Nationalparks in Südafrika
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Nationalparks in Südafrika

Nationalparks in Südafrika

Krüger Nationalpark mit Mpumalanga und Limpopo

In der Größe von Hessen erstreckt sich hier eine grenzenlose Wildnis mit unerschöpflicher Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren. Der Krüger Nationalpark ist der Inbegriff für Safaris bei einer Südafrika Rundreise. Übrigens gibt es den Park nicht nur in Südafrika, sondern er reicht bis in die Nachbarländer Simbabwe und Mosambik hinein. Der „Krüger“ ist Heimat der Big Five – Löwe, Elefant, Nashorn, Büffel und Leopard. Wussten Sie, dass der Name Big Five ursprünglich von Großwildjägern stammt? Der Begriff fasste die gefragtesten Tiere für die Jagd zusammen. Im Süden des Parks können mit Glück auch die seltenen afrikanischen Wildhunde entdeckt werden. Giraffen zieht es eher in die bewaldeten Regionen. Hier finden auch die Elefanten genügend Futter. Für erfahrende Safarifreunde steht der fünftägige Lebombo 4×4 Overland Trail mit eigenem Geländewagen bereit. Wer eine geführte Tour durch den Park bevorzugt, kann sich einer geführten Buschwanderung anschließen. Ein besonderes Abenteuer bei einer Südafrika Rundreise sind Nachtpirschfahrten, die bei Dämmerung beginnen und bis zur Dunkelheit andauern.

Schnell zu finden

Addo Elephant Nationalpark

Wenn Elefanten – dann natürlich im Addo-Elephant-Park. Jedoch sind es nicht nur die Elefanten, die den Park unverwechselbar machen, auch die Landschaftsformen sind einmalig. Dazu kommt, als einziger „Big Seven“- Park weltweit, treffen Sie hier neben Nashörnern, Löwen, Elefanten,  Büffeln und Leoparden auch Haie und Wale vor der Küste an der Gardenroute. Somit ist der Park fast schon ein Muss für eine gelungene Südafrika Rundreise. Der Park wächst. Durch die permanente Vergrößerung erreicht der Park inzwischen eine Größe von knapp 50 Quadratkilometer von den Küsteninseln der Algoa Bay rauf zur Halbwüste der Nama Karoo. Der Park hat viele Gesichter. Die Vielfalt zeigt sich in Küstenwäldern, Sümpfen, Inseln vor der Küste sowie geschwungene Hügel mit Zykaspalmen. Im Park finden Sie für jeden Anspruch Möglichkeiten zum Wohnen. Nebenbei bemerkt, die Region des Addo Elephant Park ist malariafrei.

Tsitsikamma Nationalpark

Der Tsitsikamma kurz „Tsitsi“, liegt direkt am Weg der schönen Garden Route. Die Gegend um den Park ist wasserreich und fruchtbar. Seit Urzeiten wird das Delta des Storms River „Land des vielen Wassers“ genannt. Denn Wasser gibt es hier nicht nur in den Flüssen, sondern es kann auch immer wieder stark regnen. Er gehört dazu zu einem der noch wenigen existierenden Meeresschutzgebiete weltweit. Bekannte Orte am Tsitsikamma Nationalpark sind Storms River und Nature’s Valley. Der Park bietet malerische Wanderwege entlang der Küste mit traumhaften Perspektiven auf den Indischen Ozean. Neben Wandern ist das Kanufahren populär. Canopy ist hier ebenso angesagt wie einzigartig. Für Mutige ist die Einmann-Seilbahn von Baumgipfel zu Baumgipfel der Yellow Trees perfekt und macht einen riesen Spaß. Alternativ erwartet Sie die Stormsriver Mouth Bridge, eine Hängebrücke über der Mündung des Storms River. Hier können Sie viel über die einzigartige Pflanzenwelt lernen. Insbesondere über die 40 m hohen Yellowwood-Bäume ihre Symbiosen.

Hluhluwe Mfolozi National Park

Hluhluwe ­iMfolozi National Park – der älteste Nationalpark Afrikas! Nördlich von Durban gelegen, liegt der Park ideal auf der Route einer jeden Rundreise durch Südafrika. Hluhluwe und Imfolozi wurden im Jahr 1895 als Reservat gegründet. Anfang der 60`er Jahre war das Breitmaulnashorn bereits vom Aussterben bedroht. In Imfolozi existierten weltweit die letzten bekannten Vorkommen der Unterart „Südliches Breitmaulnashorn“. Die Landschaft im Park ist geprägt von üppig bewachsener Hügellandschaft des Zululandes. Alle Big Five sind hier anzutreffen, darüber hinaus auch Geparde, die seltenen Wildhunde und Nyalas. Im iMfolozi wird der sogenannte Wilderness­-Trail angeboten. In der Wintersaison von März bis November werden Ausritte oder Wanderungen in den Park angeboten. Diese erfolgen in Klein-Gruppen, geführt von geprüften, zertifizierten Rangern. Drei Camps im Park stehen hier zur Auswahl. Unweit des Parks an der Küste liegen die iSimangaliso-Wetlands, die man unbedingt gemeinsam besuchen sollte.

Simangaliso-Wetlands

Der iSimangaliso Wetland Park ist nicht nur seines Namens wegen etwas Besonderes unter den Nationalparks. Auf deutsch bedeutet „iSimangaliso“ das Wort Wunder. Durch diverse tektonische Verschiebungen ist nah am Meer ein eigenes Ökosystem entstanden, was Sie mit Sicherheit staunen lässt. Wer auf seiner Südafrika Rundreise diesen Nationalpark besucht, erlebt einen Querschnitt der Natur. Es ist alles dabei, von Savanne bis Seen und von Sümpfen bis zu Dünen und Stränden, vor denen Wale ihre Bahnen ziehen.

Madikwe Game Reserve

Madikwe ist ein privates Wildtierreservat in Südafrika. Dieses kleine Reservat liegt nordwestlich von Johannesburg, etwa 4 Stunden entfernt, direkt an der Grenze zu Botswana. Es ist ein Reservat für Kenner ohne große Besucherzahlen. Diese Tatsache macht das Gebiet zu einer Schatzkammer für Safarireisende, die die Ruhe und Exklusivität einer solchen Reise zu schätzen wissen. Das Madikwe Wildreservat liegt auf 800 Quadratkilometern. Ein großer Schutzerfolg ist es, das heute im Reservat drei Rudel der „Painted Dogs“ leben. Für Tagesbesucher ist das Wildreservat nicht zugänglich. Für den Einlass ind den Park, muss eine gebuchte Übernachtung vorgewiesen werden. Durch diese Maßnahme werden die Besucherzahlen stark reguliert.

West Coast Nationalpark

Hier zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle zu sein, ist wunderschön. Es lohnt sich einen Tagesausflug von Kapstadt aus. Eine Stunde entlang an der südafrikanischen Atlantikküste befindet sich ein Kleinod nahe dem Örtchen Langebaan. Hier an der Küste herrscht ein raues Klima aus Wind, Sonne, Sand und nur wenig Leben. Erst nach der Regenzeit im Frühjahr verwandelt sich der West Coast Nationalpark zu einem Blumenmeer als unverfälschtes Paradies aus Meer und Sand. Dann sprießen hier Wildblumen in allen Farben und es entsteht ein bunter Teppich. Die Vogelwelt ist äußerst vielfältig. Man trifft auf Kormorane, Flamingos sowie viele Zugvögel, welche von der südlichen Hemisphäre hier entlangziehen. Unser Geheimtipp: kurz unterhalb des Parks ist der rustikale Imbiss „Strandkombuise“, wofür die Kapstädter per Auto, Rennrad oder Motorrad anreisen.

Marakele National Park, Limpopo

3 Stunden nördlich von Johannesburg liegt unmittelbar im Gebiet der Waterberge der Marakele Nationalpark in der Provinz Limpopo. Die Lage ist günstig, durch die westlichen Regionen Südafrikas, die vom steten Wind bestimmt sind und den feuchten vegetationsfreundlichen Gebieten im Osten des Landes. Eine Besonderheit des Gebietes ist die Malariafreiheit. Als Ausläufer der östlichen Gebirge ist das Gebiet nicht flach, sondern von grünen Hügeln und Tälern bestimmt. Seltene Exemplare an Yellowwood­-Bäumen und Zedern, fünf Meter hohe Zykaden und Baumfarne, machen die Naturlandschaft einzigartig. Eine Übernachtung im Park ist möglich. So haben Sie die Auswahl zwischen Zeltcamps und einer exklusiven Game-Lodge. Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes ist ein schmaler Weg zum Gipfel des Waterberg-Massiv. Für den Weg hierher werden Sie mit einem grandiosen Rundblick auf einen einzigartigen Lebensraum der afrikanischen Wildnis belohnt. Hier oben gibt es eine Geierpopulation, die Sie in aller Ruhe beobachten können.