Aconcagua Besteigung beste Zeit
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Aconcagua Besteigung beste Zeit

Die beste Zeit für Ihre Aconcagua Besteigung

Das Klima am Aconcagua

Der Aconcagua ist mit seinen 6.961 Metern der zweithöchste der Seven Summits und der höchste Berg der amerikanischen Kontinente. Klingt nach technisch herausfordernd, ist aber tatsächlich ein hervorragender Einstiegsgipfel in die Abenteuer des Expeditionsbergsteigens. Natürlich verlangt Ihnen der Gipfel aus körperlicher und mentaler Perspektive trotzdem alles ab. Umso wichtiger, die Rahmenbedingungen so niederschwellig wie möglich zu halten. Deswegen schauen wir uns doch einmal an, was die beste Zeit Ihrer Aconcagua Besteigung ist.

Der Aconcagua steht in den argentinischen Anden direkt an der Grenze zu Chile. Er ist also nur knappe 150 Kilometer vom Pazifik entfernt und das ist auch schon die Krux an der Sache. Die Nähe zum Ozean bringt Stürme mit plötzlichen Wetterstürzen an den Berg. Innerhalb nur weniger Stunden kann ein sonniges und ruhiges Bergwetter sich in Gewitter mit starken Schneefällen und Orkanböen verwandeln.
Auch abseits der Streichen des Pazifiks, ist vom tropischen Klima Argentiniens auf dem Aconcagua nicht mehr viel zu spüren. Sie müssen viel Kälte ertragen, denn auch die beste Zeit Ihrer Aconcagua Besteigung wird arktisch werden. Je näher Sie dem Gipfel kommen, desto unwirtlicher wird es. Oben sind Temperaturen von -30 °C nichts Ungewöhnliches. Die enorme Kälte beginnt schon ab einer Höhe von 5.000 Metern, also ab Ihrem Aufenthalt im Basislager. Hinzu kommt die niedrige Luftfeuchtigkeit und der sehr geringe Sauerstoffgehalt, die den Aconcagua stark wie die hohen Gipfel des Himalayas und des Karakorum erscheinen lassen.

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Aconcagua Besteigung: Die beste Reisezeit

Das sind also die ganzjährigen klimatischen Rahmenbedingungen, mit denen Sie am Aconcagua zu rechnen haben. Die beste Zeit für eine Aconcagua Besteigung zu nennen ist demnach relativ. Dennoch sind einige Monate geeigneter als andere. Unser europäischer Winter ist die beste Zeit sich an eine Gipfelexpedition zu wagen. Keine Sorge, auf der Südhemisphäre ist in unseren Wintermonaten Sommer. In der Zeit zwischen November und März ist das Wetter am Aconcagua also am besten. Zwar gibt es auch hier noch teils heftige Stürmen und Schneefällen, aber als Gipfeltemperatur wird „nur“ mit -25 °C zu rechnen sein.

Von Mitte November bis Ende Februar ist Hochsaison auf dem Aconcagua. Es kommt zu einem wahren Bergsteigertourismus. Das hat viele praktische Vorteile, die sich zu den idealen Wetterbedingungen des Sommers gesellen. In der Hauptsaison ist es kein Problem die notwendige Logistik für Ihre Expedition zu besorgen. Bergführer, Träger und Lasttiere warten in Hülle und Fülle und müssen nicht erst mühevoll organisiert werden. Da wir uns im Vorfeld aber natürlich im das ganze Drumherum Ihrer Bergbesteigung kümmern, ist für Sie vermutlich der Verweis darauf interessanter, dass Sie sich vor Ort noch mühelos mit fehlendem Equipment eindecken können.

Sowohl die günstigere Wetterlage als auch die Logistik vor Ort machen die argentinischen Sommermonate also zur besten Zeit für Ihre Aconcagua Besteigung. Der Winter dagegen ist herausfordernd. Selbst mit der richtigen Ausrüstung ist es eine körperliche und geistige Tortur, die unglaublich viel Erfahrung und Durchhaltevermögen fordert.

Die Hochsaison im Basislager

leichter Aufstieg am Aconcagua

Das Basislager der Aconcagua Normalroute heißt Plaza de Mulas und liegt auf einer Höhe von 4.270 Metern. Der Platz, der im argentinischen Winter verwaist ist und wo nur ein paar leere Hütten zu finden sein werden, sprüht im Sommer nur so vor Leben. Die Hochsaison ist ein Magnet für Bergsteiger, die für ihre Aconcagua Besteigung die beste Zeit suchen. Fast 4.000 Touristen verteilen sich auf die ganze Saison. Aber nicht nur bergsteigwillige Ausländer tummeln sich im Plaza de Mulas, auch das Leben der Einheimischen verlagert sich auf fast 5.000 Meter Höhe.

Über 200 Zelte formen eine kleine Stadt am Fuße des gewaltigen Gipfels. Maultiere schaffen Ausrüstung und Nahrungsmittel heran. Träger bringen Zelte und Verpflegung weiter in die höheren Camps. In großen Essenszelten wird für die hungrigen Bergsteiger gekocht. Es herrscht ein reges Treiben am Aconcagua. Es ist keine Qual unter vielen Menschen zu sein. Einsamkeit werden Sie bei Ihrem Gipfelanstieg früh genug verspüren. Hier sind Sie unter Gleichgesinnten, kommen ins Gespräch mit den Menschen vor Ort und aus allen Ecken der Welt und schöpfen aus den Hoffnungen und Erfahrungen anderer.

Sie ist fast wie ein Familienfest, die Hochsaison am Aconcagua. Man geht zusammen in ein Abenteuer, das schweißt zusammen. Es entsteht eine Gemeinschaft, es entstehen Freundschaften. Man hilft sich und hält zusammen. Gerade diese Erlebnisse machen diese Zeit zur besten Zeit Ihrer Aconcagua Besteigung.