Rumänien Porträt
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Rumänien Porträt

Rumänien-Informationen:
das Porträt von einem unentdeckten Reiseland

Fakten über Rumänien

Ländername: România

Fläche: 238.391 km²

Hauptstadt: Bukarest (2,1 Millionen Einwohner)

Amtssprache: Rumänisch

Einwohner: rund 20 Millionen

Bevölkerungsdichte: 84,4 Einwohner je km²

Währung: Lei (RON)

Zeitzone: Osteuropäische Zeit, MEZ + 1Std.

Landesvorwahl: +40

Web-Kennung: .ro

Kennzeichen: RO

Landesflagge: blau/gelb/rot gestreift, Längsstreifen

Nationalfeiertag: 1. Dezember

Schnell zu finden

Die interessante Geografie des Landes

Rumänien liegt am Scheidepunkt von Süd-, Mittel- und Osteuropa, wird aber zu den osteuropäischen Ländern gezählt. Die Länge der Grenzen zu Bulgarien, Serbien, Ukraine, Ungarn und Moldau ergeben in Summe rund 3.100 Kilometer. Weithin bekannt und beliebt ist der Küstenabschnitt am Schwarzen Meer, der etwas mehr als 200 Kilometer beträgt. Die Lage um den 45. Breitengrad verschafft Rumänien ein gemäßigtes Kontinentalklima, wie es auch in Mitteleuropa zu finden ist. Die prägende Landschaft ist sicher der Gebirgszug der Karpaten, welcher das Land in drei große historische Gebiete teilt: Moldau, Transsilvanien und die Walachei. Die Regionen Rumäniens sind: Maramureș, Bukowina, Banat, Walachei, Siebenbürgen, Moldau, Kreischgebiet und Dobrudscha. Zu den größten Städten des Landes zählen: Bukarest, Konstanza, Krajowa, Timisoara, Hermannstadt, Kronstadt, Klausenburg, Iași und Schässburg. Es gibt es also viel zu sehen in Ihrem Rumänien-Urlaub.

Spannende Geschichte Rumäniens auf einen Blick

Während der Dynastie des osmanischen Reichs ernannten sich die Gebiete der Walachei und Moldaus im 14. Jahrhundert zu Fürstentümern. Im 15. Jahrhundert wurde der Druck des osmanischen Reichs so groß, dass beide Regionen keinen Widerstand mehr leisten konnten. Trotz der Unterschiede im Glauben, blieben die beiden Fürstentümer knapp 500 Jahre unter der Herrschaft der Osmanen und waren tributpflichtig. Im 18. Jahrhundert begann es in den Fürstentümern zu rumoren. Alexandru Ioan Cuza wurde 1859 zum Fürsten der großen rumänischen Fürstentümer und rief im Jahr 1861 das Fürstentum Rumänien, mit der Hauptstadt Bukarest, aus. Für Rumänien folgten in den kommenden Jahrzehnten Kriege, die das Land zerrütteten und Landesgrenzen verschoben. Nach dem 2. Weltkrieg stieg der Einfluss Russlands auf Rumänien. 

Der Kommunismus hielt in Rumänien Einzug. Anfangs verheißungsvoll gestartet, geriet die soziale Marktwirtschaft ins Stocken. Dies führte bis zur Versorgungsknappheit mit Grundnahrungsmitteln Ende der 1970er Jahre. Nach der Wende in Deutschland kam es in Rumänien zu einer blutigen Revolution. In den 1990er Jahren waren verschiedene Parteien an der Macht und versuchten das Ungleichgewicht des Landes wieder etwas zu entschärfen. 2011 geriet Rumänien in eine Staatskrise, die durch harte Sparmaßnahmen, Korruption und Zwangsmaßnahmen befeuert wurde. Die Krise mündete im Jahr 2017 in den größten Protesten, die Rumänien je gesehen hatte. Mehr als 450.00 Menschen schlossen sich diesen Protesten an.

Der Staat und die Politik des osteuropäischen Landes

Das Land Rumänien hat eine repräsentative Demokratie mit einem semipräsidentiellen Regierungssystem. Somit verfügt das Land über einen Präsidenten, der vom Volk gewählt wird, und eine Zwei-Kammern-Lösung für die Gesetzgebung. Seit 2004 ist Rumänien Mitglied der Nato und seit 2007 der EU. Der Beitritt zur Europäischen Union wurde unter Auflagen gewährt. Das Gesundheitssystem Rumäniens wurde 1996 aus den Händen des Staates gegeben und eine Pflicht-Krankenversicherung eingeführt. Trotz einer guten Ausbildung und vieler Ärzte hat Rumänien mit einer großen Abwanderung in diesem Bereich zu kämpfen. Grund dafür ist das schlechte Gehalt an den staatlichen Einrichtungen.

Die Wirtschaft des Landes - der Tourismus wächst

Die großen Teile des BIP teilen sich der Dienstleistungssektor, die Industrie und die Landwirtschaft, so in absteigender Reihenfolge. Die Wirtschaftsleistung Rumäniens wuchs in den 2000er Jahren stetig an. In den Krisenjahren, die auch weitere Länder traf, sank das BIP Rumäniens stark. Das durchschnittliche Jahreseinkommen eines Rumänen liegt bei rund 22.700 Euro.

Tourismus in Rumänien

Der Tourismus in Rumänien steckt zwar nicht mehr in den Kinderschuhen, steht jedoch immer noch am Anfang. Durch die Schwarzmeerküste ist Rumänien bei Strand-Urlaubern aus dem Ausland sehr beliebt. Aber auch das Kernland hat viel zu bieten. Kulturreisen, Wanderreisen und klassische Rundreisen führen durch die Walachei, Siebenbürgen und die nördlichen Teile Rumäniens. Durch die engen geschichtlichen Beziehungen zu Deutschland und vieler Umsiedlern, ist die deutsche Sprache in Rumänien weit verbreitet. Gerade in Siebenbürgen können vor allem die Älteren sehr gut Deutsch sprechen. In den letzten Jahren kamen stets mehr als 10 Millionen Touristen nach Rumänien.

Die Natur Rumäniens, unberührte Flächen und schroffe Berge

Riesige unberührte Flächen, dichte Wälder, weite Grasflächen, die Karpaten und die Küste des Schwarzen Meers sind die dominierenden Landschaften in Rumänien. Mehr als 27 % des Landes sind aktuell bewaldet. Diese Waldflächen sind jedoch schwer von illegaler Abholzung bedroht und werden in den letzten Jahren intensiver geschützt. In den verschiedenen Waldzonen sind Fichten, Eiben, Lärchen, Kiefern, Tannen, Eichen, Buchen, Ulme, Esche und Ahorn die führenden Arten. Über der Baumgrenze auf ca. 1.800 Metern findet man häufig die Hochalmen der typischen Bilder aus Rumänien. Die Wälder und Almen beheimaten mehr als 3000 verschiedene Tierarten. Das bekannteste Tier ist sicherlich der Braunbär, von denen noch ca. 6000 Tiere in Rumänien leben. Aber auch Wölfe, Luxe, Steinadler, Wildschweine, Rothirsch, Wisent und Delfine (Schwarzes Meer) können Sie auf den Reisen durch Rumänien sehen.

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