hills Game Reserve

Das Taita Hills Wildreservat ist ein privates Schutzgebiet was von einer Safari von Mombasa aus nicht fehlen darf. Das Reservat liegt nur 160 km von der Küstenstadt entfernt. Das Taita Hills Reservat ist sehr hügelig mit verschiedenen Bergen von 1.500 m bis über 2.000 m. Schroffe Felsen erheben sich und sind von Weitem zu erkennen. Es ist ein Gebiet, wo man die Big Five antreffen kann.  Außerdem findet man hier über 50 Säugetierarten, darunter Wasserböcke, Impalas, Zebras, Dikdiks und Warzenschweine. Hier leben die Taita-Drossel, der Taita-Brillenvogel und der Taita-Feinsänger. Dieses private Schutzgebiet bietet geführte Pusspirsch an. Diese Form einer Safari ist noch einmal aufregender als die Tierbeobachtung vom Auto aus. Am Abend kann man von der Salt Lick Lodge aus, direkt unter sich die Elefanten beim Saufen bestaunen und fotografieren.