Klima in Peru und beste Reisezeit
Das Klima in Peru ist so vielfältig wie das Land selbst. Kein Wunder, denn Peru ist der drittgrößte Staat in Südamerika und befindet sich in drei unterschiedlichen Landschaftszonen. Über 2.000 Kilometer lang zieht sich das Land vom Äquator aus in den Süden. Dabei ist auch die Geografie abwechslungsreich: In Peru dominieren die Anden, die längste Gebirgskette unserer Erde. Das massive Gebirge erreicht in Peru eine Höhe von über 6.768 Metern. Die Anden werden von einem traumhaft schönen Küstenstreifen im Westen und dem abenteuerlichen Regenwald des Amazonas im Osten umklammert. Der Regenwald nimmt fast 60 % der Landesfläche ein. Diese Vielfalt macht das Klima in Peru so facettenreich.
Peru zieht sowohl Badeurlauber und Sightseeing-Begeisterte, als auch Wander- und Aktivtouristen an. Ob Sie gemütlich mit einem Cocktail am pazifischen Strand liegen möchten, eine Wanderung zu den Bergruinen von Machu Picchu planen oder durch die aufregenden Gassen der Hauptstadt Lima schlendern wollen: Das Land bietet vielzählige Möglichkeiten an Reisezielen. Doch das variierende Klima in Peru lässt auch die Reisezeit-Empfehlungen schwanken. Aber keine Sorge! Mit der richtigen Planung und dem geeigneten Reiseziel können Sie Ihren Peru-Urlaub zu jeder Jahreszeit genießen. Ob eine anstrengende Tour durch die Anden oder ein Badeerlebnis der Extraklasse: Peru ist ein echtes Ganzjahresziel! Entdecken Sie die perfekte Peru-Reise für sich.
Wie ist das Klima in Peru?
Als Land des hemisphärischen Südens laufen die peruanischen Jahreszeiten unseren europäischen genau entgegengesetzt. Wenn es bei uns Sommer ist, ist in Peru Winter und wenn bei uns der Herbst ins Land zieht, blüht dort der Frühling. Doch die Jahreszeiten sind für Ihre Peru-Reise weniger ausschlaggebend, sondern viel mehr die Trocken- und die Regenzeit. Die Trockenzeit liegt im peruanischen Winter zwischen April und September, während die Regenzeit in den Sommer von Oktober bis März fällt. Beide beeinflussen das Wetter und somit die optimale Peru-Reisezeit enorm, denn mit dem Niederschlag variieren die Temperaturen.
Grundsätzlich lässt sich Peru in drei unterschiedlichen Klimazonen aufteilen: die Costa, die Sierra und die Selva. Auf Deutsch: die Küste, das Gebirge und der Regenwald. In diesen Regionen gibt es unterschiedliche klimatische Bedingungen, welche alle Peru-Urlauber beachten sollten.
- Die Costa ist ganzjährig sehr trocken. Der Humboldtstrom transportiert kaltes Wasser aus der Arktis über den Pazifik an die Küste Perus. Daraus resultiert eine durchschnittliche Wassertemperatur von 19 °C. Hier macht sich die Regenzeit kaum bemerkbar. So gibt es selbst in der Trockenzeit höchstens ein bis zwei Regentage. Im Sommer ist das Wetter klar und warm, bei Temperaturen um die 28 °C.
- Das Klima in Perus Bergregion ist je nach Höhenlage unterschiedlich. Die Peruaner unterscheiden in ihrer Sierra (Gebirgsregion) zwischen drei verschiedenen Gebieten – der „tierra caliente“, der „tierra templada“ und der „tierra fria“. Die tierra caliente reicht bis zu 1.000 Metern Höhe mit einer Durchschnittstemperatur von 25 °C. Bei der tierra templada bis 2.000 Meter sind es um die 15-20 °C und auf einer Höhe von 3.500 Metern sind bei der tierra fria nur noch um die 12 °C. Ab 5.000 Metern herrschen Temperaturen um den Gefrierpunkt. Mit Niederschlägen ist in der Trockenzeit kaum zu rechnen.
Der peruanische Regenwald ist das ganze Jahr über feucht und warm. Das Klima in Perus Selva ist tropisch mit einer Luftfeuchtigkeit von 80 % und ganzjährigen Temperaturen von durchschnittlich 31 °C. Die Regenwahrscheinlichkeit ist sehr hoch. Insbesondere am Nachmittag sind heftige Schauer für den Regenwald typisch.
Die beste Reisezeit für Peru: Unterschiedliches Wetter je nach Region
Damit Sie Ihren Urlaub in diesem aufregenden südamerikanischen Land bestens planen können, erhalten Sie von uns Empfehlungen zur Reisezeit sortiert nach den drei Regionen des Landes. Diese orientieren sich an der Trocken- und Regenzeit.
Das Wetter an der Küste
Die beste Peru-Reisezeit für die Pazifikküste ist während der örtlichen Trockenzeit von Dezember bis April. Denn die Sommermonate an der Costa sind warm und trocken. Die Temperaturen von 25-28 °C sorgen für einen angenehmen Badeurlaub und ermöglichen einen Städtetrip in die peruanische Hauptstadt Lima. Die örtliche Regenzeit ist für einen Urlaub an der peruanischen Küste nicht geeignet, da die Temperaturen auf ca. 19 °C sinken. Zwar gibt auch in der Regenzeit kaum Niederschlag, jedoch sorgt die Regenzeit für eine graue und erdrückende Wettersituation („garua“ genannt) – so macht ein Badeurlaub keine Freude.
Die beste Reisezeit in den Bergen
Ob Machu Picchu oder Cusco: Die Anden bieten zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Wenn Sie in den Anden reisen möchten, dann empfehlen sich die Monate April bis Oktober. Während der Regenzeit von November bis März sind die Straßen aufgrund des erhöhten Niederschlags häufig matschig und dadurch teilweise nicht passierbar. Die Regenzeit ist aber grundsätzlich keine schlechte Reisezeit für Peru, wenn Sie weniger Touristen und niedrigere Kosten bevorzugen.
Für Trekkingtouren und Aktivreisen in den Anden sind die trockenen Monate bestens geeignet – denn mit nur fünf Regentagen pro Monat fällt Ihre Wandertour garantiert nicht ins Wasser. Lediglich auf die abnehmenden Temperaturen mit zunehmenden Höhenmetern müssen Sie sich vorbereiten. So kann das Klima in Perus Bergen von angenehmen 25 °C auf einer Höhe von 1.000 Metern bereits auf die Hälfte sinken, sobald Sie die 3.000 Meter-Marke passiert haben.
Das Klima im Regenwald
Das tropische Klima im peruanischen Regenwald ist im Winter erträglicher als im Sommer. Die optimale Reisezeit für die Selva ist während der Trockenzeit zwischen Mai und September. In der Regenzeit kommt es im Regenwald nämlich teilweise zu heftigen Niederschlägen. Dies ist zwar auch ein beeindruckendes Erlebnis, jedoch sind Touren durch den Regenwald im Trockenen weitaus angenehmer. So wärmt die Sonne die Umgebung wohltuend auf, während die trockenen Böden ein müheloses Laufen ermöglichen. Doch der Regenwald hat nicht umsonst seinen Namen – auch in der Trockenzeit müssen Sie mit Regenschauern rechnen, die für gewöhnlich nachmittags für einige Stunden andauern. Den atemberaubenden Eindruck des einzigartigen Regenwaldes kann aber auch kein heftiger Regenguss trüben.
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Reiseinformationen für Peru
Wann ist Regenzeit in Peru?
Die Regenzeit in Peru ist von Oktober bis März. An der peruanischen Küste ist es ganzjährig trocken mit Höchsttemperaturen von 28 Grad Celsius. In den Anden ist das Klima unterschiedlich und stark schwankend, sodass je nach Höhenlage Minus- oder Plustemperaturen herrschen. Die Höchsttemperatur beträgt jedoch 25 Grad Celsius. In der Regenwaldregion ist das Klima schwül mit ganzjährigen Temperaturen von ca. 31 Grad Celsius und einer hohen Regenwahrscheinlichkeit.
Wann ist die beste Reisezeit für Machu Picchu?
Grundsätzlich sind die Anden etwas kühler als der Rest des Landes. Für eine Reise nach Machu Picchu empfiehlt sich die Trockenzeit von April bis Oktober. Zu dieser Zeit werden Sie mit wenig bis keinen Niederschlag, stundenlangem Sonnenschein und wolkenfreien Ausblicken belohnt.
In der Regenzeit von November bis März müssen Sie mit viel Regen und kühleren Temperaturen rechnen. Der peruanische Sommer wird für einen Anden-Trekkingtrip nicht empfohlen, da es zu dieser Zeit bis zu 18 Tagen pro Monat regnet und dadurch Pfade und Wege unpassierbar werden können. Trekking-Reisende, die unter 1.000 Metern bleiben, genießen noch warme 25 ° Celsius. Zwischen 1.000 und 2.000 Höhenmetern herrschen noch Temperaturen von 15 bis 20 ° Celsius. Ab einer Höhe von 3.500 Metern müssen Trekking-Reisende durchschnittlich mit 12 ° Celsius und bei über 5.000 Höhenmetern mit Null- oder Minusgraden rechnen.
Zu welcher Reisezeit lässt sich Lima bereisen?
Lima kann aufgrund der milden Temperaturen das ganze Jahr über besucht werden. Die beste Reisezeit ist von November bis März, da angenehme 24-25 Grad herrschen. Bereits im Februar steigen die Temperaturen bis zu 33 Grad an, sodass die drückende Wärme für eine Erkundungstour schnell mühsam und anstrengend wird. Die Sommerzeit eignet sich optimal zum Baden im kühleren Pazifik vor Limas Küste.
Das Wetter in Lima ist von Mai bis September weniger angenehm, da die Stadt in einen dichten Nebel gehüllt ist. Der kälteste Monat ist August mit Temperaturen um die 21 Grad und einer hohen Luftfeuchtigkeit.
Welche Reisezeit eignet sich für eine Reise in den Regenwald?
Im peruanischen Regenwald ist es ganzjährig tropisch und feucht mit Temperaturen von ca. 25 °Celsius. Insbesondere im Sommer muss mit bis zu 19 Regentagen im Monat gerechnet werden, weshalb sich der Winter besser für eine Peru Reise eignet. Daher ist die beste Reisezeit für den Regenwald von Mai bis September (peruanischer Winter).
Zu welcher Reisezeit lässt sich der Amazonas bereisen?
Um den peruanischen Amazonas zu besuchen, sind die Monate von Juni bis November (Trockenzeit) ideal. Die Temperaturen sind angenehmer, aber es herrscht eine hohe Luftfeuchtigkeit.
Wie ist die Wassertemperatur in Peru?
Die Wassertemperatur in Peru beträgt je nach Jahreszeit zwischen 17 und 21 Grad. Der ideale Zeitraum für einen Badeurlaub ist von Januar bis März.
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