FAQ Elbrus Besteigung
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FAQ Elbrus Besteigung

FAQ zu unseren Bergtouren am Elbrus

Finden Sie die richtige Antwort

Viel gestellte Fragen unserer Kunden und viele Informationen zu einer Elbrus Besteigung sowie der Vorbereitung. Ist für Sie nicht die richtige Antwort dabei? Schreiben Sie uns einfach an, unsere Reiseberater sind absolute Experten im Bereich der Elbrus Touren und helfen Ihnen gern weiter.

Wie anstrengend sind die Touren auf den Elbrus?

Die Hauptsaison für eine Elbrus-Besteigung ist von Juni bis September. Die Winter-Aufstiege sind sehr anstrengend und nur für sehr erfahrene Bergsteiger empfehlenswert. Der Elbrus ist berüchtigt für seine extremen Wetterumschwünge, selbst im Hochsommer. Der Aufstieg an sich ist technisch wenig anspruchsvoll. Jedoch bedarf es aufgrund der Gangart mit Steigeisen im Schnee und der starken Winde einer sehr guten Kondition und mentalen Verfassung. 12 oder mehr Stunden Gehzeit am Gipfeltag sollte Zuhause mehrmals geübt werden.  Neben einer guten Vorbereitung ist die richtige Strategie am Berg entscheidend für den Gipfelerfolg.

Wie steht es um die Akklimatisation?

Entscheidend für den Gipfelerfolg am höchsten Berg Europas sind vor allem ein langfristiges Ausdauertraining von 3-6 Monaten vor der Tour und die Vermeidung von Stress unmittelbar vor der Reise. Man sollte, wie an jedem Berg, langsam aufsteigen und nach Möglichkeit mehrere Akklimatisationstouren auf zunehmenden Höhen unternehmen. Mit den Gipfeln des Pik Terskol, Pik Tscheget und Pik Felsentiger findet man hier im Kaukasus ideale Voraussetzungen. Während der Eingehtouren schläft man in einer Höhe von 2.000 m sehr komfortabel im Hotel. Als Indikator für den Stand deiner Akklimatisation dient die Messung der Sauerstoffsättigung und des Ruhepuls in der Höhe. Genauere Informationen dazu gibt es direkt von uns persönlich.

Welche Voraussetzung muss ich mitbringen?

Der Elbrus mit seiner Höhe von 5.642m ist der europäische Vertreter der Seven Summit. Auch wenn der Berg von weitem gefällig und gleichmäßig seicht aussieht, er hat es in sich! Wer sich vorgenommen hat, diesen Gipfel in Russland zu besteigen soll sich mindestens 4-6 Monate Zeit nehmen, körperliche Ausdauerfitness anzueignen. Neben der Erfahrung, schon einmal schon in vergleichbarer Höhe gewesen zu sein, ist ein Kraft-Ausdauer-Training unerläßlich. Ideale Sportarten sind lockere Bergläufe, Treppensteigen und lange Schwimmeinheiten.

Idealerweise absolvieren Sie im Voraus des Elbrus-Trekkings ein Gletscherkurs, um die Handhabung mit Steigeisen, Seil und Eispickel, sicher zu beherrschen. Trittsicherheit sowie gutes Gleichgewichtsgefühl sind unabdingbar.

Der Weg von Terskol bis zum Gipfel ist eine Trekkingroute, welche  ohne Klettern oder Einsatz der Hände zu bewältigen ist. Bergsteigerische Kenntnisse sind für die Elbrus Besteigung nicht erforderlich.

Welche Ausrüstung benötige ich?

Wir haben eine komplette und detaillierte Ausrüstungsliste in der Tourbeschreibung erstellt. Diese stellt die essentielle Ausrüstung dar. Je nach persönlichem Bedarf kann diese erweitert werden. Jedoch sollte das Gewicht des Gepäcks soweit wie möglich eingeschränkt werden. Gerne prüfen wir euer vorhandenes Equipment. Kunden mit einer Reisebuchung erhalten 20% Rabatt auf Ausrüstung vom Millet und climbing technology. Schlafsäcke, Pickel und Steigeisen haben wir im Verleih.

Ist die Durchführung der Reisen garantiert?

Unsere Gruppentermine sind auf der Basis einer „garantierten Durchführung“ konzipiert. Sie können also sicher planen und sich auf Ihre Elbrus-Besteigung vorbereiten. Natürlich sind auch private Reisen zu jedem Wunschtermin, abhängig von Verfügbarkeiten der Hüttenunterkünfte, möglich.

Was passiert bei schlechtem Wetter?

Aufgrund unserer Erfahrung um die spontanen Wetterkapriolen am Elbrus haben wir in unserem Trekking einen Reservetag am Berg vorgesehen. Sollte das Wetter also eine Besteigung des Gipfels des Elbrus nicht zulassen, wäre die Gipfeletappe auch 24 Stunden später möglich sein. Sie würden den Tag in der Berghütte mit einer zusätzlichen Tagestour über den Gletscher verbringen. Wird der Reservetag nicht in Anspruch genommen, kann man den letzten Tag in Terskol am Baksan-Tal bei einer selbst gefangenen Forelle vom Grill mit hausgemachter Himbeeerlimonade genießen oder Souvenirs einkaufen. Die Abreise nach Mineralnye Vody bleibt fix bestehen.

Wann war die Erstbesteigung des Elbrus

Die Erstbesteigung des 5.642 m hohen Westgipfels gelang am 28. Juli 1874 den Engländern Frederick Gardiner, Horace Walker, Florence Crauford Grove zusammen mit ihrem Schweizer Bergführer Peter Knubel.  Bereits zuvor erreichte der russische Träger Killar Kashirow den 21 Meter niedrigeren Ostgipfel. Zu Ehren des Alpinisten Pastuchow wurde der berühmten Pastuchov-Felsen benannt, der auf südlichen der Normalroute liegt. Dieser erstellte die erste Landkarte des Elbrus-Massivs. Der Name des Berges wird übersetzt als „der weiße Berg“. Heutzutage ist der Elbrus als einer der Seven Summit, das Ziel von Bergtouristen aus aller Welt.

Warum ist der Elbrus ein lohnendes Ziel für Alpinisten?

Der Charme einer Elbrus-Besteigung liegt in der Kombination verschiedener möglicher Eingehtouren zum Pik Terskol, Pik Tscheget sowie Pik Felsentiger inmitten wunderschöner Bergwiesen und der Besteigung des Elbrus, mit 5.648 m des höchsten Gipfels von Europa,  über das riesige Gletscherfeld, welches beide Gipfel bedeckt. Umringt von Bergen und Nadelwald liegt das Bergsteigerdorf Terskol idyllisch am rauschenden Baksan-Fluss im gleichnamigen Baksan-Tal.

Das vorherrschende Thema im Dorf ist das Wetter beim Trekking am Elbrus. In dem gut organisierten Hotel im Dorf treffen täglich Gipfelstürmer auf die Aspiranten der Elbrus-Besteigung.

Auf welche Religion treffe ich am Elbrus?

In Russland ist das Christentum, darunter insbesondere der russisch-orthodoxe Glaube, die bestimmende Religion. Weitere Konfessionen und traditionelle Glaubensrichtungen sind aber auch in kleineren Zahlen verbreitet. So findet man in den größeren Städten mehrere Kathedralen und Kirchen von verschiedenen Religionsgruppen.