Bolivien ist nicht nur geografisch im Zentrum von Südamerika gelegen, sondern kann aufgrund seiner kulturellen, ethnischen und landschaftlichen Vielfalt auch als das Herz von Südamerika bezeichnet werden. Über 50 % der Bevölkerung gehören einem der 36 offiziell anerkannten indigenen Volksgruppen an. Seitdem der indigene Präsident Evo Morales von 2006 – 2019 Präsident im Land war, wurden die Rechte der indigenen Völker gestärkt und im Vergleich zu vielen anderen Nationen hat im ganzen Land bei den Menschen ein Prozess der Rückbesinnung auf ihre Wurzeln und ein Erstarken der kulturellen Identität stattgefunden. Dies ist ein Grund, warum ein Besuch Boliviens bis heute so sehr lohnt – hier können Sie eine noch sehr lebendige und authentische Kultur und eine größtenteils ursprünglich lebende Bevölkerung kennenlernen. Ein weiterer großer Anziehungspunkt des Landes sind natürlich die einzigartigen landschaftlichen Kontraste und die vielfältige Topografie auf recht kleinem Raum. Während im Osten des Landes die tropische Tiefebene mit unendlichen Dschungel und eine weite Savannenlandschaft dominieren, grenzen daran die subtropischen Täler und die hügelige Übergangszone zwischen Hochland und Amazonas (Yungas genannt). Der Kern von Bolivien ist natürlich der Altiplano – diese Hochebene liegt zwischen 3000-4000 m und wird von der Ostkordillere (die Königskordillere mit 6.000er Bergen wie den Illimani) und der Westkordillere (hohe Vulkane bis weit über 6.000 m wie z.B. dem Sajama) eingerahmt. Hier liegen viele Hightlights des Landes, wie die Salzwüsten mit bunten Altiplano-Lagunen, sehr viele hohe Vulkane und traumhafte Wüstenlandschaften. Auch der gigantische Titicacasee taucht wie aus dem Nichts aus dem Altiplano auf. Gleichermaßen auf der Hochebene befinden sich einige sehr sehenswerte Kolonialstädte. Auch gerade weil Bolivien noch nicht so entwickelt ist wie viele Nachbarländer, ist das Reisen hier noch ursprünglich und ein wahres Abenteuer. Kommen Sie mit auf eine einmalige aktive Erlebnisreise, um die kulturellen und landschaftlichen Schätze des Landes tiegfründig zu erkunden!
Die Reise beginnt im subtropischen Osten des Landes. Im wenig besuchten Amboró Nationalpark wollen Sie von Ihrer traumhaft gelegenen Lodge aus seltene Tierarten zwischen geologisch einmaligen dschungelüberwucherten Sandsteinformationen aufspüren. Nach dem Besuch von Samaipata, einer der wichtigsten Inka-Ruinen des Landes, geht es weiter in die "weiße Stadt" Sucre. Die vielen prächtigen meist weiß-getünschten Kirchen, Paläste, Klöster und Herrenhäuser werden auch Sie den Eindruck gewinnen lassen sich in der schönsten Stadt Südamerikas zu befinden. In Potosí entdecken Sie nicht nur eine schöne Kolonialarchitektur, sondern tauchen tiefer in die Geschichte des Landes ein. Diese ist natürlich unzertrennlich mit dem Abbau von Mineralien, inbesondere von Silber, verbunden. Der Besuch einer Mine im Cerro Rico ("reicher Berg") wird für immer in Ihrem Kopf bleiben. Im Anschluss wartet eine eindrucksvolle Jeepfahrt durch das wilde Südbolivien auf Sie – von brodelnden Geysiren, aktiven Vulkanen, bizarren Wüstenlandschaften, einer extremen Tierwelt, farbenreichen Lagunen bis hinzu Salzwüsten, die nicht von dieser Welt scheinen, erleben Sie in wenigen Tage so viel wie sonst in einem gesamten Urlaub. Nachdem Sie den größten Schatz des Landes, den Salar de Uyuni, bei der Wanderung auf den Tunupa Vulkan nochmal von oben bestaunen durften, bleibt die Reise mit der Fahrt durch unberührte Altiplano-Landschaften zum Sajama-Nationalparkt ereignisreich. Umgeben von einigen der höchsten Vulkane des Landes unternehmen Sie eine schöne Wanderung und entspannen dann in heißen Quellen mit Blick auf die Vulkan-Gletscher. Mit dem Besuch von La Paz, der wohl verrücktesten und quirligsten Großstadt des Kontinents und dem Abstecher zur Sonneninseln auf dem Titicacasee findet Ihre Reise ein gelungenes Ende. Mit den Erlebnissen dieser Reise könnten Sie in ganzes Buch füllen…