Zu Fuß durch das Reich der Inkas

Vilcabamba-Trek nach Machu Picchu, Ausangate-Umrundung & Chachani-Besteigung (6.075 m)

  • 19 Tage
  • 4 - 12 Personen
ab € 5.095,-

Highlights der Reise

  • Inka-Ruinen: Ollantaytambo, Pisac & Machu Picchu

  • Trekking durch ursprüngliche Quechua-Dörfer

  • Cusco - "Nabel der Welt"

  • Einsames Ausangate-Trekking rund um den höchsten Berg Südperus

  • Titicacasee mit der Insel Taquile & Uros-Schilfinseln

  • Besteigung des Chachani (6.075 m)

Peru – das Land der Inkas und der Abenteuer! Gemeinsam mit Ihnen wollen wir auf dieser fantastischen Trekkingreise die Kultur- und Naturhighlights von Südperu erkunden und durch die schönsten Trekkingregionen des Landes wandern. Neben den Trekkings bleibt Ihnen genügend Zeit tief in die Kultur der Inkas einzutauchen und um die bedeutenden Höhepunkte des südlichen Perus intensiv zu erleben. Ihre Peru-Reise beginnen Sie in den geschichtsträchtigen Gassen von Cusco. An jeder Ecke dieser wundervollen ehemaligen Hauptstadt der Inkas gibt es etwas zu entdecken und eine Anekdote zu erzählen. Im Urubamba-Tal, welches die Spanier später aufgrund der immensen Bedeutung für die Inkas "das Heilige Tal der Inkas" tauften, tauchen Sie tiefer in die Geheimnisse der inkaischen Vergangenheit ein. Nach dem Besuch der prächtigen Ruinen von Ollantaytambo und Pisac werden Sie für immer von den unglaublichen Leistungen der Inkas verblüfft sein. Dann beginnen Sie den Lares-Trek durch die Cordillera Vilcabamba, auf welchem Sie tief in die lokale Quechua-Kultur der indigenen Hochlandbauern eintauchen können und sich bei eindrucksvoller Szenerie bestens für die weiteren Trekkingabenteuer akklimatisieren. Mit dem Panorama-Andenzug erreichen Sie die wichtigsten Inka-Ruinen Perus – Machu Picchu. Der Anblick von Machu Picchu, als eines der 7 Weltwunder der Neuzeit, wird Sie ins Staunen versetzen und für immer in Ihren Erinnerungen gespeichert bleiben. Aber auch danach wird Ihnen im wahrsten Sinne des Wortes bei der Umrundung des Ausangate-Massivs, dem höchsten Gebirgsstock Südperus, der Atem stocken. Sie erwartet eine unvergleichlich schöne Bergwelt bestehend aus verschiedenfarbigen Lagunen, massiven tropischen Hängegletschern, traumhaften Hochtälern, schroffen Gipfeln und mittendrin Herden tausender Lamas und Alpakas. Da wo sich die Gletscher zurückziehen, zeigen sich Berge mit surrreal farbenfrohen Sedimentschichten. So kommen Sie auch am berühmten Regenbogenberg Vinicunca vorbei. Bereits tief beeindruckt, was Sie bereits alles in Peru erleben durften, ist Ihre Reise jedoch noch nicht zu Ende. Über die Hochebene (Altiplano) erreichen Sie den riesigen Titicacasee, dessen Bewohner Sie näher kennenlernen werden. Das Volk der Uros gewährt Ihnen einen Einblick in eine uralte Lebensweise auf deren Schilfinseln und auf der Insel Taquile wird Zeitgeschichte lebendig, denn hier leben die Bauern in friedlicher Harmonie quasi unverändert seit Jahrhunderten. Durch die Übernachtung bei einer lokalem Familie gewinnen Sie einen kleinen Einblick in deren Alltag. Zu guter Letzt wollen Sie höhentechnisch den Höhepunkt Ihrer Reise in Angriff nehmen. Beim Aufstieg auf den technisch leichten und auf der Aufstiegsroute unvergletscherten Vulkan Chachani (6.075 m) werden viele von Ihnen das erste Mal auf über 6.000 m Höhe stehen. Das Panorama von hier oben auf die Stadt Arequipa, das endlose Altiplano und die umliegenden Vulkan-Riesen ist unvergleichlich. Dieser Gipfelerfolg muss zum Abschluss Ihrer Reise in der weißen Stadt Arequipa am Fuße des Chachani gefeiert werden!

Dauer

19 Tage

Land

Preis p.P.

ab € 5.095,-

Reiseverlauf Ihrer Peru-Reise "Zu Fuß durch das Reich der Inkas"

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Tag 1: Abflug nach Peru

So lange haben Sie sich auf diesen Tag gefreut und nun ist es endlich soweit - Ihre einmalige Trekkingreise nach Peru kann beginnen. Sie fliegen über Nacht mit einem Stopp nach Lima. Während des Flugs machen Sie die Augen zu und träumen bereits von all den schönen Orten, welche Sie auf dieser Reise entdecken werden. Um bequem zum Flughafen zu kommen, empfehlen wir Ihnen das Rail & Fly Ticket bei der Buchung mit auszuwählen und somit mit dem Zug anzureisen.

Tag 2: Weiterflug von Lima nach Cusco & Fahrt ins Heilige Tal der Inkas nach Pisac

Verpflegung: A
Pisac Ruinen mit Dorf.jpeg

Am Morgen landen Sie in Lima, der Hauptstadt von Peru. Von hier aus steigen Sie nochmal in den Flieger und treten den kurzen Inlandsflug (1,5 Std.) nach Cusco (3.430 m) an. Um Ihnen die Ankunft in den Anden und die Gewöhnung an die Höhe zu erleichtern, bleiben Sie jedoch vorerst nicht in Cusco, sondern fahren im privaten Transport direkt weiter nach Pisac im Heiligen Tal der Inkas. Hier auf 2.972 m kann Ihre Akklimatisierung beginnen. Sie nutzen den freien Nachmittag, erholen sich von der langen Anreise und unternehmen, wer möchte, einen kleinen ersten Spaziergang auf eigene Faust durch das charmante Örtchen mit lokalem Indio-Markt. Am Abend haben Sie gemeinsam in der Gruppe ein Willkommensessen und lernen sich erstmal ein wenig kennen. Übernachtung im Hotel Pisac Inca o.ä.

Fahrzeit ca. 1,5 Std.

Tag 3: Besichtigungen im Heiligen Tal der Inkas (Pisac, Salzterrassen Maras & Moray) & Fahrt nach Cusco

Verpflegung: F / M
Maras mit Touristen

Ihren ersten richtigen Tag in Peru widmen Sie dem bedeutenden Urubamba-Tal, welches die Spanier später das "Heilige Tal der Inkas" tauften. Zu den Zeiten der Inkas genauso wie heute hat das Tal, durch welches der Fluss Urubamba fließt, aufgrund der stetigen Versorgung mit Gebirgswasser, der geschützten Lage und dank der fruchtbaren Böden eine immense Bedeutung als landwirtschaftliches Produktionszentrum. Die meisten Bauern leben unverändert vom Anbau von Kartoffeln, Quinoa, Mais und Bohnen. Aber das Tal ist nicht nur durch Landwirtschaft geprägt, sondern weist gleichermaßen eine Fülle an Attraktionen für Besucher auf - indigene Märkte, alte Inkaruinen und kulinarische Genüsse. Nach dem Frühstück holt Sie Ihr Guide ab und Sie besichtigen die berühmte Felsenfestung von Pisac, welche Sie bereits gestern über dem Ort auf dem Berghang sehen konnten. Diese eindrucksvollen Inkaruinen zusammen mit der spektakulären umliegenden Natur werden Sie in den Bann ziehen. Als erstes fallen Ihnen die riesigen Feldterrassen auf, welche die Inkas konstruiert haben, um den Anbau von Lebensmitteln am Berghang zu optimieren. In der Anlage selbst gibt es interessante Felslöcher, welche als Grabstätten dienten, eine Zitadelle mit einer Ringmauer und viele Wachtürme, zahlreiche ehemalige Wohngebäude und den Sonnentempel zu sehen. Vor allem sollten Sie auch einfach den genialen Panoramablick genießen. Im Anschluss fahren Sie weiter durch das Urubamba-Tal und gelangen zu den Salzfeldern von Maras. Auf Ihrem Weg dorthin machen Sie noch einen kleinen Stopp an einer traditionellen Maisfarm, um das berühmte Maisbier "chicha", welches bereits die Inkas getrunken haben, zu probieren. Ebenfalls können Sie den beliebten Snack "Choclo con queso", Maiskolben mit Käse kosten. Auf den an die Andenhänge gepressten Terrassen von Maras wird seit Jahrhunderten traditionell Salz abgebaut. Halten Sie Ihre Kamera bereit, denn dieser Ort ist unheimlich fotogen. Sie wandern entlang dieser schönen Terrassen, saugen das einmalige Flair auf und essen in einem kleinen lokalen Restaurant zu Mittag. Den nächsten Halt widmen Sie den kreisförmigen Terrassen von Moray. Hier wird Ihnen Ihr Reiseleiter einen Einblick geben, welche landwirtschaftlichen Experimente die Inkas durchführten. Danach fahren Sie nach Cusco, wo Sie den Abend in der schönen nächtlich beleuchteten Altstadt ausklingen lassen. Übernachtung im Hotel Ruinas o.ä.

Tag 4: Erkundungstour durch Cusco

Verpflegung: F
Cusco von Sacsayhuaman aus

Nun sind Sie endlich in der berühmten ehemaligen Hauptstadt des Inka-Reichs angelangt, in Cusco! Natürlich wollen Sie den Tag nutzen, um mehr über die Stadt und deren Historie zu lernen. Ihren Stadtrundgang beginnen Sie am Plaza de Armas, dem Herzen des ehemaligen Inkareichs. Hier fanden zu Zeiten der Inkas aufwendige Feste wie z.B. zur Sonnenwende und üppige Militärparaden statt. Heute ist der Hauptplatz und die Umgebung von historischen und religiösen Gebäuden der Spanier geprägt, welche zumeist die Inka-Fundamente als Grundlage Ihrer Architektur nutzten. Somit besitzt Cusco eine einzigartige Verschmelzung von Inka- und Kolonialelementen. Sofort ins Auge fällt Ihnen die Kathedrale mit den beiden mächtigen 33 m hohen Glockentürmen. Mit 6 Tonnen Gewicht können Sie hier die schwerste Glocke Südamerikas vorfinden. Die ebenfalls am Hauptplatz stehende Kirche La Compania de Jesus ist das wohl schönste Gotteshaus von Cusco und wurde auf den Ruinen des ehemaligen Palasts vom Inkaherrscher Huayna Capac gebaut. Weiter laufen Sie wie durch ein Freiluftmuseum vorbei an der Basilika La Merced und zum San Francisco Platz mit gleichnamiger Kirche und Kloster. Natürlich machen Sie auch einen Abstecher durch das Kunsthandwerksviertel San Blas mit den vielen kleinen Gassen und steilen Treppen und laufen vorbei an weiteren Kirchen und Klöstern. Der berühmte zwölfeckige Stein in der Gasse Hatunrumiyoc darf auf keinem Rundgang fehlen. Hier können Sie neben vielen weiteren Beispielen in der Altstadt eindrucksvoll die unvergleichliche Steinmetzkunst der Inkas bewundern. Bis heute bleibt es ein Rätsel wie genau die tonnenschweren jeweils handgefertigten Steinblöcke so bearbeitet und transportiert wurden, dass sie fugenlos ideal ineinander passen und jegliche Erdbeben in den vergangenen Jahrhunderten ohne Probleme standhielten. Ihr Rundgang durch die Altstadt endet mit dem Besuch der Kirche und des Konvents Santo Domingo. Santo Domingo wurde auf den Ruinen des berüchtigten Sonnentempels Qoricancha, dem wichtigsten Heiligtum der Inka-Kultur, aufgebaut. Auch hier sind nur noch die Grundmauern erhalten und können nur eine vage Idee darüber geben, wie eindrucksvoll und pompös dieser Ort einmal gewesen sein muss. Sie verschaffen sich einen Eindruck und besuchen die Kunstausstellung im Innenhof. Nach dem Mittagessen wollen Sie noch eine kleine Wanderung hinauf zu der Inka-Stätte von Sacsayhuaman unternehmen. Von hier oben haben Sie einen grandiosen Blick über die Dächer von Cusco. Aber nicht nur aufgrund des Ausblicks lohnt es hierher zu kommen, sondern auch die Ruinen selbst. Es handelt sich um eine ehemalige militärische Befestigung, welche den meist gefährdeten Zugang zur Stadt Cusco schützen sollte. Abermals beeindrucken Sie die riesigen passgenau geschliffenen und ohne Mörtel ineinander gefügten Steinquader. Schließlich haben Sie den Nachmittag frei, um die unglaublich schöne Altstadt auf eigene Faust weiter zu erkunden. Übernachtung im Hotel Ruinas o.ä.

Tag 5: Beginn des Lares-Trekkings durch die Cordillera Vilcabamba in Quishuarani

Verpflegung: F / M / A
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Sie verlassen Cusco sehr zeitig am Morgen und fahren mit einem privaten Transport erneut in Richtung heiliges Tal der Inkas. Ihr Ziel ist die Gebirgskette Vilcabamba, wo Sie das erste Trekking Ihrer Reise unternehmen werden. In der kleinen Ortschaft Calca nehmen Sie ein kleines Frühstück zu sich und verlassen das Urubamba-Tal und biegen ein in die abenteuerliche und landschaftlich spektakuläre Straße Richtung Lares. In vielen kleinen engen Serpentinen schraubt sich die Straße hier bis zum Lares-Pass auf 4.461 m hinauf. Nach ca. 5 Stunden Fahrt erreichen Sie das kleine Örtchen Quiswarani (3.700 m). Hier warten bereits Ihre Maultiertreiber und der Koch für die kommenden Trekkingtage auf Sie. Nun werden die Maultiere mit Ihrem Hauptgepäck beladen und Sie selbst tragen nur Ihren Tagesrucksack. Dann startet auch schon Ihr heutiges Tagesmarsch. Langsam, aber stetig ansteigend wandern Sie durch eine idyllische Landschaft, vorbei an vielen kleinen Flüssen und Bächen und durch grüne Täler hinauf zum Pass Huilquijasa (ca. 4.200 m). Hier haben Sie den höchsten Punkt des Tages nach ca. 3-4 Stunden erreicht und genießen den schönen Blick auf die zahlreichen kleinen Seen unter Ihnen, auf die grünen Täler um Sie herum und auf die um Sie herum befindlichen 5.000er Gipfel. Danach steigen Sie für ca. 2 Stunden hinab zur Ortschaft Cuncani (ca. 3.750 m), wo Sie die 1. Campnacht verbringen. Am Nachmittag erkunden Sie noch ein wenig das kleine traditionelle Dorf. Hier leben die Einheimischen in einer abgeschiedenen Region in sehr einfachen Verhältnissen und erzielen ihr knappes Einkommen mit Ackerbau und Viehzucht. An der farbenfrohen Kleidung der Bewohner können Sie erkennen, dass ursprüngliche Traditionen und Bräuche hier noch sehr lebendig sind. Übernachtung im Zelt.

Fahrzeit ca. 5 Std. | Gehzeit ca. 5-6 Std. | Aufstieg ca.  520 m. | Abstieg ca. 440 m | Gehstrecke ca. 12 km

Tag 6: Lares-Trekking bis zum See Ipsaycocha

Verpflegung: F / M / A
Herstellung Textilien.jpeg

Heute steht Ihnen der längste, aber auch schönste Tag des Trekkings bevor. Zuerst steigen Sie am Morgen in das Tal Chancachaca (3.600 m) ab. Im Anschluss steigen Sie wieder auf bis zum Dorf Huacahuasi (3.750 m). Das Dorf ist bekannt für die ausgezeichneten Webarbeiten seiner Bewohner. Sie besuchen eine Familie und lassen sich die Arbeitsschritte einmal in Ruhe erklären und zeigen. Im Anschluss steigen Sie nach dem Mittag vorbei an vielen rauschenden Flüssen, tosenden Wasserfällen und schroffen Felsgipfeln gemächlich hinauf zum Pass Ipsayjasa (4.450 m). Auf dem Weg dorthin begegnen Sie immer wieder freundlichen Einheimischen, welche häufig genauso neugierig und interessiert wie Sie sind und daher kommen durch die sprachliche Unterstützung Ihres Guides aufrichtige und authentische Begegnungen zu Stande. Natürlich säumen auch viele Lama- und Alpakaherden den Wegesrand. So haben Sie sich Peru vorgestellt...Am Pass angelangt, haben Sie einen herrlichen Blick auf den Nevado Veronica (5.893 m) und auf diverse andere umliegende verschneite Gipfel. Dann steigen Sie zum See Ipsaycocha (4.300 m) ab und schlagen hier für heute Nacht Ihr Lager auf. Mit ein wenig Glück können Sie Andengänse, Puna-Ibisse oder andere Wasservögel beobachten oder es lässt sich sogar ein Andenkondort über Ihren Köpfen blicken. Übernachtung im Zelt.

Gehzeit ca. 7-8 Std. | Aufstieg ca. 870 m. | Abstieg ca. 390 m | Gehstrecke ca. 15 km

Tag 7: Vorbei an den Inka-Ruinen Pumamarca sowie Besuch von Ollantaytambo & Zugfahrt nach Aguas Calientes

Verpflegung: F / M
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Sie bauen Ihr letztes Zeltlager ab und nun geht es nur noch bergab bis zur kleinen Gemeinde Patacancha (3.700 m). Auch hier werden seit jeher traditionell Textilien gewebt und Sie schauen sich einmal im Ort um. Die Quechua-Tradition ist hier noch stark verwurzelt und lebendig. Lassen Sie sich von Ihrem Guide einige der typischen Muster zeigen, welche in die Stoffe gewebt werden und die Bedeutung davon erklären. Die Muster werden von den Frauen seit Generationen überliefert. Sie laufen noch weiter in das nächste traditionelle Quechua-Dorf namens Huilloc und werden hier von einem Kleinbus abgeholt. Bevor Sie sich aber mit dem privaten Transport auf dem Weg nach Ollantaytambo machen, stoppen Sie noch kurz an den alten Inka-Ruinen von Pumamarca. Die Aussicht von hier oben, einer kleinen ehemaligen Inkafestung und Kontrollpunkt, auf das Tal unter Ihnen und die umliegende Berglandschaft ist zauberhaft. Schließlich erreichen Sie die zu Recht berühmtesten Inka-Ruinen im Urubamba-Tal - Ollantaytambo. Sie besichtigen Sie die imposante über dem Ort thronende Felsenfestung der Inkas. Mit der strategisch immens wichtigen Anlage wollten die Inkas den Zugang zum Urubamba-Tal überwachen. Der Bau der Anlage, welcher 1460 begann, wurde bis zur Ankunft der Spanier jedoch nie fertiggestellt. Über die großen Terrassen erreichen Sie die Hauptanlage und sind mal wieder erstaunt, wie die Inkas gigantische Felsmonolithen hier hoch manövrieren konnten, ohne jegliche Transportmöglichkeiten (z.B. das Rad) dafür zu kennen. Im Anschluss setzen Sie sich in den Zug und fahren gemütlich nach Aguas Calientes am Fuße von Machu Picchu. Nutzen Sie den Abend, um einmal in dem kleinen Ort in ganz besonderem Flair spazieren zu gehen und die Atmosphäre auf sich wirken zu lassen. Übernachtung im Hotel Inti Punku Machupicchu o.ä.

Gehzeit ca. 4 Std. | Abstieg ca. 590 m | Gehstrecke ca. 10 km

Tag 8: Besuch von Machu Picchu (2.430 m) & Rückkehr nach Cusco

Verpflegung: F
Machu Picchu

Heute ist es endlich soweit und Sie besichtigen die berühmten Inkaruinen von Machu Picchu. Diese sagenumwobene Inkafestung liegt auf knapp 2.400 m Höhe auf einem Bergrücken oberhalb des Riobamba Flusses in der Cordillera Vilcabamba. Sie erreichen die Anlage mit dem Bus, welcher Sie genau am Eingang herauslässt. Ab dort erkunden Sie nun diese einzigartige und mysteriöse archäologische Stätte mit Ihrem lokalen Reiseleiter. Wenn Sie die Anlage am Morgen betreten, umhüllen meist noch letzte Wolkenfetzen die Ruinen. Doch dann schieben die Sonnenstrahlen die Wolken beiseite und das unglaubliche Panorama öffnet sich. Feststeht heutzutage nur, dass die Spanier diesen Ort nie erreichten und Machu Picchu eine zentrale Bedeutung und heiliges Zentrum für die Inkas darstellte. Die Bewohner der erst 1911 durch den Amerikaner Hiram Bingham wiederentdeckten Anlage konnten aufgrund der gesicherten Wasserversorgung und den landwirtschaften Terrassen autark vom Rest des Inkareiches leben. Gleichermaßen ist bestätigt, dass Machu Picchu nie komplett fertiggestellt wurde. Bis heute ungeklärt ist jedoch, welchem Zweck die Inkanlage diente - handelte es sich um die Sommerresidenz der Inka-Herrscher, um eine Festung als Schutz vor wilden Stämmen des Amazonasbeckens oder doch um ein religiöses und astronomisches Zentrum für spezielle Inka-Gelehrte? Wahrscheinlich werden wir das Rätsel nie eindeutig lösen können. Viel wichtiger ist es einfach die einzigartige Atmosphäre aufzusaugen, welche diesen Ort mit gut erhaltenen Ruinen bestehend aus alten Tempeln, Palästen, Wohnhäusern, Zeremonieplätzen und Brunnen eingebettet in grandioser Lage inmitten steil aufragender Berggipfel und üppiger Vegetation, umgibt. Nach Ihrer Besichtigung kehren Sie nach Auguas Calientes zurück und treten Ihre Rückreise per Panorama-Zug und privaten Minibus nach Cusco an. Übernachtung im Hotel Ruinas o.ä.

Fahrzeit ca. 4-5 Std. | Gehzeit ca. 2 Std.

Tag 9: Trekkingstart Ausangate-Umrundung - Camp Upis (4.400 m)

Verpflegung: F / M / A
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Ihr zweites Trekkingabenteuer der Reise kann beginnen. Sie verlassen Cusco per privaten Transport und fahren durch die typische peruanische Andenlandschaft vorbei an kleinen interessanten Ortschaften wie Urcos und Ocongate nach Tinki (3.800 m). Diese kleine Ortschaft ist der Ausgangspunkt für das Ausangate-Trekking. Ihr Ziel ist es in den nächsten Tag den höchsten Berg Südperus, den Ausangate (6.384 m) in der Cordillera Vilcanota, zu umrunden. In Tinki essen Sie nochmal lecker zu Mittag und beobachten wie die Menschen vom Anbau von Kartoffeln, Weizen, Gerste, Saubohnen und der Lama- und Alpakazucht leben. Sie fahren noch ein wenig die Schotterpiste Richtung Upis weiter und treffen dann auf Ihr Begleitteam für die nächsten Tage. Ihr Gepäck wird auf die Lastentiere verteilt und Sie beginnen gemütlich allmählich ansteigend Ihren Anmarsch vorbei am borstigen Ichu-Gras und einigen Lama- bzw. Alpakaherden zum ersten Camp des Trekkings. In Upis angekommen, gibt es mittlerweile sehr einfache Unterkünfte und schöne heiße Thermalquellen. Sie bevorzugen es die Zelte aufzuschlagen und machen es sich in den Thermalbecken mit Blick auf den Ausangate gemütlich. Alternativ können Sie den Nachmittag nutzen, um noch ein Stück weiter in Richtung des Sees Upiscocha zu laufen. Hier schwimmen Eisberge, welche vom Ausangate-Gletscher in den See abbrechen. Übernachtung im Zelt.

Fahrzeit ca. 4-5 Std. | Gehzeit ca. 2-3 Std. | Aufstieg ca. 400 m | Gehstrecke ca. 5 km

Tag 10: Ausangate-Trek bis Anantapata (4.800 m)

Verpflegung: F / M / A
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Nach Ihrem ersten Frühstück in einer wundervollen Hochgebirgslandschaft steigen Sie langsam hinauf zur Schutt- und Geröllmoräne. Nun führt ein schmaler Pfad ein wenig steil hoch zum Arapa Pass (4.850m). Wenn Sie diesen gemeistert haben, befinden Sie sich nun auf der Westseite des Ausangate-Massivs. Auf einem leicht an Höhe verlierenden Pfad, entlang eines eindrucksvollen Bergkamms, erreichen Sie danach die in verschiedensten Blautönen schimmernden Bergseen von Pucacocha. Mit ein wenig Glück springt das eine oder andere trollige Viscacha um Sie herum oder ein Greifvogel zieht seine Bahnen über Ihnen. Die Landschaft um Sie herum mit den mächtigen Gletschern und dem Anblick des gewaltigen Sorimana (5.450 m) wird Sie beeindrucken. Die normale Ausangate-Umrundung würde Sie über den Ausangate-Pass zur Lagune Ausangatecocha führen. Sie jedoch schlagen einen anderen Weg ein, um Morgen einen Abstecher zum Regenbogenberg zu unternehmen. Dafür überqueren Sie dem Apacheta Pass (4.900) den 2. hohen Pass für heute und gelangen Sie zum Camp Anantapata (4.750 m). Übernachtung im Zelt.

Gehzeit ca. 7-8 Std. | Aufstieg ca. 700 m | Abstieg ca. 500 m | Gehstrecke ca. 18 km

Tag 11: Ausangate-Trek über den Regenbogenberg zum Camp Ausangatecocha (4.500 m)

Verpflegung: F / M / A
Rotes Tal

Sie schlüpfen zeitig aus dem Schlafsack, denn ein längerer aufregender Tag steht Ihnen bevor. Am Morgen erklimmen Sie den Warmisaya-Pass (4.995 m), laufen vorbei an der schönen Lagune Qomercocha, welche einen tollen Kontrast zur kargen umliegenen Landschaft bietet und dann laufen Sie hinauf zum bekannten Regenbogenberg (Vinicunca, 5.100 m). Sie werden diesen schönen Platz vor den Tagestouristen aus Cusco erreichen und werden sehen, dass nicht nur ein Berg in diesen vielen tollen verschiedenen Farben strahlt, sondern viele umliegende Berge. Wenn noch genügend Zeit ist, können Sie auch noch 30 Minuten weiter zu einem schönen Aussichtspunkt über das rote Tal (Valle Rojo) laufen. Im Anschluss laufen Sie zurück zum Nachtplatz Anantapata, schlagen dann jedoch einen anderen Weg ein, um am späten Nachmittag an der Lagune Ausangatecocha (4.500 m) anzukommen. Übernachtung im Zelt.

Gehzeit ca. 6-7 Std. | Aufstieg ca. 600 m | Abstieg ca. 700 m | Gehstrecke ca. 14 km

Tag 12: Ausangate-Trek bis Qampa (4.300 m)

Verpflegung: F / M / A
Gletscher Ausangate

Am heutigen Tag steigen Sie hinauf zum höchsten Punkt dieses Trekkings. An der Lagune Ausangatecocha vorbei steigen Sie kräfteraubend hinauf zum 5.200 m hohen Palomani-Pass. Wenn Sie hier oben angekommen sind, werden alle Mühen vergessen sein, denn der Gipfel des mächtigen Ausangate scheint in greifbarer Nähe und die umliegende Gletscherwelt ist spektakulär. Im Anschluss steigen Sie in das Hochtal von Pampacancha ab und bündeln Ihre Kräfte für den letzten kleinen Aufstieg zum Zeltplatz Qampa (4.300 m). Übernachtung im Zelt.

Gehzeit ca. 6-7 Std. | Aufstieg ca. 890 m | Abstieg ca. 1.200 m | Gehstrecke ca. 14 km

 

 

Tag 13: Ende des Ausangate-Trekkings in Pacchanta (4.300 m) & Fahrt zurück nach Cusco

Verpflegung: F / M
Indigene Frau und Touristin Ausangate

Ihr letzter Trekkingtag steht an. Sie kämpfen sich hinauf zum 5.100 m hohen Qampa-Pass und genießen ein letztes Mal eine eindrucksvolle Bergkulisse - viele hohe Gipfel nun im Osten des Ausangate-Massivs stehen um Sie herum z.B. der Jatunhuma (6.093 m), Callangate (6.110 m), Pachanta (5.950 m) und der Puka Punta (5.600 m). Dann steigen Sie nur noch hinunter und dies an den zauberhaften 7 verschiedenfarbigen Lagunen vorbei. Hier im Pacchanta-Tal ist es dann auch nicht mehr weit und Sie erreichen das kleine gleichnamige Dorf auf 4.300 m Höhe. Wie in Upis gibt es hier heiße Quellen, welche dazu einladen Ihre müden Knochen einmal richtig zu entspannen. Da Pacchanta mittlerweile mit einer Schotterpiste verbunden ist, werden Sie vom Ihrem privaten Minibus abgeholt und am Nachmittag zurück nach Cusco gebracht. Hier wartet eine schöne heiße Dusche und ein bequemes Bett auf Sie. Übernachtung im Hotel Ruinas o.ä.

Gehzeit ca. 5-6 Std. | Aufstieg ca. 780 m | Abstieg ca. 820 m | Gehstrecke ca. 15 km | Fahrzeit ca. 3 Std.

Tag 14: Fahrt nach Puno am Titicacasee

Verpflegung: F / M
Textilien mit La Raya Pass

Am Morgen verlassen Sie Cusco und fahren mit dem bequemen öffentlichen Touristenbus nach Puno am Titicacasee. Es ist zwar eine lange, aber sehr interessante Fahrt über den Altiplano mit einigen Stopps unterwegs. Lehnen Sie sich bequem zurück, während die Hochebene mit kleinen indigenen Dörfern, Lama- und Alpakaherden und weißen Gipfeln an Ihnen vorbeiziehen. Als erstes stoppen Sie an der schönen weißen Kolonialkirche in Andahuaylillas. Als nächstes machen Sie einen Halt an der Präinkaruine von Raqchi. Der aus Vulkangestein und Lehm erbaute Tempel diente der Huldigung des Inka-Gottes Viracocha. Auffällig sind auch die Überreste der bis zu 12 m hohen Säulen sowie die runden Lagersilos. Nach dem Buffet-Mittagessen in Sicuani schraubt sich die Straße bis auf 4.338 m hinauf und Sie erreichen den La Raya Pass. Genießen Sie eine traumhafte Aussicht auf die umliegenden vergletscherten Gipfel der Kordillere Vilcanota wie z.B. den Cunurana (5.420 m) und den Chimboya (5.490 m). Bevor Sie in Puno ankommen, besuchen Sie noch das winzige Örtchen Pukara, wo Sie sich ein kleines Museum einer vergangenen Kultur befindet. Ebenfalls werden im Ort kleine Keramik-Stiere hergestellt, welche in ganz Peru als Glücksbringer bekannt sind. Dann ist es soweit und der Blick öffnet sich - der riesige Titicacasee mit der Stadt Puno davor hält Ihren Blick gefangen. Übernachtung im Hotel Intiqa o.ä.

Tag 15: Ausflug zu den Uros-Schilfinseln & Insel Taquile

Verpflegung: F / M
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Nach dem Frühstück geht es für Sie zum Hafen und dies auf traditionelle Art und Weise - mit dem hier dominierenden Verkehrsmittel, dem Tuk-Tuk. Es ist schon unbeschreiblich nun auf einmal am Ufer des Titicacasees zu stehen. Die endlosen Brauntöne des Altiplano gemeinsam mit den endlosen Blautönen des riesigen Sees sind eine wahre Pracht. Bis heute ist der höchste schiffbare See der Welt und der größte See Südamerikas ein geheimnisvoller Ort, geprägt von Naturschönheit, Legenden und Traditionen. Sie gehen an Bord eines kleinen Motorboots, um sich zuerst die ca. 100 schwimmenden Schilfinseln des Uro-Volkes anzuschauen. Das Volk der Uros musste einst vor den Colla-Indianern und den Inkas auf die Inseln flüchten und lebt nun bereits seit Jahrhunderten, teils bis heute ausschließlich auf diesen. Für lange Zeit konnten die Uros hier ein komplett autarkes Leben führen - sie bauten ihre Inseln, jegliche Gebäude und ihre Boote aus dem überall am Küstenbereich wachsenden Totora-Schilf. Junge Stängel sind sogar essbar und alte Stängel dienen gleichermaßen als Brennmaterial. Mit dem Booten konnten die Uros Fische fangen und Seevögel jagen. Leider haben die "Wassermenschen" ihre Wurzeln und ihre Sprache weitgehend verloren und aufgrund der Durchmischung mit der heute dominanten Quechua- und Aymara-Kultur gibt es keine reinrassigen Uros mehr. Viele junge Menschen wollen auch nicht mehr ausschließlich auf den Inseln leben und sie zieht es in die Städte am Ufer des Sees. Nichtsdestotrotz gibt es noch einige traditionell lebende Familien und Sie erhalten bei dem Besuch einer Insel einen schönen Einblick, wie noch vor nicht allzu langer Zeit alle Uros gelebt haben. Danach fahren Sie weiter zur Insel Taquile. Bis heute gibt es hier keine motorbetriebenen Verkehrsmittel, keine Polizei und es werden keine Steuern erhoben. Die Gemeinschaft lebt hier genossenschaftlich und der Gemeinderat trifft alle wichtigen Entscheidungen. Die indigenen Bauernfamilien betreiben seit jeher Ackerbau. Auf ausgiebigen Terrassenfeldern werden Getreide, Quinoa und Kartoffeln angebaut. Aber die Bewohner sind auch noch für eine weitere Sache bekannt - sie stellen hervorragende Webarbeiten her. Nur die Männer stricken hier die so einzigartigen Zipfelmützen (chullos). Die Frauen stellen Hüftbänder und Schals her. Sie unternehmen eine kleine Wanderung über die Insel und genießen bei klarem Wetter eine klasse Fernsicht bis hinüber zur vergletscherten Cordillera Real in Bolivien. Danach kehren Sie mit dem Boot zurück nach Puno. Übernachtung im Hotel Intiqa o.ä.

Tag 16: Fahrt nach Arequipa

Verpflegung: F
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Nach dem Frühstück erhalten Sie am Vormittag einen Transfer zum Busbahnhof von Puno und fahren mit dem bequemen öffentlichen Bus (Liegesessel) nach Arequipa. Hier werden Sie erneut vom Busbahnhof in Empfang genommen und zu Ihrem Hotel gebracht. Den Abend haben Sie zur eigenen Gestaltung. Jedoch sollten Sie früh ins Bett gehen, da am sehr frühen Morgen des Folgetags die Besteigung des Chachanis ansteht. Ebenfalls findet am Nachmittag noch ein kleines Briefing bzgl. der morgigen Besteigung mit Ihrem Bergführer statt. Übernachtung im Hotel La Maison d´Elise o.ä.   

Fahrzeit ca. 6 Std.

Tag 17: Besteigung des Chachani (6.075 m)

Verpflegung: F / LB
Gipfel Chachani

Heute gilt es! Sie sind gut akklimatisiert und wollen Ihrer Reise mit der Besteigung des Chachani das i-Tüpfelchen verpassen! Bereits gegen Mitternacht nehmen Sie ein kleines Frühstück zu sich. Dann werden Sie in 4x4 Jeeps vom Hotel abgeholt und fahren über abenteuerliche Pisten aus der Stadt heraus und immer hinauf bis zum Ausgangspunkt der Besteigung. Nach ca. 2h Fahrt und auf knapp 5.050 m ist dann Schluss und von hier geht es nur noch zu Fuß weiter. Sie beginnen Sie den Aufstieg - im Schein der Stirnlampen geht es zunächst noch wenig ansteigend über gröberes Blockgelände zu einer großen Ebene am Fuße des Berges. Ab hier steigen Sie in vielen Serpentinen die mäßig geneigten Bergflanken stetig ansteigend über Geröllfelder und teils losem Vulkansand immer weiter nach oben. Die Besteigung weist keine technischen Schwierigkeiten auf und normalerweise befindet sich bis zum Gipfelplateau kein Eis auf der Aufstiegsroute. Dann ist es nach 7-9 Stunden soweit und Sie stehen wohl auf dem ersten 6.000er Gipfel Ihres Lebens! Gratulation! Das Panorama von hier oben ist überwältigend - einserseits liegt Ihnen die Stadt Arequipa mit fast 4.000 m Höhenunterschied zu Füßen und im Hintergrund können Sie den Pazifik erkennen, andererseits können Sie zahlreiche weitere hohe Vulkangipfel wie z.B. den Misti (5.822 m), Coropuna (6.377 m) und Ampato (6.288 m) erkennen. Nach einer ausgiebigen Gipfelsrast mit vielen schönen Gipfelstürmer-Fotos steigen Sie zurück zum Parkplatz ab, wo bereits die Jeeps auf Sie warten und hinunter zurück nach Arequipa bringen. Den Nachmittag/Abend haben Sie zur freien Verfügung, um sich auszuruhen, den Gipfelerfolg zu feiern oder einfach durch die schöne Altstadt zu bummeln. Übernachtung im Hotel La Maison d´Elise o.ä.   

Fahrzeit ca. 4 Std. | Gehzeit ca. 9-11 Std. | Aufstieg ca. 1.050 m | Abstieg ca. 1.050 m | Gehstrecke ca. 8 km

Tag 18: Stadtbummel durch Arequipa & Flug über Lima in die Heimat

Verpflegung: F
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Heute wieder bei vollen Kräften werden Sie die prachtvolle zweitgrößte Stadt Peru's, welche auch die "weiße Stadt" genannt wird, mit einem lokalen Stadtführer etwas genauer erkunden. Die meisten der schönen Klöster, Kirchen, Herrenhäuser und Kolonialgebäude der Altstadt bestehen aus weißen Tuffstein, dem Sillar, welches in den umliegenden Vulkanregionen zu finden ist. Manch einer meint jedoch, dass der Name eher daher rührt, dass die Mehrheit der Bewohner der Innenstadt in der Kolonialzeit spanischstämmig und damit weißer Hautfarbe war, welche es den Indigenen verboten diesen Teil der Stadt zu betreten. Sicher ist, dass die Architektur zur schönsten in ganz Peru zählt. Bei einem halbtägigen Spaziergang durch die Altstadt kommen Sie vorbei am prächtigen Plaza de Armas mit der eindrucksvollen Kathedrale. Unweit von hier spazieren Sie durch die schönen Innenhöfe der Kirche Compania. Vom oberen Abschnitt des Innenhofs haben Sie einen phänomenalen Ausblick auf die umliegenden Vulkane. Im Anschluss unternehmen Sie einen Abstecher zum San Camilo Markt. Beim Rundgang durch den mehr als 140 Jahre alten Markt schlendern Sie durch Zeitgeschichte und können nebenbei noch die eine oder andere Ihnen unbekannte Frucht probieren - haben Sie schon mal etwas von Chirimoya, Pitahaya oder Caimito gehört? Zum Abschluss besichtigen Sie noch das berühmte Santa Catalina Kloster, "der Stadt in der Stadt". 1579 errichtet und aufgrund der hohen Nachfrage von reichen spanischen Familien, welche ihre zweitgeborenen Töchter ins Kloster gaben, mehrmals erweitert, beeindruckt das Kloster bis heute mit seiner Größe und den guten Zustand. Den Frauen fehlte es an nichts und sie lebten lange Zeit fast schon luxuriös, nur um sie von den Verlockungen der Außenwelt abzuschotten. 1970 wünschten sich die verbliebenen Nonnen eine Öffnung und somit kann ein Teil des Klosters heute sehr gut besucht werden. Am Nachmittag/frühen Abend werden Sie zum Flughafen gebracht und fliegen erstmal zurück nach Lima. Dort verbleiben Sie direkt und treten Ihren Heimflug nach Deutschland an.

Tag 19: Rückkehr nach Deutschland

Mit unvergesslichen Erinnerungen im Gepäck und voller Lust auf die nächsten Abenteuer in der Zukunft landen Sie zurück in Deutschland.

Weitere Informationen zu Ihrer Peru-Reise "Zu Fuß durch das Reich der Inkas"

Inklusive Leistungen

  • Linienflug ab/an Frankfurt mit Air Europa oder LATAM bzw. anderer gleichwertiger Fluggesellschaft in der Economy Class (Berlin, München, Wien und Zürich auf Anfrage) --> Flugaufpreise, vor allem in der Hochsaison möglich
  • Inlandsflüge Lima-Cusco & Arequipa-Lima in der Economy Class (20 kg Freigepäck)
  • Komplette Durchführung von Meine Welt Reisen
  • Wechselnde deutschsprachige Kultur- bzw. Trekking-Guides
  • Englischsprachiger Bergführer am Chachani (für 4 Gäste jeweils 1 Bergführer)
  • Ab 8 Gästen durchgängig deutschsprachige Reiseleitung
  • Verpflegung: 16x F, 12x M, 7x A
  • Alle Transfers & Überfahrten lt. Reisebeschreibung in privaten Minibussen oder bequemen öffentlichen Bussen, Zugfahrten in Touristenklasse
  • Übernachtungen auf DZ-Basis in guten Mittelklasse-Hotels lt. Reiseprogramm und in Zelten (während des Trekkings)
  • Alle Genehmigungen, Eintritte & Nationalparkgebühren
  • Begleitteam während des Trekkings (Koch, Träger/Treiber der Lastentiere, Helfer)
  • Gepäcktransport während des Vilcabamba- und Ausangate-Trekkings (max. 12 kg)
  • Komplette Campingausrüstung (Zelte, Kochutensilien, Stühle, Tisch, Toilettenzelt, Aufenthaltszelt)
  • Sicherungsschein nach deutschem Reiserecht

Exklusive Leistungen

  • Reiseversicherung (gerne über Meine Welt Reisen buchbar)
  • Fehlende Mahlzeiten und Getränke
  • Trinkgelder
  • Persönliche Ausgaben
  • Zusätzliche optionale Ausflüge und Besichtigungen (Besteigung des Montana Machu Picchu für 60 EUR)
  • Rail and Fly (95,- EUR bei Flugbuchung)

Hinweise zu den Reiseleistungen

Diese Reise kann gegen einen Aufpreis auch jederzeit zum Wunschtermin als Individualreise ab 2 Personen durchgeführt werden.

Buchung DZ, EZ oder 1/2 DZ. Sollten Sie alleine reisen, können Sie ein Einzelzimmer oder 1/2 Doppelzimmer buchen. Für die Verfügbarkeit eines 1/2 Doppelzimmer kann keine Garantie übernommen werden. Solange kein passender Zimmerpartner/in gefunden wurde, berechnen wir den Einzelzimmerpreis. Der Preis im Doppelzimmer gilt nur bei Buchung von 2 Personen pro Zimmer.

Termine und Preise

Mo., 19.05.2025 - Fr., 06.06.2025
19 Tage
Ausreichende Plätze verfügbar
5.095 €
Zuschläge / Ermäßigungen
* basierend auf dem Basispreis (1 Erwachsener im Doppelzimmer)
Einzelzimmer: 440 €
Mo., 16.06.2025 - Fr., 04.07.2025
19 Tage
Ausreichende Plätze verfügbar
5.095 €
Zuschläge / Ermäßigungen
* basierend auf dem Basispreis (1 Erwachsener im Doppelzimmer)
Einzelzimmer: 440 €
Mo., 21.07.2025 - Fr., 08.08.2025
19 Tage
Ausreichende Plätze verfügbar
5.295 €
absolute Hochsaison, daher teurere Flugpreise und höherer Reisepreis! Flugaufpreis möglich
Zuschläge / Ermäßigungen
* basierend auf dem Basispreis (1 Erwachsener im Doppelzimmer)
Einzelzimmer: 440 €
Mo., 18.08.2025 - Fr., 05.09.2025
19 Tage
Ausreichende Plätze verfügbar
5.295 €
absolute Hochsaison, daher teurere Flugpreise und höherer Reisepreis
Zuschläge / Ermäßigungen
* basierend auf dem Basispreis (1 Erwachsener im Doppelzimmer)
Einzelzimmer: 440 €
So., 21.09.2025 - Do., 09.10.2025
19 Tage
Ausreichende Plätze verfügbar
5.095 €
Zuschläge / Ermäßigungen
* basierend auf dem Basispreis (1 Erwachsener im Doppelzimmer)
Einzelzimmer: 440 €

Termine und Preise

Reisezeitraum Dauer p.Person im DZ EZZ
Reisezeitraum
19.05 - 06.06.25
Dauer
19 Tage
p.Person im DZ
5.095 €
EZZ
440 €
Reisezeitraum
16.06 - 04.07.25
Dauer
19 Tage
p.Person im DZ
5.095 €
EZZ
440 €
Reisezeitraum
21.07 - 08.08.25
absolute Hochsaison, daher teurere Flugpreise und höherer Reisepreis! Flugaufpreis möglich
Dauer
19 Tage
p.Person im DZ
5.295 €
EZZ
440 €
Reisezeitraum
18.08 - 05.09.25
absolute Hochsaison, daher teurere Flugpreise und höherer Reisepreis
Dauer
19 Tage
p.Person im DZ
5.295 €
EZZ
440 €
Reisezeitraum
21.09 - 09.10.25
Dauer
19 Tage
p.Person im DZ
5.095 €
EZZ
440 €

Weitere Informationen

Länder und Reiseinformationen

Peru

Wichtiger Hinweis:

Durch ungünstige Verhältnisse, schlechtes Wetter oder Sonstiges kann es Verzögerungen, Routenänderungen oder Programmumstellungen kommen. Bitte haben Sie dafür Verständnis und etwas Geduld sowie Bereitschaft, mit anzupacken oder ggf. auf Komfort zu verzichten. Meine Welt Reisen übernimmt keine Haftung für die Funktionsfähigkeit der persönlichen Ausrüstung der Reiseteilnehmer. Dies gilt auch, soweit dieses Equipment durch die Reiseteilnehmer vor Ort erst geliehen oder gemietet wird.

Sollten Preiserhöhungen seitens der Behörden vor Ort (z.B. Park-, Konzession-, Wildlife, oder Trekkingpermit-Gebühren) anfallen, behält sich Meine Welt Reisen das Recht einer Reisepreiserhöhung vor.

Bitte beachten Sie, dass bei einem vorzeitigen Abbruch der Rundreise aus eigenem Willen kein Anspruch auf eine Reisepreiserstattung der entgangenen Tage besteht. Die zusätzlich anfallenden Kosten für den Reiseabbruch sind vom Reisenden selbst zu tragen.

 

Versicherung:

Wir empfehlen den Abschluss einer Reiserücktritts- und Abbruchversicherung sowie einer Auslandskrankenversicherung bei unserem Partner Hanse Merkur. Bitte prüfen Sie auch vorab, in welchen Umfang Sie bereits versichert sind und steuern Sie gegebenenfalls nach. Sie können jede unserer Reiseversicherungen bequem online über den Partnerlink der Hanse Merkur abschließen und sich so auf Ihre verdiente Auszeit freuen, ohne sich Gedanken um Kosten für einen möglichen Reiserücktritt oder einer Krankheit machen zu müssen. Weitere Infos dazu finden Sie unter https://www.meinewelt-reisen.de/reiseversicherung-hanse-merkur/

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB): Für diese Reise gelten die AGB von Meine Welt Reisen GmbH. Diese finden Sie auf unserer Internetseite.

Veranstalter: Meine Welt Reisen GmbH, Leipzig

 

Klima:

Das Klima im tropischen Peru ist aufgrund der extremen Größe des Landes (ca. 3,5x so groß wie Deutschland, vor allem Nord-Süd-Ausdehnung) und der verschiedenen Höhenlagen in den einzelnen Regionen sehr verschieden. Je nachdem, ob Sie die Küste, das Gebirge oder den Regenwald besuchen, werden Sie komplett verschiedene Klimabedingungen vorfinden. In Peru gibt es generell zwei Jahreszeiten: zum einen die Regen- und zum anderen die Trockenzeit. Im peruanischen Winter (ca. Mai - Oktober, was dem deutschen Sommer entspricht) herrscht Trockenzeit. In den Anden herrscht meist sehr klares Wetter, sehr wenig Niederschlag und die Sonne scheint ziemlich häufig. Die Temperaturen variieren je nach Höhenlage und erheblich zwischen Tag und Nacht. In den Höhenlagen von 3.000 - 4.000 m gibt es meist Temperaturen zwischen 10-25 Grad. Nachts kann es empfindlich kalt werden (teils Minusgrade). Auf über 5.000 m sinken die Temperaturen auch tagsüber meist unter den Gefrierpunkt. Im Regenwald ist im Winter eine trockenere Phase, jedoch wie die Name es natürlich verrät, kann es auch in der Trockenzeit jederzeit zu Niederschlag kommen. Die Temperaturen sind stets tropisch warm mit 20-35 Grad und die Luftfeuchtigkeit ist hoch. Der langgestreckte Küstenstreifen Peru's bleibt fast ganzjährig vom Regen verschont. Durch den kalten Humboldtstrom (trifft auf die heißen Temperaturen an Land) regnen sich die Wolken meist schon vor der Küste ab und die Abschnitte am Meer sind teils extrem trocken. Jedoch ist es an der Küste in der Trockenzeit (Winter) teils recht kühl (10-15 Grad) und die Sonne scheint selten. Zu dieser Zeit liegt Lima und ein Großteil der Küste unter einem dichten Nebelschleier (Wetterphänomen "Garua"). Somit lohnt ein Strandurlaub in der Trockenzeit nicht (Städtetrips sind jedoch vollkommen in Ordnung). In der Regenzeit (peruanischer Sommer, entspricht dem deutschen Winter) von November bis April herrscht dagegen bestes Wetter an der Küste - viel Sonne und Temperaturen zwischen 25-35 Grad sind die Regel. Jedoch ist der Pazifik mit durchschnittlich 19 Grad Wassertemperatur immer ziemlich kühl und zum Baden bedarf es einiger Überwindung. In der Amazonas-Region regnet es nun täglich und die Luftfeuchte ist extrem hoch - ebenfalls schwellen die Flüsse stark an und aufgrund übergetretener Flüsse und überspülter Straßen kann es zu starken Reiseeinschränkungen kommen. Auch in den Anden regnet es nun viel, auch wenn es nun wärmere Temperaturen gibt. Wenn Sie also als Schwerpunkt den Küste Peru's haben, sollten die das Land von November bis April bereisen. Wenn Sie, wie die meisten Gäste, als Schwerpunkt die Anden und den Regenwald erkunden möchten, dann reisen Sie am besten zwischen Mai und Oktober (auch der April und November sind häufig noch gute Übergangsmonate). Bedenken Sie jedoch, dass im Juli/August extrem Hochsaison ist (auch peruanische Schulferien) und die Preise im Land und für die Flüge häufig um einiges teurer sind. Wenn Sie diese Zeit vermeiden können, empfehlen wir Ihnen dies.

 

Sprache:

Die offizielle Amtssprache in Peru ist Spanisch. Ungefähr 90 % der Bevölkerung spricht Spanisch. Jedoch ist Spanisch für einen bedeutenden Anteil der Bevölkerung nicht die Muttersprache, sondern die Zweitsprache. Es gibt im Land eine große Anzahl an indigenen Sprachen gibt, welche meist die Muttersprachen sind. Für ca. 20 % der Menschen Peru's ist Quechua (Sprache der Inka) die Muttersprache. Ca. eine halbe Million Menschen nennen Aymara ihre Muttersprache. Quechua und Aymara gelten ebenfalls als Amtssprachen, jedoch nur in den Regionen, wo sie vorherrschen. Vor allem Quechua ist eine sehr gefühlvolle und bilderreiche Sprache. Im Amazonasgebiet haben viele weitere Idiome nur eine regionale Bedeutung. Insgesamt finden Sie in Peru 15 Sprachfamilien und 38 verschiedene Dialekte indigener Sprachen vor. Mit Englisch kann man sich in den für den Tourismus bekannten Regionen meistens verständigen. Das gilt natürlich für Menschen, die im Tourismus arbeiten und vor allem die jüngere Bevölkerung. Ältere Menschen oder in den ländlichen Gebieten wird häufig keinerlei Englisch gesprochen. Bei sprachlichen Barrieren oder Schwierigkeiten ist Ihnen Ihr Reiseleiter immer gerne behilflich. Es ist schön und zeigt Ihr Bemühen, wenn Sie vorab der Reise ein paar wichtige Vokabeln Spanisch versuchen zu lernen. Die Menschen werden es Ihnen mit einem Lächeln danken.

Peruaner sind sehr kommunikativ. Mit einer angemessenen Sprache und einer gewissen Höflichkeit versuchen die Peruaner stets eine Atmosphäre von Vertrauen und Sympathie zu gestalten. Der Umgang untereinander ist zumeist sehr herzlich und positive Gefühlsäußerungen sowie seelische Zustände werden gerne und häufig übermittelt. Mit Kritik wird hingegen eher sparsam umgegangen und wenn eher in Witz und Ironie verpackt. Die Peruaner lieben es Ihre Gefühle mit viel Gestik und Mimik zu untermalen. Zur Begrüßung wird sich häufig auf die Wange geküsst (vor allem Frauen sowie Männer und Frauen), während sich die Männer die Hand geben. Gute Bekannte umarmen sich innig.

 

Flug & Zeitverschiebung:

Die Flüge von Deutschland (bzw. Schweiz und Österreich) nach Peru (Lima) erfolgen mit einem Stopp. Dieser ist häufig in Amsterdam, Paris oder Madrid. Die Gesamtflugzeit beträgt meist 15-25 Stunden (inkl. Stopp). In Peru herrscht in der deutschen Sommerzeit eine Zeitverschiebung von -7 Stunden. Wenn es in Deutschland also 12 Uhr ist, ist es in Peru erst 5 Uhr am Morgen. In der deutschen Winterzeit reduziert sich die Zeitverschiebung um 1 Stunde weniger - somit -6 Stunden! 

 

Einreise / Visum:

Deutsche Staatsbürger benötigen zur Einreise nach Peru für touristische Aufenthalten bis zu 90 Tagen kein Visum. Sie müssen lediglich einen gültigen Reisepass (6 Monate Restlaufzeit nach der Ausreise) vorweisen. Sie erhalten ganz normal bei der Einreise am Flughafen einen Einreisestempel. Bitte achten Sie darauf, dass sich Ihr Reisepass in einem ordentlichen Zustand befindet und Sie genügend freie Seiten zur Verfügung haben. Die Touristenkarte (meist schon im Flieger verteilt), welche Sie bei der Einreise ausfüllen, sollte im Pass gut aufgehoben werden, damit diese bei der Ausreise wieder abgegeben werden kann. Sollten Sie nicht der deutschen Staatsbürgerschaft angehören, informieren Sie sich bitte bei Ihrer Botschaft. Gleiche Einreisebestimmungen wie für Deutsche gelten auch für Österreicher und Schweizer.

 

Gepäck:

Die Gepäckbestimmungen (Größe, Gewicht, …) richten sich nach den jeweiligen Bestimmungen der Airline. Diese sind bei den Airlines auf deren Webseiten veröffentlich. Auf Wunsch teilen wir Ihnen detaillierte Informationen zu Ihrer Reise und Ihrer Flugverbindung mit.

 

Währung:

In Peru ist die offizielle Landeswährung der Peruanische Sol (PEN). Ein Sol unterteilt sich in 100 Centimos. Es gibt Münzen von 10, 20 und 50 Centimos sowie 1, 2 und 5 Sol. Schein gibt es im Wert von 10, 20, 50, 100 und 200 Soles. Vor allem in kleinen Läden sollten Sie immer kleines Geld zum Bezahlen dabei haben, da sonst nicht gewechselt werden kann. Außerdem wird der US-Dollar häufig akzeptiert. Jedoch empfehlen wir grundsätzlich zur Zahlung in der Landeswährung. Wir empfehlen Ihnen die Mitnahme von EUR oder USD (muss jedoch nicht extra zu Hause eingeschauscht werden, da schlechter Wechselkurs, 1 USD oder 5 USD Noten nur für Trinkgeld), um damit in Peru Soles einzutauschen (dafür besser größere Werte an Geldscheinen). Dies können Sie am besten in lokalen Banken oder kleinen Wechselstuben (Casa de Cambio) erledigen. Der aktuelle Umrechnungskurs beträgt: 1 € = 4,03 PEN (Stand 06/2024). Noch einfacher ist es Soles (manchmal auch USD möglich) direkt von den lokalen Geldautomaten (in den Städten überall ausreichend vorhanden) mit Ihrer Kreditkarte abzuheben. Bitte achten Sie dabei auf die Abhebegebühren Ihrer heimischen Bank (klären Sie vorab, dass Ihre Kreditkarte auch für Peru freigeschaltet ist). Mit der Kreditkarte können Sie auch in vielen Hotels, Restaurants und Supermärkten direkt bezahlen. Wir empfehlen Ihnen daher einen Mix aus Bargeld und Abheben/Bezahlen per Kreditkarte.

 

Preise & Essen und Trinken:

Peru ist in vielen Bereichen des täglichen Lebens weiterhin kein teures Reiseland. Es kommt jedoch immer ein wenig darauf an, welche Vorstellungen man von der entsprechenden Leistung hat. Es gibt lokale Restaurants, welche vorwiegend von den Einheimischen genutzt werden und wo ein Gericht ca. 2-5 EUR kostet. Hier handelt es sich um die typischen sogenannten "menú del día" - die Tagesgerichte. Oft bieten hier kleine einheimische Restaurants eine Vorspreise (Suppe), ein Hauptgericht (Mmist Wahl zwischen 2-3 Optionen) und ein Getränk an. Da diese kleine Lokale vor allem von den Einheimischen genutzt werden, entspricht die Qualität der Speisen vielleicht nicht immer Ihren Vorstellungen. Wenn Sie ein Restaurant besuchen, welches optisch sehr schön eingerichtet und eher an Touristen adressiert ist, bekommen Sie häufig eine bessere Qualität des Essens, zahlen jedoch 10-20 EUR (je nach Speise) für ein Gericht. Während Sie bei ersterer Option ein günstiges und authentisches Erlebnis mit der lokalen Bevölkerung haben, wird es Ihnen bei der letzteren Variante eventuell besser schmecken und Sie treffen auf andere Touristen aus aller Welt. Probieren Sie einfach beides einmal aus. An vielen Tagen unserer Peru-Reisen (abseits größerer Städte) und vor allem bei den Trekkings und den Bergbesteigungen sind die Mahlzeiten bereits inklusive. Während Grundnahrungsmittel (Kartoffeln, Reis, Mais, Quinoa, Gemüse und Obst usw.) etwas günstiger als bei uns sind, kosten westliche Produkte im Supermarkt ungefähr das gleiche wie in Deutschland oder sind sogar teurer. Die peruanische Küche ist mit einer beispiellosen Ressourenvielfalt gesegnet und viele Gerichte basieren auf den traditionellen Rezepten aus der Inka- oder Präinkazeit. Heutzutage kombinieren viele raffinierte Köche, welche als Weltmeister des Experimentierens gelten, traditionelle Rezepte mit neuen Einflüßen aus der ganzen Welt und lassen spannende Menüs entstehen. Das Essen spielt für die Peruaner eine entscheidende Rolle im Alltag. Die Speisen variieren je nach der Region des Landes. An der Küste wird aufgrund des Fischreichtums viel Fisch und Krustentiere gegessen. Das bekannteste fangfrische Gericht aus dem Meer ist Ceviche - rohe Fischstücke mit Limettensaft mariniert. Auch im Amazonas wird viel Fisch (z.B. der Paiche) gegessen und dieser wird mit Maniok, Kochbananen und Bohnen kombiniert. Außerdem gibt es hier eine unvorstellbare Menge an exotischen Früchten, welche teils für uns komplett unbekannt sind. In den Anden ist die Kartoffel, welche ihren weltweiten Siegeszug von hier aus begann, extrem wichtig. In Peru sollen über 3.000 verschiedene Sorten bekannt sein. Tendenziell ist die Küche hier recht fleischlastig und zu einem herzhaften Gericht gehört immer ein Stück Fleisch. Dieses wird von Quinoa, Kartoffeln, Mai (verschiedene Zubereitungsarten) oder Reis und einem Salat ergänzt. Ají (Peperoni- bzw. Chilischoten) werden fast immer dazu gereicht. Ein berühmtes andines Gericht ist Pachamanca - mittels heißer Steine in einem Erdloch langsam gegartes Fleisch mit Mais und Kartoffeln. Die oft servierten Suppen aus diversen Wurzelgemüse und frischen Kräutern werden Ihnen ebenfalls munden. Zu besonderen Anlässen wird cuy (Meerschweinchen) auf den Tisch gebracht. Auch Lomo Saltado (gebratenes Rindfleisch mit Zwiebeln, Tomaten und Kartoffeln), Tamales (in Bananenblätter eingerollte Maisspeise) und Anticuchos (gegrillte gegrillte Rinderherz-Stückchen) werden Ihnen häufig begegnen. In den Chifas wird peruanisches Essen mit chinesischen Einflüßen kombiniert. Ein typisches Andengetränk ist das säuerliche Maisbier Chicha. Chicha morada dahingegen ist eine Limonade aus violettem Mais, Ananassaft und Orangenstücken. Der bekannteste Tee ist natürlich der Mate de Coca und hilft perfekt für eine gute Höhenakklimatisation. Auf den Märkten sollten Sie einmal einen frisch gepressten Saft einer der diversen verfügbaren Früchte probieren. Am Abend lassen Sie sich ein lokales Bier (Cristal, Pilsen, Arequipena oder Cusquena) schmecken. Der Nationalcocktail ist natürlich der Pisco Sour - dieser wird aus Traubenschnaps, Limettensaft, Zuckersirup und Eiweiß gemixt.

 

Strom & Wasser:

In Peru werden drei verschiedene Arten von Steckdosen verwendet (A, B und C). Deutsche Reisende mit ihren Elektrogeräten benötigen einen Adapter, da man nicht wissen kann, welchen Typ man in der Unterkunft vorfindet. Die meisten Hotels, welche westliche Touristen empfangen, haben den uns bekannten Steckdosen-Typ C - jedoch können Sie sich nicht immer darauf verlassen. Daher empfehlen wir Ihnen einen Adapter mitzubringen oder vor Ort günstig bei Notwendigkeit auf einem Markt zu erwerben. Die Netzspannung beträgt 220V und 60Hz. Das Leitungswasser in Peru ist nicht zum Trinken geeignet. Falls Sie einen empfindlichen Magen haben, verzichten Sie auf Eiswürfel in den Getränken und trinken Sie keine mit Leitungswasser zubereiteten Getränke (z.B. eventuell Säfte auf Märkten). Bei höherer Empfindlichkeit verwenden Sie auch zum Zähneputzen ausschließlich Wasser aus abgepackten Flaschen. 

 

Telefon & Internet:

Bitte setzen Sie sich vorab mit Ihren heimischen Telefon-Anbietern in Verbindung und erfragen Sie die etwaigen Roaming-Kosten. Der Empfang in den Städten und auch vielen ländlichen Gebieten ist in Peru ist ziemlich gut. In abgelegeneren Regionen der Anden oder im Dschungel werden Sie definitiv keinen Empfang haben. Die Hotels verfügen meist über ein gut funktionierendes kostenloses WLAN. Wenn Sie es als notwendig erachten, können Sie sich vor Ort auch recht günstig als Ausländer eine Prepaid-Simkarte (prepago) von einem der lokalen Netzanbieter wie z.B. Claro, Movistar oder Entel erwerben. Dies geht z.B. direkt am Flughafen in Lima oder auch in den Städten.

 

Sicherheit:

Heutzutage gilt Peru als ein sicheres Reiseland (ganz anders in den 90er Jahren zu Zeiten des "Sendero Luminoso"). Die politische Lage gilt als größtenteils stabil und in den meisten Regionen des Landes sind die Menschen an Touristen gewöhnt. Insbesondere auf unseren Gruppenreise müssen Sie sich keinerlei Sorgen um Ihre Sicherheit machen. Aber auch auf Individualreisen geschieht Ihnen rein gar nichts, wenn Sie sich an die wenigen Hinweise und Regeln bzgl. der Sicherheit halten, welche auch für viele andere Reiseländer gelten. Sie sollten sich stets bewusst sein, dass Peru trotz seiner Beliebtheit als Reiseziel in Südamerika immer noch ein Dritte Welt Land ist. Für die meisten Einheimischen gelten Sie als Touristen als ziemlich reich. Den meisten Gefahren können Sie jedoch durch gesunden Menschenverstand aus dem Weg gehen. Unauffälliger Trickdiebstahl kommt vor allem in den großen Städten durchaus vor und daher sollten Sie immer ein Auge auf Ihre Wertgegenstände haben. Diese sollten Sie nie offen liegen lassen. Tragen Sie keine Wertgegenstände offen zur Schau. Abends sollten Sie in den großen Städten lieber ein Taxi (registriert und nicht von der Straße) nach Hause nehmen. Laufen Sie also nachts nichts durch unsichere und wenig beleuchtete Viertel. Übergriffe auf Touristen sind selten. Ihre wichtigen Dokumente sollten Sie immer direkt am Körper tragen oder im Hotel deponieren. Um für den Notfall vorgesorgt zu haben, sollten Sie alle Ihre wichtigen Dokumente (Impfpass, Reisepass, Flugtickets) vorab der Reise einscannen oder abfotografieren und per Email an sich selbst senden. Damit haben Sie auf die Dokumente stets Zugriff und mögliche Ersatzdokumente können einfach neu beantragt werden.

 

Gesundheit / Impfungen:

Die medizinische Versorgung in Peru ist in teuren Privatkliniken durchaus mit dem europäischen Standart zu vergleichen (es wird meist Englisch gesprochen). In den öffentlichen Kliniken lassen häufig die hygienischen Bedingungen zu wünschen übrig und die technische Ausstattung ist mangelhaft. Auch würden Sie mit mangelden Spanischkenntnissen Verständigungsprobleme bekommen. Wenden Sie sich bei gesundheitlichen Problemen an Ihren Reiseleiter. In den touristischen Regionen des Landes gibt es häufig ausgewiesene "Touristenärzte", welche einen europäischen Standart haben. Wie bei jeder Reise sollten Sie vor dem Reiseantritt Ihren Impfpass auf die Aktualität Ihrer Impfungen hin überprüfen. Generell empfiehlt es sich auch stets eine Beratung beim Tropen-/Reisemediziner zum entsprechenden Reiseland einzuplanen. Die bei uns geltenden Standartimpfungen gegen Diphtherie, Tetanus (Wundstarrkrampf), Polio, Pertussis (Keuchhusten) und Masern sollten immer aktuell sein. Auch die Impfungen gegen Hepatitis A (Gelbsucht) + B (bedingt notwendig, bei längeren Aufenthalten) sollten aufgefrischt sein. Thyphus kann ebenfalls in Betracht gezogen werden. Tollwut ist ratsam bei einem langen Aufenthalt im Dschungel bzw. als Schutz vor einigen streunenden Hunden in ländlicheren Gebieten. Eine Gelbfieberimpfung ist nach Auskunft der peruanischen Einreisebehörden nicht Pflicht. An der Küste und in Höhen über 2.500 m besteht so gut wie keine Gelbfiebergefahr. Da diese ein Leben lang gültig ist, können wir diese jedoch nur empfehlen. Wenn Sie in das Amazonas-Tiefland reisen, empfehlen wir Ihnen die Impfung ausdrücklich. Allgemein existieren keine Pflichtimpfungen für Peru. In Peru besteht weiterhin ein geringes Malaria-Risiko (in Höhen über 2.500 m ausgeschlossen) - auch diese gilt vor allem im Amazonas-Tiefland. Falls Ihre Reise diesen Besuch beinhaltet, wägen Sie mit dem Arzt ab, ob eine Prophylaxe notwendig ist oder ein Medikament als Standby-Mittel genügt. Wie immer sollten Sie sich mit langer heller Kleidung, Moskitonetzen und dem Auftragen von Insektenschutzmittel vor Moskitostichen schützen. Das hilft auch gegen das Dengue-Fieber (mittlerweile Impfung verfügbar) und gegen das Zika-Virus (kommt vor allem in Kolumbien und Brasilien in Südamerika vor, bisher keine Impfung vorhanden). In Ihre Reiseapotheke gehören Mittelchen gegen Insektenstiche, Fieber, Durchfall, Schmerzen aller Art und gegen die Höhenkrankheit. Auf den Trekkings empfehlen wir Ihnen Wasserentkeimungstabletten wie z.B. Micropur mitzunehmen (auch wenn das Wasser vor Ort immer abgekocht wird).

Ausrüstungsempfehlung

Ausrüstung
  • Reisetasche für das pers. Hauptgepäck (keine Koffer)
  • Tagesrucksack (ca. 40-50 Liter, aufgrund der Chachani-Besteigung nicht kleiner) inkl. Nässeschutz
  • Schlafsack im Komfort Bereich bis - 10°C & Isomatte
  • Gute robuste Trekkingschuhe (Kategorie B/C, optimalerweise gleich passend für den Chachani), falls Steigeisen für den Chachani benötigt werden, geben wir Ihnen vorab Bescheid
  • leichte Schuhe für die Stadtrundgänge und offene Schuhe für den Abend/Überlandfahrten (eventuell Sandalen/Crocs o.ä.)
  • 1-2 lange Trekkinghosen (zusätzlich wasserdichte Hardshell-Hose), eventuell kurze Trekkinghose, Freizeithose
  • Regenjacke, als wärmende Schicht: Pullover oder Fleece-Jacke, Primaloft/Softshell-Jacke und Daunenjacke
  • Oberbekleidung kurz (T-Shirts, Blusen/Hemden)
  • Unterwäsche (eventuell auch lange Funktionsunterwäsche), Trekkingsocken (dünn & dick), Mütze und Handschuhe, Halstuch/Buff/Schal
  • Badebekleidung (heiße Quellen)
  • Waschutensilien für den persönlichen Bedarf + kleines Handtuch
  • sehr gute Sonnenbrille bzw. Gletscherbrille und Stirnlampe
  • 1 Thermosflasche & 1 SIGG-Flasche (zusammen 2 Liter)
  • Teleskop-Wanderstöcke

  • Gesundheit
  • Sonnenhut gegen die Sonne sowie sehr gute Sonnencreme / Lippenbalsam
  • Ihre Medikamente (falls benötigt)
  • kleine Reiseapotheke (Durchfall, Erkältung usw.)
  • Kleine erste Hilfe Ausstattung
  • sehr gutes Moskito-Spray
  • Taschentücher/Feuchttücher (Trekking), Toilettenpapier
    Individuell
  • Bargeld in Euro oder US Dollar (Geldabheben mit EC und Kreditkarte in den Städten ohne Probleme möglich)
  • Persönliche Dokumente (Impfpass, Reiseplan, Reisepass)
  • Fotoausrüstung (achten Sie darauf, dass die Ausrüstung für den Tagesrucksack nicht zu schwer wird)
  • Buch zum Lesen
  • Eventuell kleine Snacks (Salami, Schokolade, Power Food)
  • Ersatzbatterien, wenn benötigt, Powerbank, Fernglas
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