Die Expedition zum Ojos de Salado ist ein ganz spezielles Bergerlebnis! Der Schichtvulkan Ojos ist nicht nur nach dem Aconcagua der zweithöchste Berg Südamerikas, sondern auch der höchste Vulkan der Erde und natürlich der höchste Berg Chiles. Sein Status als zweithöchster Berg Südamerikas macht ihn vermehrt für Bergsteiger attraktiv, welche die "Seven Second Summits", die zweithöchsten Berge aller Kontinente, als Ziel haben. Ebenfalls ist er das Ziel von Bergsteigern, welche gerne die "Volcanic 7 Summits" erreichen möchten – also die jeweils höchsten Vulkane der 7 Kontinente. Aber auch ohne diese speziellen Bergziele zieht der Ojos in einer traumhaften und noch weitgehend einsamen sowie unerforschten Region viele Bergliebhaber an, denn die Umgebung um den Ojos herum wird als "Dach der Anden" bezeichnet. In keiner anderen Region Südamerikas und außerhalb des Himalayas gibt es eine so große Dichte an hohen Bergen, vorallem 6.000er (ingesamt 15), wie hier! Aufgrund der extremen Trockenheit und des quasi nicht vorhandenen Niederschlags in diesem Gebiet der Atacamawüste besitzen die Berge kaum eine Vergletscherung und deren Gipfel sind technisch relativ unschwierig zu erreichen. So können hier auch Hobbybergsteiger, welche jedoch sehr routinierte und ausdauernde Berggeher sein müssen und bereits genügend Erfahrung in großen Höhen gesammelt haben, die ganz großen Gipfel erreichen. Aber Vorsicht – während die meisten Berge wie "anspruchsvolle Wanderhügel" aussehen, erweisen sie sich bei der Besteigung aufgrund schneidender Winde, extremer Kälte und wegen des geringen Luftdrucks als tückische Herausforderungen.
Diese Bergtour, also kürzere Variante unserer beiden möglichen Ojos-Touren, ist für alle diejenigen gedacht, die recht wenig Zeit für die Erklimmung des Ojos haben und sich somit reinweg auf diese eine Region konzentrieren wollen! Nichtsdestotrotz haben wir bei dieser Reise auf eine sorgsame, verantwortungsbewusste und schrittweise Akklimatisation geachtet. Nach Ihrem Stadtrundgang durch Santiago de Chile, als kultures, politisches und wirtschaftliches Herz des Landes, führt Sie die Reise direkt über Copiapó und das Valle Chico in den Tres Cruces Nationalpark und das "Dach der Anden". Diese endlosen Weiten der Atacama-Hochwüste zählen zu den rauesten, aber auch schönsten Landschaften unserer Erde. Hier erwarten Sie mit der Laguna Santa Rosa und Laguna Verde farbenfrohe Lagunen, der strahlend-weiße Salzsee Salar de Maricunga und Tiere wie Flamingos, Andenfüchse, Guakanoks oder Vicuñas, welche den harschen Bedinungen strotzen. Aber im Fokus stehen natürlich die Bergriesen. Als erste Akklimatisierungsschritte machen Sie eine gemütliche Wanderung entlang der Lagune Santa Rosa und besteigen den einfachen Berg Siete Hermanos (4.800 m). Mit der Lagune Verde als Basislager besteigen Sie im Anschluss den San Francisco (6.030 m) und bauen dann Ihre beiden Hochlager am Ojos del Salado auf. Nun sind Sie gut akklimatisiert und der Ojos-Gipfel wird für Sie "nur noch" eine große Frage des Willens und der Kraft. Den Moment auf dem höchsten Punkt Chiles werden Sie Ihr Leben lang nicht mehr vergessen! Danach haben Sie die schönen Strände von Bahía Inglesa und eine kleine Party mehr als verdient! Kommen Sie mit auf das "Dach der Anden"!
Die dicke Expeditionskleidung ist eingepackt? Dann kann es losgehen, zum zweithöchsten Berg Südamerikas, dem höchsten Gipfel Chiles und dem höchsten Vulkan der Erde. Über Nacht fliegen Sie aus der Heimat über den Atlantik und fast ganz Südamerika, bis Sie am Folgetag morgens in Santiago de Chile landen.
Sie landen in Santiago de Chile und werden erstmal zum Hotel gebracht, wo Sie sich nach der langen Anreise etwas frisch machen können. Dann starten Sie zu einem mehrstündigen Stadtrundgang durch die Innenstadt von Santiago. In der Metropolregion leben knapp 7 Mio. Einwohner und damit fast jeder dritte Chilene. Die Stadt ist mit Abstand das wichtigste politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes. Die Stadt ist im Osten von den Anden und im Westen von einem Küstengebirge begrenzt und somit umgeben von Bergen. Bei Ihrem Spaziergang kommen Sie unter anderem am Präsidentenpalast "La Moneda", am Hauptplatz der Stadt, dem "Plaza de Armas" und dem Zentralen Markt der Stadt vorbei. In der Markthalle, einem grandiosen Kolonialgebäude, essen Sie ein köstliches landestypisches Mittagessen (viele meinen, dass es hier den besten Fisch des Landes gibt). Zum Abschluss geht es noch hinauf zu einem der beiden Aussichtspunkte Cerro Santa Lucía oder Cerro San Cristóbal, um einen fantastischen Ausblick über die gesamte Stadt und die Berge im Hintergrund zu haben. Übernachtung im Ola Hotel o.ä.
Verpflegung: M
Am Morgen frühstücken Sie in Ruhe und werden dann erneut zum Flughafen gebracht. Ein 1,5-stündiger Flug bringt Sie nach Copiapó. Ab hier warten nun die Expeditions-Jeeps und der Expeditionsleiter auf Sie. Sie lassen die Stadt direkt hinter sich und fahren direkt hinein in die schroffe und schöne Bergwelt der Anden. Sobald Sie die Stadt verlassen, gewinnen Sie direkt an Höhe und fahren Richtung Tres Cruces Nationalpark. Das heutige Ziel des Tages ist das Tal Valle Chico, wo Sie Ihre erste Nacht im Zelt bei einem sternenklaren Himmel verbringen. Willkommen in der Wildnis von Chile! Übernachtung im Zelt.
Fahrzeit ca. 4 Std.
Verpflegung: F / M / A
Heute ist es soweit und es geht endlich hinein in diese zauberhafte Region Chiles, welches auch als "Dach der Anden" bezeichnet wird. Nach kurzer Zeit erreichen Sie bereits den Nationalpark Tres Cruces und schnell erahnen Sie, dass der Park seinen Namen aufgrund der drei prägnanten Gipfel erhalten hat, welche direkt vor Ihnen in die Höhe emporragen. Auch können Sie unmittelbar die wunderschöne einsame Lagune Santa Rosa sehen, an deren Ufer Sie für heute Nacht in unmittelbarer Nachbarschaft von kreischenden Flamingos und anderen Wasservögeln Ihre Zelte aufschlagen. Sie nutzen den Nachmittag, um eine schöne kleine Wanderung in der Umgebung der Lagune und des Salzsees Salar de Maricunga zu unternehmen. Nicht selten ziehen auch Herden von Guanakos und Vicuñas oder eine Andenfuchs vorbei. Übernachtung im Zelt (am Refugio Maricunga)
Fahrzeit ca. 2 Std. | Gehzeit ca. 2-3 Std.
Verpflegung: F / M / A
Den heutigen Tag widmen Sie intensiv der Höhenanpassung. In diesem Sinne besteigen Sie heute den Gipfel des Siete Hermanos, welcher sich direkt in unmittelbarer Nähe Ihres Camps befindet. Die ca. 1.000 Höhenmeter sind technisch komplett unkompliziert, aber trotzdem steigen Sie ganz in Ruhe auf, um den Körper nicht zu schnell zu belasten. Auf dem Gipfel haben Sie eine tolle Fernsicht und Sie können bereits erahnen, welche noch viel höheren Gipfel ab morgen auf Sie warten. Beim Abstieg lassen Sie es ebenfalls gemütlich angehen und genießen die atemberaubende Szenerie der Umgebung. So langsam realisieren Sie alles und kommen in der unberührten Hochwüstenlandschaft Chiles an. Übernachtung im Zelt (am Refugio Maricunga)
Gehzeit ca. 5-6 Std.
Verpflegung: F / M / A
Heute fahren Sie endgültig hinein in das "Dach der Anden". Auf einer traumhaften Piste fahren Sie erst vorbei an den drei Gipfeln des Bergmassivs Tres Cruces (6.748 m). Danach stehen die vulkanischen Bergriesigen wie bei einer Perlenkette rechts und links der Straße in einer wilden Hochwüstenlandschaft aneinander aufgereiht. Einige der hervorstechenden 6.000er Gipfel sind der El Muerto (6.542 m), Incahuasi (6.621 m), Barrancas Blancas (6.119 m), San Francisco (6.030 m) und neben vielen weiteren natürlich Ihr großes Ziel der Reise – der Ojos del Salado! Einige Gipfel haben noch ein wenig Gletscher, andere sind oft von einer dünnen Schneeschicht angezuckert. Wie aus dem Nichts reiht sich in das Farbspektakel aus Ocker, Gelb und Braun der Berge mit den weißen Gipfeln und dem strahlenden Blau des Himmels ein surreal schönes Türkis der Laguna Verde ein, welche nun zum Vorschein kommt. Diese traumhafte Lagune ist der ideale Ausgangspunkt für alle Bergtouren in der Region. Hier bauen Sie Ihr Lager auf, gehen erstmal in den heißen vulkanischen Naturpools neben der Lagune baden und genießen diese einmalige Szenerie. Übernachtung im Zelt.
Fahrzeit ca. 3 Std.
Verpflegung: F / M / A
Sie nutzen diesen Tag als weiteren Akklimatisierungstag. Die Laguna Verde ist ein landschaftliches Juwel der chilenischen Anden. Sie wollen heute die Zeit nutzen und einmal komplett herum um die Lagune zu wandern. Somit haben Sie genügend Zeit die faszinierende Natur dieses Ortes in vollen Zügen zu genießen. Übernachtung im Zelt.
Gehzeit ca. 4-6 Std.
Verpflegung: F / M / A
Es steht der erste 6.000er Berg Ihrer Expedition auf dem Programm. Noch in der Dämmerung fahren Sie von der Laguna Verde ca. 1 Stunde Richtung des San Francisco und an dessen Hänge ein wenig hinauf. Auf ca. 4.700 m Höhe ist dann Schluss und es geht nur noch zu Fuß weiter. Der Weg führt meist über Schutt- und Geröllhänge und einzelne Passagen auch einmal über gröberes Blockgestein. Je nach Bedingungen in der Gipfelregion kann es sein, dass Steigeisen zum Einsatz kommen. Nach ca. 6-7 Stunden Aufstieg ist es dann soweit und Sie stehen auf dem ersten 6.000er Gipfel dieser Expedition. Die Gipfelfreude ist natürlich riesig und diesen einmaligen Moment muss fotografisch festgehalten werden. Die Fernsicht über das "Dach der Anden" ist spektakulär! Na klar haben Sie den Ojos nun genau vor Ihren Augen und Sie wissen, dass dessen Besteigung nun immer näher rückt. Neben den vielen Gipfel erkennen Sie auch die Lagune Verde, wohin Sie nun wieder absteigen (ca. 3-4 Stunden) und es sich den restlichen Tag an den heißen Quellen gutgehen lassen. Übernachtung im Zelt.
Gehzeit ca. 9-11 Std.
Verpflegung: F / M / A
Bevor es Morgen final an das große Ziel der Expedition geht – der Besteigung des Ojos del Salado, ist es wichtig heute nochmal einen Ruhetag einzulegen und die letzten Vorbereitungen für die Besteigung zu organisieren. Wer sich sehr fit fühlt, kann auch optional einen weiteren 6.000er Berg der unmittelbaren Umgebung gemeinsam mit dem Bergführer besteigen. Hierfür bieten sich der Cerro Vicuña (6.067 m) oder der Barrancas Blancas (6.119 m) an. Wichtig ist jedoch, dass Sie genügend Energie für die kommenden Tag übrig haben. Übernachtung im Zelt.
Verpflegung: F / M / A
Sie bauen Ihr Camp an der paradiesischen Laguna Verde ab, denn es ist so weit – Sie fahren zum Ojos del Salado und wollen Ihre Reise zum krönenden Abschluss bringen. Auf einer abenteuerlichen Sandpiste werden die gesamten Fahrkünste der Fahrer mit den allradbetriebenen Geländefahrzeugen benötigt. Nach einer ca. 3-stündigen staubigen Fahrt erreichen Sie das Atacama-Camp auf ca. 5.280 m. Der Ojos steht nun genau vor Ihnen und bei klarem Wetter können Sie die Aufstiegsroute gut erkennen. Sie ruhen sich aus und akklimatisieren sich in Ruhe. Übernachtung im Zelt.
Verpflegung: F / M / A
Der heutige Aufstieg zur höhergelegenen Schutzhütte Tejos (5.825 m) dient vor allem dem Materialtransport, aber auch der Akklimatisation. Nach dem Frühstück packen Sie Kocher, Gas, Lebensmittel, Wasser und Equipment für die Besteigung zusammen und tragen gemeinsam die Last hinauf zur Hütte. Die Bergszenerie ist atemberaubend und für passionierte Fotografen bleibt genügend Zeit diese faszinierende Landschaft bildlich festzuhalten. In einem ruhigen und gleichmäßigen Temp erreichen Sie die Schutzhütte, welche eigentlich nur ein Container ist. Hier richten Sie sich ein wenig ein, machen eine ausgiebige Pause und steigen erneut zum Camp Atacama ab (ca. 2 Stunden). Übernachtung im Zelt.
Gehzeit ca. 6 Std.
Verpflegung: F / M / A
Auf bereits bekannten Pfaden geht es erneut hinauf zur Schutzhütte Tejos. Dabei sind Sie froh, dass Sie bereits gestern die schweren Lasten hinaufbefördert haben. Somit können Sie heute mit einem recht leichten Rucksack aufsteigen und Ihre Kraft für den morgigen Gipfelaufstieg sparen. In der Tejos-Hütte machen Sie es sich gemütlich, soweit das unter diesen einfachen Bedingungen und in dieser großen Höhe möglich ist. Wichtig ist, dass Sie heute nochmal gut essen und sehr viel Flüssigkeit zu sich nehmen. Dann heißt es ausruhen, um noch in der Nacht den Gipfelaufstieg zu beginnen. Übernachtung in der Schutzhütte.
Gehzeit ca. 3 Std.
Verpflegung: F / M / A
Im Lichtkegel der Stirnlampen verlassen Sie den Container, welcher Ihnen in den vergangenen Stunden Schutz und Unterkunft geboten hat. Nach ca. 2-3 Stunden Anstieg nimmt die Steigung des Geländes stark zu. Gerade in diesen ersten Stunden der Dunkelheit und großen Kälte ist mentale Stärke unabdinglich. Im Zickzack geht es durch lockeres Geröll, Vulkansand/asche und über Schneefelder – dann passieren Sie den Gletscher des Vulkans und queren diesen in einer Höhe von ca. 6.450 m. Es kann sein, dass Sie die Steigeisen anlegen müssen (jedoch keine Seilschaft). Körperlich sind Sie nun stark gefordert. Nicht nur die Höhe, auch die zum Teil tiefe Vulkanasche machen ein Vorankommen sehr anstrengend und kräftezehrend. Doch schon bald werden Sie dafür belohnt – am Kraterrand auf über 6.700 m Höhe erblicken Sie zum ersten Mal den Gipfel und die aufgehende Sonne verleiht Ihnen neue Kräfte und Motivation. Der Gipfel erscheint nun nach 6-7 Stunden purer Anstrengung zum Greifen nah, doch Sie werden sich bewusst, dass Sie noch etwa 1,5 Stunden benötigen werden, um den höchsten Punkt letzten Endes zu erreichen. Von hier geht es auf dem Kraterrand weiter, welcher letztendlich in eine Rinne mit Blockgelände führt. Die Schritte werden nun immer kürzer und die Atempausen häufiger. Eine leichte Kletterpartie (Sie nehmen die Hände zur Hilfe) am Fixseil führt Sie schließlich die letzten ca. 70 m hinauf auf den höchsten Punkt. Sie haben es tatsächlich geschafft – Sie stehen auf dem höchsten Vulkan der Erde und dem höchsten Punkt Chiles! Erschöpft, aber überglücklich tragen Sie sich ins Gipfelbuch ein. Der Ausblick über die Hochebenen von Chile und Argentinien und die benachbarten Berggiganten, welche nun alles unterhalb von Ihnen liegen, ist schlicht atemberaubend und wird für immer in Ihrem Gedächtnis bleiben. Anschließend machen Sie sich auf den Abstieg zurück bis ins Basislager Atacama. Übernachtung im Zelt.
Gehzeit ca. 10-14 Std.
Verpflegung: F / M / A
Falls der Gipfel aus klimatischen Gründen gestern nicht möglich war, haben Sie den heutigen Tag als Reservetag für einen 2. Versuch. Übernachtung im Zelt
Verpflegung: F / M / A
Was für ein Bergabenteuer haben Sie hinter sich! Jetzt freuen Sie sich auf warme Temperaturen und die Annehmlichkeiten der Zivilisation. Sie packen alles vom Camp Atacama zusammen und verlassen die höchste Region Südamerikas. Ihr Ziel ist der kleine, aber wohl schönste Badeort Chiles – Bahía Inglesa (ca. 7 Std. Fahrt). Bei sommerlichen Temperaturen freuen Sie sich auf den kalten Pazifik, auf ein kühles Getränk und ein schönes Bett. Sicherlich wird es heute Abend eine kleine Party geben, um auf die Erfolge der letzten 3 Wochen anzustoßen. Lassen Sie den letzten Abend einer wundervollen Bergreise ausklingen. Übernachtung im Hotel Rocas de Bahía o.ä.
Verpflegung: F / M
Nach dem Frühstück werden Sie zum Flughafen von Copiapó gebracht und treten den kurzen Inlandsflug nach Santiago an. Hier verbleiben Sie gleich am Flughafen und steigen in den Flieger zurück in die Heimat.
Verpflegung: F
Mit unvergleichlichen Erinnerungen von den Gipfeln der Anden im Gepäck landen Sie zurück in der Heimat. Sicherlich gehen Ihnen bereits Gedanken an ein neues Bergziel in der Zukunft durch den Kopf, denn bekanntlich ist nach dem Berg, vor dem Berg.
Zuschläge / Ermäßigungen
* basierend auf dem Basispreis (1 Erwachsener im Doppelzimmer)
Einzelzimmer: 260 €
Zuschläge / Ermäßigungen
* basierend auf dem Basispreis (1 Erwachsener im Doppelzimmer)
Einzelzimmer: 260 €
Zuschläge / Ermäßigungen
* basierend auf dem Basispreis (1 Erwachsener im Doppelzimmer)
Einzelzimmer: 260 €
Zuschläge / Ermäßigungen
* basierend auf dem Basispreis (1 Erwachsener im Doppelzimmer)
Einzelzimmer: 260 €
Der Ojos del Salado stellt für den einen oder anderen Teilnehmer die erste Berührung mit dem Höhenbergsteigen auf diesen extremen Höhen dar. Obwohl der höchste Vulkan der Erde technisch recht unschwierig ist (lediglich die letzten 80 m zum Gipfel erfordern Kletterei im Blockgelände 2. Grades – kann mit Fixseil gesichert werden), ist eine gewisse bergsteigerische Vorerfahrung unerlässlich. Auch sollten Sie im besten Fall bereits Höhen von über 5.000 m und noch besser über 6.000 m auf anderen Touren erreicht haben. Es muss Ihnen möglich sein, im kombinierten Gelände mit Geröllhängen, Schnee- und Eisflanken mit bis zu 35° Steilheit problemlos selbstständig seilfrei zu begehen. Ebenso gehört es zu den Grundlagen, dass Sie das Gehen mit Steigeisen bestens beherrschen.
Der Aufstieg auf den Gipfel auf fas 7.000 m Höhe stellt sehr hohe Ansprüche an Körper und Geist. Eine exzellente körperliche Fitness, zusammen mit einem starken Willen (mentale Stärke) und eine gewisse Leidensfähigkeit, bilden die Basis einer erfolgreichen Besteigung des Ojos. Eine Gehzeit von bis zu 12 Stunden am Gipfeltag sind nicht unüblich und genauso darf es für Sie nichts Neues sein ein persönliches Rucksackgewicht bis zu 15-20 kg zu schultern (Tragen der Ausrüstung ins Hochlager). Bitte beachten Sie auch, dass bei der Ojos-Besteigung in diesen extremen Höhen Temperaturen von bis zu -30 ° C und orkanartige Winde aufkommen können. Diese Wettereinflüsse haben einen starken Einfluss auf die Leistungsfähigkeit. Dass Sie bei dieser Reise weitere Attribute wie eine ausgeprägte Teamfähigkeit und Bereitschaft auf Komfortverzicht mitbringen sollten, ist selbstredend.
Buchung DZ, EZ oder 1/2 DZ. Sollten Sie alleine reisen, können Sie ein Einzelzimmer oder 1/2 Doppelzimmer buchen. Für die Verfügbarkeit eines 1/2 Doppelzimmer kann keine Garantie übernommen werden. Solange kein passender Zimmerpartner/in gefunden wurde, berechnen wir den Einzelzimmerpreis. Der Preis im Doppelzimmer gilt nur bei Buchung von 2 Personen pro Zimmer.
Ausrüstung
Gesundheit
Individuell
Für die Besteigung vom Ojos
Diese Bergreise ist im Ablauf so gestaltet, dass der durchschnittliche Bergsteiger genügend Zeit hat sich an die großen Höhen anzupassen. Die stetige Gefahr einer Höhenkrankheit in diesen extremen Höhen darf jedoch nie unterschätzt werden. Wir empfehlen Ihnen vorab der Reise Ihren Hausarzt zu konsultieren und diesem Ihr Vorhaben zu erläutern. Der Arzt sollte Ihnen ein gesundes Herz und einen guten Kreislauf bestätigen. Ebenso sollten Sie sich vorab der Reise, eventuell gemeinsam mit einem Arzt, intensiv mit dem Thema Höhenkrankheit auseinandersetzen. Optional gibt es auch Institute für Höhentrainings, um einmal im Vorfeld der Reise Ihre Höhenverträglichkeit zu testen. So können Sie ohne Sorge an der Reise teilnehmen.